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Beilage zum

Nr. 216.

Korrespondenzen and Parteinachrichten.

Mühlhausen  ( Thüringen  ). Bei den am 9. d. M. statt­gehabten Gewerbegerichts- Wahlen errang die von der sozialdemokratischen Partei aufgestellte Liste der Arbeiter­beisiger einen glänzenden Sieg. Auf dieselbe fielen 382 Stimmen, während es die Gegner, Militärvereinler, Humanitätsduseler und Gottesfürchtige", nur auf 115 Stimmen brachten.

Frankfurt   a. M. Genosse Döllmann hat dieser Tage seine dreiwöchentliche Gesängnißstrafe angetreten. Dieselbe wurde über ihn verhängt, weil er bei einer Aufforderung an die Mühlen­besitzer, die in ihren Mühlen herrschenden Uebelstände abzuschaffen, gedroht hatte, daß er, falls die Uebelstände nicht beseitigt würden, sie durch die Presse veröffentlichen würde.

Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Mittwoch, den 16. September 1891.

8. Jahrg.

diefer den zweiten Beamten auf, Schade so lange aus dem Saal um sie vor dem Hinausstürzen zu bewahren. Vergebens forderte zu führen, bis er mit Sprechen fertig sei, und wiederholte, als der Vater der Kinder den Fährmann auf, für Ruhe in dem der Schuhmann den Genossen bis zur Mitte des Saales trans  - Fahrzeuge zu sorgen; der Schiffer erklärte, er könne dazu nichts portirt hatte, seine Rede. Sodann erklärte er, Schade könne nun thun. Nunmehr ergriff der Vater einen an langer Stange be­wieder dableiben. Genosse Gregorge, der inzwischen den Vorsitz festigten eisernen Haken und drohte, Denjenigen ins Wasser zu übernommen hatte, protestirt unter stürmischem Beifall gegen stoßen, der es noch einmal wagen würde, das Boot zum Schaukeln das Benehmen des Beamten, worauf dieser die Versammlung zu bringen. Diese Drohung hatte wenigstens die Wirkung, daß auflöste. das übermäßige Schaufeln eingestellt wurde und die Kinder sich beruhigten. Ein Gendarm, den der Vater nach einiger Zeit am Rathenow  . Eine von Männern wie von Frauen sehr stark User traf und von dem Vorfalle Mittheilung machte, erklärte besuchte Versammlung tagte am Montag Abend in der Walhalla  . sich zwar bereit, den Fährmann zur Anzeige zu bringen, fügte Genosse August Bebel   hatte hierzu das Referat übernommen und aber gleich hinzu, er glaube nicht, daß Etwas danach folgen würde. referirte in äußerst packender und zündender Weise über die Aus dem Nordlandspanorama in der Wilhelmstraße Beitverhältnisse und die Sozialdemokratie." War schon beim wird uns berichtet, daß daselbst mit der Art und Weise, wie der Eintritt Bebels in den Saal Jubel ausgebrochen, so steigerte sich Garderobenzwang" gehandhabt wird, ein Unfug getrieben wird, dieser Jubel nach Schluß des Vortrages zu einem wahren Sturm. ber die schärffte Rüge verdient. Ein Jeder, der das Juſtitut betritt, Trotzdem viele Gegner anwesend waren, meldete sich bei der ob Männlein oder Fräulein, muß den Gegenstand, den er zu darauffolgenden Diskussion feiner derselben zum Wort. Die seinem Vergnügen oder zu seiner Stütze in der Hand trägt, ab Versammlung, welche nach Tausenden zählte, wurde mit einem geben. Nun ließe sich dagegen, daß Schirme, Stöcke 2c. abge Langenbielau. Der Redakteur vom" Proletarier", donnernden Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. Unter geben werden müssen, nichts einwenden, wenn die entfernte Mög Baginski, ist bekanntlich unter Anderem wegen Beleidigung dem Gesang der Arbeiter- Marseillaise ging man auseinander. lichkeit vorläge, daß durch dieselben irgend etwas beschädig des Bürgermeisters Majorke   verurtheilt worden. Seine Allen Theilnehmern werden die Worte Bebels noch lange im werden könnte, andererseits müßten Schirme und Stöcke grati Widerklage gegen letteren war ohne Erfolg. Aus dem in dieser Innern nachklingen. aufbewahrt werden können, wie es in den Museen der Fall ists Sache ergangenen Gerichtserkenntniß sind folgende Stellen von Eine Beschädigung irgend einer Sache ist aber ausgeschlossen, da. Intereffe: man mehrere Meter von dem sogenannten Kunstwerk entfernt ist. Die Abgabe von 10 Pf. pro Stock oder Schirin kann also mit Fug und Recht gleich dem Eintrittsgeld zugerechnet werden.

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3n 400 M. Geldstrafe bezw. 40 Tagen Gefängniß wurde der Redakteur Gottlieb von der Bremer Bürgerzeitung" wegen eines Sprechsaal- Artikel 3 verurtheilt, in welchem die tgl. Eisenbahn  - Direktion zu Hannover   angegriffen worden war. Außerdem hat er die Kosten des Verfahrens zu tragen. Der Direktion wurde das Recht der Urtheilspublikation zu gesprochen.

Der Bürgermeister Majorte äußerte in der von ihm zu Neurode im fatholischen Gesellenverein Ende Februar 1891 oder Anfang März 1891 gehaltenen Rede bezüglich der Sozial­demokraten folgendes: Die Leute setten Kinder in die Welt und tönnten sie nicht ernähren. Sie liefen wie die Hunde zusammen und dann auseinander. Die Sozialdemokraten wollten die Sitt Aufgelöst wurde in Frankfurt   a. M. eine Ver lichkeit und Familie zerstören. Gerade sammlung des sozialdemokratischen Vereins, als der Vor­Baginsti und Kühn hätten gesagt, die sitzende, Bildhauer Fischer, dem überwachenden Polizeibeamten Sozialdemokraten wollten die freie Liebe. gegenüber, welcher einem Redner das Wort entzogen Nach Ueberzeugung des Schöffengerichts find alle diese hatte, erklärte, dazu habe nur der Vorsitzende, nicht die Aeußerungen nur gegen die Partei der Sozialdemokratie, Polizei, das Recht. Beschwerde wird eingelegt. nicht aber gegen die Persönlichkeit von Kühn und

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Eine Rücksicht auf die Mutter büßte der 19 Jahre alte Arbeiter Ferdinand Herrmann in der verwichenen Nacht mit dem Tode. Derselbe, ein durchaus solider Mann, hatte sich im Kreise guter Freunde verspätet und kehrte erst gegen ein Uhr nach der im zweiten Stockwerk des Hauses Unterwasserstr. 7 belegenen Wohnung seiner Mutter zurück. Um nun einerseits diese im Schlafe nicht zu stören, andererseits auch wohl um Vorwürfen wegen des späten Eintreffens zu entgehen, öffnete er das Flur­fenster, um von außen in das offen stehende Küchenfenster zu klettern und auf diese Weise seine Kammer unbemerkt zu erreichen. Hierbei verlor er das Gleichgewicht und stürzte auf den ge­

Baginsti gerichtet; letzterer ist auch, wie allgemein be- Marknenkirchen. Von der Belästigung, die sich Pflasterten Hof hinab, woselbst er völlig zerschmettert liegen blieb. fannt ist, noch unverheirathet. Es muß gerade an Sozialdemokraten von der Polizei gefallen lassen Nach einer Drahtmeldung des ,, D. V. H." aus New­dieser Unterscheidung zwischen Parteilehre und Lebensführung müssen, bringt das Voigtl. Voltsblatt" ein Beispiel. Am Tage York   ist dort der aus Berlin   flüchtig gewordene Beamte der der einzelnen Parteigenossen festgehalten werden. Denn wie nach der Bürgervereins Versammlung am Sonntag, den Hypotheken- Versicherungs- Aktiengesellschaft, Ernst Bock  , an Bord noch jetzt aus der geschichtlichen Thatsache, daß Cromwell und 30. August, vertheilten drei Genossen Druckschriften in Erlbach. des Dampfers Saale" verhaftet worden. einige Mitglieder theils seiner Partei, theils des Parlaments von Am 3. September tam an zwei derselben je ein Strafmandat Namen" Friz Hildebrandt" in die Liste der Passagiere ein­England einen Königsmord begingen, nicht das Recht ab über 10 M. wegen Verbreitung von Druckschriften ohne getragen. Man fand 12 000 m. bei ihm vor. Auf die Mits geleitet werden darf, alle Parteigänger des ursprünglich polizeiliche Erlaubniß bez. ohne Legitimation". Der Spaß an theilung des ihn verhaftenden Polizisten, daß er wegen Unter­uur für seine Rechte fämpfenden Parlaments und des ur- der Sache ist der, daß der dritte Genosse, der kein Strafmandat schlagung bedeutender Summen verfolgt werde, ersuchte er unt Sprünglich nur im Dienste des Parlaments und nur für erhalten hat, vom Gendarmen angehalten worden war und sich Rückgabe seines Revolvers, damit er sich tödten könnte, ein Ge­dessen Rechte kämpfenden Generals Cromwell, namentlich die legitimirte, während die anderen beiden gar nicht angehalten, such, dem natürlich keine Folge gegeben wurde. Er soll bei Ahnen der noch jezt hochgeachteten Whig Geschlechter als nach der Legitimation also auch nicht gefragt worden waren. feiner Verhaftung wie ein Kind geweint haben. Noch heute sollte Königsmörder zu bezeichnen, ebenso unzutreffend ist es, aus der Bemerkt fei noch, daß sie solche bei sich hatten. Selbstverständlich Bock vor einen amerikanischen Richter geführt werden. gerichtstundigen sozialdemokratischen Lehre von der Nothwendig ist gerichtliche Entscheidung beantragt worden. 50 Mark Finderlohn wird in hiesigen Blättern Dem­keit der Auflösung der bestehenden gesellschaftlichen und sittlichen

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Kommunales.

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Er war unter dem

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Ordnung, namentlich der Ehe, gegen jeden einzelnen Sozial- Danzig. In einer vom Genossen Jerdangki hier ein- jenigen zugesichert, der den spurlos verschwundenen" Adlers­demokraten den Vorwurf zu erheben, er lebe unjittlich berufenen öffentlichen Malerversammlung, zu welcher hofer Verschönerungsverein ausfindig macht! und greife die Heiligkeit der Ehe an. Ein derartiger Angriff auch andere Bauhandwerker zahlreich erschienen waren, hielt ,, Sozialdemokratische Muckerei" hat es die freisinnige" gegen eine Partei, wie er vorstehend allein vorliegt, giebt auch Genosse Riesop- Berlin einen stündigen Vortrag über Presse genannt, daß ein kleiner Kreis von Genossinnen und Ge­nicht das Recht, den Angreifer persönlich anzugreifen. Nach die heutige Lage, wobei er die Lehren des Sozialismus nossen eine Agitation zur Hebung der Lage der Kellnerinnen in Ueberzeugung des Schöffengerichts enthält ferner die erwiesene gemeinverständlich flarlegte. Gine Resolution Jerdanzki's: Die die Hand nahm und dabei auch dem von den Gäſten gewünschten Aeußerung des zc. Majort bezüglich des 2c. Baginsti teine Beleidigung heute tagende Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen und von den Wirthen begünstigten unfittlichen Treiben in den gegen diesen; läge fie aber vor, so würde dies den Angeklagten nicht des Referenten einverstanden und verpflichtet sich, für die Ver- Damenkneipen" zu Zeibe ging. Die Sozialdemokratie, wizelte ftraffrei machen, weil dessen Beleidigung erst nach einem längeren breitung des Sozialismus mit aller Energie einzutreten, damit man, begebe sich mit dieser Bewegung auf die Bahnen der Ber­Zwischenraum und in einer Zeitung, also in voller und bald eine geregelte Produktionsweise an Stelle der jetzigen plan liner Stadtmission" und des Berliner   Männerbundes". Es unbegrenzter Deffentlichkeit erfolgte, während während die Aeuße- losen eintrete," wurde einstimmig angenommen. wurde über die Kellnerinnenbewegung in freisinnigen" Kreisen rung des 2c. Majorke nur in einer Parteiversammlung öffentlich ebenso gespöttelt, wie in denselben Kreisen privatim geschah. Aus diesen Gründen wird die Anwendbarkeit der über den Kampf der Sozialdemokratie gegen die Prostitution ge= §§ 193 und 199 Str.-G.-B. verneint." spöttelt wird. Auch gegen dieses Urtheil ist Revision bereits angemeldet. Diese Beurtheilung der Sittlichkeitsbestrebungen der Sozial­Es ist wohl kaum zu bezweifeln, daß die Auffassung des Versammlung am Donnerstag, den 17. September d. I. zeugt von großer Gedankenlosigkeit. Daß wir der Stadtmission" Tagesordnung für die Sihung der Stadtverordneten demokratie", wie sich freisinnige" Blätter auszudrücken beliebten, Schöffengerichts für unrichtig erklärt werden wird. Nachmittags 5 Uhr. Zwei Naturalisationsgesuche. Bericht Braunschweig  . Verboten auf Grund des§ 14 des Br. erstattung über die Vorlage, betr. die Abänderung der Fluchtlinien und dem Männerbund" nicht sympathisch gegenüberstehen, haben Bereinsgesetzes wurde eine Versammlung für Frauen und Männer, der Straßen 42a und 42 c, sowie der Friedenstraße zwischen diesen wir oft genug ausgesprochen. Daß der Männerbund" unsere in welcher Frau Steinbach aus Hamburg   über Die gewerb beiden Straßen. Desgl. über die Vorlage, betr. die Griverbung der Agitation feineswegs als Unterſtüßung seiner Bestrebungen an­liche Frauenarbeit und ihre Bedeutung für die Arbeiterbewegung" von dem Grundstück der Berliner Maschinenbau- Aktiengesellschaft sieht, beweist die Haltung seines offiziellen Organs Korrespondenz­liche Frauenarbeit und ihre Bedeutung für die Arbeiterbewegung" zur Freilegung der verlängerten Hussitenstraße und der Straße 88, daraus läßt sich auf einen tiefgehenden Unterschied der Motive blatt zur Bekämpfung der öffentlichen Sittenlosigkeit". Schon sprechen sollte. Der§ 14 des Br. Vereinsgesetzes besagt, btheilung IX, erforderlichen Flächen, sowie die Löschung der schließen, aus denen der Männerbund" und die Sozialdemo Der§ 14 des Br. Vereinsgesetzes besagt, Daß Frauenspersonen in öffentlichen Versammlungen, in wel- Abtheilung then öffentliche Angelegenheiten verhandelt werden, nicht zu Böhlert- und der Pflugstraße beſtimmten Parzellen. Antrag fratie das Treiben in den Damenkneipen" und die Prostitution chen öffentliche Angelegenheiten verhandelt werden, nicht zu- grundbuchlichen Eintragungen auf den zur Verlängerung der schließen, aus denen der Männerbund und die Sozialdemo zulassen sind. Wie tief ist doch in Deutschland  , in dem angeblichen Lande von Mitgliedern der Versammlung, betr. die Einsetzung eines bekämpfen. Ausschusses zur Vorbereitung der Neuwahl des zweiten Bürger- Sie thun es zwar beide aus, sittlichen" Gründen, Und doch hat jeder Deutsche   einmal eine Mutter gehabt, meiſters. Vorlage, betr. die Erbauung einer Waschküche bezw. aber unter Sittlichkeit" läßt sich etwas sehr Verschiedenes ver­beim Gedächtniß an welche er angesichts solcher Zustände er die Erweiterung der Kochküche im städtischen Obdach. Desgl., stehen. Die Freunde des Männerbundes" finden es überhaupt röthen und den heiligen Vorsaz fassen müßte, mit dazu nach betr. den Bau des Nothauslasses des Radialsystems XI unter unittlich", daß ein Gast mit einer Kellnerin vertraulich wird, Drei Rechnungen. daß diese bei ihm sitzt, wit ihm auf seine Kosten zecht und ihn den Geleisen der Stadtbahn. Sechs allen Kräften beizutragen, daß der Frau dasselbe Recht wird wie dem Mann. Unterstützungsfachen. Vorlage, betr. die Neuwahl eines Mit gleichfalls zum Bechen  , animirt". Sie halten es sogar schon für Die Freifinnigen haben sich bei dieser Gelegenheit gliedes der Hilfs- Ersatz- Kommission II. Desgl. betr. den Ab- unsittlich", daß überhaupt weibliche Personen in Kneipen be­wieder einmal unsterblich blamirt. Das freisinnige Braun- lauf der Wahlzeit der Zivilmitglieder der 1., 2., 4. und 5. Ersatz- dienen dürfen. Wir wenden uns nur dagegen, daß die Kellnerin zu diesem Treiben gezwungen wird, daß der Gast den Schweiger Tageblatt" meinte nämlich zu dem Versammlungsverbot: Rommission. Wirth durch die Zeche und die Kellnerin durch das Trinkgeld So bleiben wir denn mit den sozialistischen   Frauen- Bersamm­dafür bezahlt und sich daher für berechtigt hält, die Ber­lungen, wie sie in Berlin   in Blüthe stehen, glücklicher Weise ver­traulichkeiten der Kellnerin zu verlangen. Wir bekämpfen Schont." das Kellnerinnenunwesen, wie die Prostitution wegen der auch Stendal  . Ueber einen schier unglaublichen Fall Der Fachverein der Weber Berlins befindet sich be- hier hervortretenden Spuren der kapitalistischen   Gesellschafts­on Störung einer Versammlung durch den kanntlich in Liquidation. Die zur Erledigung derselben eingesetzte ordnung. Auch hier zeigt es sich, daß der Besitzende sich für Gelb alles verschaffen kann und daß der Besitzlose, der von überwachenden Beamten wird uns von hier ge- Rommission hat ihre Arbeiten nunmehr beendet und folgende jenem nur als Werkzeug angesehen wird, ihm das Dasein zu er­schrieben: Bestände beschlußgemäß vertheilt: 102 m. 30 Pf., wovon je 1/3= 34 M. 10 Pf. an den Zentralverband der Zeytilarbeiter leichtern und das Leben angenehm zu machen, einfach herhalten muß. Wir wenden uns dagegen, daß der Besißlose sich dem Be. und-Arbeiterinnen Deutschlands  , die hiesige Filiale des ge- fitzenden mit allem, was er hat, Arbeitskraft, Gesundheit, Leben nannten Verbandes und deren Reſervefonds fällt. Außerdem wurden und Ehre, verkaufen muß. Das ist schon an sich unfittlich, dieser Filiale zugewiesen die gesammte aus 41 Bänden bestehende - ,, unsittlich" nach unseren Begriffen der Gipfel der Die Versammlung erklärt sich mit dem vom Parteivorstande Bibliothek nebst einem Eintragebuch, einem Kassabuch und der Besitzenden für muß, für Geld das leisten vorgelegten Entwurf des Parteiprogramms einverstanden und er 14 M. 25 Pf. betragenden Bibliothettasse, ein Protokollbuch, ein unfittlichkeit wird aber erreicht, wenn der Besißlose dem was nur aus und aus freiem Willen einem wartet, daß etwaige fleine Mängel durch die Diskussion auf dem Gesetzbuch, Kassenbücher( nämlich: Hauptbuch, Kontobuch, zwei natürlichen Bedürfniß heraus geleistet werden Barteitage zu Erfurt   beseitigt werden. Ferner erklärt die heutige Kladden), vier Stempel, ein Bosten Statutenbücher, diverse Tanz­des dürfte. Jede Verkehrung Versammlung sich mit der vom Parteivorstande verfolgten Zaktit bänder, Arbeitsscheine, ein Fragekasten, eine Zeitungsmappe mit Warum wir erst jetzt auf den Vorwurf der Muckerei" einverstanden und sieht im Parlamentarismus ein Wittel, um Beitungen, Vereinszeichen, die gesammten im Arbeitsnachweis Naturzweckes ist unfittlich. befindlichen Gegenstände, als: Spind, Stempel, Schreibzeug, zurückkommen? Weil in den letzten Tagen die freisinnige" uns unserem Ziele näher zu bringen." Hierauf wurde Genosse Schade als Delegirter zum Erfurter   Briefkasten. Presse mit einem Male ihre Stellung zur Kellnerinnen- Bewegung Parteitag gewählt. Gegen das leidige Bootschaukeln scheint es leider selbst geändert hat, nachdem sich nun auch der Vorstand der Orts­Als cine Resolution, welche sich erstens gegen das Verhalten dann fein Mittel zu geben, wenn durch diesen Unfug fremde, in Krankenkasse für das Gastwirthsgewerbe im Einverständniß mit des Pfarrers Jstraut in Spenge  , weiter aber gegen das Verhalten dem Fahrzeuge befindliche Personen aufs Höchste geängstet und dem Verein Berliner Gastwirthe" und dem Verein Berliner des Polizei- Inspektors Richard in einer Versammlung des Stendaler in Gefahr gebracht werden. Am Sonntag stieg ein Herr mit Weißbierwirthe" gegen das Kellnerinnen- Unwesen erklärt und bei Arbeitervereins richtete, verlesen wurde, wollte der überwachende seinen drei jüngeren Kindern, die von einem Dienstmädchen der Polizei um Abhilfe gebeten hat. Das ist bezeichnend für das die Abstim- begleitet wurden, an dem Hafelufer bei Gatow   in einen der dort Wesen dieser Presse. Sie bekämpft Alles, was von der Sozial­eben jener Polizeiinspektor Richard mung nur über den ersten Theil der Resolution, Iskraut be- zur Ueberfahrt nach Schildhorn bereit liegenden Rähne ein; er demokratie ausgeht, eben weil es von ihr ausgeht. Sobald treffend, gestatten. Bemerkt sei hier, daß das Verhalten des fonnte und mochte nicht verhindern, daß noch weitere vier er- aber von anderer Seite dasselbe geschieht, tritt sie dafür ein, und Derrn Richard insofern zur Beschwerde Anlaß gegeben hat, als wachsene Personen, zwei Damen und zwei Herren, an der Ueber- wenn gar noch die hohe Polizei sich dafür zu interessiren anfängt, derfelbe in der betreffenden Versammlung die Füße auf den Tisch fahrt theilnahmen. Mitten auf dem Wasser geriethen die Vier dann wird sie vollends Feuer und Flamme. Die sozial­gelegt haben soll. Der Vorsitzende war der Meinung, daß wenn in eine ungemein animirte Stimmung, begannen sich gegenseitig demokratischen Genossinnen und Genossen, welche den Kellnerinnen der Beamte sprechen wolle, derselbe sich bei ihm zum Wort zu mit Wasser zu bespritzen, wobei auch die anderen Insassen des ihre Unterstützung leihen, werden sich aus der plöglichen Theil. melden habe. Darauf sprang der Polizei- Inspektor auf und er- Kahnes einen reichlichen Antheil abbekamen und als man sich nahme der Wirthe, der Polizei und der freisinnigen" Presse tlärte, die Polizei fönne sprechen, wenn es ihr beliebe. Als der schließlich die Ausdehnung dieses Vergnügens auf die Kinder jetzt ebenso wenig machen, wie sie sich früher aus der ablehnenden Borsigende Schade unter andauerndem Gebrauch der Glocke das verbat, begannen die Vier so arg mit dem Kahne zu schaukeln, Haltung dieser selben Elemente und aus dem Vorwurf der weitere Einschreiten des Beamten zu verhindern suchte, forderte daß das Dienstmädchen genöthigt war, die Kinder festzuhalten, Muckerei" gemacht haben.

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Beilag

Am Sonntag fand hier eine Boltsversammlung

statt, in welcher nach einem Referat des Genossen Nohr lack über den Parteiprogramm- Entwurf folgende Resolution an­

genommen wurde:

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Lokales.

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