Lokales.
Aufnahme des Folgenden ersucht: Verehrter Herr Redakteur!
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Wenn Sie diese Zeilen veröffentlichen wollten, so würden Sie den Dank, den ich dem„ Vorwärts" für seine allezeit getreue Unterstützung im Kampfe gegen die Fäulniß der kapitalistischen Presse schulde, noch beträchtlich erhöhen. Berlin , 14. Sept. 1891. Hochachtungsvoll F. Mehring.
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Wir machen die Arbeiterdelegirten auf die heute Abend 8½ Uhr in Sachen der freien Aerztewahl stattfindende Delegirten Versammlung( Deig infifler's Saal, Alte Jakobstraße 48 a) aufmerkſain. Es handelt fich darum, dem erkrankten Arbeiter sein natürlichstes Recht, sich dem Arzte seiner Wahl anzuvertrauen, wiederzugeben.
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Bahnhof abfuhren, mußten in Potsdam resp. Spandau um- Igraphische Anfrage in Halle ergab, daß das Paar bort nicht angekom steigen. In Zukunft sind es die Passagiere der Stadtbahn, welche men. Dagegen erschien die B. am Freitag Nachmittag selbst wieder im Von Herrn Dr. Franz Mehring werden wir um die van der Wahl der Abfahrtsbahnhöfe hervorrufen: die Bräutigam R., mit dem sie heimlich verlobt gewesen, veranlagt zum Umsteigen genöthigt sein werden. Das wird eine Um- Geschäft und legte hier die Beichte ab, daß sie von ihren Der von Ihnen bereits berichtigte Irrthum des Herrn Wildberger, Rechte wieder eingeſeht. Es ist möglich, daß die Fremben diese eingeredet, daß fie eine Summe von 2000 m. aus dem tit angestammten Berliner Endbahnhöfe werden in ihre alten worden sei, zu flüchten. St. hatte dem sonst ehrlichen Mädchen daß ich am„ Borwärts" mitarbeite, war auch vom„ Berliner Umgestaltung nicht gern sehen werden, bie Berliner selbst schrank mitnehmen solle, dies sei die Staution, die er beim Antritt Tageblatt" nachgedruckt worden. Eine von mir eingesandte Be- bürsten richtigung wird von diesem Lindau - Organe mit dem Bemerken dürften mit Vergnügen zu dem Lehrter und namentlich zu dem dem Prinzipal, mit dem er nicht„ gut“ stehe und der sich weigern veröffentlicht, daß ich den Vorwärts"" grausam verleugne". so sehr bequem gelegenen Potsdamer Bahnhof zurückkehren. Un- würde, das Geld herauszuzahlen, gestellt habe. Veide wollten Albern, wie der Schwat an und für sich ist, kennzeichnet er doch angenehm wird die Sache allerdings für jene große Hotelindustrie dann nach Amerika flüchten und sich hier etabliren. Das be treffend die innere Wuth der kapitalistischen Preſſe darüber, daß der Friedrichstraße angesiedelt hat; ein Theil ihrer Rentabilitäts: Summe wirklich ihrem Bräutigam gehöre, was natürlich nicht werden, die sich in der Nähe des sogenannten Zentral- Bahnhofes thörte Mädchen entwendete nun auch im Glauben, daß die ich es in erster Reihe dem loyalen Beistande des Vorwärts" Rechnung scheint geschwunden. Die Idee, auf der Stadt mit der Fall, das Geld und Beide fuhren Mittwoch Vormittag nach verdanke, wenn jenes Komplott des Lindau - Ringes, das mit ihren verschiedenen Haupt- Bahnhöfen den Fernverkehr Berlins zu Hamburg . In Wittenberge stiegen R. und seine Braut aus, und lärmenden Falscheiden und wüthenden Verleumdungen auf die vereinen, ist endgültig aufgegeben, da die Ansprüche des Berliner als der Zug wieder abging, stand die B. allein und rathlos auf Bühne sprang, sich fachte in die Büsche schlagen mußte, mit Stadt- und Vorort Verkehrs infolge der enormen Zunahme der dem Perron, während der Bräutigam nach Hamburg mit dem feigem Todtschweigen über die empfangenen Siebe quittirend. Bevölkerung, dank auch des Bestehens der Stadt- und Ringbahn, Gelde weiterdampfte. Die Verlassene zog es vor, nach Berlin Näher zum Ziele trifft Herr Arthur Levysohn , der Redakteur des Berl. Tageblattes", wenn er ihm die von mir eingesandte Be- lo enorm geworden sind, daß ihnen nur noch genügt werden kann, zurückzukehren und ihrem Chef den Fehltritt einzugestehen; R. richtigung, wenig höflich" findet; nur daß er sich in heiterer Selbst- bleibt. Ihr ist freilich noch der Fernverkehr der Berlin - Lehrter, in einem Restaurant in St. Pauli gesehen wurde. Bis jezt ist es wenn die Stadtbahn möglichst dem lokalen Verkehr vorbehalten jedoch ist anscheinend noch in Hamburg , wo er am Freitag Abend überhebung so anstellt, als richte sich die Spitze meiner Unhöflich der Niederschlesisch- Märkischen, der Ost-, der Görlitzer und der noch nicht gelungen, des Flüchtigen habhaft zu werden. feit gegen den Vorwärts" und nicht vielmehr gegen ihn selbst, Berlin - Weglarer Bahn verblieben, doch dürften auch dessen Tage den besagten Levysohn. Welchen Anlaß hätte ich in der That, gezählt sein. Wir glauben, das sagen zu können, ohne darüber Die junge Frau des städtischen Architekten N., der erst höflich gegen einen Matador der kapitalistischen Preffe zu sein, allerdings im Augenblick bestimmte Nachrichten zu besitzen. Das seit vier Monaten verheirathet war, hat sich durch Gift getödtet. der gegenwärtig im Dienste des Herrn Mosse mit freisinnigen" deal eines Zentral- Personen- Bahnhofes für Berlin verflüchtigt Warum Frau R., die als eine liebenswürdige lebensluftige Dame Redensarten ebenso hantirt, wie er ehedem im Dienste, er felbft sich einmal leider mit dem Anwachsen der Berliner Bevölkerung geschildert wird, ihrem Leben ein Ende gemacht hat, ist bisher wird am besten wissen, welchen Fonds, mit bismärckischen Redens- immer mehr. Nur der Fernverkehr der Berlin - Wetzlarer Bahn, unaufgeklärt geblieben. Herr R. ist seit Monaten schon bei dem arten hantirte und zwar so ungeschickt, daß ihn sogar Busch'chen die feinen eigenen Bahnhof in Berlin besißt, scheint von der Stadt Bau der städtischen Idiotenanstalt, welche von der Stadt Berlin siehe„ Graf Bismarck und seine Leute" als einen offiziösen bahn untrennbar zu sein." auf der Biesdorfer Feldmark errichtet wird, angestellt und war Nachrichtenschnorrer ganz untergeordneter Art sehr von oben mit seiner jungen Frau furz nach der Hochzeit nach Biesdorf auf herab behandelt?-- Herr Restaurateur Fahrenwaldt, Puttbuserstraße 24, Sommerwohnung gezogen. Als der Beamte am Dienstag Mittag sendet uns folgende Erklärung: Am Sonnabend, den 12. d. M., von seinen Berufsgeschäften zurückkehrte, fand er seine Frau todt brachten Sie in Ihrer Zeitung zur Angelegenheit des Bremsers auf dem Sopha liegend vor. Wie die ärztliche Untersuchung Bebersdorf eine Notiz, nach welcher der in der Charitee ergab, hatte die Unglückliche ihrem Leben durch Gift, das sie in liegende B. wieder vernehmungsfähig sei und daß seine Aussagen Apfelmus gemischt, ein Ende gemacht. Allem Anschein nach hat dahin geführt hätten, daß seitens der Kriminalpolizei bereits die Frau R., die wenige Stunden vorher bei ihrem Gatten auf dem untersuchung wegen schwerer Körperverlegung gegen mich ein- Bau gewesen und mit diesem sowohl wie anderen der Anwesenden geleitet worden sei, indem B. bekundet haben soll, in meinem gelacht und gescherzt hat, in einem plöglichen Anfall von Geistesbegab ich mich am Sonnabend zum Chef der Kriminalpolizei, Lokale mißhandelt worden zu sein. Auf Grund dieser Notiz umnachtung Gift genommen. Herrn Grafen Pickler, und nahm persönlich Rücksprache mit der Amtsvorsteher zu Forsthaus Grunewald erläßt ihm. Der Herr Graf drückte mir sein Erstaunen und seine folgende Bekanntmachung: Am 2. Auguſt d. J. ertranken beim Mißbilligung über diese Notiz aus, welche der Wahrheit nicht Kahnfahren zwischen dem Weinmeisterhorn und dem Schildhornentspreche, und versicherte, daß diese Notiz nicht von ihm herrühre. berg zwei junge Leute, von denen die eine Person als der Man schreibt uns aus den Kreisen der Buchdrucker- Nur einmal habe er eine Notiz einem Vertreter des„ Berliner Schneider Franz Grusel, 1867 zu Abtshagen im Kreise Schlawe gehilfen:„ Der„ Vorwärts" brachte in feiner Nr. 213 vom Lokal- Anzeiger" auf dessen Ersuchen zur Veröffentlichung über geboren, ermittelt ist, während die Identität des zweiten Er12. September unter Lokales und unter der Spigmarke„ An die geben. Dieselbe ging dahin, daß B. entweder aus dem Fenster trunkenen nicht hat festgestellt werden können. Wer über die in welchem die betr. Buchdruckereibesitzer hinsichtlich einiger Punkte gestürzt oder aber mißhandelt worden sei. Die Angelegenheit sei Person des Unbekannten Mittheilungen machen kann, möge sich nicht die Wahrheit fagen. Die thatfächlichen Verhältnisse find noch nicht aufgeklärt. Auch ist B. noch keineswegs vernehmungs- bei dem Amtsvorsteher melden. folgende: Die bisher bestehende Arbeitszeit ist eine zehnstündige, versprach Graf Pückler, strengste Untersuchung einzuleiten. über den wir eine kurze telegraphische Meldung brachten, sind fähig. Sollte diese Notiz von einem Unterbeamten herrühren, so Ueber den Mord und Selbstmord in Braunschweig , einschließlich der Pausen, da die Pausen für Frühstück und Vesper Gegen den Verbreiter gedachter Notiz werde ich die nöthigen inzwischen folgende eingehendere Nachrichten von dort einge in die Arbeitszeit eingerechnet sind, beträgt der Stundenpreis Schritte unternehmen. Auch zahle ich demjenigen nicht 45 Pf., sondern 423/ 4-43 Pf. In den seitens der Ge- eine Belohnung von 50 m., welcher mir Per- laufen: hilfen beantragten Abänderungen zum Tarif befindet sich aller- jonen, die mich in so gehäffiger und wissent " Der 22jährige Kaufmann Johannes Bretthauer unterhielt dings die Erhöhung der Grundpositionen um ca. 10 pCt., doch bereit findet dies nur Anwendung auf die berechnenden, also im Stückich falscher Weise zu schädigen suchen, der seit längerer Zeit mit der 32jährigen Chansonettensängerin Helene lohn arbeitenden Seger; der in dem Prinzipalszirkular erwähnte, artig nachweist, daß ich dieselben gerichtlich Heim aus Berlin , welche hier im Lokale von Claudis allabendalso jetzt geltende Satz von 20,50 M. wird hiervon nicht berührt. belangen tann. Achtungsvoll Fahrenwaldt, Re- lich auftrat, ein intimes Liebesverhältniß. B., welcher häufig in der Wohnung der Sängerin verkehrte und ziemlich bedeutende Nach den von den Gehilfen beantragten Abänderungen würde Ausgaben machte, gerieth dieser Angelegenheit wegen mit seinen sich der Gehilfenlohn( für im Lohn beschäftigte Seger) wie folgt Endlich dingfest gemacht ist der Mann, welcher seiner Beit Eltern in Zwist, und auch am Freitag tam es zwischen dem stellen: den fünfjährigen Knaben Max Scheffelmann nach Rummelsburg jungen Mann und seinen Eltern wieder zu einem heftigen AufBisheriger Lohn. 20,50 M. verschleppt und dort, nachdem er ihn entkleidet und gefesselt, in tritt, nach welchem Ersterer in starker Erregung das Haus Lotalzuschlag( 381/3 pct.). 6,83 deur Schilf eines Grabens niedergelegt hatte, wo der arme verließ und sich zu seiner Geliebten begab, bei welcher er Summa 27,33 M. Junge die Nacht verbracht und erst am darauf folgenden Tage bis zum Sonnabend Morgen verblieb. Kurz nach 6 Uhr vers 0,51 aufgefunden wurde. In ähnlicher Weise hat, wie nunmehr fest- nahmen die Bewohner des Hauses, in welchem die Sängerin steht, derselbe Mann am 21. v. M. den sechs Jahre alten Sohn wohnte, zwei auf einander folgende Schüsse. Man eilte sofort zu des Steinträgers K. in der Richtung nach Friedrichsberg ver- der in der dritten Etage gelegenen Wohnung der Sängerin; die schleppt und abseits der Straße in einem Gebüsch halb enikleidet Thür war verschlossen und mußte gewaltsam geöffnet werden. und sodann gemißhandelt, weil der Knabe seinen abscheulichen Den Eintretenden bot sich ein entsetzlicher Anblick dar. In dem Anordnungen nicht Folge leistete. Die Beschreibung, welche der Bette lag die H., bereits todt, mit einem Schuß durch die Brust, fleine K. von seinem Peiniger gab, deckte sich genau mit der- quer über das Bett der junge B., ebenfalls mit einem Schuß in jenigen, welche der ersterwähnte May Scheffelmann von dem der Brust. Auf der Erde lag der abgeschoffene Revolver. Bei Manne gemacht, der ihn in der geschilderten Weise ver- der H. war der Tod anscheinend sofort eingetreten, während B. schleppt hatte. Am Sonnabend nun furze Zeit nach dem Eintreten der Hausbewohner verstarb. Beide Nachmittag sab ein Schuhmann auf der Stralauer Wiese, wie ein junger Mensch Leichen hatten nur wenig Blut verloren, da die Wunden durch einen Knaben Namens B., welcher der Unterbeinfleider beraubt Stücke von Flanell, welche die Kugel mitgeriffen hatte, faft ganz war, auf einem Henhaufen prügelte; der Polizeibeamte nahm verstopft waren. Die sofort in Kenntniß gefeßte Polizei ordnete den Peiniger fest, und dessen Persönlichkeit wurde auf dem die Ueberführung der Leichen nach dem Obduktionshause an. Polizeiamt, wohin man ihn brachte, als diejenige des 17 Jahre Der Sonntag ließ mit seinem Sonnenglanz wieder einmal alten Tesmer festgestellt. T. giebt zu, in allen drei Fällen die Knaben mit sich geführt zu haben, es soll dies aber nur geschehen vergessen, daß wir uns mit Riesenschritten dem Herbste nähern. sein, weil er nicht allein habe bleiben wollen; und er behauptet, Hunderttausende hatten denn auch den Tag benutzt, um noch daß er die Knaben unterwegs nur wegen begangener Unarten ge- einmal ins Freie hinauszuwandern. Die Stadtbahn konnte dem süchtigt hätte. Auf die Frage, weshalb er den May Scheffel- Verkehr taum genügen. Auf dem Schlesischen Bahnhof stand mann gefesselt und ins Wasser geworfen habe, entgegnete er: um drei Uhr eine dicht gedrängte Menschenmenge, die genügt Na, weil er mich krazen wollte!" An keinem der drei Knaben hätte, um drei Stadtbahnzüge zu füllen. Das„ Schmerzenskind" ist das Verbreichen, das man vermuthete, vollendet worden; die des Sonntagsverkehrs war aber wieder der Ringbahnhof auf abscheulichen Zumuthungen, die Tesmer den Kleinen gestellt, dem Potsdamer Platz . Wieder waren nur zwei Schalter ge öffnet und an dem ersten derselben, der den Hauptsturm aus lassen sich nicht einmal andeuten. zuhalten hatte, bediente die Fahrgäste eine junge Dame, die erst
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Mithin pro Stunde aber nicht, wie in dem Prinzipalszirkular dargestellt 59 Pf. pro Daß ein Stundenlohn von 51 Pf. bei den heutigen Verhältnissen und bei neunstündiger Arbeitszeit nicht zu hoch ist, wird wohl Jeder vernünftig Denkender einsehen."
Stunde.
ftaurateur.
Mit einer weiteren Liste von fünf Personen, die uns im Laufe der letzten Tage zugegangen ist, wollen wir einstweilen das Verzeichniß der Arbeits- und Mittellofen, die vor Hunger in den Straßen umfallen, schließen, wenn nicht etwa andere zwingende Gründe uns nöthigen sollten, die„ Fortschreibung" dieser groß
städtischen Elendsliste wieder aufzunehmen.
Wir erhalten folgende Zuſchriften:
Am Dienstag, den 8. September cr., Abends gegen 1/28 Uhr, brach ein Mann in der Landsbergerstraße zusammen und siel mit dem Kopf auf die Bordschwelle, wo er bewußtlos liegen blieb. Arbeiter tragen den Bewußtlosen in den Flur des Hauses Nr. 91a, wo derselbe durch Speise und Trant gestärkt und mit dem Er: trage einer fleinen Sammlung unterstüßt wurde, welche für ihn unter den Umstehenden veranstaltet worden war. Der Unglückfiche wankte dann seiner Wohnung wieder zu. Er gab an, der vor etwa drei Wochen aus dem städtischen Krankenhause entlaffene Bäckergeselle Hermann Pr., Holzmarktgasse wohnhaft zu sein; seit drei Wochen sei er ohne Arbeit und seit drei Tagen ohne Nahrung gewesen.
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Ausgebrochen aus dem Gerichtsgefängniß des benachbarten vor wenig mehr, denn Jahresfrist die Schule verlassen hat, der Soeben war ich Zeuge, wie ein Mann vor Hunger zur Bernau sind in der Nacht zum Sonnabend zwei schwere Ver- es somit bei allem guten Willen doch an jener Ruhe und Erde fiel. Er wurde in den Hausflur der Andreas- Realschule brecher und man muthmaßt, daß diefelben ihren Weg nach Sicherheit ermangeln mußte, welche nur langjährige Uebung gebracht. In dem Hause wohnt der Stadtverordnete G., Berlin genommen haben. Auf unerklärliche Weise hat sich der und reiferes Alter mit sich bringen. Auch sonst bot die der sich hoffentlich das Nothstandsexemplar angesehen hat. Be eine der Gefangenen, der Arbeiter" Carl Modrzyczak, ein Ringbahn gestern Eigenthümlichkeiten". Wegen Wagen schenft von mitfühlenden Menschen wurde der Hungrige in schneidendes Instrument zu verschaffen gewußt; mit diesem hat mangel" konnte noch nicht einmal der volle Sonntags einem Pferdebahnwagen und nach seiner Wohnung geschafft. er Theile der Thür der Zelle, in welcher er saß, ausgeschnitten, verkehr aufrecht erhalten werden. Die Beförderung des Bor Hunger umgefallen ist gestern vor dem Hause Waldemar so daß hierdurch die beiden Riegel und der Schloßhaken des Militärs in das Manöverterrain hatte den Wagenpark straße 65 ein Mann in mittleren Jahren. Eine Frau Schlosses, mit welchem die Thür verschlossen war, bloßgelegt so dezimirt, daß in der Richtung nach Halensee u. f. w. gab ihm ein paar Stullen und etwas Geld, eine andere ein wurden; M. hat darauf die Niegel zurückgestoßen und die Thür stündlich nur drei statt pier Züge verkehrten. Die Menge staute geöffnet; er begab sich sodann zur Belle seines Komplizen, des sich daher zu Zeiten noch mehr als man dies sonst zu sehen geGestern( 9.) Abends gegen 10 Uhr verließ ich die Unions- Schlossers Richard Brechler, schob bei diesem die beiden wöhnt ist. Zugverspätungen waren natürlich auch wieder an der Brauerei in der Hafenhaide; daselbst lag ein Mann am Absatz äußeren Riegel der Thür ebenfalls zurück, zertrümmerte das Tagesordnung und namentlich die eingeleisige Strecke bei Schöne des Rinnsteins anscheinend in Krämpfen. Gine arme Arbeiter Schutzfenster der Hellenthür und reichte durch dasselbe dem berg brachte namhafte Verspätungen, weil die einzelnen Züge auf frau flößte ihm mittelst einer Blechtanne etwas Wasser ein. Als Brechler das Instrument zum Zerschneiden der Thür, einander warten mußten. Auf der weiten Fläche des Tempelder Mann wieder zu sich fam, theilte er uns auf Befragen mit, worauf V. ebenfalls den Schließhaken des Schlosses bloßlegte und hofer Feldes„ kribbelte und wibbelte" es in buntem Durch daß er Zeichner und vor 8 Tagen aus dem Krankenhause ent- zurückschob und durch die sodann geöffnete Thür in den Korridor einander. 19 Fußballklubs hatten ihre fahnengeschmückten Gaols laffen set. Seit 3 Tagen hätte er nichts genoffen und troß seiner trat. Die beiden Gefangenen begaben sich darauf nach dem Hof, ausgestreckt. Ein größeres. Wettspiel hatten Stern und Konkordia Bemühungen sei es ihm nicht möglich, Arbeit zu bekommen. Ich stiegen dort unter Benuzung eines Bockes, welchen die zur Zeit veranstaltet. An der Kaiserpappel sah man die Kricketspieler; holte aus einer nahe gelegenen Restauration Etwas zu essen und daselbst beschäftigten Maurer hingestellt hatten, auf das Dach der hoch in den Lüften aber schwebten Hunderte von Drachen. nachdem der Arme sich gestärkt und mit einigen Nickeln unter- Retirade und von dort auf das des Rathhausstalles, von welchem Auch der Treptower Part war das Ziel vieler Spaziergänger. stügt war, wanfte er seinen Weg nach Hause. aus sie auf noch unbekannte Weise ins Freie gelangt find. Mit Am Schlesischen Thor hatte eine ganze Rarawane von Obfitarren Heute, Mittwoch, Abends in der neunten Stunde, stürzte in welcher Vorsicht die Ausreißer bei ihrer Arbeit und Flucht zu Aufstellung genommen. Vor dem Heckmann'schen Garten staute der Köpenickerstraße ein Mann zusammen. Gin Herr in ver- Werke gegangen, beweist der Umstand, daß weder der Aufseher sich die Menge, um die noch immer herrlich blühende Aloe zu dächtig rother Kravatte nahm sich des Armen an und schaffte noch dessen Familie irgend ein Geräusch vernommen hatten, und bewundern. Im Schlesischen Busch hatten sich viele Gruppen denfelben in das Lokal Köpenickerstr . 56, dort bestellte er eine daß sogar der Hund, welcher auf dem unteren Gefängnißflur seine gelagert. Nicht minder lebhaft war es auf der Spree. kräftige Portion Essen und Kaffee, blieb da, bis der halb Ver- Lagerstätte hat, und an dem die Flüchtlinge vorüber mußten, nicht Dampfer waren bis zum letzten Play befeht, Segelboote durch hungerte gegessen hatte, bezahlte und verschwand ohne den Dank angeschlagen hat. Am Abend vor der Flucht hatte der Aufseher kreuzten die Fluth, und auch die Ruderer waren in größeren bes Armen abzuwarten. Eine unter dort weilenden Genossen noch revidirt und Verdächtiges nichts wahrgenommen. Zu be Trupps unterwegs. veranstaltete Kollekte ergab eine Summe, die den Armen kurze merken ist noch, daß beide Ausbrecher ohne Kopfbedeckung und Beit vor Hunger schützen wird. Meine Frage, ob er Obdach ohne jegliche Fußbekleidung geflohen sind. habe, wurde bejaht. Er habe einen Schiffer heute beim Ausladen geholfen und dürfte auf dem Kahn schlafen.
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,, Altweibersommer!" Wer kennt sie nicht, die schönen, fonnigen Tage im Herbst mit der reinen durchsichtigen, Haren Zweimal durchgegangen, erst mit der Braut und dann Luft; oben azurblauer Himmel, unten Stoppelfelder, dazwischen allein, ist vorgestern Abend der in einem Galanterie- und Kurz--Altweibersommer, fliegend und sich anhängend an die Stoppeln, Ueber die allmälig bevorstehende Zurückverlegung des waaren- Engrosgeschäft der Oranienburger Vorstadt angestellte an die Bäume, an die Kleider der Menschen, überall. Gleichsam gesammten Berliner Fernverkehrs von der Stadtbahn nach den Reisende Albert R. Man theilt uns über die Angelegenheit wie bei uns Menschenkindern die ersten grauen und weißen Haare Einzelbahnhöfen wird geschrieben:" Für die Entlastung der Folgendes mit: Mitte voriger Woche trat die langjährige Kas in der Regel ankünden, daß die schöne Jugendzeit weit hinter Berliner Stadtbahn vom Fernverkehr ist ein neuer großer Schritt firerin obengenannten Geschäftes, die 25jährige unverehelichte einem liegt, so mahnen uns die silbernen Fäden des Altweiber. geschehen. Nachdem die Fernzüge der Berlin - Hamburger Route Anna B., einen achttägigen Urlaub an, welchen sie bei Verwandten sommers an die vergangene schöne" Frühlings- und Sommerzeit; bereits von der Stadtbahn entfernt worden sind, hören wir jetzt, in Halle verbringen wollte, wie sie ihrem Chef mittheilte. Im bald knickt die rauhe Herbstluft und der erste Frost auch be daß vom 1. Oktober an auch die Fernzüge der Potsdamer Bahn Vertrauen auf die bewährte Ghrlichkeit des Mädchens verzichtete letzten grünen Stengel, und die Natur versinkt in Todesschlaf von der Stadtbahn verschwinden und daß diese Züge in Zukunft der vielbeschäftigte Prinzipal bei der Abreise desselben auf eine aber wir wissen's, nicht für immer, und das ist unser Trost. wieder ab resp. bis Potsdamer Bahnhof verfehren, Selbst genaue Raffentontrolle, mußte aber durch einen Bufall schon Tags stimmt uns nicht trübe, der Altweibersommer, ja fast möchte man das verständlich bleibt die Möglichkeit bestehen, diese Fernzüge in darauf, am Donnerstag, erfahren, daß seine Kassirerin einen Gegentheil behaupten: Jung und Alt mag ihn gern Potsdam resp. in Spandau mit den Vorortzügen zu erreichen, Posten von 2000 M. unterschlagen habe. Von den Verwandten, gewebe. Das Spinnengewebe? Freilich, was sonst! Lange Zeit wa die über die Stadtbahn verkehren. Doch ist das Verhältniß nun bei welchen die B. hier wohnt, erfuhr der Chef sofort, daß das man sich unklar über das Entstehen des„ fliegenden Sommers umgekehrt. Die Züge der Stadtbahn waren bisher die Haupt- Mädchen in Begleitung seines eigenen Reisenden R.. ben er auf Sente weiß man, daß es eine kleine winzige Feldspinne ist züge und jene Passagiere, welche vom Potsdamer resp. Lehrter der Tour in Thüringen wähnte, von hier abgereist sei und eine tele- welche ihre silbernen Fäden vom Wind forttragen läpt. Diese
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