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Die Gleichheit

Nr. 17

Statistik der legten Vertreterwahlen.

Drtstrantentaffe

Leipzig  .

Berlin  

( Raufleute)

.

Jur

eingeführt. Die gleiche Anzahl Leserinnen wie in Frauen-| versammlung, in welcher Genoffin Michels- Marburg die dorf fand die Gleichheit" in Grabow   bei Stettin  , wo die Frage erörterte, warum sich die Frauen um Politik be­Proletarierinnen zumeist als Industriearbeiterinnen tätig und fümmern müßten. Die Versammlung schritt sofort zur Wahl Mitglieberzahl infolgedessen geistig sehr rege sind. Die neugewonnenen eines Vorstandes und setzte den Vereinsbeitrag auf 10 Pf. Genossinnen beabsichtigen gleichfalls, einen Bildungsverein pro Monat fest. Die neue Organisation, der sofort 24 Ge­ins Leben zu rufen, und werden das nötige dazu veranlassen. nofsinnen beitraten, wird allmonatlich eine Versammlung In Pommerensdorf erklärte sich ein Genosse bereit, die abhalten. Hoffentlich sorgen die Genossinnen dafür, daß sie Leitung der Agitation unter den Frauen so lange zu über- fich fräftig entwickelt.

männ

liche weibliche Prozent Prozent

insgef. 12,2 4,8 1,4

insges. 8,2

0,006

21,1 2,3

2,3 0,4

Name ber Raffe

Davon Siervon 215­abs Bahl weibliche gegebene Mita gegebene Stimmen ber glieber Stimmen ber weib Mitglieber lichen Mit­

in insges. Prozent

glieder

143 459

30,3

17 528

.

.

99 221 36,5

3549

521

München  .

98 400

34,9

8 107

Frankfurt   a. M.

82 144

23,8

4 934

132

7,7

0,7

Berlin  

78 793

52,3

1323

24

0,4

( Allg. D.-R.)

Barmen

31 598

33,9

4 659

250

Charlottenburg   30 782

24,5

567

32

Mainz  

20 133

32,1

2 453

40

Düsseldorf  .

14 342

16,9

1 891

23

( Fabritarbeiter)

Offenbach   a. M.

14 000

14,3

1 125

20

Karlsruhe

13 648

26,7

1 200

Wiesbaden

13 391

31,5

1 758

Darmstadt  .

12 578

20,1

1 600

Gera  

10 468

25,0

630

Breslau

8 800

29,0

224

8,1 3,9

( Fabrikarbeiter)

Weimar  

7 298

39,2

354

Köln   a. Rh.

7 218

44,8

216

7,9 5,3

0,2

( Fabrikarbeiter)

6 070 18,9 514 38 5 823 39,6 126 698 156

3

30,2 51 758

8,0 3,3 3,5 0,1 8,7 1,2 burchschnittlich

Gießen Hanau.

Summa

Durch

schnitt

17,0 0,7 15,7 0,9

9,2 1,0 50 11,3 1,4 223 16,8 5,2 60 5,3 2,3

-

47 88 8

-

0,1

"

rs.

nehmen, bis sich eine geeignete Genoffin für diesen Posten Eine Konferenz der sozialdemokratischen Frauen des findet. Unter Hindernissen ging die Versammlung in Falken- fiebten schleswig- Holsteinischen Wahlkreises hat am berg vor sich. Der Bürgermeister hatte bei der Anmeldung 5. Auguft im Gewerkschaftshaus zu Kiel   stattgefunden. Auf Aufschluß über den Zweck der Versammlung verlangt. Als der Tagesordnung stand außer der Erledigung der geschäft folcher wurde ihm bezeichnet, daß über den Wert der Bil- lichen Formalitäten und Verschiedenem: Berichterstattung der dung gesprochen werden solle. Da dieser Zweck keinen Vor- Delegierten, Agitation und Organisation, Wahl einer Kreis­wand zu einem Verbot der Versammlung gab, versuchte die vertrauensperson, Stellungnahme zur Frauenkonferenz und Polizei auf andere Weise, dieselbe unmöglich zu machen. Sie zum Parteitag in Mannheim   wie zum Provinzialparteitag. wirkte auf den Saalbesizer ein, so daß dieser am letzten Vertreten waren auf der Konferenz die Orte Gaarden, Tage erklärte, er gebe sein Lokal nicht zur Versammlung her. Neumünster  , Ropperpahl, Preez, Wellingdorf  , Das ließen sich die Genossen jedoch nicht bieten. Sie stellten Dietrichsdorf  , Ellerbek, Winterbet und Kiel  . sich zur festgesetzten Stunde ein und verlangten die Öffnung Genoffin Niendorf- Riel eröffnete als Einberuferin die der Versammlungsräume. As der Wirt dies mit dem Be Konferenz und begrüßte die erschienenen Delegierten und merken ablehnte, er dürfe nicht willfahren, nahmen die Ver- Gäste. Ins Bureau wurden die Genoffinnen Niendorf, sammelten in den Gastzimmern Platz. Genosse Horn er Büll und Jensen gewählt. Von den Berichten verdienen öffnete die Versammlung und erteilte Genoffin Jeezze das Wort. die aus Gaarden, Kiel   und Neumünster   Erwähnung, Nach 10 Minuten erschien die Polizei und hörte den Vortrag wo die proletarische Frauenbewegung schon Fortschritte ge­mit an. Der Wirt forderte nochmals die Versammelten auf, macht hat. Die Gleichheit" zählt in Gaarden 347 Abon­das Lokal zu räumen, und als das nicht geschah, suchte er den nentinnen, in Kiel   800. Durch Zahlung regelmäßiger frei­anwesenden Beamten zum Einschreiten zu veranlassen. Dieser williger Beiträge weisen sich 230 Gaardener und 180 Rieler lehnte jedoch achfelzuckend die Auflösung der Versammlung Genossinnen als Sozialdemokratinnen aus. Neumünster  ab. Genossin Jeeze konnte ihr Referat zu Ende halten. besitzt einen Frauenbildungsverein, dem zirka 70 Nach ihr ergriff Genosse Horn das Wort, um das Gebaren Arbeiterinnen angehören, die für einen Monatsbeitrag von Die Umfrage ergab, daß manche Kasse keine genauen der Polizei am Orte wie auch anderwärts in schonungs- 25 Pf. die Gleichheit" erhalten. In den übrigen Orten Bahlen angeben konnte. So zum Beispiel Dresden  , welche Lofer   Weise zu geißeln. Er forderte die Anwesenden auf, steht nach den Berichten der Delegierten die proletarische außerstande war, den Fragebogen zu beantworten. Die fich nicht als Menschen zweiter Güte behandeln zu laffen, Frauenbewegung noch im Anfang ihrer Entwicklung. Sie Ortstrankenkassen Leipzig   und München   haben als größte sondern gewerkschaftlich und politisch organisiert für ihre gerade dort auch zu fördern, war der Zweck der Konferenz. Kassen Deutschlands   kein Gewicht darauf gelegt, die Zahl Rechte zu kämpfen. Die Erfolge der Agitation lehren: Auf Als wesentlichste Voraussetzungen zu einer fräftigen Ent­der weiblichen Mitglieder festzustellen, die sich an der Wahl guten Boden fiel die Saat, uns aber bleibt die fühne Tat." faltung der Bewegung im Kreise bezeichnete Genossin Nien­beteiligt hatten. Hoffentlich geschieht dies das nächste Mal, Die kühne Tat, uns ganz der gerechten Sache der Arbeit zu dorf das Zusammenarbeiten mit den Genossen und die Auf­damit eine einigermaßen brauchbare Statistik erhältlich ist. widmen und nicht eher zu ruhen, bis unser Ziel erreicht ist: stellung einer Kreisvertrauensperson. Unbedingt erforderlich Die Statistik ergibt erstens, daß die Zahl der weiblichen die Befreiung des Proletariats aus leiblicher und geistiger sei die Einführung einer einheitlichen freien Beitragszahlung. B. Horn. Ein bestimmter Prozentsatz der Beiträge müsse der Zentrale Mitglieder zwischen 14 bis 52,3 Prozent bei den befragten Knechtschaft. Ortstrantentassen schwankt. Die höchste Zahl weiblicher Die Genoffinnen Stettins hielten Ende Juli eine gut zufließen, damit es den Genossinnen möglich werde, die Kosten Mitglieder hat die Allgemeine Ortsfrankenkasse Berlin, die besuchte öffentliche Versammlung ab, die sich mit dem Kinder- der Agitation unter den Proletarierinnen selbst zu bestreiten. niedrigste Offenbach   a. M., der Durchschnitt beträgt schußgefeß, der Frauenkonferenz und dem Parteitag Nach eingehender Debatte dieser Anregungen gelangten 30,2 Prozent. Eine verhältnismäßig gute Wahlbeteiligung in Mannheim   wie dem Parteitag der Sozialdemos folgende Anträge zur Annahme: 1. Die Leitung der Frauen­hatte Mainz  , Düsseldorf  , Wiesbaden  , Karlsruhe  , die höchste traten Pommerns   befaßte. Genoffin Kähler gab ein bewegung im siebten schleswig- Holsteinischen Wahlkreis wird Barmen mit 21,1 Prozent. Unter 10 Prozent stehen die treffliches Referat zu den drei Punkten. Die Versammlung einer Streisvertrauensperson übertragen. 2. Wenn irgend meisten Kassen, Frankfurt   a. M. usw. Die miserabelste Wahl wählte zur Überwachung der Bestimmungen des Kinderschutz- möglich, ist in jedem Orte eine Vertrauensperson zu wählen. beteiligung hatte Charlottenburg   mit gar nur 2,3 Prozent gesezes eine aus neun Frauen bestehende Kommission, wo das nicht möglich ist, hat die Kreisvertrauensperson eine der Männer. Die weiblichen Mitglieder hatten der die Genoffinnen Höfs, Vollertum, Storch, Pieper, solche zu ernennen. 3. Die sozialdemokratischen Frauen des sehr wenig von ihrem Wahlrecht Gebrauch ge- Horn, Liepe  , Specht  , Schauer und Jähnte angehören. fiebten schleswig- Holsteinischen Wahlkreises sind verpflichtet, macht. Bei der Ortskrankenkasse mit der höchsten weib- Das Mandat zur Frauenkonferenz in Mannheim   wurde Ge- an der allgemeinen Parteiarbeit der Männer, zum Beispiel lichen Mitgliederzahl, Berliner Allgemeine, war die Beteili- nofsin Kähler übertragen, zum Parteitag dem Delegierten der Flugblattverbreitung und dergleichen teilzunehmen. gung nur 0,006 Prozent. Allerdings sind ihnen hier die des sozialdemokratischen Wahlvereins. Mit der Vertretung Als Kreisvertrauensperson wurde Genossin Nien­Männer mit einem sehr schlechten Beispiel vorangegangen. der Genoffinnen auf dem Pommerschen Parteitag betraute dorf- Kiel aufgestellt, die auch das Mandat zur Frauen­Die höchste Wahlbeteiligung der Frauen hatte die Kurstadt die Versammlung Genossin Horn. Genoffin Storch bean- fonferenz in Mannheim   erhielt. Die Konferenz stimmte einem Wiesbaden   aufzuweisen mit 5,2 Prozent. Industriestädte tragte, im Stettiner ,, Voltsboten" Raum für eine regelmäßige Borschlag der Genoffin Jensen zu, beim Mannheimer blieben weit hinter diesem Resultat zurück. Einer Wahl- Frauenkorrespondenz zu schaffen, die andere Parteiblätter Parteitag zu beantragen, er möge beschließen, auf die Tages­beteiligung von 8,7 Prozent der männlichen Kassenmitglieder bereits eingeführt haben. Die Versammelten stimmten dem ordnung des nächsten Parteitags die Alkoholfrage zu setzen. steht eine Beteiligung der Frauen von nur 1,2 Prozent Antrag zu und beauftragten das Bureau der Versammlung, Beschlossen wurde noch, den Provinzialparteitag mit zwei ihn der Redaktion des Volksboten" zu übermitteln. Zum Delegierten zu beschicken, die die Genossinnen von Gaarden gegenüber! Das muß anders werden! Wenn auch zugegeben Schluffe ergriff nochmals Genossin Kähler das Wort, um und Neumünster   wählen. Die Delegationskosten werden ge­werden muß, daß eine große Zahl weiblicher Mitglieder bei den Erschienenen die Bedeutung des gewerkschaftlichen und meinschaftlich getragen, den freiwilligen Beiträgen ent­eingetretener Volljährigkeit durch Heirat usw. aus der Ver- politischen Zusammenschlusses zur rechten Erfenntnis zu sprechend; die Diäten sind denen der Genossen gleich. Die ficherungspflicht ausscheidet, so muß doch für stärkere Be- bringen und sie zu ermahnen, nur der Arbeiterpreffe Play freiwilligen Beiträge gelangen zur allgemeinen Einführung. B. Hesse. 30 Prozent derselben fließen in die Kasse der Kreisvertrauens teiligung der Frauen an den Wahlen der Krankenkassen in ihrem Hause zu gewähren. Sorge getragen werden. Ausdehnung der Wöchnerinnen  - Die Genofsinnen Geras haben in den letzten Jahren person. Im Frühjahr und Herbst finden alljährlich Vers unterstützung, Schwangerschaftsunterstützung, Gewährung eine überaus fruchtbare Arbeit geleistet. Sie haben viele sammlungen statt, zu denen auswärtige Referenten zugezogen freier Hebammendienste usw., das sind Forderungen, an Profetarierinnen dem politischen und gewerkschaftlichen werden. Die Vorsitzende legte den Delegierten ans Herz, deren Berwirklichung die weiblichen Mitglieder das höchste Rampfe zugeführt und ihnen den Versammlungsbefuch sich die strikte Durchführung der Konferenzbeschlüsse angelegen Interesse haben. zum Bedürfnis gemacht. Zeugnis von der wirksamen sein zu lassen. Sie machte es ihnen zur Pflicht, den ge Die Umfrage hat auch ergeben, daß sehr viele Orts Agitation der Genofsinnen legte eine öffentliche Frauen- gebenen Anregungen gemäß zu handeln und der Bewegung Elise Jensen. Frankenkassen gar keine weiblichen Generalversamm versammlung ab, die kürzlich stattfand. Sie nahm Stel- ihre ganze Kraft zu weihen. Iungsvertreter und Vorstandsmitglieder haben, oder in lung zur Frauenkonferenz und zum Parteitag in nur sehr geringer Zahl. Gar teine Vertreterinnen haben Mannheim  . Die bisherige Vertrauensperson zwangen Breslau  , Köln  , Mainz  , Gera  , Darmstadt   usw. Nur sieben Alters- und Gesundheitsrücksichten, ihren Posten niederzu­Die Ergebnisse der gewerkschaftlichen Organisationsarbeit Ortstrantentassen haben Vertreterinnen, Berlin   legen, da die im Aufstreben begriffene Bewegung immer ( Kaufleute) 5,9 Prozent, Leipzig   0,3 Prozent, Frankfurt   a. M. größere Anforderungen stellt. Genofsin Rödel wurde als im Jahre 1905 publiziert die Generalfommission in 4,4 Prozent, München   2,8 Prozent usw. Diese Zahlen müssen ihre Nachfolgerin gewählt. Vor den Genossinnen liegt ein Nr. 31 des Correspondenzblattes". Was schon zu An­die Genossinnen anspornen, dafür zu agitieren, daß die riesiges Arbeitsfeld, unzählige ausgebeuteter Proletarierinnen fang dieses Jahres mit großer Genugtuung angekündigt Frauen das ihnen zustehende Recht in umfangreichster Weise sind noch in unsere Reihen zu bringen. Die politische Recht werden konnte, wird durch das nun vorliegende Material E. G. losigkeit des weiblichen Geschlechtes in Gera   erschwert den bestätigt. Eine noch nie dagewesene Zunahme der Mit­Kampf um dieses Ziel bedeutend. Aber können wir auch glieder in den einzelnen Gewerkschaften ist erfolgt, ebenso nicht wählen, so wollen wir doch wühlen". Diesem Wahl- eine Steigerung der Einnahmen, und trotz der großen Kämpfe spruch werden die Genofsinnen treu bleiben und die Ber  - mit dem Unternehmertum find höhere Rassenbestände zu trauensperson wie das Agitationskomitee bei ihrer mühe- verzeichnen. Wir wollen heute nur einige der wichtigsten Ziffern mitteilen. Die Mitgliederzahl der Verbände, welche vollen Arbeit mit Rat und Tat unterstützen. der Generalfommission angeschlossen sind, ist von 1052 108 im Jahre 1904 auf 1 344 803 im Jahre 1905 gestiegen. Die Zunahme beträgt 292695 27,8 Prozent; im Vorjahr hatte

ausüben.

Aus der Bewegung.

-

Gewerkschaftliche Rundschau.

Von der Agitation. über die erfolgreiche Agitations. tour der Genossin Jeeze berichteten wir schon in Nr. 15. Wir tragen heut noch verschiedenes von besonderem Interesse Hedwig Rödel. nach. Die Versammlungen, die Genossin Jeeze in Stettin   Von den Organisationen. Mitte Juli hielten die Ge­und Nemitz bei Stettin   abhielt, brachten dem Stettiner nofsinnen von Aachen   eine Besprechung ab. Nach einer Frauenbildungsverein einen erheblichen Mitglieder: furzen Klarstellung über Zweck und Nugen der politischen die Zunahme nur 164410 Mitglieder, das ist 18,5 Prozent zuwachs. In Stettin   selbst schlossen sich ihm 24 Genoffinnen Organisation der Frauen durch Genoffin Escher erklärten betragen. Die angeführten Zahlen geben den Jahresdurch an. 23 Genofsinnen, die sich in der Versammlung zu Nemiz fich alle anwesenden Frauen mit der Gründung einer lofen schnitt wieder; ein Vergleich zwischen dem Mitgliederbestand auf die Gleichheit" abonniert hatten, erklärten sich in einer Organisation im Anschluß an die sozialdemokratische Partei am Schlusse beider Jahre läßt den Fortschritt in 1905 noch Besprechung mit der Unterzeichneten bereit, der Stettiner einverstanden. Die Leitung der Geschäfte übernahm Genoffin heller hervortreten, die Zunahme würde sich danach sogar Organisation beizutreten, die ihnen die Gleichheit" für den Stupp, die die Genoffinnen als Vertrauensperson wählten. auf 316 084 Mitglieder beziffern. Verhältnismäßig noch Vereinsbeitrag liefert. Prächtig verlief die Versammlung in Ihr wurde eine fünfgliedrige Kommission zur Unterstüßung weit größer ist der Zustrom von weiblichen Mits Frauendorf, in welcher Genosse Deling in der Diskussion bei der Agitationsarbeit an die Seite gestellt. Die prole- gliedern gewesen. Die 34 Verbände, die weibliche Mit zugunsten der Frauen sprach. 62 Proletarierinnen meldeten tarische Frauenbewegung hat somit auch in Aachen   Fuß glieder haben, weisen zusammen 74411 organisierte Arbeite sich zum Abonnement der Gleichheit" und wünschten, sich gefaßt. Mögen die Genofsinnen und Genossen sie durch in einem Frauen- und Mädchenbildungsverein für eifrige Wirksamkeit zur schnellen Entfaltung bringen. Frauendorf und Umgegend zusammenzuschließen. Die Organisation ist inzwischen gegründet worden und hat, wie

Agnes Stupp. In Gießen   wurde Anfang August ein Frauenverein der Schwesterverein in Stettin  , die Gleichheit" obligatorisch ins Leben gerufen. Seine Gründung erfolgte in einer Frauen

rinnen aus gegen 48 604 im Vorjahr. Die weiblichen Mit glieder haben also um 53,1 Prozent zugenommen. Nicht unbeachtet darf allerdings bei der Würdigung dieses Resultats bleiben, wie auch die Generalfommission hervorhebt, daß seit der letzten Gewerbezählung vom Jahre 1895 die Zahl