Nr. 10
Notizenteil.@
Dienstbotenfrage.
Die Gletchheit
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gegen die maßlose Ausbeutung und schlechte Behandlung würdiger Zustand, als man die Frauen dem Staate wie der der Dienstboten äußerten und sich zustimmend zu der Grün- Gemeinde gegenüber ebenso verpflichtet hat wie die Männer. dung des Vereins wie des Stellennachweises aussprachen. Der frühere Zustand, bei welchem die Frau einzig der Nach Schluß der Versammlung erklärte eine Frau Doktor Familie lebte, ist längst durch die kapitalistische Entwicklung Die Dienstbotenbewegung in Nürnberg hat bis jetzt der Unterzeichneten, sie wolle einen Verein humaner Herr- beseitigt. In steigendem Maße wird die Frau gezwungen, gute Fortschritte zu verzeichnen. Die Zahl der Mitglieder schaften gründen, der Hand in Hand mit dem Dienstboten erwerbstätig zu werden, sich von der Häuslichkeit und der der Organisation hat bereits 300 erreicht. Der Stellen verein arbeiten solle. Die Absicht der Dame ist gewiß gut, Familie loszureißen und in der Fabrik, der Landwirtschaft, nachweis floriert sehr gut, und anständige Herrschaften aber wir glauben kaum, daß sie in ihren Kreisen großen der Heimarbeit, als Dienstbote usw. selbständig berufssprechen ihre Befriedigung über die Organisierung der Erfolg haben dürfte. Das Gros ihrer Klassengenossen steht mäßig tätig zu sein. Diese künstliche Rechtlosmachung der Mädchen und die Ziele ihres Vereins aus. Sehr erfolgreich den Bestrebungen zur Reform der Dienstbotenverhältnisse Frau ist eine schreiende Ungerechtigkeit, die arge Verbitteverlief die letzte Dienstbotenversammlung, die Sonntag den mit größtem Unverständnis und ausgesprochener Feindselig rung erzeugen muß. Leider wird es den durch ein rückständiges Wahlunrecht 8. April stattfand. Die Mädchen hatten sich weder durch keit gegenüber. Die meisten Herrschaften erblicken in den das herrlichste Frühlingswetter noch durch Einschüchterungen Dienstmädchen nicht gleichberechtigte Gehilfinnen im Haus im Lande völlig rechtlos gemachten Arbeitern unmöglich seitens der Herrschaften abhalten lassen, in großer Zahl zur halt, sondern Haussklavinnen, die sie ohne jede Rücksicht gemacht, ihre Wünsche in der Landesversammlung persönVersammlung zu kommen. Von den mehr als 1000 Per ausbeuten wollen. So anerkennenswert es ist, wenn manche lich zur Geltung zu bringen. Auch so ein Stück Braunsonen, welche an ihr teilnahmen, waren gegen 900 Mädchen Herrschaften nicht nur ihre eigenen Dienstboten menschen- schweiger„ Gerechtigkeit"! Wir Arbeiter verurteilen deshalb auf diese Weise die und Frauen. Genosse Segit, Landtagsabgeordneter und würdig behandeln, sondern auch mit den Bestrebungen der Arbeitersekretär, hielt einen sehr lehrreichen Vortrag über Dienstbotenorganisation sympathisieren, so dürfen doch die neuerliche Erklärung der Regierung, nach welcher eine GrRechte und Pflichten der Dienstboten". In der Einleitung Mädchen nie vergessen, daß im allgemeinen die Milderung weiterung des Vereins- und Versammlungsrechts für die äußerte er herzliche Freude darüber, daß eine Schicht der ihres traurigen Loses ihr eigenes Werk und das der kämp- Frauen wiederum, selbst gegen den Willen der LandesArbeiterklasse, die bisher alles ruhig ertragen hat, was ihr fenden Schwestern und Brüder der Arbeit sein muß. Alle versammlung und des ganzen Voltes, verschoben werden angetan wurde, daß die Dienstboten sich zu organisieren be- Dienstmädchen und Hausarbeiterinnen, die das Elend ihrer foll, auf das allerentschiedenste und fordern von der Regieginnen, und zwar getragen von der gleichen überzeugung, Lage fühlen, müssen deshalb mithelfen, damit die Organi- rung, daß sie, dem Geifte der wirtschaftlichen, gesellschaftwelche die Grundlage der modernen Arbeiterbewegung ist. fation in baldiger Zukunft in den Stand gesetzt wird, lichen und geistigen Entwicklung Rechnung tragend, ihren Ausführlich schilderte er die Ungleichheit der gesetzlichen ihre nächstliegenden Ziele zu erreichen: die Beseitigung der frauenfeindlichen, unsozialen Standpunkt verläßt. Wir forBestimmungen, welche die Verhältnisse der Dienstboten wucherischen Stellenvermittlung, eine menschenwürdige Be- dern die völlige Gleichstellung der Geschlechter in bezug auf regeln und für diese sehr viele Pflichten und winzige Rechte handlung der Mädchen, die Freigabe des Sonntagnachmittag das Vereins- und Versammlungsrecht. In dieser Erwägung statuieren, den Herrschaften dagegen in einseitigſter Weise und eine geregelte Arbeitszeit. Keine einzige der im Haus- ersuchen wir die Landesversammlung, mit allen Kräften zahlreiche und weitgehende Rechte einräumen. Der Redner halt und persönlichen Dienst Ausgebeuteten darf bei dieser dahin zu wirken, daß der regierungsseitigen öffentlichen stellte fest, daß dieser ungerechte Stand der Dinge die Arbeit fehlen, es kommt auf eine jede an. Alle die Dienst- Mißachtung der Frau endlich ein Ziel gesetzt und daß jede Schuld der bürgerlichen Parteien sei. Diese haben sich gegen mädchen und Zugeherinnen, die sich dem Verein angeschlossen durch das bestehende Vereinsgesetz ausgesprochene Beschrän alle Forderungen gesträubt, welche die sozialdemokratischen haben, müssen deshalb im Kreise ihrer Bekannten und kung der Vereins- und Versammlungsfreiheit weiblicher PerAbgeordneten in den Parlamenten zu Nutz und Frommen Freunde als unermüdliche Agitatorinnen dafür wirken, mög- sonen aufgehoben wird." des Gefindes erhoben und mit Nachdruck vertreten haben. lichst viele Schicksalsschwestern um das Banner der OrganiDer Raummangel verbietet uns, anzuführen, was Genosse sation zu scharen. Helene Grünberg . Segit betreffs der Schadenersaßpflicht, Schadloshaltung am Eine Dienstbotenorganisation in Fürth ist als Filiale Lohn, Aufrechnung, Verjährung des Lohnes, Erkrankung usw. des Nürnberger Dienstbotenvereins gegründet worden. Die darlegte. Nur eine Einzelheit sei hervorgehoben, da sie ge- Konstituierung erfolgte in einer außerordentlich gut besuchten radezu himmelschreiend ist. Das Gesetz bestimmt, daß Kinder Versammlung, in der die Unterzeichnete über„ Dienstbotenvom siebten Jahre an sich mit Genehmigung der Eltern bewegung und Stellenvermittlung" referierte. Es wurde festverdingen können. Wenn dies geschieht, so treten für die gestellt, daß in Fürth die Verhältnisse um kein Haar beffer verschacherten kleinen Sklaven alle Konsequenzen der Ge- find wie in Nürnberg . Auch die Fürther Dienstbotenorgani findeordnungen in Kraft. Aus der schlechtesten Stelle, die fation verfolgt die Aufgabe, durch einen eigenen fostenlosen vielleicht Gesundheit und Sittlichkeit gefährdet, darf der Stellennachweis die Stellenvermittlerinnen vollständig ausfindliche Dienstbote nicht ohne die ausgemachte regelmäßige zuschalten und den Dienstmädchen wie häuslichen Tagelöhne Kündigung austreten, wenn er nicht von der Polizei zurück- rinnen eine menschenwürdige Behandlung zu sichern. Am geführt oder bestraft werden soll. Wir begrüßen es, daß 17. Juni findet die erste Mitgliederversammlung der Dr Genosse Segiz eine kleine, leicht faßliche Broschüre über die ganisation statt. Hoffentlich entwickelt sich der Zweigverein Rechte und Pflichten der Dienstboten demnächst veröffent- ebenso gut wie die Hauptorganisation in Nürnberg . lichen will. Reicher Beifall bekundete die Dankbarkeit der Versammelten für das interessante Referat.
Diese trefflichen Ausführungen sprechen für sich selbst wie für das Verständnis und den Gifer, mit welchem die organisierten Arbeiter in Braunschweig für das Recht der Frauen kämpfen.
Zum Bergarbeiterstreik in Mitteldeutschland . Ein erbittertes Ringen zwischen Bergleuten und Grubentapital geht in Mitteldeutschland vor sich. Es handelt sich dabei um die Verbesserung des harten Loses der Grubenproletarier. Diese wehren sich gegen überlange Arbeitszeit von zwölf und noch mehr Stunden unter Tag, gegen AkkordLöhne, bei denen es tüchtige Männer mit zahlreicher Familie oft nur auf 15 bis 18 Mt. Wochenverdienst bringen. Fortgesetzte Überstunden sind an der Tagesordnung, und dreizehn Sonntage im Jahre müssen die Bergleute dem Kapital dienen, denn Du sollst den Feiertag heiligen!" Wie bescheiden die Helene Grünberg . Forderungen der kämpfenden Grubensflaven sind, geht daraus Die Beseitigung der Gesindeordnung und gesetzlichen hervor, daß sie nur 4,50 Mt. Garantielohn verlangen, bei Die Diskussion vermehrte das schier endlose Kapitel des Arbeiterschutz für die Dienenden forderte eine Volts einem Beruf, der Gesundheit und Leben in stete Gefahr Dienstbotenelends um viele charakteristische Beiträge. Das versammlung, die am 24. April unter zahlreicher Beteiligung bringt. Prozig haben sich die Grubenbarone den FordeArbeitersekretariat hatte wieder einen ganzen Stoß von in Berlin getagt hat. Sie war von der Vertrauensperson rungen der Arbeiter entgegengestellt. Um die alte AusMaterial erhalten, das noch durch persönliche Beschwerden der Genossinnen Deutschlands zu dem Zwecke einberufen beutung aufrechtzuerhalten, ist ihnen kein Mittel zu schlecht. vermehrt worden war. Nicht wenige Herrschaften haben in worden, die Dienstbotenbewegung in kräftigen Fluß zu Wo Bergleute ihr Heim in Werkwohnungen haben, droht den letzten Wochen ihre Dienstboten bestimmen wollen, dem bringen. Genosse Stadthagen referierte. Wir werden in man, sie aufs Pflaster zu setzen; trot Kontrakt versucht man, Verein den Rücken zu kehren. Die betreffenden Mädchen nächster Nummer einen Auszug seines Vortrags bringen. ihnen ihr Pachtfeld zu entreißen. Strafmandate und andere waren jedoch flug genug, zu erklären, eher ihre Stelle zu In der Diskussion anerkannte die Frauenrechtlerin, Frau polizeiliche Maßregeln zur Sicherung der„ Ordnung" hagelt wechseln, als aus der Organisation auszutreten, die ihre Deutsch, welche der Leitung der Berliner Organisation der es nur so. Und als das nichts nüßte, wurden die Bergleute Interessen wahrnimmt. Eine Gnädige" erdreistete sich, Dienstboten angehört, der Referent habe in trefflicher Weise mit dem Abkehrschein bedacht, der ihnen innerhalb vier wegen der Zugehörigkeit zum Verein ihr Mädchen in der die Gesindeordnung charakterisiert. Fräulein Roschnigki, Tagen alle Krankenkassen- und Pensionsrechte nimmt. Meist rohesten Weise zu beschimpfen. Dieses, das außer einem Fräulein Hoffmann und Fräulein Hall schilderten die traf die Abkehr Leute, welche sich frei und ohne Scheu in Kind noch ein Licht trug, kam in der Aufregung darüber Rechtlosigkeit und die Leiden der Dienenden. Erstere drückte den Dienst ihrer Arbeitsbrüder gestellt hatten. Bis heute einem Vorhang zu nahe, welcher in Brand geriet. Der ihre Genugtuung aus, daß der Referent so warme und so haben die Herren Kapitalisten keinen Erfolg zu verzeichnen. Vorgang, den die„ Gnädige" selbst durch ihre Brutalität wahre Worte über das Los der Dienenden gesprochen habe. Nicht einmal die streikbrecherische Agitation der Hirsch. verschuldet hatte, gab Anlaß zur sofortigen Entlassung des Auch die letztere dankte ihm namens der Dienstboten. Fräu- Dunckerschen Generalräte und Auszahlmarschälle hat ihnen Mädchens. Und damit nicht genug. Die ehrenwerte Dame lein Hoffmann betonte noch nachdrücklich, daß nach ihren Hilfe gebracht. Geprügelten Hunden gleich haben sich diese schrieb in das Dienstbuch, das Mädchen sei wegen„ Brand Erfahrungen auf dem Internationalen Frauenkongreß die Arbeiterverräter aus dem Staube gemacht. Was sie erstiftung" fortgeschickt worden. Als die Entlassene darauf Dienstboten nichts von der bürgerlichen Frauenwelt, dagegen zielten, ist ein reißender Schwund ihrer Mitglieder, deren weinend erklärte, das Zeugnis nicht annehmen und sich an viel von der organisierten Arbeiterklasse zu erwarten haben. gesunder Sinn sich gegen die ihnen zugedachte Rolle elender das Arbeitersekretariat wenden zu wollen, stürzte sich die Auch Frau Gubela und Bäcker Knoll würdigten die Be- Verräter empörte. In Massen treten die Gewerkvereinler ,, Gnädige" wie eine Here auf das Mädchen, riß ihm das deutung der Sozialdemokratie im Kampfe gegen das Dienst- dem deutschen Bergarbeiterverband bei, der sie ohne KarenzBuch aus der Hand und vernichtete den Beweis ihrer Ver- botenelend. Genossin Baader als Vorsitzende sprach in dem zeit aufnimmt. Täglich wächst die Zahl der Streikenden. logenheit und Niedertracht. Eine andere Dame befahl ihrem gleichen Sinne und fündigte an, daß weitere öffentliche Ver- Die Versammlungen spiegeln die Notlage wider, welche die tranten Dienstmädchen zu arbeiten, indem sie erklärte:" Und sammlungen auch Sonntagnachmittags zur Aufflärung der Bergarbeiter in den Kampf getrieben hat, aber auch deren wenn Sie sterben und verderben, das ist mir ganz gleich, Dienstboten stattfinden werden. Die Versammlung schloß ruhige Entschlossenheit und opferfreudige Solidarität. Grund wenn Sie nicht wollen, dann hau' ich Ihnen eine mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie, nachdem eine schütternd und erhebend zugleich wirkt, was Männer und hinein, daß Ihnen das Blut herunterläuft!" Der Vater der Resolution zur Annahme gelangt war, welche folgende Forde Frauen von ihrem Leid und ihrem Wollen erzählen. Ein Armen hatte große Schwierigkeiten, um die Tochter ins rungen enthielt: gewaltiges Sehnen nach Menschentum, nach etlichen SonnenKrankenhaus schaffen zu können. Der Mann der betreffenden Beseitigung der Gesindeordnung und der gegen das strahlen Lebensglück spricht aus den schlichten Worten. " Dame" verprügelte einem anderem Mädchen auf der Treppe Gesinde bestehenden Ausnahmegesetze, namentlich des Ge- Die Frauen sind mit Kopf und Herz beim Kampfe ihrer das Gesicht und meinte, er werde eventuell die Strafe schon seges vom 24. April 1854, Arbeiterschutz durch Reichsgeseh Männer. Proletarierinnen, welche früher mit Jammern und zahlen, es foste ja bloß 3 Mt. In der betreffenden Familie für das Gesinde, ein volles gesichertes Koalitionsrecht, recht- Schelten ihre männlichen Angehörigen von der Arbeitermüssen die Mädchen auf einem Diwan in einem Zimmer schlafen, liche Gleichstellung des Gesindes mit den gewerblichen Ar- bewegung zurückzuhalten suchten, stehen heute als tapfere das der Herr nachts passiert. Ein Mädchen berichtete, daß es beitern rücksichtlich des Dienstvertrags, der Kranken- und Rämpferinnen für die gerechte Sache in der Front. Protzenim Vorplatz hat schlafen müssen, zu Mittag nur für 10 Pf. Unfallversicherung, Dienstbotengerichte nach Art der Gewerbe- willtür und unsere Aufklärungsarbeit in den öffentlichen schlechte Wurst und bei schwerer Arbeit nichts Warmes zu gerichte unter Beteiligung der Dienstboten als Beisitzer. essen bekam. Das gut bürgerliche" Hundeessen für Dienstboten, das in der früheren Versammlung auf den Tisch des Hauses niedergelegt worden war, fand ein würdiges GegenIm Lager der Arbeiter ist gute Siegeszuversicht vorstück an einem„ aristokratischen" Speisezettel für die Dienst- Zur dringend notwendigen Reform des braun handen. In mehreren Schächten sind die Hauptstrecken einboten. Wir teilen denselben in nächster Nummer mit und schweigischen Vereinsrechts hat das Gewerkschaftskartell gebohrt und die Grundwasser hervorgetreten. Das wird dazu bemerken nur, daß die zum Beweis eingeschickten 5 Pfennig- Braunschweig in Gemeinschaft mit den Vorständen der Ge- beitragen, daß die Unternehmer aller Progigkeit ungeachtet Würstchen in der Versammlung nicht mehr gezeigt werden wertschaften der Stadt Braunschweig beschlossen, folgende wohl oder übel den Forderungen der Kämpfenden nachgeben fonnten, da sie innerhalb zweier Tage vollständig verschim- Eingabe an den Landtag und die Regierung zu richten: müssen. In verschiedenen Revieren hat man die Neun„ Das braunschweigische Vereinsgesetz vom 4. Juli 1853 stundenschicht versprochen, Minimallöhne, die sich ziemlich Die in der Diskussion mitgeteilten Einzelheiten entfesselten stellt die Frauen auf eine Stufe mit unmündigen Kindern mit den verlangten Sägen decken, und bessere sanitäre Einoft leidenschaftliche Erregung. Viele Zwischenrufe bekundeten, und solchen Personen, welche die politischen Rechte verloren richtungen. Die Bergarbeiter werden sich aber nicht mit daß den Versammlungsbesucherinnen nur zu gut aus eigener haben, das heißt mit Personen, welche als Verbrecher der losen Versprechungen begnügen, sondern auf bindenden AbErfahrung bekannt sei, was über miserable Verköftigung, bürgerlichen Ehrenrechte verlustig erklärt worden sind, und machungen bestehen. Die Schaßgräber" Mitteldeutschlands brutale und niederträchtige Behandlung berichtet wurde. nimmt ihnen jedes Recht, sich in Vereinen und Versamm wollen sich nicht nasführen lassen. Voller Hoffnung und Mit Freude wurde dagegen die Mitteilung begrüßt, daß lungen über öffentliche oder berufliche Angelegenheiten aus- Begeisterung halten sie an der Losung fest: Unser der viele Buschriften aus Herrschaftskreisen aufrichtigen Abscheu zusprechen. Das ist um so mehr ein eines Kulturstaates un- Kampf, unser der Sieg! Helene Rödel, Debschwitz.
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Vereinsrecht der Frauen.
Versammlungen haben ihnen die Augen über die Lage der Bergleute und unsere fluchwürdige kapitalistische Ordnung geöffnet.
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