184

lands.

Inhalts- Verzeichnis.

-

-

-

-

Die Gleichheit

Aufruf der Vertrauensperson der sozialdemokratischen Frauen Deutsch­Die Auflösung des Reichstags. Von G. L. Endlich heraus mit dem Heimarbeiterschutzgesetz. Von Gustav Hoch  . Die Krankenversicherung der Dienstboten. Von Fr. Kleeis. Weihnachten Sonnenvendfest! Von Hanna Dorsch- Lugano. Frauen in der Gemeindeverwaltung. Von M. G. Heimarbeiter elend im Zeitz  - Weißenfelser Braunkohlenrevier. Von M. H. Aus der Bewegung: Von der Agitation. Von den Organisationen. Jahresbericht der Kreisvertrauensperson für Wittenberge   und Um gegend. Verurteilung von Rosa Luxemburg.- Politische Rund- mus dazu, um in einem solchen Konzessionsschulze" die schau. Von G. L. Genossenschaftliche Rundschau. Von H. Fl. Geroähr für eine liberale Ara zu erblicken. Welchen Kalibers Notizenteil: Gewerkschaftliche Arbeiterinnenorganisation. Dienst diese Dernburgsche Kolonialpolitik war, zeigte sich sofort bei botenfrage. Frauenstimmrecht. Beginn der Verhandlungen. Feuilleton: Botschaft.  ( Gedicht.)... Arbeiterpack." Skizze von A. Stahn.- Weihnachten 1906.( Gedicht)

-

-

-

Die Auflösung des Reichstags. Den maßgebenden Faktoren im Reich hat es gefallen, Knall und Fall eine Auflösung des Reichstags herbeizu­führen. Den äußeren Anlaß dazu bot die Ablehnung der Forderung von rund 29 Millionen Mark im Nachtragsetat für 1906/07 für die Fortführung des Krieges in Südwest­afrita. Die Sozialdemokraten und die Polen wollten gar nichts bewilligen, Konservative, Freisinnige und National­liberale alles, das Zentrum bot 20 Millionen Mark. Die Negierung stellte sich auf den Standpunkt: entweder alles oder Auflösung! Mit 11 Stimmen Majorität wurde die Forderung abgelehnt, und dann verkündete unter dem Bei­fall der Regierungsparteien wie stürmischem Bravo und Händeklatschen der siegenden Sozialdemokratie der Reichs­fanzler die kaiserliche Botschaft aus Bückeburg  , daß der Reichstag aufgelöst sei.

-

darauf abzielte, das Zentrum zu brüstieren und womöglich von den anderen bürgerlichen Parteien zu isolieren.

Nr. 26

Dernburg   war als gewiegter Geschäftsmann so vorsichtig, deren Lebensglück durch den Fluch der Heimarbeit zerstört fich den Titel Exzellenz auf Vorschuß geben zu lassen. wird, diese Gelegenheit ausnutzen. Anzuerkennen ist, daß er unfähige und diskreditierte Beamte Dieselben Ursachen aber, die es ermöglichten, daß die aus dem Kolonialamt beseitigte und die Lösung des Ver- Mißstände der Heimarbeit in so unerhörtem Maße die trags mit der Firma Tippelskirch durchsetzte, die Millionen förperliche und geistige Gesundheit eines großen Teiles über Millionen Profite geschluckt hatte. Sonst aber fenn- unseres Voltes untergraben, dieselben Ursachen erschweren zeichnet sich seine Verwaltung nur als eine verschlimmerte es auch aufs äußerste, die Heimarbeiter und Heimarbeite­Ausgabe der bekannten auf Ausbeutung und Unterdrückung rinnen zu einer derartigen gemeinsamen Aktion zusammen­der Eingeborenen abzielenden kapitalistischen   Kolonialpolitik. zubringen. Die Heimarbeiter und Heimarbeiterinnen leben Es gehört schon die ganze Kindstöpfigkeit des Liberalis vereinzelt. Sie hausen daheim mit ihren Angehörigen ohne engere Fühlung mit ihren Leidensgenossen. Daher fehlt ihnen die Gelegenheit, sich gegenseitig gründlich aus zusprechen, ihr gemeinsames Leid einander zu klagen und mit gemeinsamen Kräften nach der Beseitigung der sie so Durch ein wunderbares Zahlenspiel suchte Herr Dernburg   sehr drückenden Mißstände zu streben. Sie stehen ihren den Reichstag glauben zu machen, daß unsere Kolonien und Leidensgenossen fremd und falt gegenüber. Die Erkenntnis alles, was darin steckt, für uns Werte von einer Milliarde des Zusammenhanges, in dem ihr eigenes Elend mit der Mark bedeuten. Auf diese Dernburgsche Inventur sind nun gegenwärtigen Ausbeutungswirtschaft steht, die Erkenntnis allerdings selbst die gläubigsten Gemüter nicht hereingefallen. des herrschenden Klassengegensatzes und des daraus sich er­Schlimmer noch war Dernburgs Verhalten gegenüber den gebenden Klassenkampfes, Klassensolidarität und Sieges­Kolonialstandalen, die in den Debatten von Bebel, dem zuversicht können unter diesen Arbeitern und Arbeiterinnen freifinnigen Ablaß   und dem Zentrumsmann Roeren ent- nur schwer und langsam aufkommen. In ihrem furchtbaren hüllt wurden. Aus der Welt schaffen ließen sie sich nicht. Jammer leben diese doppelt unglücklichen Arbeiter hoffnungs­Die von Bebel Klargestellte Tatsache, daß der freikonservative los dahin, vielleicht von dem einzigen Wunsche getrieben, Abgeordnete Arendt mit seinen Freunden für die Be- die Heimarbeit möglichst lange auszudehnen, teine Sekunde gnadigung des wegen Hängens von Eingeborenen aus dem des Tages und der Nacht zu verlieren, um auf diese Weise Dienste entlassenen Dr. Peters gewirkt hatte, konnte nicht einen etwas höheren Verdienst zu erzielen. Eine solche Ar­bestritten werden. Dafür machte aber Herr Dernburg   einen beiterschicht ist naturgemäß nur sehr schwer in unsere Ver­persönlichen Angriff schwerster Art auf den Zentrumsmann ſammlungen zu bringen. Roeren, der unfagbare Greuel aus der Kolonie Togo   ent- An diese bekannte Tatsache müssen wir erinnern, weil hüllt hatte. Dernburg   warf ihm vor, daß er seinen Einfluß sich jeder denkenden Arbeiterin in erster Linie die Frage zugunsten der Missionare und eines Subalternbeamten ver- aufdrängt, weshalb gerade für diese Arbeiterschicht, die wandt hätte. Zweifellos ist solche Hintertreppenpolitik von am schlimmsten ausgebeutet wird, die Gesetzgebung bis­unserem Standpunkt aus durchaus verwerflich. Aber sie ist her so gut wie gar nichts geleistet hat. Das Elend der Niemals zuvor ist das neudeutsche System der Plöglich- allgemein üblich bei den bürgerlichen Parteien. Die Re- Heimarbeiter ist doch wahrlich groß genug, daß auch unsere teiten so unvermutet zu einer seiner theatralischen Explo- gierung selbst ermutigt sie dazu. Das Junkertum bringt er- bürgerlichen Arbeiterfreunde hier ihr gutes Herz schon längst sionen gekommen. Bis zum Morgen des entscheidenden fahrungsgemäß auf solchen Wegen seinen großen Einfluß hätten betätigen müssen. Auch sind diese traurigen Verhält Sigungstags herrschte allgemein die Ansicht vor, die Regie zur Geltung. Eine Regierung, die der Peters- Kamarilla zu nisse der herrschenden Klasse schon längst befannt. Seit rung werde mit dem Zentrum sich um die geringfügige Millen ist, hat fein Recht, sich über die weit harmloseren Jahrzehnten haben selbst bürgerliche Forscher und sogar amt­Differenz zwischen Forderung und Angebot zu vereinbaren Machenschaften Roerens zu entrüften. Die Ereignisse haben liche Enqueten immer neue, geradezu erschütternde Mits wissen, wie das Dutzende von Malen vorher geschehen. Da ja auch bewiesen, daß dieses Dernburgsche Manöver nur teilungen von der über alle erträglichen Grenzen getriebenen wurde in der Sitzung der Budgetkommission die Ansicht ver­Ausbeutung in der Heir industrie in die Öffentlichkeit gebracht. breitet, das Zentrum wolle fest bleiben. Damit wurde die Bald bezogen sie sich auf die Ausdehnung der Arbeitszeit vom Sache ernst. Aber noch in der Sigung selbst gab Herr Zunächst wählte indes das Zentrum den wenig rühm frühesten Morgen bis in die späte Nacht, bald auf die kläg­Spahn zu erkennen, daß ihm und seiner Partei ein über- lichen Weg, Herrn Roeren die Sache allein ausbaden zu lichen Löhne, bald auf die Abhasterei der Familienmutter, stimmtwerden gar nicht unlieb sein würde. Er deutete lassen. Auch in den sachlichen Fragen, derentwegen es nur zu bald auf die Entartung der Kinder, bald auf die schauder­das an, nach dem schon der Reichskanzler in seiner Auseinandersegungen in der Kolonialpolitik tam, trat das hatten Wohnungsverhältnisse. Und stets, wenn von neuem ersten Rede die schärfsten Konfliktsregister gezogen hatte. Zentrum sehr gemäßigt auf. Die Bahn nach Keetmanshoop   ein Notschrei über diese Zustände ertönte, war die gute Der Vermittlungsantrag Ablaß errang denn auch 171 gegen will es jetzt ebenso wie die Freisinnigen anstandslos be- Gesellschaft" entsegt. Im Reichstag   ist es denn auch wieder 175 Stimmen, da vier Zentrumsleute dafür gestimmt hatten. willigen. Da stehen die Sozialdemokraten in der Ablehnung holt zur eingehenden Debatte darüber gekommen. An Die Regierungsvorlage fiel darauf mit 167 gegen 177 allein. Auf Durchführung der Mairesolution bestand das schönen Redensarten und allgemeinen, aber unverbind Stimmen. Die ganze Verhandlung war in vier Stunden Zentrum gleichfalls nicht. Es beschränkte sich darauf, eine lichen Versprechungen haben es die bürgerlichen Parteien vorüber. Dann erfolgte die Auflösung. Kein Zweifel: die beschleunigtere Zurückziehung der Truppen zu fordern. nicht fehlen lassen; das aber, worauf es ankommt, ein Regierung hat es geflissentlich bis zum Konflikt getrieben, Während die Regierung plant, noch auf Jahre hinaus 8000 wirffames Schutzgesetz für die Heimarbeiterschaft, ist bis auf das Zentrum hat ihn vermeiden wollen, hat ihn aber schließ- Mann und schließlich nach Beendigung des sogenannten den heutigen Tag noch nicht zustande gebracht worden. Dies lich notgedrungen aufgenommen. Die anderen bürgerlichen Krieges wenigstens 5000 Mann in Deutsch- Südwestafrika   felben bürgerlichen Arbeiterfreunde, denen die Arbeite den Parteien mischen bange Seufzer in ihren offiziellen Kampfes- stehen zu lassen, will das Zentrum die baldige Reduzierung Bollwucher, die steigenden Ausgaben für den Militarismus jubel. Unverhohlene Freude hat an der Situation nur die auf 2500 Mann, aber auch da noch ohne bestimmten Termin, und den Marinismus, die Schmach unserer Kolonialwirts Sozialdemokratie. ganz wie es der Regierung paßte.... Gleichzeitig forderte es schaft zu verdanken haben, die jetzt wieder daran sind, die Um das alles zu verstehen, muß man zurückgreifen auf die oben schon erwähnte Kürzung des Nachtragsetats für freien Hilfskaffen unter die Vormundschaft der Behörden zu die Vorgänge im Mai dieses Jahres vor der Vertagung. dieses Jahr um 9 Millionen Mark. Weiter nachzugeben bringen und die Gewerkschaften der Arbeiter zu tnebeln- Damals war die Niederlage der Regierung in der Kolonial- traute sich das Zentrum nicht, um sich nicht unheilbar zu dieselben bürgerlichen Arbeiterfreunde haben trotz ihres an­frage viel wuchtiger, die Mehrheit gegen sie viel größer. fompromittieren. Die Regierung wollte aber offenbar den geblich so großen Eifers noch nicht einmal den ersten Schritt Eine Zweidrittelmehrheit verweigerte ihr die Bahn nach Konflikt und trieb es zum Krach, indem sie die völlige Unter- zu einem wirksamen Heimarbeiterschuß gemacht, weil sich Reetmanshoop, trotz der säbelrasselnden Rede des Obersten werfung des Zentrums forderte, nachdem es ihm die Unter- leider aus den oben angegebenen Gründen die beteiligten v. Deimling. Mit gleicher Mehrheit wurde dann eine fozial- werfung durch den Zusammenstoß Dernburg- Roeren unmög- Arbeiter und Arbeiterinnen selbst nicht genug für ihr eigenes demokratische Resolution angenommen, die eine Beilegung lich gemacht hatte. Interesse rühren. Hier sehen wir es wieder, daß die bürger­des Krieges auf Grund der Zusicherung von Land an die Daß Konservative und Nationalliberale mit Horrido und liche Arbeiterfreundlichkeit auf dem Gebiet des Arbeiter Eingeborenen forderte. In beiden Fällen hatten auch die Huffassa die Regierungshah mitmachen, ist begreiflich nach schutzes vollständig versagt, solange die betreffende Arbeiter­Freifinnigen auf seiten der Mehrheit gestimmt. Sozial- ihrer ganzen Vergangenheit, trotzdem der erst jüngst verhallte schicht selbst nicht durch den Druck ihrer Gewerkschaften und demokraten, Zentrum und Polen   lehnten dann auch noch Theaterdonner der nationalliberalen Partei gegen das per- ihrer Parteizugehörigkeit auf das wirtschaftliche und politische den Boften eines Kolonialsekretärs ab. fönliche Regiment diese Mannesseelen, die jetzt dem persön- Leben die herrschende Klasse zu den nötigen Zugeständnissen Die Regierung war zunächst völlig ratlos. Die um lichen Regiment begeisterte Gefolgschaft gegen das Zentrum zwingen kann. Da dieser Druck hier fehlt, stecken die bürger­Bülow legten aber auch nicht ihr Amt nieder. Sie machten und die Sozialdemokratie leisten wollen, der Lächerlichkeit lichen Arbeiterfreunde noch immer mitten in dem Wenn es wie ein bureaukratisches Regiment stets nach Niederlagen. preisgibt. Daß aber auch die Freifinnigen auf die Botschaft und Aber, sind sie mit ihren Erwägungen und Bedenken Sie steckten den Kopf in den Sand und taten, als berühre aus Bückeburg   hin eingeschwenkt sind in den reaktionären noch lange nicht zu Ende, obgleich der Weg, den die Gesetz­sie das offenkundige Mißtrauensvotum des Reichstags nicht. Heerbann, der sich um die bureaukratischen Handlanger des gebung beschreiten muß, wenn sie endlich mit den unerträg­Sie haben natürlich aber auch nicht die Weisung des Reichs- militaristischen Regimentes schart, das ist ein kläglicher tchen Mißständen in der Heimindustrie aufräumen will, aufs tags befolgt, Maßregeln zu friedlicher Verständigung mit den Beweis politischer Selbstentwürdigung, der den völligen flarste vorgezeichnet ist. Die Heimmdustrie ist für unsere Zeit eine rückständige Hottentotten zu ergreifen. Der Krieg wurde in alter Weise Bankrott des Liberalismus in Deutschland   bekräftigt. weitergeführt. Niederhehung der Eingeborenen war die Parole. Uns Sozialdemokraten fann nichts willkommener sein Form der gewerblichen Arbeit. Die neuesten Versuche der So kam die Wintersession heran. Man hätte meinen als dieser Wahlkampf in der Zeit der Fleischnot und an- interessierten Unternehmer, die moderne" Heimindustrie als sollen, allen Parteien, die im Mai zum gemeinsamen Vor- gesichts des zunächst vertagten Verfuchs der Gewerkschafts  - ein durchaus wohlgeratenes und lebensfähiges Kind unserer gehen in der füdafrikanischen Politit sich zusammengefunden fnebelung. Mit ihrer Politik der Geldvergeudung und des Beit wissenschaftlich" herauszupuzen, sind völlig gescheitert. hatten, würde jeht ihre Ehre es gebieten, die Regierung zur Blutvergießens, mit dem Schmutz der Kolonialstandale an Auch die moderne" Heimindustrie ist rückständig, weil fie Rechenschaft zu ziehen wegen ihres Verhaltens. Und das den Fingern wird die Regierung herzlich schlechte Geschäfte durch die räumliche Trennung der Arbeitskräfte nicht nur um so mehr, da zwischendurch die wiederholte Ankündigung machen. Und wie mit den Junkern, werden wir auch fertig den Verlust von Zeit und Arbeitskraft, sondern auch noch des Zentrumsabgeordneten Erzberger, er werde in der neuen werden mit den liberalen Bücke- Bürgern. Der 25. Januar eine ganze Reihe anderer Nachteile, je nach der besonderen Session mit großen Enthüllungen über Kolonialstandale vor- 1907 wird ein Tag der Abrechnung werden mit der unver- Art der Arbeit, zur Folge hat. Diese Nachteile hätten der G. L. Heimarbeit auch ohne Eingreifen der Gesetzgebung aus wirt­gehen, von der Regierung mit einer Strafverfolgung gegen schämten wie mit der verschämten Reaktion. Beamte beantwortet war, von denen man annahm, sie hätten schaftlichen Gründen schon längst ein Ende gemacht, wenn Material zu diesen Enthüllungen geliefert. Im Verlauf der es den Unternehmern nicht gelungen wäre, die Arbeits: Untersuchung wurde sogar die Abgeordnetenimmunität ver- Endlich heraus mit dem Heimarbeiterschutz- bedingungen der vereinzelten und daher wehrlosen Heim: arbeiter so tief herabzudrücken, daß sich die Heimarbeit für die leht. Schon da zeigte sich die Schwächlichkeit der Zentrums­Unternehmer nicht nur nicht teurer, sondern sogar erheblich opposition. Herr Erzberger   führte den Untersuchungsrichter selbst in den Reichstag   und lieferte ihm sein Material aus. Mitten in der Agitation, welche von der Generalfommission profitabler als die Fabrifarbeit erweist. Unter diesen Umständen Ginige freifinnige Abgeordnete sagten aus, was sie in Ver- der Gewerkschaften in umfassender Weise für den gesetzlichen muß die Regelung der Arbeitsbedingungen in der Heimindustrie teidigung der Immunität unbedingt hätten unterlassen müssen. Heimarbeiterschutz entfaltet wurde, ist die Auflösung des der übermacht der Unternehmer entzogen und von der Ge­Mittlerweile ergriff dann die Regierung ein Mittel, von Reichstags erfolgt. Um so besser. Denn damit ist den Ar- samtheit durch zweckmäßige Schutzgesetze übernommen werden, dem sie bei der Rückgratlosigkeit des Liberalismus hoffen beiterinnen eine um so günstigere Gelegenheit gegeben, mit Nur auf diese Weise ist es zu erreichen, daß diefe Arbeits­fonnte, deffen Oppositionsstellung abzuschwächen. Sie über- allem Nachdruck dafür einzutreten, daß endlich unsere alte bedingungen allmählich gehoben werden, bis sie denen der trug den Posten eines Kolonialdirektors dem bisherigen Forderung nach einem wirksamen Arbeiterschutzgesetz erfüllt Fabritarbeiter gleich find; dann verliert die Heimarbeit ihren Bankdirektor Dernburg   mit der Anwartschaft auf den aber werde. Zu wünschen ist nur, daß wirklich alle die vielen Wert für die Unternehmer, und nach und nach erfolgt ihre mals anzufordernden Posten eines Kolonialsekretärs. Herr Hunderttausende von Heimarbeitern und Heimarbeiterinnen, naturgemäße Ablösung durch die Fabrifarbeit. Die Gesetz.

gesetz!