Nr. 4
Die Gleichheit
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In Nürnberg fanden zwei sehr stark besuchte Frauen-| wohnheitsgemäß lieferte. Arme Weber, die vom Faktor für die Reaktion zu erkennen. Unaufhaltsam geht der Ver versammlungen statt. Tagesordnung:„ Die Reichstags eine Hypothek auf ihr Häuschen bekamen, von dem ein rottungsprozeß im Freisinn weiter, mit Naturnotwendigkeit wahlen und die Rechtlosigkeit der Frauen" Auch in Fürth jeder Nagel eine durchwachte Nacht, ein jeder Balfen eine entwickelt er sich, getrieben von der Angst vor dem Umsturz, tagte eine gut besuchte Frauenversammlung mit derselben Woche Hunger bedeutet," hatten nicht nur die Zinsen zu zur waschechten Ordnungspartei. Tagesordnung. Ferner hielt die Unterzeichnete im Wahl- zahlen, sondern mußten außerdem jedes Stück Arbeit um Immer schärfer wird so der Gegensatz zwischen der freis Fürth Erlangen gut besuchte VoIts versamm eine halbe Mark billiger liefern. Wollen sie darauf nicht Sozialdemokratie und allen übrigen Parteien immer mehr Iungen ab, und zwar in Burgfarrnbach , Bruck und eingehen, wird ihnen das Geld gekündigt, und sie müssen wird die Sozialdemokratie die alleinige Oppositionspartei im Schnaittach . Tagesordnung. Die bevorstehenden Reichs- mit dem Wanderstab ihr Heim verlassen. Ihre Armut hat Reich. Der Wahlausfall hat ihr eine schwere Enttäuschung tagswahlen". Jm Wahlkreis Bayreuth sprach sie in Hei- sie vollständig versflavt. Ihre elende wirtschaftliche Lage, gebracht. Aber die angeblich Geschlagene verspürt nichts nersreuth vor einer überfüllten Voltsversammlung, ihre aufgezwungene Bedürfnislosigkeit drückt das Lohnniveau von Katzenjammer wie die freisinnigen„ Sieger" Denn so desgleichen im Wahlkreis Kronach in Langenau . Ferner der übrigen Arbeiter, das ganze Kulturniveau des Heimats: bedauerlich auch der Mandatsverlust ist, von einem Rückfanden in diesem Wahlkreis Versammlungen statt in Burg-| ortes herab; davon abgesehen, daß die schandbar niedrige gang der Sozialdemokratie ist nicht die Rede. Von 3010771 kundstedt und Markt- 3euln. Das Ergebnis der Ver- Entlohnung die wirtschaftliche Entwicklung hemmt und auch stieg sie auf 3258968 Stimmen, also um 248 197 Sie bleibt sammlungen waren in Nürnberg zahlreiche Bestellungen auf dadurch kulturhindernd wirkt. Die Forschungen auf dem die stärkste Partei des Reichs, und auch ein nur relativer Quittungstarten für freiwillige Parteibeiträge und Abonne- Gebiete der Bakteriologie haben zudem längst festgestellt, Rückgang oder Stillstand ist nicht vorhanden. Wenn der ments auf die Gleichheit"; als eine wirksame Waffe daß die Heimarbeit für die Heimarbeiter selbst, wie für Prozentsatz der sozialdemokratischen Stimmen von den abgegen die Rechtlosigkeit der Frauen wurde auf die Gewerk die Konsumenten, schwere gesundheitliche Gefahren birgt. gegebenen Stimmen auch von 31,70 im Jahre 1903 auf schaften verwiesen. In Fürth , Burgfarrnbach und Bruck Und trotz alledem bis heute noch kein gesetzlicher Schuß für 28,93 gesunken ist, so ist doch ihr Verhältnis zur Zahl der wurden die Fünfpfennigbons eingeführt und in Schnaittach diese Ausgebeutetsten der Ausgebeuteten! Um für den sozial Wahlberechtigten von 24,03 auf 24,71 gestiegen. Der ZuMitglieder für den politischen Wahlverein und den Verband fratischen Heimarbeiterschutzgesezentwurf die Massen des wachs ist zwar klein, aber er zeigt doch, daß die Anhängerder Fabrik-, Land- und Hilfsarbeiter gewonnen. In Heiners- Volkes, in erster Linie die Heimarbeiter selbst aufzurufen, haben zahl der Sozialdemokratie schneller wächst als die Zahl der reuth, Burgkundstedt und Langenau wurden Mitglieder für unzählige Versammlungen in allen Teilen Deutschlands statt- Wahlberechtigten, daß sie also die Aussicht hat, die Mehrden politischen Wahlverein und für die Gewerkschaften ge- gefunden. So auch in der Lichtenfelser und Hofer Gegend. heit der Wähler zu gewinnen. Wenn das im Verhältnis wonnen. Besonders Langenau konnte einem Freude machen, Die Unterzeichnete referierte in den Orten Schney , Burgers- der sozialdemokratischen Stimmen zu den abgegebenen diesliegt doch das Örtchen anderthalb Stunden von der Bahn- dorf, Burgkundstadt, Michelau , Kronach , Fischbach mal nicht in Erscheinung tritt, sondern ein fleiner Rückgang station entfernt, ringsum von Bergen umgeben, und doch und Oberlangenstadt ( alles Korbmacherorte), ferner in eingetreten ist, so liegt das an dem Umstand, daß es den hatte hier der Porzellanarbeiterverband eine gute Zahlstelle. Schwarzenbach am Wald und Naila , wo die Hand Gegnern gelungen ist, durch den nationalen" Tamtam 22 Frauen und Mädchen konnten am Versammlungsabend weberei, Stickerei und Schuhmacherei zu Hause ist. In den Scharen von früheren Nichtwählern aufzuscheuchen. Das dem Verband zugeführt werden, ebenso erhielt der Wahl- meisten Orten müssen die Frauen erst an den Besuch der zeigt die von 75,8 auf 85,4 Prozent gestiegene Wahlbeteiliverein neue Mitglieder.- Wenn wir eine Lehre aus der Versammlungen gewöhnt werden. Jedoch versprachen die An- gung. Selbst wenn den Gegnern noch einmal eine Entletzten Wahlschlacht ziehen, so ist es die: starte Gewerk wesenden, das nächste mal wieder zu kommen und ihre Arbeits- fesselung„ nationaler" Begeisterung gelingen sollte, und wenn schaften sind der Fels, auf dem wir sicher unsere Zukunft schwestern mitzubringen. In Burgersdorf hielt es der sie damit und mit verbesserter Wahlfleinarbeit, die sie allaufbauen können. Ein guter Gewerkschafter ist meist auch Herr Pfarrer Medikus für notwendig, der Referentin ent- mählich von uns gelernt haben, die Wahlbeteiligung nochein guter Parteigenosse, und als solcher trägt er den Ge- gegenzutreten. Besonders waren es die kritischen Aus- mals steigern, selbst das rettet sie auf die Dauer nicht vor danken der Aufklärung in die Familien hinein; so gewinnen lassungen über die Kinderarbeit, die den Herrn, der gleich der sozialdemokratischen überflutung. Denn die Wahlbeteili wir die Frauen, und so wird die junge Generation in zeitig Bezirksschulinspektor ist, auf den Plan riefen. Wir gung ist bald an der Grenze des Möglichen angelangt, so unferem Sinne erzogen, und wir können dann wohl sagen: glaubten, daß just diese Ausführungen ihn zur Zustimmung lange aber die Sozialdemokratie im Verhältnis zur Zahl der ,, Unser die Zukunft, trotz alledem." Helene Grünberg. veranlassen mußten. Jedoch weit gefehlt! Der Herr Schul- Wahlberechtigten wächst, muß sie über kurz oder lang die In einer öffentlichen Volksversammlung zu Kattowiß, inspektor entwickelte Erziehungsgrundsätze, die jedem Päda- Gegner überflügeln. Und daß sie weiter wächst, dafür wird die Mitte Januar stattfand und sehr gut besucht war, sprach gogen die Haare zu Berge getrieben hätten. Das ward von die rastlose Arbeit unserer Genossen und Genoffinnen sorgen, Genossin Ihrer Berlin über: Die Frauen und die Reichs- uns natürlich dick unterstrichen. In Michelau waren die nicht entmutigt, sondern angespornt werden von den tagswahlen". Mit gespannter Aufmerksamkeit hörten die dagegen die Herren Verleger der Korbwaren auf- parlamentarischen Verlusten. Versammelten zu und unterbrachen die Ausführungen häufig maschiert. Dieselben waren extra von Lichtenfels herüber- Daß übrigens die Sozialdemokratie als stärkste Partei durch Beifall. Die Referentin führte den Anwesenden vor gefahren, um den Korbmachern gruslich zu machen vor des Reichstags mit der Zahl der Mandate erst an vierter Augen, wie notwendig es ist, die Frauen über die heutigen dem Heimarbeiterschußgesetz, das, man höre und staune! Stelle kommt, zeigt lediglich, wie durch die faktische Un- Verhältnisse richtig aufzuklären. Sie verurteilte unter anderem die ganze Industrie zugrunde richten müsse. Eine schlechte gleichheit des angeblich gleichen Wahlrechtes, die der Fortauch den Militarismus und die Kolonialpolitik der Regierung Sache läßt sich eben nicht gut verteidigen. Da mußten die bestand der veralteten Wahlkreiseinteilung erzeugt, vor allem und kritisierte das Verhalten der bürgerlichen Parteien dazu. alten, abgegriffenen Einwände wieder herhalten, die bei das Proletariat entrechtet wird. 851 000 Wahlberechtigte in Als sie dabei ausführte, die bürgerlichen Parteien täten sehr jeglichem Arbeiterschutz ins Feld geführt worden find. Überall Groß- Berlin haben das Recht, 8 Abgeordnete zu wählen, unklug, an diese schlimmste Wunde der deutschen Politik fand eine Resolution Annahme, welche die in dem sozialdemo: 854 000 Wahlberechtigte aber in Ostelbien entfenden 50 Abauch nur zu rühren, erhob sich plötzlich der überwachende kratischen Gesezentwurf enthaltenen Forderungen als geordnete! Die Normalzahl der Wahlberechtigten in dem Polizeikommissar und löste die Versammlung auf. Zuerst unbedingt notwendig für den Schutz der Heimarbeiter er- gefeßlichen Normalwahlkreis von 100 000 Einwohnern ist waren die Versammelten ganz verblüfft, dann brach ein klärt. In Kronach gelang es, den Anfang zu einer etwa 23 000 Teltow - Beeskow hat 247 541 Wahlberechtigte, Sturm der Entrüstung los. In Beuthen , Gleiwitz , Zabrze planmäßigen Frauenbewegung zu schaffen. Es wurden Berlin VI nicht viel weniger! Bei wirklich gleichem Wahlund Königshütte hatte Genossin Ihrer ihren Vortrag ohne weibliche Vertrauenspersonen gewählt und die„ Gleichheit" recht würde die Sozialdemokratie etwa 117 Mandate erjede Störung zu Ende führen können. Die Versammlung mit 40 Abonnenten eingeführt. Auch in Schweinfurt halten sie bekam 43!- Die Zuspigung der Klassengegenhat recht gezeigt, wie das Interesse am öffentlichen Leben und Farnrode( Kreis Eisenach) erfolgte die Wahl weib- sätze, die sich bei den Hauptwahlen in dem Abschwenken von unter den Frauen der Arbeiterflasse zu wachsen beginnt. licher Vertrauenspersonen. Im ersteren Orte wurden einige Mitläufern aus dem Kleinbürger- und Kleinbauerntum soDie Genossinnen gaben ihrer Meinung dahin Ausdruck, daß vierzig Abonnenten für die„ Gleichheit" gewonnen, von denen wie aus den Kreisen der Intellektuellen zeigte die feit die junge Frauenbewegung am Orte sich rascher entwickeln die meisten sich gleichzeitig verpflichteten, freiwillige Parteibei- 1903 die Aussichtslosigkeit ihrer Hoffnungen auf Mauserung würde, wenn derartige Vorträge öfter stattfänden. träge zu zahlen. In Farnrode stand die Versammlung bereits der Sozialdemokratie erkannt hatten, war auch bei den Frau Berta Kwasniat. im Zeichen der Wahlbewegung. Mit glänzenden Augen und Stichwahlen in der Koalition fast aller bürgerlichen Parteien atemloser Spannung lauschten die Erschienenen den Dar- wider die Sozialdemokratie zu erkennen. Die einzige Partei legungen der Referentin, welche die außerordentliche Be- von Bedeutung, die hier und da sich auf unsere Seite geAgitation für den Heimarbeiterschutz.* Der Menschen- deutung der bevorstehenden Wahl hervorhob. Dem erst im schlagen hat, ist das Zentrum, das ein besonderes Interesse freund, der Sozialpolitiker, vor allem aber der Klassentämpfer, November gegründeten Wahlverein wurden 34 neue Mit- daran hat, die Rechte nicht zu stark werden zu lassen. Aber sie alle müßten das grause, geradezu unbeschreibliche Elend glieder, darunter 18 weibliche, zugeführt, von denen die selbst beim Zentrum zeigte sich große Neigung, mit der Reder Heimarbeiter und Hausindustriellen im Coburg - Lichten- meisten Leserinnen der„ Gleichheit" wurden. Die„ Erfurter attion zu mogeln, und wenn solcher Ruhhandel nicht überall felser Bezirk, sowie in der Umgegend von Hof ge- Tribüne" fand 25 Abonnenten. Es geht vorwärts allerwegen! zum Abschluß gekommen ist, so deshalb, weil der Profit sehen haben. Wer dieses Elend sieht, der wird, sofern er Heimarbeiterversammlungen, in denen die Unterzeichnete nicht groß genug erschien. In Schlesien hat sich das Zentrum noch ein fühlendes Herz in der Brust hat, aufgepeitscht referierte, fanden ferner statt in Hamburg und Essen an unbedenklich auf die Seite der Reaktion geschlagen, und sonst zum Kampf, zum Sturmlauf gegen die Heimarbeit. Da der Ruhr. tönnen wir vielfach sehen, daß die Bourgeois und die findet man Wohnungen, so niedrig, daß ein mittelgroßer Bauern des Zentrums die Wahlparole auf Stimmenthaltung Mensch gebückt einhergehen muß, um nicht an die Decke zugunsten der reaktionären Kandidaten ebenso durchbrachen, anzustoßen. Der Arbeitsraum ist gleichzeitig Wohn-, Schlaf-, wie es die Zentrumsarbeiter zugunsten der Sozialdemokratie. Koch- und Waschraum, sowie Kranken- und Wöchnerinnen- Die Stichwahlen haben vollendet, was die Hauptwahlen taten. Auch durchs Zentrum geht der Gegensatz der Klassen stube, oft auch Totenzimmer. Überlange Arbeitszeit, oft die begonnen hatten der schlechteste, der reaktionärste Reichs- und verschärft sich von Tag zu Tag, bis der stolze ZentrumsNächte hindurch, Anspannung aller Kräfte, selbst der tag seit jenem, der in den berüchtigten Faschingswahlen von turm einmal auseinanderfällt. Vor allen Dingen zeigt aber Kinder, die eben laufen können, trotz des Kinderschutzgesetzes, 1887 gewählt wurde, wird am 19. Februar zusammentreten. die Haltung des Zentrums auch, daß wir fünftig, sofern das und eine schandbar niedrige Entlohnung gehen Hand in Hand. Bülow hat eine„ nationale Mehrheit", die ihm Kolonial, Bentrum wieder Regierungspartei wird, bei den Stichwahlen Die Korb macher im Lichtenfelser Bezirk verdienen Militär- und Flottenvorlagen bewilligt, und bei der der alle bürgerlichen Parteien wider uns haben werden, daß wir durchschnittlich, Mann und Frau gemeinsam, die Woche Freisinn als Zakai mitwirken darf. Stärker aber ist die nur noch der eigenen Kraft vertrauen dürfen. Wohl uns, 10, 12 bis 15 Mt. Arbeiten Kinder mit, so erhöht sich der Bollwuchermehrheit, da Konservative, Nationalliberale und daß wir ihr vertrauen können, wenn wir eifrig und stetig Verdienst um einiges. Wie bei solchem Einkommen die Antisemiten an Mandaten gewonnen und das Zentrum troß an der Erweckung der Indifferenten, an der Schulung der Ernährung und der Gesundheitszustand beschaffen ist, aller„ nationalen" Begeisterung nicht nur nicht geschwächt, Rekruten arbeiten. Jedenfalls dürfen uns die Zahlen der braucht nicht erst nachgewiesen zu werden. Es ist auch sondern noch etwas verstärkt aus dem Wahlkampf hervor- Wahl mit frischem Mut erfüllen. Wir fürchten nicht, unter nicht verwunderlich, wenn diesen überarbeiteten, unterernährten geht. Betrübt schaut der Freifinn auf das Resultat: 13 Man- die Hufe des Pferdes zu kommen, auf dem angeblich der und dadurch abgeſtumpften Menschen aller Lebensmut, alle date ist der ganze Gewinn seines Verrats und seiner Selbst- deutsche Michel im Sattel fitzen soll, tatsächlich aber seine Kampfes- und Hoffnungsfreudigkeit verloren gegangen ist. entwürdigung. Die geträumte„ liberale Ara" ist ferner denn Bedränger, die Junker und Kapitalisten. Wenn etwas niederJa mehr noch, das Glend hat sie so sehr abgestumpft, daß je, der Liberalismus einflußloser denn im alten Reichstag, geritten worden ist bei diesen Wahlen, se war's nicht die sie sich desselben nicht einmal bewußt sind. da die Linke durch den Mandatsverlust der Sozialdemokratie Sozialdemokratie, sondern der deutsche Liberalismus, der
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Politische Rundschau.
Louise Bieß.
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Ebenso ergeht es den Handstickern und Handwebern schwächer ist als vor der Auflösung. Obgleich das schon den Gewinn eines Dutzends Mandate mit völligem Verlust in der Hofer Gegend. Sie werden nicht nur vom nach den Hauptwahlen erkennbar war, hat der Freisinn bei des Rückgrats bezahlte. Sapitalisten ausgebeutet, sondern ebenso, vielleicht noch den Stichwahlen mit wahrer Inbrunst für die Reaktion ge- So wenig die Sozialdemokratie indes Ursache hat, an mehr von den Faktoren, die die Arbeit vermitteln. Ist es arbeitet, hat seine Wähler für Antisemiten, für Wahlrechts- ihrer Zukunft zu verzagen, so wenig darf sie sich darüber doch vorgekommen, daß die Faktoren für die Vermittlung seinde und Staatsstreichrufer, wie den Junker Oldenburg täuschen, daß böse Jahre für das deutsche Volt kommen. und Ausgabe der Arbeit sich mehr oder ebensoviel be- auf Januschau ins Feld geführt gegen Sozialdemokraten. Die Rechnung für diese Abstimmung wird präsentiert werden. rechneten, als die Handweber und Stickerinnen an Arbeits- Es ist nichts Neues. Der deutsche Linksliberalismus hat noch ist nicht einmal sicher, ob nicht ein Vorstoß gegen das lohn erhielten. Ferner hat es sich zugetragen, daß dem seit langem schon seine Ehre darin gesucht, die Stiefel jener Reichstagswahlrecht unternommen werden wird. Daß starke Weber der ganze Arbeitsverdienst für ein Stück Stoff zu küssen, die ihn mit Fußtritten allezeit ausgiebig bedacht Strömungen darauf hinarbeiten, beweist neben manchem ( 9,50 Mt.) vorenthalten ward, weil er etwas später wie ge- haben und es auch künftig daran nicht mangeln lassen anderen die Tatsache, daß in München ein liberaler Adeliger werden. In kazenjämmerlicher Stimmung sagt sich der im Auftrag der Regierung die Zentrumspartei zur Stich* Dieser Bericht erscheint durch das Zusammentreffen ver- Freifinn das heute schon selbst, ohne indes von einigen wahlhilfe für die Nationalliberalen zu gewinnen suchte, mit schiedener Umstände um drei Nummern verspätet. weißen Raben abgesehen das Schmachvolle seiner Dienste der Begründung, es gelte, eine der Abänderung des Reichs
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