180 Die Gleichheit Nr. 21 Mitglieder anderer Vereine berufstätiger Frauen.(Ein unfreiwilliges Kompliment für unsere Tätigkeit!) Soweit Arbeiterinnenvereine, die auf dem Boden einer mo- dernen Auffassung stehen, in Frage kommen, wird der Damen Liebeswerben wohl vergeblich sein. Solche Vereine wissen, daß sie in der sozialdemokratischen Partei eine weit wirk- samere Vertretung ihrer Interessen finden, als sie die frauen- rechtlerische Organisation jemals gewähren könnte, abgesehen von der grundsätzlichen Gegensätzlichkeit, die uns trennt. Als Beitrag wird festgelegt: für Einzelmitglieder 2 Mk. pro Jahr, für korporativ angeschlossene Vereine 10 Mk. Letztere können dafür eine Delegierte zu den Mitgliederversammlungen ent- senden und erhalten ein Exemplar des Berbandsorgans, der Zeitschrift für Frauenstimmrecht". Den Einzelinitgliedern wird auch, jedoch nicht unentgelllich, das Organ geliefert. Von den dem Verbände angeschlossenen Frauenstimmrechts- vereinen sind 10 Prozent ihrer Mitgliederbeiträge abzuführen. Annahme fand eine von Dr. Breitstein eingebrachte Resolu­tion, welche die angeschlossenen Vereine und Einzelpersonen verpflichtet, bei dem Wahlrechtskampf in Preußen energisch jene politischen Parteien zu unterstützen, die für das allge- meine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht eintreten, wobei zu betonen sei, daß man unterallgemeinem" Wahlrecht das Wahlrecht für Männer und Frauen verstehe. Hoffen wir, daß entsprechend der Resolution gehandell, und daß diese nicht zum Sprengpulver für die in dem Verband zusammen- geschlossenen heterogenen Elemente wird. EinSchießen mit Erbsen nach dem Vogel" erscheint es mir, daß der Ver- band auf Antrag von DchsPopot, um für das Frauenstimm- recht zu wirken, den Kampf für das Gemcindeverbotsrecht gegen den Alkohol in sein Programm aufnahm. Das Ge- meindeverbotsrecht wird nicht den Alloholgenuß ausrotten, sondern nur den heimlichen Trunk und den Schmuggel fördern, und es wird, wenn sonst keine Macht hinter der Forderung des Frauenwahlrechts steht, auch den Frauen das kommunale Stimmrecht nicht bringen. Daß es in Amerika mit dem Lokalveto verknüpft ist, ist kein zwingender Grund, es in Deutschland mit der Wahlrechtsforderung zu verknüpfen. Der Verband tritt dem Weltbund kür Frauenstimm- recht, sowie dem Bund Deutscher Frauenvereine bei. Die ganzen Verhandlungen zeigten, daß bei dem größten Teil der Tellnehmer eine große Unkenntnis über die parla- mentarische Handhabung der Geschäfte, sowie eine große Un- wissenheit und Ungeschicklichkeit im allgemeinen vorhanden ist. Läßt sich der Verem angelegen sein, indifferente Schichten des weiblichen Bürgertums politisch zu wecken und zu schulen, so tritt er an eine historisch bedeutsame Aufgabe heran. Wie er diese lösen wird, das wird die Zukunft bald zeigen. Luise Zietz . Vom Elend derFleckelleserinnen". Außerordentlich zahlreich sind die Gefahren, welchen die große Anzahl der in der Textilindustrie beschäftigten Prole- tarierftauen und Mädchen bei ihrer Arbeit ausgesetzt sind. Eine der gefährlichsten Arbeiten ist die Zubereitung und Verarbeitung der K u n st w o l l e. Sie ist die Quelle unsag- barer physischer und seelischer Schmerzen vieler Prole- tarierinnen. Mit der Entwicklung der deutschen Tuchindustrie hat die Fabrikatton und Verarbeitung von Kunstwolle in den beiden letzten Jahrzehnten sehr zugenommen. Die Kunst- wolle besteht gewöhnlich aus einem Gemisch von frischer Schaf- schür und von Lumpenware(bis zu 90 Prozent). Abfälle bilden also in der Hauptsache das Rohmaterial. Von Schneiderwerkstätten, Webereien und Wirkwarenfabriken wird es geliefert. Ein großer Teil, vielleicht der größte, wird aber von Lumpensammlern zusammengetragen. Da findet man alte abgetragene Strümpfe, Unterjacken, Westen, Handschuhe, Hemden, Hosen, Röcke, Decken usw. Starrend von Schmutz, zusammengebacken von Schweiß, ekelerregende Feuchtigkeit ausströmend, kommen diese Rohmaterialien in die Fabrik, um verarbeitet zu werden. Ein Teil stammt selbstverständlich aus der Hinterlassenschaft Verstorbener. Die Erreger der verschiedensten Krankheiten strömen da zu­sammen. Schon hieraus ergibt sich die Gefährlichkeit der Verarbeitung. Am gefährlichsten aber sind die ersten Manipulationen, welche mit den Lumpen vorgenommen werden müssen. Arbetterinnen, meist Frauen und Mütter, sind es, welche sie verrichten. Die Lumpen werden sortiert und verlesen. Nicht wollene Bestandteile werden heraus- geschnitten. Die Nähte müssen aufgetrennt, Knöpfe, Schnüre, Schnallen usw. entfernt werden. Die großen Stücke werden zerschnitten und zerrissen. Selbstverständlich entwickelt sich bei dieser Arbeit eine Unmenge Staub. Nach Dr. A. Netolitzki beträgt die Staubmenge etwa 40 Prozent des Rohmaterials. Da sitzt nun die Arbeiterin über ihre Arbeit gebeugt, in der Hand die Hadern haltend, die Augen scharf darauf gerichtet, um leinenen, baumwollenen oder sonsttgen Stoff von dem wollenen scheiden zu können, sie atmet Tag für Tag 10, 11 Stunden und mehr den Staub, die Ausdünstungen der Lumpen ein. Die Folge ist, daß die inneren Organe der ohnehin schlecht genährten, bleichsüchttgen und blutarmen Arbeiterinnen frühzeitig erkranken. Die scheinbar so leichte Arbeit desFleckellesens" leicht nach der Meinung vieler Unternehmer, weil sie keine große Muskelkraft erfordert führt sicher zum vorzeitigen Ruin der Proletariermütter. Aber neben den drohenden Erkrankungen der Atmungs- organe usw. kann das Lumpenlesen auch schlimme In- fekttonskrankheiten Hautausschläge, Scharlach, Masern, Syphilis usw. zur Folge haben. Es ist Pflicht der Ge- Werbeinspektoren, ihr Augenmerk hierauf zu richten. Die gesamte Öffentlichkeit hat ein Interesse daran, daß die den Lumpen anhaftenden Krankheitskeime vor der Ver- arbeitung durch geeignete Behandlung der Hadern unschädlich gemacht und alle sonstigen Vor- kehrungen getroffen werden, welche die Arbeiterinnen zu schützen imstande sind. Das niaterielle Interesse der Unter- nehmer darf in dieser Beziehung nicht entscheidend sein. Nur in großen, kräftig ventilierten Arbeits- sälen, auf vorgeschriebenen Tischen, welche mit Drahtnetzen belegt sind und unterhalb mit einem Exhaustor zum Zwecke des Staubabzugs in Verbindung stehen, sollte das Verlesen der Lumpen vorgenommen werden dürfen. Wie traurig aber sieht es hierin in den deutschen Tuchstädten aus. Gibt es doch noch Behörden, welche bis jetzt zugesehen haben, daß mit Ungeziefer und Schmutz behaftete Lumpen in den engen Wohnungen derArbeiterverlesen und zerrissen werden. Wenn man durch Crim- mitschau geht, kann man immer Frauen sehen, welche mit Ballen beladen» Wagen oder Karren ziehen. Sie haben sich beim Fabrikant oder in der großen Abfallhandlung Material geholt oder sind im Begriff, solches abzuliefern. Als Heim- arbeiter versuchen diese armen Geschöpfe noch einige Groschen zu verdienen. In ihrem schmuck- und freudlosen Heime be­schäftigen sie sich mitFleckellesen". Es sind Mütter, bei welchen sich, weil sie mit Kinder» reich gesegnet sind, die Fabrikarbett nicht mehr lohnt. Der karge Verdienst des Mannes reicht nicht. Sie»> ü s s e» mithelfen. Da sitzt sie nun, die geplagte Frau. Vor ihr ausgebreitet liegen die Hadern. Frühmorgens, wenn der Mann zur Arbeit ge- gangen, da beginnt sie ihr Tagewerk, und abends, wenn der Mann nach Hause kommt, oft bis in die Nacht hinein, sitzt sie noch immer und schneidet und reißt und sortiert. Manch- mal mag vielleicht auch der Mann noch abends nach Feier- abend mithelfen, manchmal trinkt er vielleicht auch oft einen", bevor er nach Hause geht. Er findet ja doch kein freudiges, mit ihm fröhlich plauderndes Weib. Ihn er- wartet zu Hause ein abgehärmtes, in der Sorge um die Er- hallung der Familie verzehrtes unglückliches Geschöpf, wie er selber eins ist. Oder wagt es jemand, angesichts solcher Verhältnisse noch von einemtrauten Heime" und einem ehelichen Glücke" zu sprechen? Wenn die Kinder erwachen, dann setzen sie sich um die Mutter und durchwühlen die Lumpen, wenden sie von unten nach oben und von oben nach unten. Das ist ihr Spielzeug. Sind die Kleinen fünf bis sechs Jahre alt geworden, dann müssen sie mithelfen. Welch eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit! Und nichts geschieht, um dem Übel zu steuern. Seit mehr denn einem Jahrzehnt hat die organisierte Tertilarbeiterschaft Crimmitschaus auf den Übelstand hingewiesen, die sozia- listtschen Stadtverordneten haben in der Gemeindevertretung darauf aufmerksam gemacht. Das Bürgertum reagiert nicht darauf. Wir kennen keine zweite Tuchstadt Deutschlands , in welcher solche Lumpen im Hause gelesen werden, und ge- rade Crimmitschau mit seiner hohen Kindersterblichkeit hätte Ursache, hier Wandel zu schaffen. Die Löhne derFleckel- leserinnen" sind niedrig. In der Fabrik werden 8 bis 10 Mk. pro Woche verdient. Die Crimmitschauer Heimarbeiterin verdient aber noch weniger. Dem vereinten Ringen der politisch und gewerkschaftlich organisierten Arbeiterklasse muß es gelingen, auch diesen Proletarierinnen bessere Verhältnisse zu schaffen. Daß auch die weitere Verarbeitung der Hadern bis zum Halbfabrikat oder fertigen Produkt das Zer- kleinern imReißer", das Mischen, Krempeln und Spinnen nicht gefahrlos ist, versteht sich am Rande. Dringend nötig schien uns, auf das Elend derFleckelleserinnen" an dieser Stelle hinzuweisen. Es redet ganze Bände von unserer Herr- lichen Weltordnung und dem guten Herzen wie dem erleuchteten Verstand der besitzenden Klassen. W. Jäckel-Berlin . Zur Frage der Organisation der weiblichen Bureauangestellten. Die Frauenarbeit in den bayerischen Rechtsanwalts- kanzleien bildete den Gegenstand längerer Erörterungen auf dem Verbandstag des bayerischen Rechtsanwalts- gehilfenverbandes, der am 13. August d. I. in Augs- bürg stattgefunden hat. Veranlassung hierzu gab folgender Antrag des Bezirksverbandes München :Es wolle die heutige Mitgliederversammlung darüber beschließen, ob es den Interessen des bayerischen Rechtsanwaltsgehilfenver- bandes zuwiderläuft, weibliche Angestellte, die in Anwalts- kanzleien beschäftigt sind, in den Verband aufzunehmen und ob dieselben gesondert oder gemeinsam mit uns zu organi- sieren sind." Den Antrag begründete Anwaltsbuchhalter Schmidt-München damit, daß in den Münchener An- waltskanzleien eine große Anzahl weibliche Angestellte(zwei Fünftel gegen drei Fünftel männliche), hauptsächlich als Stenographinnen und Maschinenschreiberinnen beschäftigt seien. Unter den weiblichen Angestellten befänden sich auch sehr viele Töchter von männlichen Gehilfen, da diese nicht so viel verdienen, daß sie auf die Mitarbeit ihrer Töchter verzichten können. Für den Verband bringe die Ausnahme weiblicher Mitglieder keinerlei Risiko mit sich, weil diese sich doch früher oder später verheiraten oder zu einem anderen Beruf übergehen, und da sie die gleichen Beilrüge wie die männlichen Mitglieder entrichten, könne die Kasse hiervon nur Nutzen haben, denn sie brauche ja nichts zurück- zuzahlen. Die Münchener Anwaltskammer habe infolge der Nichlaufnahme weiblicher Mitglieder in den Verband die Weiterzahlung des im ersten Jahr geleisteten Zuschusses von 300 Mk. an die Verbandskasse abgelehnt. Demgegenüber erklärte der Nürnberger Delegierte sich prinzipiell gegen die Aufnahme weiblicher Mitglieder. Wenn der betreffende Antrag angenommen würde, meinte er, so müsse eine Spaltung des Verbandes in einen nord- und südbayerischen eintreten, denn die nordbayerischen An- waltsgehilfen hätten schon deshalb kein Interesse an der Aufnahme weiblicher Mitglieder, weil in ihrem Bezirk sehr wenig weibliche Angestellte beschäfttgt werden, und deren Zahl sich überdies immer mehr vermindere. Der Münchener Anttag wurde schließlich mit 193 gegen ISS Stimmen ab- gelehnt. Bezeichnend an den Verhandlungen ist, daß auch nicht einer der Redner die Organisierung der weiblichen Kanzlei- angestellten aus prinzipiellen Gründen befürwortete. Die Antragsteller selbst, die schwer unter der lohndrückenden Konkurrenz der Frauenarbeit zu leiden haben, wußten für ihren Anrrag nur platte Zweckmäßigkeitsgründe ins Feld zu führen; die erhoffte Wettergewährung der 300 Mk. Zuschuß seitens der'Arbeitgeber und die Stärkung der Verbandskasse durch die Beiträge der weiblichen Mitglieder. Und doch ist die Organisierung der weiblichen Bureau- proletarierinnen eine dringende Notwendigkeit. Wird doch kaum eine Angestelltenschicht von ihren Arbeitgebern, denHütern des Rechts", so sehr ausgebeutet, wie die Maschinen- schreiberinnen und Stenographinnen. Überlange Arbeits- zeit bei intensivster Ausnützung der Arbeitskraft und eine Entlohnung, die kaum zur Bestteitung der notdürftigsten Ausgaben hinreicht, bedingen in sehr vielen Fällen den Eintritt einer Menge Berusskrankheiten, wie Bleichsucht, Lungenschwindsucht usw., deren Umsichgreifen noch durch die hygienisch rückständigen Arbettslokalitäten begünstigt wird. Ist es aber schon mit großen Schwierigkeiten verbunden, den Gewerkschaften die gewerblichen Arbeiterinnen zuzu- führen, die doch durch das Zusammenschaffen mit chren organisierten männlichen Berufsgenossen, wie durch Her- kunft und die Gesamtheit der Lebenslage dem Organisations- gedanken zugänglicher sind, so stehen dem bei der großen Anzahl der iveiblichen Kanzleiangestellten fast unüberwind- liehe Hindernisse entgegen. Zum weitaus größten Teile gehen dieselben aus kleinbürgerlichen Kreisen hervor. Das große Heer der niederen und mittleren Staats- und Privat- beamten ist auf die Mitarbeit feiner erwachsenen Töchter angewiesen. Und da sich diese naturgemäß scheuen, als gewerbliche Arbeiterinnen ihr Brot zu verdienen, bevöllern sie als billige und willige Lohnsklavinnen die Bureaus der Rechtsanwälte, Versicherungsgesellschaften und ähnlicher Institute. Auch in diese Kreise weiblicher Ausgebeuteten den Or- ganisattonsgedanken zu tragen, hat sich der auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehende Zentralverein der Bureauangestellten Deutschlands (Sitz Berlin ) seit seinem Bestehen unausgesetzt und mit großem Aufwand von Zeit und Geld bemüht. Leider bis jetzt nur mit geringem Erfolg. Wenn man demgegenüber in Betracht zieht, wie bürgerliche Vereine der Bureauangestellten die Frauenarbeit als minderwertig hinstellen und den weiblichen Angestellten den Beitritt versagen, wie dies der bayerische Rechtsanwalts- gehilfenverband auf seiner letzten Generalversammlung demonstrattv beschlossen hat, so muß man dringend wünschen, daß die Arbeit des Zentralvereins der Bureauangestellten Deutschlands von den weiblichen Kanzleiangestellten mehr als bisher gewürdigt und durch zahlreichen Beitritt belohnt werde. Soll aber dieses Ziel erreicht werden, so bedarf die Organisation der Mitarbeit aller klassenbewußten Arbeite- rinnen und Genossinnen. Jede von uns hat wohl Gelegenheit. in Fühlung mit weiblichen Angestellten zu kommen, die bei Rechtsanwälten, Versicherungsgesellschaften und in ähnlichen Bureaubettieben beschäfttgt sind. Diese Erwerbstätigen auf die Nützlichkeit und Notwendigkeit der gewerkschafttichen Organi- sation hinzuweisen, sollte Ehrenpflicht jeder zielbewußten Ge- nossin sein. Die bürgerlichen Vereine halten die Bureauarbeiterin für organisationsunwürdig und versuchen ihr ohnehin nicht leichtes Dasein durch alle möglichen Schikanen zu erschweren. Dem muß dadurch entgegengetreten werden, daß wir die große Menge dieserProletarierinnen der geflügellen Feder" aus ihrem Schlafe auftütteln, daß wir ihnen den Weg weisen, auf dem eine Besserung ihrer elenden Lage möglich ist. Dieser Weg ist die Organisation, die auf dem Boden der klassenbewußten Arbeiterbewegung steht. Die ausgebeutete Bureauangestellte kann ihre im höchsten Maße verbesserungs- bedürftige Lage dadurch günstiger gestallen, daß sie zu- sammen mit ihren klassenbewußten männlichen Berufskollegen in der gewerkschaftlichen Organisation, im Zentralverein der Bureauangestellten Deutschlands (Sitz Berlin , Schmidtstraße 9fr- 33) für Arbeitsbedingungen kämpft, die ihre Interessen berückpchtigen. Mögen alle Partei- und Gewerkschafts- genossinnen, soweit das in ihren Kräften steht, dazu beitragen, daß auch in den Reihen dieser rückständigen Arbeiterschicht der Organisationsgedanke Platz greift, zu deren eigenem und der gesamten Arbeiterbewegung Nutzen. Else Beulig. Die weiblichen Mitglieder im Deutschen 5>olzarbeiterverband. Zum erstenmal ist vor einigen Wochen ein Jahrbuch des Deutschen Ho lzarbeiterverbandes" erschienen, in dem der Hauptvorstand dieser Organisation über die Entwicklung des Verbandes im Jahre 190« berichtet. In diesem Jahrbuch wird des ausführlichen berichtet über die Lohnbewegungen und Tarifbewegung, über die Entwicklung und die Finanzgebarung des Verbandes, über die Wirkung Stuttgart 1907. Selbstverlag des Deutschen Holzarbeiter- Verbandes.