Nr. 5

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Die Gleichheit

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Aber die Versammlung hat wirklich stattgefunden. Bei| sitzende machte bekannt, daß die nächste Mitgliederversamm- Die beiden Vorträge von Dr. Böhmert und Dr. Spann einem faum zu bewältigenden Andrang von Zuhörern lung am 6. März, abends 7 Uhr, im Gewerkschaftshause über Die Lage der unehelichen Kinder" untersuchten die mochten sich etwa 40 bis 60 nach anderen Angaben stattfindet. Der neu eingerichtete Arbeitsnachweis ist am wirtschaftlichen und sozialen Ursachen für die große Sterb­noch viel mehr weibliche Individuen eingefunden haben, 18. Februar im Gewerkschaftshaus eröffnet worden. Er befindet lichkeit der Unehelichen sowie für die bei ihnen vorherrschende von welchen ein rüstiges Dienstmädchen mit weißer Schürze sich im Zimmer Nr. 26 und ist geöffnet morgens von 8 bis törperliche, geistige und sittliche Minderwertigkeit, die in die Rednerbühne bestieg und ohngefähr zwölf Puntte ablas, 2 Uhr und abends von 5 bis 7 Uhr. Berta Mangels. ihrer geringen Militärtauglichkeit, in meist gänzlich fehlender unter welchen viele ihrer Mitschwestern bisher zu leiden ge­Berufsausbildung und in hoher Kriminalität zum Ausdruck habt hätten. Bei jedem Punkte erbat sie sich das Beifalls­tommt. Sie gipfelten in folgenden Forderungen: 1. Prinzipielle zeichen, das ihr mit Gefreisch und humoristischen Bemerkungen Fürsorge für Mutter und Kind. rechtliche Gleichstellung des unehelichen Kindes mit dem ehe­der Männerwelt von den Galerien gegeben wurde. Die Bund für Mutterschutz. Wie schon in Nr. 3 der lichen namentlich im Erbrechte; 2. gleichmäßige Verteilung Hauptwünsche mochten sich ohngefähr auf folgende Punkte Gleichheit" kurz erwähnt worden ist, hat im Januar der der Erziehungskosten auf Mutter und Water( die üblichen erstrecken: 1. Erhöhung des Lohnes( ein Kindermädchen 8 Bund für Mutterschutz in Berlin seine erste General- Alimentationsbeträge seien als viel zu niedrig zu betrachten); bis 10 Thaler, Stubenmädchen, Köchinnen usw. bis zwanzig versammlung abgehalten. Entsprechend der zwiefachen 3. Umgestaltung der gegenwärtig geltenden Fürsorge- und Thaler jährlich); 2. nicht fünf Treppen hoch unterm Dache Aufgabe, die der Bund sich gesetzt hat einmal die sexuelle 3wangserziehungsgeseze und 4. Einführung der Berufs­schlafen zu müssen; 3. mindestens Freitag und Sonnabends, Ethit zu reformieren und zweitens die Gesetzgebung zu- vormundschaften verbunden mit ärztlicher Kontrolle der wo es viel angreifende Arbeit gebe, eine träftige warme gunsten eines praktischen Mutterschutzes zu beeinflussen Pflegeverhältnisse sowie Fürsorge für eine angemessene Be­Suppe; 4. um 10 Uhr des Abends, wenn nicht Krankheit bewegten sich auch die Verhandlungen in diesen beiden rufsausbildung der Mündel.- Zuletzt referierte Professor oder andere ungewöhnliche Abhaltung dies unstatthaft mache, Richtungen. Dem theoretischen Teil vorausgefeßt, daß Dr. Mayet über Mutterschaftsversicherung". Seine Leitfäße sich zu Bette legen zu dürfen; 5. alle vier Wochen einmal man ein Geflecht von Anklagen, Wünschen und Ermahnungen verlangen im wesentlichen folgendes: 1. Die Ruhezeit und Erlaubnis zum Ausgehen; 6. Aufhebung der monatlichen Theorie" heißen darf dienten die Referate über Die die Unterstügungsdauer vor und nach der Entbindung wird Ziehzeit. Sieht man von der spaßhaften Seite ab, so lassen heutige Form der Ehe", über Unehelichkeit und Prostitution" auf je sechs Wochen normiert. 2. Die Angliederung der diese gewiß billigen Wünsche einen tiefen und für den und über Heiratsbeschränkungen", während der in der Er- Mutterschaftsversicherung an die Krankenversicherung unter Menschenfreund sehr schmerzlichen Blick in Verhältnisse thun, öffnungsversammlung erstattete Bericht, die beiden Referate Erhöhung der Beiträge wird empfohlen unter vorläufiger deren Borhandenſeyn wir außerdem würden bestritten haben." über die Lage der unehelichen Kinder sowie der Vortrag Beibehaltung der Verteilungsart auf Arbeitnehmer und Diese Forderungen, so bescheiden sie auch sein mögen, be- über Mutterschaftsversicherung die praktische Betätigung im Arbeitgeber. Zur Beitragsleistung sind bei derselben Kasse weisen wenn man von den Lohnverhältnissen absieht, die Auge hatten. Der theoretische Teil hat für uns nur ge- alle Kassenmitglieder, männliche und weibliche, nach dem ja wegen der fortwährend steigenden Lebensmittelpreise ringes Interesse. Wenn man die Dinge aus der Frosch- gleichen Prozentsaz verpflichtet. 3. Die Krankenversicherung andere werden mußten, daß sich die Lage der Dienst- perspektive des heutigen Gesellschaftsideals betrachtet, dann und zugleich die Mutterschaftsversicherung sollen auf die boten in den letzten 60 Jahren nicht wesentlich geändert mögen einem die heutige Form der Ehe, die Heirats- land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter sowie auf die Dienst­hat. Es sind dieselben Klagen heute wie damals. beschränkungen und die erzwungene Ghelosigkeit vieler boten ausgedehnt werden, ferner auch auf die Heimarbeiter Der allgemeine niederländische Dienstbotenverband Tausende, die Achtung der unehelichen Kinder und die Pro- und Hausindustriellen. 4. Die Gemeindefrankenversicherung hielt am 20. Januar in Rotterdam seinen dritten stitution als ebensoviele Probleme erscheinen, die unabhängig ist zu beseitigen, insbesondere weil diese weder Schwanger­Jahreskongreß ab. Der Verband besteht aus sechs Orts- voneinander nach Lösung verlangen. Man hat die Teile schafts-, noch Wöchnerinnenunterstüßung, noch Sterbegelder abteilungen, die in Amsterdam , Rotterdam , Haag, in der Hand, fehlt leider nur das geistige Band". Wer je gewährt. 5. Der Schuß der Krankenversicherung und der Leiden, Middelburg und Helder ihren Siz haben. Er doch an eine historisch- materialistische Betrachtungsweise ge- Mutterschaftsversicherung soll auf die im Haushalt der gibt monatlich ein Flugblatt heraus unter dem Titel Ons wöhnt ist, der sieht die Fäden, die jene Fragen miteinander Kassenmitglieder lebenden Angehörigen unter angemessener Streven"( Unfer Streben"). Die Vorsitzende des Verbandes verknüpfen, er erkennt ihren gemeinschaftlichen Ursprung und Minderung der ihnen zu erweisenden Leistungen- obliga­ist Fräulein Auwerba. Sie erklärte in ihrer Eröffnungs- weiß daher auch, in welcher Richtung er die gemeinsame torische Ausdehnung erfahren. 6. Die Leistungen der Mutter­rede auf dem Kongreß, daß sich in weiten Kreisen die An- Lösung zu suchen hat. Er wird nicht, wie Dr. Helene Stöcker , schaftsversicherung bestehen in: a. Unterstügung während der sichten über die Organisation gegen früher gewandelt haben. in klerikaler und gesetzlicher Vergewaltigung" die Wurzel Dauer der gesetzlichen Arbeitsruhe für weibliche Mitglieder Man erachte die Dienstboten jetzt nicht mehr für zu unge- alles übels erblicken, noch in ihrer Beseitigung und der in halber Höhe des Lohnbetrags, von dem die Beiträge ge­bildet, eine Organisation zu verwalten, ein Programm auf- inneren Umwandlung des Menschen" Tes Heil. Denn er zahlt werden, für Angehörige in halber Höhe des orts­zustellen und durchzuführen. Personen, die früher die Or- weiß, daß religiöse und gesetzliche Normen wie auch sittliche üblichen Lohnes erwachsener weiblicher Personen; b. freier ganisationsarbeit unter den Dienstboten als ein lächerliches Anschauungen nur der Niederschlag des jeweils herrschenden Gewährung der Hebammendienste und der ärztlichen Be­Unterfangen ansahen, seien durch die Wirksamkeit des Ver- Wirtschaftssystems sind, und daß es der Umschwung der handlung bei Schwangerschaftsbeschwerden; c. Gewährung bandes anderer Meinung geworden und unterstüßten nun wirtschaftlichen Verhältnisse ist, in dem wir uns befinden, freier Hauspflege im Bedarfsfalle nach Ermessen des Rassen­die organisierten Dienstboten. Der Kongreß befaßte sich zu- der uns jene religiösen und gesetzlichen Normen als Ber- vorstandes; d. Gewährung von Stillprämien in Höhe nächst mit der Beratung eines neuen Statuts. Nach diesem gewaltigung" und die bestehenden Moralanschauungen als von 25 Mt. an diejenigen Mütter, welche nach sechs bezweckt der Verband die Förderung der materiellen und falsch und unsittlich" erscheinen läßt. Und wer diese Ver- Monaten noch stillen und von weiteren 25 Mt. an solche, moralischen Interessen seiner Mitglieder. Das Statut be- ankerung der sexuellen Probleme in den wirtschaftlichen die nach einem weiteren halben Jahr noch stillen. 7. Die zeichnet als Mittel hierzu neben der gewerkschaftlichen Tätig- Verhältnissen begriffen hat, dem ist auch flar, daß eine Rassen sollen berechtigt sein, Mittel darzuleihen oder aufzu­feit, der Errichtung und Verwaltung von Arbeitsnachweisen wirkliche Reform der Ehe nicht aus den leichten, sonnen- wenden zur Gründung, Betreibung oder Unterstützung von und der Förderung der allgemeinen und fachlichen Bildungs- beglänzten Wolfen geistig- fittlicher Spekulationen zu den Beratungsstellen der Mütter von Säuglingen, von Schwan­bestrebungen auch die Einwirkung auf die Gesetzgebung zum armen Menschenkindern niedersteigen" wird, sondern daß fie geren-, Wöchnerinnen-, Mütter und Säuglingsheimen. Schutze des arbeitenden Standes und besonders der Dienst- nur Hand in Hand mit einer wirtschaftlichen Umwälzung 8. Die Arbeiterschutzgesetzgebung ist in Rücksicht auf die boten. Im Verlauf der Verhandlungen wurde die Forde in Erscheinung treten kann, einer Umwälzung, die das stillenden Frauen auszubauen. Von jeder Fabrik oder rung nach einer Beschränkung der Arbeitszeit der Dienst- Privateigentum an den Produktionsmitteln, die Grundlage größeren Arbeitsstätte, die weibliche Personen beschäftigt, ist boten ganz besonders betont und der Vorstand beauftragt, der alten Eheform und Ehemoral, aufhebt und damit auch die Bereitstellung von Stillstuben und die Gewährung der dafür mit aller Kraft zu wirken. Der Kongreß nahm eine die Ehe von einer sachlich- vermögensrechtlichen auf eine nötigen Stillpausen gesetzlich zu fordern. In der Debatte Resolution an, in der die gesetzgebenden Körperschaften auf- persönlich- fittliche Grundlage stellt. Mit der Aufhebung des fanden diese Thesen noch einige Abänderungen. Erstens gefordert werden, die Wohnungsinspektion auf die Arbeits- Privateigentums an den Produktionsmitteln und seiner Be- wurde zur Aufbringung der Mittel zu den Beiträgen der und Schlafräume der Dienstboten auszudehnen. gleiterscheinung, der Ausbeutung des Menschen durch den Arbeitgeber und Arbeitnehmer noch ein Staatszuschuß ver­Der Verein der Dienstboten, Wasch- und Schener Menschen, ist auch der Achtung des unehelichen Kindes der langt. Ferner wurde eingefügt, daß all den Frauen, deren frauen von Hamburg und Umgegend hielt am 6. Februar Grund und der Prostitution der Nährboden entzogen.- eine Mitgliederversammlung ab. Genossin Baumann Familieneinkommen unter 3000 Mt. bleibt, die Möglichkeit Diese Einsicht in die wirtschaftliche Bedingtheit der einer freiwilligen Versicherung gegeben werden soll. Dann sprach über Moderne Sklaverei". Sie führte aus: Die heutigen Eheform wie der Geschlechtsmoral im allgemeinen ward eine Vereinheitlichung der Krankenkassen unter Auf­Sklavenhalter des Altertums hatten ungeachtet aller Aus- ließen die theoretischen Ausführungen auf dem Mutterschuh- rechterhaltung der Gleichberechtigung der Frauen gefordert. beutung ihrer Sklaven an deren Erhaltung und Wohlbefinden fongreß fast gänzlich vermissen. Was soll man zum Bei- Und schließlich wurden die Leistungen der Mutterschaftsver­ein wirtschaftliches Interesse, da sie ja ein Teil ihres Besitz- spiel dazu sagen, wenn Herr Professor Flesch in seinem Borsicherung dahingehend erweitert, daß die Unterstüßung in tums waren. Anders die modernen Herrschaften". Sie trag über Prostitution und Unehelichkeit" behauptet( nach der vollen Höhe des Lohnbetrages zu zahlen und die erste überlassen ihre Arbeitskräfte, wenn sie sie völlig ausgebeutet dem Bericht der Bossischen Zeitung"): die Hauptursache Stillprämie bereits nach 3 Monaten, die zweite nach haben, ihrem Schicksal und nutzen andere an deren Stelle der Prostitution wie des Verbrechens sei geistige Minder- 6 Monaten zu gewähren sei. Dagegen blieb man dabei, aus. In der Diskussion wies Genoffin Zietz darauf hin, daß wertigteit! Das heißt doch wahrhaftig die Tatsachen auf die Unterstüßung nur für im ganzen 12 Wochen zu ver­die Behauptungen bürgerlicher Damen über die Harmonie den Kopf stellen. der Interessen der Mädchen und der Herrschaften eitel langen, und ging damit hinter die früheren Forderungen des Interessanter für uns ist der praktische Teil der Ver- Bundes, die eine 16 wöchige Unterstüßung vorsahen, zurück. Spiegelfechterei feien, die die Mädchen nur über ihre abhängige handlungen. Maria Lischnewsta erstattete Bericht über Daß man aber von einer besonderen Mutterschaftskasse ab­und unwürdige Stellung hinwegtäuschen solle; gegen diese die bisherige Hilfstätigkeit des Vereins. Ungefähr 300 sieht und die Mutterschaftsversicherung der Krankenver­Harmonieduselei sei Front zu machen. Zwölf neue Mitglieder Schwangeren hat der Bund für Mutterschutz in den zwei sicherung angliedern will, ist jedenfalls ein Fortschritt. k. d. wurden aufgenommen. Am 13. Februar fand im neuen Jahren seines Bestehens Rat und Hilfe erteilt. Meist In Neuf ist zugunsten der Wöchnerinnen- und Gewerkschaftshaus, das von nun an dauernd das Heim des galt es, Unterkunft für die Schwangere zu vermitteln, Säuglingepflege eine höchst nachahmenswerte Einrichtung Vereins sein soll, eine öffentliche Versammlung der den unehelichen Vater zu den gesetzlichen Leistungen heran- getroffen worden. Den Wöchnerinnen wird vier Monate Dienstboten statt, an der zirka 2500 Personen, meist Frauen zuziehen, eine Pflegestelle für das Kind ausfindig zu machen lang, und zwar einen Monat vor und drei Monate nach und Mädchen, teilnahmen: Genossin Bieg referierte. Sie und eventuell der Entbundenen bei der Wiedererlangung der Entbindung, täglich ein Liter Vollmilch unentgeltlich ge­wies darauf hin, daß unser Verein von den bürgerlichen von Arbeit behilflich zu sein. Wenn wir auch nicht der Meinung liefert. Dazu kommt noch eine Stillprämie von wöchentlich Damen in gehäffiger Weise angegriffen und die Leiter als sind, daß auf dem Wege der Vereinstätigkeit der Not der unehe- 2 Mt. Alle Mütter, deren Familieneinkommen 1500 Mr. Hetzer verschrien würden. Wir dürften uns dadurch nicht lichen Mütter wirksam abgeholfen werden kann, so kann sie doch nicht übersteigt, haben, wenn sie selbst stillen, einen Anspruch irre machen lassen. Die Unzufriedenheit sei stets der beste den Boden vorbereiten, auf dem dann die kommunale Sozial- auf diese Vergünstigungen. Ist aber eine Frau nach ärzt­Kulturhebel gewesen. Das ganze geschichtliche Streben des politik, wie wir sie fordern, weiter bauen kann. Der Bund lichem Gutachten nicht imstande, selbst zu stillen, dann kann Menschengeschlechts ziele dahin, die slavische Abhängigkeit für Mutterschutz schafft durch seine Arbeit Material herbei, fie für ihren Säugling von der Stadt besonders gute Milch der unterdrückten Klassen aufzuheben und ihre Stellung in durch das den maßgebenden Kreisen" die Notwendigkeit beziehen. Zur Belehrung und Kontrolle der Mütter sind fozialer, politischer und rechtlicher Hinsicht innerhalb der des Eingreifens bewiesen wird. Er ist in der Lage, an 26 Damen freiwillig tätig, wobei sie von den Ärzten der menschlichen Gesellschaft zu heben. Das Interesse der liberalen einer Reihe von Einzelfällen die Fäden bloßzulegen, die von Stadt unterstützt werden. Unter die Hebammen sollen jähr­Damen stände dem der Mädchen strikte entgegen. Sie der Achtung und dem Elend der unehelichen Mutter zu lich 140 Mt. an Geldprämien verteilt werden, und zwar soll wollten die Gesindeordnung, die die Dienenden zu Staats- Rindsmord, Engelmacherei und Prostitution führen, und er dabei der Prozentsatz selbststillender Wöchnerinnen, den die bürgern zweiter Klasse degradiert, wohl verbessern, aber zeigt weiter, daß es durchaus nicht nur verkommene Eyi einzelne Hebamme erreicht, maßgebend sein. Bei dieser Maß­nicht, wie wir, ganz abfchaffen. Viel Beifall wurde Genoffin stenzen" sind, die in dieser Gefahr schweben, sondern großen- regel scheint man davon ausgegangen zu sein, daß viele Zietz für ihren interessanten Vortrag zuteil. In der Dis- teils rechtschaffene, arbeitende Frauen". Die Notwendigkeit Hebammen aus Bequemlichkeit oder beeinflußt durch die fussion beglückwünschte Genosse Sabota die Gründung des der Errichtung von Schwangerenheimen, von Säuglings- Buwendungen gewisser Kindernährmittelfabrikanten oft ohne Bereins und betonte, daß die ganze Arbeiterbewegung durch heimen, die es der jungen Mutter ermöglichen, durch Mit- Not zur künstlichen Ernährung des Säuglings raten. Bei die Frauenorganisation ein noch festeres Fundament erhalte. stillen noch eines anderen Kindes und etwas häusliche Arbeit jeder Geburt wird dem Anmeldenden auf dem Standesamt Mehrere der anwesenden jungen Mädchen und Frauen wenigstens die ersten Monate mit ihrem Kinde zusammen- ein Merkblatt übergeben; ebenso soll durch Vorträge und brachten Klagen über schlechtes Essen und entwürdigende zubleiben, die Notwendigkeit einer Ziehkinderkontrolle usw. Artikel in der Tagespresse Aufklärung über Säuglingspflege Behandlung unter Namensnennung der Herrschaften vor. wird durch die praktischen Erfahrungen des Bundes für verbreitet werden.

Es wurden 120 neue Mitglieder aufgenommen. Die Vor- Mutterschuh wiederum eindringlich erwiesen.

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