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Vorwärts
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Gernsprech- Anschluß: Amt VI, Nr. 4106.
Redaktion: Beuth- Straße 2.
Mittwoch, den 16. September 1891.
Expedition: Beuth- Straße 3.
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Auch eine Gewerkschaft.
auch anscheinend völlig in Bande geschlagen; der geistigen Frohndienste leisten müssen, wenn kurz, daß sie ebenso LohnEntwickelung wird durch den gröbsten Materialismus auf einer höheren Sprosse Halt geboten, und die fähigsten Köpfe müssen ihre Ge- sklaven sind, wie alle anderen Arbeiter und daher mit Zu Anfang dieser Woche tagte hier die Generalver- Sankenarbeit den niedrigsten Geldsacks- Interessen anpassen. allen übrigen Arbeitern gemeinsame Interessen. ahlreiche fammlung des deutschen Schriftsteller- Ver- Es geht den Schriftstellern wie den Mäntelnäherinnen, haben, die sie auch gemeinsam bethätigen reich bandes. Die Organisation dieses Berufszweiges, der Blumenmacherinnen und anderen Proletarierkategorien. müssen.
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ein so zahlreiches Proletariat enthält, ist erst in der Ent- Eine Menge von Töchtern wohlhabender oder wenigstens Heute kann nicht von einer freien Geistesetroffenwicklung begriffen und hat dementsprechend auf die Zu- mit erträglichem Einkommen versehener Familien nähen thätigkeit die Rede sein, die unsere literarischen Vernmen stände in der literarischen Welt nur wenig einwirken Mäntel oder machen Blumen oder verfertigen Stickereien, hältnisse vorwärts bringt, sondern der größte Theil der können. Daß der Einfluß dieses Verbandes ein so um sich gelegentlich von dem Ertrag dieser Arbeit einen Literatur wird von den Kapitalisten im Buchhandel geringer ist, das liegt weder in seinen Einrichtungen, noch neuen Hut oder ein Ballkleid anschaffen zu können. Da unter einer Zensur gehalten, die in der Art, wie seine Angelegenheiten verwaltet werden. sie um jeden Lohn arbeiten, so sinkt der Preis der Arbeit schlimmer ist als die Zensur unter utsch Die Ursache der Einflußlosigkeit ist vielmehr zu suchen in in dieser Branche derart, daß die armen Mädchen, die Metternich. Die Buchhändler bestimmen, was das der in der Schriftstellerwelt vorhandenen Berfahren- davon leben sollen, der langsamen Verhungerung über- Bublifum lesen soll, und nicht die Schriftsteller. heit und in dem erschreckenden Mangel an liefert sind. Diese schmähliche Konkurrenz ist in der Unter der Herrschaft des Kapitalismus fann es keine Solidaritätsgefühl, der in diesem Berufs- literarischen Welt noch in weit höherem Maße Literaturblüthe geben und man wird vergebens zweige vorherrscht. Auch macht sich die alte Misère vorhanden. Ein Schwarm von pensionirten Offizieren, auf ein neues klassisches Stadium der Literatur warten. geltend, daß unter den Schriftstellern wenig praktischer Zivilbeamten, Offiziers- und Beamteutöchtern, adeligen Dies kann erst kommen, wenn der Kapitalismus nicht Sinn vorhanden ist. Man versteht überall vortrefflich zu und nichtadeligen, sonst wohlversorgten alten Jungfern mehr herrscht. kritisiren, aber mit der Fähigkeit zum positiven Schaffen überschüttet die Verleger mit einer Fluth von minder- Wenn nun irgend ein armer Schächer meint, wir von nüglichen Einrichtungen für die Gesammt werthigen literarischen Produkten und ist froh, dieselben wollten mit diesen Ausführungen die Schriftsteller„ verheit da sieht es ziemlich schlimm aus. Wundern nur gedruckt zu sehen, oder ist mit einem Butterbrot als hetzen" und solche Aeußerungen werden nicht ausbleiben Darüber sich nicht, denn die deut- Belohnung zufrieden. Mit dieser„ Reserve- Armee" haben so wird das nur beweisen, daß die literarischen Sklaven schen Schriftsteller müssen erst lernen, fich um die Kapitalisten im Buchhandel leichtes Spiel. Darum auf Befehl ihrer Herren sogar gegen ihre eigensten Interihre eigenen Angelegenheiten zu bekümmern. Bisher sehen sie auch so protig auf die Schriftsteller hinab. Als essen schreiben müssen. haben sie sich nur um die Angelegenheiten Anderer be- vor einiger Zeit die Verleger angegangen wurden, für die fümmert. s zu gründende Altersversorgung der deutschen Schriftsteller Und dennoch wäre es nothwendig, daß eine kräftige Beiträge zu zeichnen, da zeichnete eins der größten VerOrganisation des Schriftstellerthums in Deutschland lagsgeschäfte 1000 M. Dasselbe Geschäft hat nacheristirte, denn sie ist das einzige Mittel, das literarische weislich einen jährlichen Reingewinn von einer Million Elend, das ein Zeichen unserer Zeit ist, mit Erfolg zu be- Mart gemacht, einen Gewinn, der doch zum größten tampfen. Man flagt mit Recht darüber, daß ein großer Theil oder fast ganz den Schriftstellern zu danken ist. wegung durch die Manifestation des 1. Mai erhalten hat, Theil der deutschen Schriftsteller abhängig ist und nur so Die deutschen Schriftsteller werden durch diese Thatsache in Paris unter kräftiger Betheiligung die Arbeiter und Angestellten schreibt, wie er bezahlt wird, sich also einer eigenen Welt- einigermaßen über die Natur des kapitalistischen Betriebs der Omnibusse und Pferdebahnen, der Eisenbahnen, die Schiffsanschauung und Gesinnung längst entäußert hat. Das belehrt worden sein. Die Sozialdemokratie hat sich über Angestellten, die Ladendiener der Spezerei und Wurstgeschäfte, tommt nicht etwa daher, daß die Schriftsteller aus die Stellung unserer Unternehmer zu sogenannten Wohl- die Uhrmacher- und Bijouterie- Arbeiter, die Angestellten der Begräbniß- Gesellschaften und die Schreiber. schlechterem Stoff sind, als andere Menschen, sondern es fahrts- Einrichtungen niemals einer Täuschung hingegeben. Seit dem Brüsseler Kongreß haben sich zwei neue Syndikate ist eine der demoralisirenden und korrumpirenden Das Schriftsteller Elend" liegt also nicht da, wo fonstituirt. Das eine, bestehend aus 12 000 Mitgliedern, umfaßt die Wirkungen des Kapitalismus . Die Ausbeutung man es gewöhnlich sucht, sondern es entspringt der bei den städtischen Anpflanzungen und Bauten, und bei der Straßenbestreuung und Straßenreinigung beschäftigten männlichen und der Arbeitskraft hat in der literarischen Welt eine Höhe fapitalistischen Ausbeutung der Arbeitskraft und dem weiblichen Arbeiter. Diese Organisation hat den ausgesprochenen erreicht, von der sich nur derjenige einen Begriff machen Mangel an Solidaritätsgefühl und Organisation unter Zweck," Reformen zu verlangen, welche die vollständige Be kann, der sich mitten drin bewegt. Das Wort des tom- den Schriftstellern selber. Die Schriftsteller werden es freiung der Arbeit herbeiführen". Das andere Syndikat, das der munistischen Manifests:" Die Bourgeoisie hat den Arzt, den Arbeitern nachthun müssen, wenn sie als in der Quincaillerie- Industrie Beschäftigten, hat für die nächsten Kämpfe sofort die Gründung einer Widerstandskasse mit einem den Juristen, den Poeten, den Mann der Korporation zu einer Bedeutung gelangen wollen. Dazu Fonds für die Zeit der Arbeitslosigkeit in Angriff genommen. Wissenschaft in ihre bezahlten Lohnarbeiter ist aber vor Allem nöthig, daß die Herren Schriftsteller Die Handlungsgehilfen, die, weil sie einen besseren Rock verwandelt," trifft in seinem ganzen Umfange den Geist der sozialen Ueberhebung ablegen und sich nicht tragen, sich bis jetzt immer geweigert hatten, mit den Arbeitern 00 Theilu. In keiner anderen Sphäre zeigt sich die Natur des länger der Einsicht verschließen, daß auch sie, die gemeinsame Sache zu machen, ja die sie oft bekämpften, sind sich jetzt darüber klar, daß sie durch ihre schlecht angebrachte Eitelkeit die wiege Rapitalismus so roh und so kulturwidrig, wie gerade in Proletarier der Feder, auf der großen Stufenleiter der Rolle der Betrogenen spielten. Sie leiden unter denselben Uebeln, der literarischen Welt. Hier wird der Geist sozialen Knechtung genau so wie die anderen Proletarier wie das ganze Proletariat, und auch sie haben jezt sich zum
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Originalroman von Jean Meroz. Deshommes antwortete nicht, sondern begnügte sich mit einem neuen Ropfnicken.
Nun wohl, Marche- Seul, fuhr Collard fort; ich habe meine Vorsichtsmaßregeln ergriffen.
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Der Anstoß, welchen die gewerkschaftliche Be. übertrifft alle Erwartungen. Seit vier Monaten organisirten sich
tödten; er machte eine Bewegung die Hand wieder in die die Angst hatten bei ihm über das nervöse Zittern, welches Tasche gleiten zu lassen, in der er seine Pistole ver- ihn schüttelte, die Oberhand erlangt, er wollte das wissen. borgen hatte. Sprich, sage, was Du geschrieben hast; welches sind Aber der Agent hatte es wahrgenommen; er hatte den die Vorsichtsmaßregeln, die Du ergriffen hast? Gedanken, welcher soeben das Gehirn des von ihm scharf im Auge behaltenen Mannes blißartig durchzuckte, errathen und nochmals seine beiden Arme ergriffen, in dem er mit dumpfer Stimme murmelte: Um Himmelswillen! Wenn Sie sich rühren, erdrossele ich Sie... verstehen Sie?... Glauben Sie, daß ich mir eine Kugel durch den Kopf jagen lassen werde, wenn ich mich noch an meinen grausamsten Feinden zu rächen habe? Wie ich es Ihnen sagte, ich habe Alles gesehen und wohl begriffen, daß das Volk die Oberhand gewinnen werde.
Ich habe Ihnen bereits vor einigen Monaten erklärt, daß ich Ursache zur Rache habe. Aber ich weiß, daß Ihre Ideen Sie beherrschen und daß Sie ihnen Alles ohne jede Berechnung zum Opfer bringen würden.
Ich will leben und ruhig sein, bis ich mein Ziel erreicht habe..... nachher, was liegt mir daran?
Ich kenne Ihr Leben, Ihre Vergangenheit. Deshommes unterdrückte ein dumpfes Brüllen, seine Seit zwei Tagen ist die Revolution ausgebrochen; ich Hände zuckten und sein Gesicht sonst gallicht, ward böshabe vom ersten Augenblick an wohl geahnt, daß die Re artiger, schrecklicher als je. gierung unterliegen werde und bin allen Manifestationen Ich wußte, daß Ihr mich, falls ich in Eure Hände Verlieren wir keine Zeit, fuhr der Agent pflegmatisch aufmerksam gefolgt, während ich mich auf dem Boulevard fiele, erschießen würdet, wie ihr es eben mit meinen fort, ich habe es eilig. des Capucines befand. beiden Kollegen gethan. Deshalb habe ich, da Charlotte ist nicht Ihre Tochter. Deshommes stieß einen Verzweiflungsschrei aus. Nein, Nicht um eines Schrittes Länge habe ich mich von Euch ich Sie zu überwachen hatte und zwar im Intereſſe allen entfernt. Ich habe Larirette die Veilchenbouquets meiner Stache, nicht aber in dem einer Regierung, sie ist nicht Ihre Tochter. Ich weiß wer ihre Mutter ist; bertheilen sehen und sehr gut begriffen, daß es seinen guten Grund aus der ich mir nichts mache sie ist dem Untergange ich kenne ihren Bater. hatte, wenn sie Euren guten Freunden vom Kellergeschoß um geweiht und wird mich nicht mehr bezahlen meine Vor- Und dies eben ist jene Geschichte, welche ich niederlene Stunde und in einem solchen Augenblick Blumenspenden fichtsmaßregeln ergriffen. Und ich gebe Ihnen mein Worte gesieben habe und die, falls ich heute Abend nicht heimreichte. Ich habe Alles gesehen, von dem Abmarsch der daß, wenn Sie das erfahren, was ich niedergeschrieben und kehre, Ihrer Charlotte zugestellt werden wird, welche Sie Menge an, welche Sie führten, bis zu dem Augenblicke, da unter Briefverschluß bei meinem besten Freunde niedergelegt anbeten, und welche Sie für ihren Vater hält. Sie die Straße Le Pelletier betraten. habe, Sie mich nicht erschießen, sondern ruhig fortgehen Deshommes war wie leblos an der Schwelle des Thores Deshommes überrieselte ein Schauer. lassen, ja sogar bei jedem späteren Zusammentreffen sehr niedergesunken. Er weinte jetzt wie ein Kind, während Collard sich mit kurzen Schritten entfernte, ohne den Kopf Collard hatte sicherlich also auch bemerkt, daß er die artig sein werden. Bistolenkugel auf die Linientruppen abschoß. Deshommes betrachtete neugierig den Agenten. Was umzuwenden, und sich bald in die distere Nacht der Nue Er wünschte, Niemand solle erfahren, daß er allein die hatte er unter jenem Umschlage vor zwei Tagen schon ge- de la Bucherie verlor.
Berantwortung für jenes entsetzliche Blutbad trage, schrieben? Das konnte nicht die Geschichte des Pistolenwelches viele Unschuldige und selbst zwei seiner ergebensten schusses sein, welche sich kaum vor wenigen Stunden zu-| treuesten Freunde auf dem Boulevard hingestreckt hatte.
Bon neuem tiea in ihm der Gedanke auf Collard zu
Als Deshommes gekommen war, um die kleine Wohnung getragen hatte. in der Straße Julien le Pauvre, welche er inne hatte, zu Er war neugierig geworden und diese Neugierde, sowie miethen und dann Besitz genominen hatte von der dunklen
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