Nr. 26

Jugend und Sozialismus.

XVII.

Die Gleichheit

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rinnenorganisationen, auch von bürgerlichen, mehr besprochen vielen Fällen ist denn eine Proletariermutter überhaupt in Hannover desselben Verbandes in Hannover , Seelze , würde, das müßte entschieden mehr Klarheit und eine weit der Lage, sich in nennenswertem Umfang mit der Erziehung Baadenstett, Sarstett, Wülfel, Ricklingen , Limmer schärfere Abgrenzung der verschiedenen Richtungen bringen. ihrer Kinder zu befassen. Ist sie denn nicht sehr oft ge- und Hainholz. Das Thema lautete: Die wirtschaftlichen Es fann niemals gleichgültig sein, welcher der bestehenden zwungen, ebenso wie der Mann für das tägliche Brot zu Kämpfe im Lichte der Unternehmerorganisation." Die Teil­Organisationen die Arbeiterin sich anschließt. Der Geift fronden? Da kann von einem Eingriff in die Familienrechte nahme an den Versammlungen war durchweg eine rege, in der Organisation ist es eben, der die Organisation macht. wohl keine Rede sein. Braunschweig lauschten Hunderte von Frauen dem Referat. Aber ganz davon abgesehen, bei voller Anerkennung alles Dem Vorschlag des Genossen Dr. Frank stimme ich durch- Hier kamen die allertraurigsten Arbeitsverhältnisse zur Sprache. dessen, was in Nur- Frauenorganisationen etwa angestrebt und aus zu. Sicherlich könnte dusch solche Vertrauenspersonen Die Arbeitszeit in den Konservefabriken dehnt sich oft bis geleistet werden könnte, sollte eine jede Arbeiterin das selbst für die Jugendagitation so manches erreicht werden. nachts 12 Uhr aus. In durchnäßten Kleidern fronden die verständliche Vertrauen haben, sich zu sagen: eine Organisation, Es ist vorgeschlagen worden, Jugendbildungsvereine ohne Arbeiterinnen den ganzen Tag und müssen abends noch die die Riesenarbeit in sich trägt, 48000 Arbeiterinnen zu um- politischen Charakter zu gründen. Dagegen muß ich mich darin nach Hause gehen, da keine Gelegenheit und Zeit zum fassen, die wird auch die richtigen Mittel und Wege finden, ganz entschieden aussprechen. Uns muß es doch in erster Umziehen gegeben ist. Lohnabzüge sind in allen Fabriken uns zu Persönlichkeiten und vollwertigen, selbständigen Linie darauf ankommen, die erwachsene Jugend politisch zu an der Tagesordnung, und überall nimmt die Arbeitslosig­Kameradinnen der bereits länger organisierten, besser ge- erziehen. Mir ist es aber völlig unklar, wie das durch keit sehr zu. schulten Männer zu erziehen. Klara Linzen- Ernst. einen unpolitischen Jugendbildungsverein erzielt werden soll. In Wülfel rief ein Vertreter der Christlichen " einen Sturm Zum mindesten müßten doch volkswirtschaftliche Fragen er der Entrüstung hervor. Ihm dauerte das Referat zu lange; örtert werden, wobei die Politik sich nicht ausschalten läßt, er erklärte, eine Stunde sei ausreichend, er wolle auch noch und dabei würde natürlich die politische Neutralität" zum Zeit haben, seinen Standpunkt darzulegen. Mit den Aus­Teufel gehen. Ich wüßte auch nicht, wie wir sonst in solch führungen der Referentin sei er ganz einverstanden, nur Mit Freude und großem Interesse habe ich die vielen einem Verein die Jugendlichen zu Sozialdemokraten erziehen könne er den freien Gewerkschaften nicht zustimmen, weil Außerungen gelesen, die mein Artikel in Nr. 15 der Gleich wollen! Jedoch wie dem auch sei, die Gründung solcher sie auf dem Boden des Klassenkampfes ständen und durch heit" hervorgerufen hat. Wurde dadurch doch aufs neue Vereine bietet doch mindestens dieselben Schwierigkeiten wie ihre Kampfesweise die Organisationen der Unternehmer ver­bewiesen, welch großes Interesse der von mir angeschnittenen die Schaffung von Jugendheimen. Erstens würden die schuldet hätten. Seine gehässige Weise hatte eine solche Auf­Frage allseitig entgegengebracht wird. Ich sagte bereits in Jugendbildungsvereine ebenfalls ganz bedeutende Geld- regung zur Folge, daß der überwachende Polizeibeamte die meinem ersten Artikel, daß ich nicht an dem von mir ge- aufwendungen verlangen. Zweitens würden sie ebenfalls Versammlung vorzeitig schloß. Man beschloß jedoch, nach machten Vorschlag flebe. Ich werde deshalb zunächst auf zahlreiche Lehrkräfte brauchen, und zwar, wenn sie erfolg- acht Tagen eine neue einzuberufen und die Christlichen " Marie Wack wit. die dagegen gemachten Einwendungen eingehen und dann reich arbeiten wollen, ebensoviel wie die Heime. Drittens zu derselben besonders einzuladen. ist aber meiner Ansicht nach gerade für einen solchen Jugend­meinen jetzigen Standpunkt präzisieren. Zur Aufklärung und Schulung der Arbeiterinnen referierte bildungsverein ein eigenes Vereinslokal unbedingt notwendig. die Unterzeichnete in Burg, Quedlinburg , Halberstadt , Denn wenn man sich lediglich auf Versammlungen beschränkt, Kratau, Prester, Charlottenburg , Rigdorf, Treptow , sonst aber die jungen Leute und Mädchen ihrem Schicksal Berlin und Adlershof . Behandelt wurden die Fragen: überläßt, so wird man damit nur zweifelhafte Erfolge er- 1. Der Kampf der Frau um Brot und Recht; 2. Moderne zielen. Im eigenen Vereinslokal, einem Jugendheim, Weltanschauung und unsere Schule; 3. Der Kampf ums muß man der erwachsenen Jugend gewissermaßen einen Dasein. Die Versammlungen waren größtenteils von den Zufluchtsort geben, wohin sie sich täglich begeben kann und Genofsinnen einberufen worden. In Charlottenburg und Berstreuung und Unterhaltung nicht bei sehr zweifelhaften Ver- Rigdorf waren es hauptsächlich die Bauarbeiter und Maurer, gnügungen zu suchen braucht. Viertens ist gesagt worden, man die für die Aufklärung ihrer weiblichen Angehörigen Sorge könnte Jugendheime nur in wenigen Orten schaffen. Aber trugen. In Burg, wo der Kapitalismus in Gestalt der derselbe Einwand läßt sich mit mindestens derselben Tackschen Schuhfabriken herrscht, wurde Genossin Suchy Berechtigung gegen die Jugend vereine erheben. als Vertrauensperson gewählt. Der planmäßigen Agitation, Nach alledem bin ich der Ansicht, daß man durch Jugend- die daraufhin in Burg entfaltet wurde, ist es zu danken, heime oder eventuell Jugendvereine und Jugend daß sich dort mittlerweile ein Frauenverein gebildet hat. heime ein System und einen kräftigen Zug in die sozia- über die Gründung desselben wird an anderer Stelle aus­listische Jugendagitation hineinbringen könnte. Meinen Vorführlich berichtet. In den weiteren Versammlungen schloß schlag, soweit er die Kinder von 10 bis 14 Jahren betrifft, sich an das Referat eine oft recht lebhafte Debatte. Die Ge­möchte ich jedoch fallen lassen. Nach wie vor bin ich von nossinnen und Genossen, die in derselben das Wort ergriffen, der Notwendigkeit einer Tätigkeit unsererseits auch bei diesen Kindern überzeugt, ich habe aber eingesehen, daß sie sich, wenigstens vorläufig, nicht durchführen läßt. Im übrigen aber möchte ich nur wünschen, daß recht bald an die Arbeit gegangen wird, um so schnell wie möglich unsere Jugend­agitation in Fluß zu bringen. Diese Diskussion ist ein Be weis für das rege Interesse an dieser Frage. Machen wir deshalb zunächst wenigstens einen Versuch, ob sich nach der erörterten Richtung hin etwas erreichen läßt. Mit Lust und Liebe und Begeisterung an die Arbeit gegangen, dann wird der Erfolg nicht ausbleiben.

Von manchen Genossen und Genofsinnen ist als Haupt­grund gegen meinen Vorschlag der Mangel an Geld, an geeigneten Lokalitäten und geeigneten Kräften angeführt worden. Wegen der Lokalitäten mache ich mir die wenigsten Sorgen. Die werden sich unter allen Umständen finden lassen. Auch die erforderlichen Geldmittel würden sich aufbringen lassen. Die Genossin Dittmer- Hamburg meint, wir brauchen unser Geld zum Kampfe. Ja, ist denn das Geld nicht im Interesse des Kampfes verwendet, wenn wir es dazu be­nutzen, um uns tüchtige Kämpfer heranzubilden? Und für derartige Zwecke müssen wir Geld haben, und es würde erforderlichenfalls auch da sein. Auch den Mangel an ge­eigneten Kräften kann ich nicht zugeben. Ich glaube, man macht sich da zu sehr gruselig mit der notwendigen päda­gogischen Bildung. Auf der einen Seite sagt man, die Jugendheime lassen sich nicht durchführen, weil die dazu not­wendigen pädagogisch gebildeten Kräfte fehlen, während man auf der anderen Seite dieselbe Aufgabe, die von den Jugend­heimen erfüllt werden soll, der Mutter zuweist. Ja, aber wenn eine Mutter ihre eigenen Kinder in sozialistischem Geiste erziehen kann, weshalb soll sie das nicht auch bei anderen Kindern tun können. Ich bin überzeugt, daß die Proletarierfrau und Mutter in ihrer angeborenen päda­gogischen Begabung schon das Richtige treffen wird. Es würde sich also noch darum handeln, ob man genügend Personen finden wird, die die erforderliche Zeit haben. Sierüber kann ich mich unter Berufung auf die Aus­führungen der Genoffin Enny Stock- Berlin in Nr. 17 zu diesem Punkte, die ich voll unterschreibe, weiterer Aus­führungen enthalten.

Franz Krüger , Königsberg i. Pr. Wir schließen für jetzt die Diskussion zu der obenstehenden Frage. Die noch eingeschickten Artikel werden wir gelegent lich veröffentlichen.

Aus der Bewegung.

sprachen sich stets im Sinne der Referentin aus. Ein gutes Zeichen ist es, daß die Genossen endlich die Frauenbewegung als einen ernst zu nehmenden Faktor in der Arbeiterbewegung anerkennen. Der größte Fortschritt besteht aber darin, daß die Arbeiterinnen allmählich zum Klassenbewußtsein erwachen. Mit großer Freude nehmen sie von den Hezerinnen" die Flugschriften entgegen und sorgen bereitwillig für Weiter­verbreitung derselben. Mögen die Versammlungen dazu beitragen, das große Heer derjenigen zu stärken, die für Be­freiung aus jeder Knechtschaft und Unterdrückung kämpfen.

M. Jeeze.

Mit Stolz und Freude kann heute konstatiert werden, daß die proletarische Frauenbewegung auch in dem ostelbischen Nun schreibt Genossin Zieh, die Gründung von Heimen für Kinder unter 14 Jahren sei allein Aufgabe der Kom­Junkereldorado langsam zwar doch sicher vorwärts bringt. Da die Zentralvertrauensperson die Mittel bewilligte, war mune, und wir müßten dafür sorgen, daß diese Aufgabe er­es möglich, in Ost- und Westpreußen im Laufe des Jahres füllt werde. Diesen Standpunkt kann ich nicht teilen. Wenn die Kommunen sich wirklich entschließen würden, derartige drei Agitationstouren zu veranstalten, die das Fundament zu einer gesunden Frauenbewegung legten. Durch die mei­Heime zu schaffen, so ist doch ganz klar, daß die herrschenden Von der Agitation. Die Frauenbewegung von Heeren stens von dortigen Genossen und Genossinnen gut vorberei Klassen sich nicht darauf beschränken würden, die Arbeiter­finder vor geistigem, sittlichem und leiblichem Schaden zu und Umgegend macht erfreuliche Fortschritte. Bei einem teten Versammlungen und Besprechungen gelang es, An­bewahren, sondern man würde selbstverständlich auch Agitationsgang der Genofsinnen wurden vor kurzem wieder fnüpfungspunkte und Verbindungen zu finden, die der Be­diese Institute dazu benutzen, aus den Arbeiterkindern ge- eine nette Anzahl Leserinnen für die Gleichheit" gewonnen. wegung Vorschub leisteten. Ferner erwies sich das Aufsuchen fügige Werkzeuge des Kapitals zu machen. Wir sehen Alle Genofsinnen müssen es sich zur Pflicht machen, nicht der Frauen in ihrer Häuslichkeit als ein sehr praktisches das an den bereits bestehenden derartigen Einrichtungen eher zu ruhen, bis sich die letzte Frau unserer Bewegung Agitationsmittel. Bei der Wanderung von Haus zu Haus zur Genüge. Wir aber wollen gerade das Gegenteil von angeschlossen hat. Kürzlich brachten die proletarischen Frauen lernt man so recht die elenden, miserablen wirtschaftlichen dem erreichen. Durch den Unterricht in den Volksschulen von Heeren und Umgegend freiwillig die Summe von 25,70 Mr. Verhältnisse kennen, unter denen dort die breite Volksklasse werden die Kinder mit allem möglichen Unsinn vollgepfropft, auf, welche einer Leserin der Gleichheit" übergeben wurde, lebt. In der Unterhaltung mit den Landproletarierinnen so daß sie, wie Genosse Schulz sehr richtig bemerkt, mit Un- die durch den Tod ihres Mannes in eine bedrängte Lage erhielt ich zunächst zwar nur zögernd Antworten, doch bald behagen an ihre Schulzeit zurückdenken. Dieser Zustand geraten war. Dieselbe spricht an dieser Stelle den Geberinnen traten mir die Frauen offen entgegen und zeichneten mit würde durch kommunale Erziehungsheime nur noch ver- ihren herzlichsten Dank aus und fordert sämtliche Frauen, schlichten Worten Bilder ihres entbehrungsreichen Lebens. schlimmert werden. Weil nun aber infolge der auf die Ein- die die Gleichheit" noch nicht beziehen, zum Abonnement Durch diese Art der Agitation ist in Hohensalza , Birnbaum, peitschung von Hurrapatriotismus gerichteten Lehrmethode derselben und zum Anschluß an die Frauenbewegung auf. Schwerin die Gleichheit" eingeführt worden. In größeren Orten, wie Bromberg , Jastrow und Schönlante, zahlen die der Volksschule die Arbeiterkinder mit großem Widerwillen Nur durch Einigkeit" kann das Ziel erreicht werden. Alma Päzolt, Vertrauensperson. Frauen regelmäßige freiwillige Beiträge, um ihre Partei­gegen alles Schullernen erfüllt werden, suchen sie sich in Die Arbeiterinnen den einzelnen Gewerkschaften zu ge- zugehörigkeit zu dokumentieren. ihrer freien Zeit dafür gründlich auszutoben, und das natür­lich um so mehr, je weniger sie von Eltern usw. beaufsichtigt winnen, war der Zweck einer Agitationstour, welche Unter­werden. Da nun aber bei sehr, sehr vielen Arbeiterkindern zeichnete im Laufe des Oktober unternahm. Versammlungen die elterliche Aufsicht so gut wie ganz fehlt, so ist es kein fanden statt in Breslau , Erbersdorf bei Chemnitz , Wunder, wenn dieselben immer mehr der Verrohung an Glauchau und Meerane . Einberufer waren mit Aus­heimfallen und eine große geistige Verwilderung bei ihnen nahme von Breslau , wo das Gewerkschaftskartell die Ver­Platz greift. Wenn es aber erst so weit ist, dann kann man ſammlung veranstaltet hatte, die sozialdemokratischen Vereine. sie später als Erwachsene nur sehr schwer, meistens aber Auf der Tagesordnung stand in Glauchau und Meerane : gar nicht zu geistiger Beschäftigung veranlassen. Man kann Die Frau als Hausfrau und Lohnfflavin", in Breslau : solche Leute wohl dem Namen nach zu Sozialdemokraten Warum haben sich die Arbeiterinnen Breslaus zu organi Mögen all die Männer und Frauen, die in Ostelbien den machen, aber zu überzeugten Sozialdemokraten fast nie- sieren?" überall war der Besuch seitens der Frauen sehr mals. Sie sind bei der Schnapsflasche oder beim Bierglas gut, in Breslau bildeten sie unter den ca. 1000 Anwesenden harten Boden lockern helfen, um das Klassenbewußtsein der glücklich und zufrieden, und wenn sie überhaupt zu Ver- die übergroße Mehrzahl. An das Referat der Unterzeich- Menge zu wecken, belohnt werden durch eine prächtig empor­sammlungen tommen, so sind sie dort die lautesten Bravo- neten schloß sich in allen Versammlungen eine lebhafte De- blühende Arbeiterbewegung. Weitere Versammlungen fanden in Netzschkau für die schreier, aber ans Arbeiten in der Arbeiterbewegung denken batte, in welcher verschiedene Gewerkschaftsvertreter und sie gar nicht und können sie auch ihrer geistigen Verfassung Genofsinnen ihre Berufskolleginnen aufforderten, sich den Textilarbeiter und in Dresden für die Strohhutarbeiterinnen Organisationen anzuschließen. In Meerane wurde Ge- statt. Unterzeichnete referierte in beiden Versammlungen Genosse Schulz hat vollständig recht: Kinder find als nofsin Fiedler wieder mit dem Amt der Vertrauensperson über Lebensmittelpreise und Arbeiterlöhne". In Netzschkau Kämpfer nicht zu gebrauchen. Aber sie sollen ja auch gar betraut. Sie wandte sich mit warmen Worten an die an- wurden 30 Mitglieder für den Textilarbeiterverband ge= nicht als Kämpfer benutzt werden. Es soll nur verhindert wesenden Genofsinnen und bat sie um kräftige Unterstüßung, wonnen. Auch in Dresden traten 60 Arbeiterinnen dem Zentralverband der Hutmacher als Mitglieder bei. W. K. werden, daß sie unbrauchbar werden zur späteren Teilnahme um ihre Pflicht gewissenhaft erfüllen zu können. Für den Gau I des Fabrikarbeiterverbandes referierte die Ende November fand in Hattingen eine Stadtverordneten­am Klassenkampf. Der Eingriff in die Rechte der Familie, den die Genoffin Unterzeichnete in Osterwieck ( Harz ), Hameln , Lehrte , wahl der dritten Abteilung statt, für welche auch unsere Zietz für so bedenklich hält, schreckt mich nicht. In wie Braunschweig und Wolfenbüttel , für die Zahlstelle Partei Kandidaten aufgestellt hatte. War es uns nun auch

nach nicht denken.

Die Genossinnen in Bromberg geben den Frauen anderer Orte des Bezirkes Anregung und Anleitung; sie überwachen zum Teil die Arbeiten in den nächstliegenden Orten, so daß man allenthalben ein sicheres Entwickeln wahrnehmen kann. Die ganze Art und Weise der Agitation ist getragen von einem ruhigen Ernst, von stiller Entschlossenheit.

Auch in Elbing und Danzig ist aufs neue versucht wor den, einen Stamm von Genossinnen zu bilden, um auch dort einen Stützpunkt für unsere Bewegung zu schaffen.