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Die Gleichheit
Nr. 16
Gnadenholz" zutreffender sein, und die Regierung wäre berechtigt, die„ Gnade" jederzeit rückgängig zu machen. Wahrscheinlicher ist jedoch die zuerst angeführte Meinung. In dem letzten Jahre ist nun verschiedenen Genossen das Gnadenholz" entzogen worden; anderen wurde eröffnet, daß sie es für die Zukunft nicht wieder erhalten werden, da sie sich zur Sozialdemokratie bekennen und für diese wirken.
Anwendung der Bestimmungen über Arbeitszeit und Arbeits-| als freie Arbeiterinnen fühlen und den Druck der Knecht -| jenige des Holzes, das zur Auktion gestellt wird. Über den Urs dauer, Sonntags- und Nachtarbeit, Gewährung von Dienst- schaft von sich schütteln, der jetzt auf ihnen lastet. Wir sprung der Sitte ist man sich nicht ganz klar. Die meisten Genossen befreiung an den Nachmittagen der Sonntage sowie eines wollen, daß auch in ihrem Beruf menschenwürdige Zu- vertreten die Ansicht, daß sie ein überbleibsel der mittelfreien Tages alle 14 Tage, Beschaffung gesunder Schlaf- stände herrschen, die einer freien Arbeiterin würdig sind. alterlichen Gemeindegerechtsame sei, nämlich der gemeinräume, Schutz vor sittlichen Gefahren und Einführung eines Ferner soll den Vermittlungshyänen das Handwerk gelegt samen Nutzung von Wald, Wiese und Wasser, und daß bei gefeßlich geregelten Arbeitstags. Das Ergebnis der Er- werden. der Ablösung dieser Gerechtsame die Holzlieferung zu dem Vorhebungen ist dem Landtag mitzuteilen. Meine Forderungen habe ich in einer Refolution nieder zugspreis mit der Herrschaft vereinbart worden sei. Stimmt das, Seitdem eine Klassenbewußte Dienstbotenbewegung in gelegt, um deren Annahme ich Sie im Interesse der Besse - dann wäre nach den mittelalterlichen, rechtlichen Begriffen Fluß gekommen ist, werden auch von bürgerlicher Seite rung der Arbeitsverhältnisse der Dienstboten dringend er- und dem damaligen Sprachgebrauch wohl der Name, Unters Dienstbotenvereine gegründet. Besonders fleritale Damen fuche.( Lebhafter Beifall.) rototipl 791 tanenholz" richtig. Dann hätten auch die Harzbewohner und Herren nehmen sich der Gründung solcher Organisationen einen Rechtsanspruch auf die Gewährung des Holzes an. Bezüglich des Auftauchens frommer Dienstbotenvereine zum billigeren Preis, und es fäme nur auf eine Klage an, gilt dasselbe, was von den gewerkschaftlichen Organium sich das Recht jetzt zu wahren. Andere dagegen find fationen gilt, die bürgerliche Arbeiterfreunde" für die der Meinung, daß das billige Holz freiwillig von der Res übrige Arbeiterschaft gründen oder begönnern. Wenn die Braunschweig gehört zu denjenigen Bundesstaaten, in gierung zu der Zeit gewährt worden sei, da noch sehr wenig Christlichen, die katholischen wie die evangelischen, sehen, denen die Frauen vor dem Inkrafttreten des Reichsvereins- Industrie im Harz anzutreffen war, und wo infolge der daß wieder ein Teil der Arbeiterklasse an der Hebung seiner gesetzes so gut wie gar kein Vereins- und Versammlungs- mangelnden Arbeitsgelegenheit und der großen Not viel fozialen Lage arbeitet, dann kommen sie her und hängen sich recht befaßen. Das alte braunschweigische Recht" besagte, Wild- und Holzdiebstähle vorkamen. Um dem zu steuern, mit Zentnerketten an die Bewegung, um den Fortschritt zu daß Frauen nicht an öffentlichen Versammlungen teilnehmen habe die Regierung in Gnaden" den niedrigen Preis bes hindern. Auch für die Dienstboten hat man plötzlich das durften, die sich mit öffentlichen Angelegenheiten beschäftigten. stimmt. Nach dieser Darstellung würde die Bezeichnung arbeiterfreundliche Herz entdeckt und fromme Vereine ge- 3u den öffentlichen Angelegenheiten" zählte nun aber die gründet. Dort vergleicht man unsere modernen Dienstboten Polizei alles mögliche. Die Erörterung der Löhne, der vereine mit dem Doktor Faust , der seinem Gretchen nicht Arbeitszeit in den einzelnen Betrieben, der Hinweis auf die die Wahrheit sage, wo die Fahrt hingehe. Die katholischen Notwendigkeit des Zusammenschlusses der Arbeitenden: alles und evangelischen Dienstbotenvereine finden wenig Gegen war nach der polizeilichen Auffassung Beschäftigung mit liebe bei den Mädchen; diese wissen, wo sie der Schuh öffentlichen Angelegenheiten". Die polizeiliche Auslegung drückt, und empfinden es als eine widerwärtige Lüge und und Handhabung des braunschweigischen Juwels raubte Heuchelei, wenn von den feinen Vorstandsdamen und dem den Frauen oft genug das Koalitionsrecht, das ihnen das Herrn Präses das Gegenteil von dem vorgetragen wird, Reichsgesetz durch den§ 152 der Gewerbeordnung gewähr- Wir sind felfenfest überzeugt, daß die Regierung das was sie am eigenen Leibe erfahren. Die frommen Dienstleistet. Freilich wußten unsere Braunschweiger manch Hinter- genaue Gegenteil von dem erreicht, was sie beabsichtigt. botenvereine spekulieren auf den Bauernfang, denn sie wissen, türchen" zu entdecken, um auch die Frauen in die Arbeiter Sie wird der Sozialdemokratie nicht Anhänger abwendig daß die wenigsten Stadtkinder dienen, meist kommen die bewegung einzuführen, aber trotz allem war deren Be- machen, vielmehr muß die gerechte Empörung über ein solches Mädchen vom Lande. Wie groß die Zahl der Dienstmädchen tätigung im öffentlichen Leben erschwert und eingeengt. Vorgehen der Partei manchen Bekenner zuführen. Diese vom Lande ist, ergibt eine Statistit aus Mannheim von Bei den Agitationsversammlungen, welche die Unterzeichnete Wirkung der Regierungsmaßnahme muß aber auch äußer 1907. Von den 1690 Mädchen, die eine neue Stelle suchten, vom 27. Juni bis 8. Juli im ersten braunschweigischen Kreis lich in die Erscheinung treten, soll sie ihren heilvollen waren aus Mannheim nur 195, aus dem übrigen Baden auf Veranlassung der Kreisleitung abgehalten hat, handelte Einfluß ausüben. Unsere sozialdemokratischen Vereine 621, aus der bayerischen Pfalz 396, aus Württemberg 313, es sich darum, die Freiheiten" des Reichsvereinsgesetzes im müssen ihre Mitgliederzahl verdoppeln, von der Zahl aus Hessen 90, aus sonstigen Gegenden 75, zusammen 1690; Interesse der Parteiorganisation auszunutzen. der Abonnenten auf den Volksfreund" und die von auswärts also 1493 Mädchen. Die Mädchen von ausGleichheit" gilt das gleiche. Geschieht das, so steht die wärts, die durch die Stellenvermittlerinnen meist auf die Regierung ein, daß sie zwar ein unfreiwilliger aber ein schlechtesten Stellen vermietet werden und lange Zeit ein vorzüglicher Agitator für unsere Bestrebungen und Spielball dieser Vampire bleiben, haben doppelt unter der unsere Organisation war. Sie wird dann von selbst von heutigen Gesindeordnung mit ihren Auswüchsen zu leiden. dem eingeschlagenen Weg ablassen. Umgekehrt wird die Wenn die chriftlichen Vereine es aufrichtig mit den Dienst Drangfalierung zunehmen, sofern die Arbeiter feig zurückboten meinten, dann würden sie aus den angeführten Gründen weichen, sofern wohl gar Genossen ihren Austritt aus dem Beseitigung der Gesindeordnung und Abschaffung der priVerein anmelden. Höhnend und frohlockend würde die vaten Stellenvermittlung fordern, diese frommen OrganiLandeszeitung davon berichten und die Regierung anfationen begnügen sich jedoch mit einer Reformierung der spornen, auf dem betretenen Wege in Zukunft noch rücksichtsGefindeordnungen und der Stellenvermittlung. Trotzdem in loser vorzugehen. Bayern seitens der Klerikalen mit Hochdruck gegen die moderne Dienstbotenbewegung gearbeitet wird, ist von großen Fortschritten der christlichen Organisation nichts zu spüren. Die Mädchen erklären, wenn wir fromm sein wollen, gehen wir in die Kirche, in den Versammlungen wollen wir uns frei aussprechen und nicht noch zur weiteren Unterwürfigkeit ermahnt werden.
Die Versammlung in Blankenburg ( Harz ) brachte uns 35 Neuaufnahmen für die Partei und etwa ein Dugend Abonnenten der Gleichheit". Wir hätten jedoch dort einen weit stärkeren Besuch seitens der Frauen erwartet. Ortsanfäffige teilten uns mit, daß Dutzende von Arbeiterfrauen deshalb nicht ins Rafino kommen, weil sie während der Zeit, da der Regent zur Jagd sich im Schlosse aufhält, zu häuslichen Arbeiten daselbst gedungen werden. Wieder andere waschen die Wäsche für die Kaserne und kommen deswegen nicht in Versammlungen, denn sie befürchten, daß fie sonst ihre Arbeit verlieren würden. Wir möchten hierzu folgendes bemerken: Die Furcht dieser Frauen ist unbegründet. Namentlich zur Sommerzeit herrscht in Blankenburg fein Überfluß, sondern ein Mangel an weiblichen Arbeitskräften, und der Umstand, daß Frauen regelmäßig ins Kasino zu den Versammlungen kommen und doch im Schlosse arbeiten, beweist, daß die„ Gefahr" des Arbeitsverluftes nur in der Einbildung der übrigen Frauen besteht. Selbst aber, wenn Die modernen Dienstbotenvereine sind den Mädchen es vorkommen sollte, daß die eine oder andere deshalb nicht überall sympathisch. Wie der Zustrom in Nürnberg war, wieder zur Arbeit gerufen würde, weil sie in die Volksverso in allen Städten, wo Dienstbotenversammlungen von sammlung ginge oder dem sozialdemokratischen Verein beiunferer Seite einberufen wurden. Aus 48 Städten Deutsch - träte, dürften sich die Frauen nimmer dadurch von ihrer lands wurde an den Nürnberger Dienstbotenverein das Er- politischen Betätigung abhalten lassen. Das sei mit allem fuchen gerichtet, Statuten und Material zu senden, weil Nachdruck betont. Das betreffende Vorgehen der Verwaldort ebenfalls zur Gründung eines Dienstbotenvereins ge- tung müßte alle Frauen und Männer zum energi schritten werden solle. Die Generalfommission hat die Kar- schen Protest aufpeitschen. Wir verkaufen demtelle aufgefordert, Dienstbotenvereine zu gründen. Auch aus jenigen, der uns beschäftigt, unsere Arbeitskraft, aber nicht Österreich und der Schweiz kamen Ersuchen um Zusendung unsere überzeugung. Zudem ist das Vereins- und von Statuten und Material; es wurde solches nach Wien , Versammlungsrecht, das Koalitionsrecht uns Graz, Innsbruck , Zürich , Basel , Bern und Mailand gesandt. durch Gesez garantiert. Wir haben einen RechtsDie Dienstbotenvereine können bereits Erfolge verzeichnen. anspruch darauf, uns versammeln, uns organisieren zu Sie haben durch ihre Stellenvermittlung die Löhne pro Jahr dürfen, und niemand hat ein Recht darauf, uns daran um 10 bis 50 Mt. erhöhen können. Die Herrschaften er zu hindern. Wenn das aber doch irgendwer versucht, sei klären selber, daß sie lieber dem Mädchen mehr Lohn zahlen, es ein Unternehmer, sei es eine Schloßverwaltung, sei es als das Geld den Stellenvermittlern geben, die ihnen nach der Staat, so ist ein solches Vorgehen unsittlich, und furzer Zeit doch nur die Mädchen wieder fortlocken. es ist Ehrenpflicht, uns dagegen mit aller Kraft durch Aber auch die Kost und die Behandlung sind unseren geeintes Vorgehen zu wehren. Es ist feige und er Vereinsmitgliedern gegenüber weit besser geworden. Anfangs bärmlich, wenn wir es uns gefallen lassen, wenn wir brach ein Sturm der Entrüstung seitens der Herrschaften unterkriechen, uns ducken oder gar ein solches Vergegen die Dienstbotenvereine los, heute ist das nicht mehr fahren gutheißen, um uns Lieb Kind" zu machen. Durch so schlimm. Es wird sogar teilweise von der Herrschaft der solche Handlungsweise würden wir Knechtseligkeit, Beitrag ausgelegt, wenn das Mädchen nicht daheim ist und Stlavengesinnung befunden, wo wir Selbstbewußtsein die Einkassiererin des Vereins kommt. Daß die Stellenver- und Charakterfestigkeit zeigen müßten. mittlung der Organisation gut floriert, beweisen die Zahlen des Nachweises, den der Nürnberger Verein eingeführt hat. Auf 900 Herrschaften, die um Mädchen nachsuchten, konnten nur 300 Mädchen vermittelt werden. Auf eine Köchin zum Beispiel warteten einmal 23 Herrschaften. Daß die Dienst mädchen ernstlich bestrebt sind, in ihrem Beruf gesunde Verhältnisse herbeizuführen, geht aus ihrer Beteiligung an der Organisation hervor. So sind zum Beispiel dem Nürnberger Verein 1040 Mädchen beigetreten. Durch Berufswechsel, Dasselbe, was wir den Frauen Blankenburgs zurufen, Ortswechsel und übertritt in andere Verbände sind zirka möchten wir all den Genossen im Harz sagen, die durch ein Drittel davon wieder ausgeschieden. In allen Städten die Entziehung des„ Gnadenholzes" oder„ Untertanenholzes" mit Dienstbotenvereinen weisen die Zahlen eine ähnliche getroffen worden sind. Zur Informierung unserer LeseEntwicklung aus. Die Mitgliederzahl in großen Städten rinnen müssen wir einiges einschieben. In den einzelnen wie Frankfurt a. M., Hamburg usw. ist eine weit höhere als in Nürnberg .
Die Fluktuation in den Dienstbotenvereinen ist, wie die Erfahrung zeigt, nicht größer als in den anderen Verbänden, wo mit weiblichen Mitgliedern zu rechnen ist. Die beflagenswerten Mißstände im Dienstbotenwesen können durch starte Dienstbotenorganisationen beseitigt oder doch wenig stens start gemildert werden. Darum sei es unsere Aufgabe, in allen Städten die Hausgehilfinnen den Organi fationen zuzuführen. Wir wollen, daß die Dienenden sich
Aber wir erreichen durch feiges Ducken auch niema13 das, was wir damit erreichen wollen: die Sicherung der Arbeitsgelegenheit, des Verdienstes. Im Gegenteil! Wo wir ängstlich zurückweichen, da werden uns unsere Herren" immer drückender den Fuß auf den Nacken setzen. Das betannte Wort ist nur zu wahr, welches da sagt: „ Der Großen Hochmut wird sich geben, Wenn unsre Kriecherei sich gibt."
Deshalb muß es heißen: Auf, ihr Männer und Frauen des Harzes, hinein in die sozialdemokratischen Vereine! Die Mitgliederlisten werden nicht mehr den Behörden eingereicht, der einzelne tann wegen seiner Zugehörigkeit zur Partei nicht mehr gemaßregelt werden. Wenn die Männer und Frauen des arbeitenden Wolfes in Massen eintreten, wird das eine Warnung für Unternehmer und Behörden sein, den Bogen nicht zu straff zu spannen. Unsere Presse wird schon dafür sorgen, daß ihnen Kunde von dem mutvollen Vorgehen wird. Daß wir mit unseren obigen Darlegungen recht haben, beweist ein Vorkommnis in den Harzer Werken zu Rübeland . Bei der einsetzenden Wirtfchaftskrisis forderte die Direktion, die bei ihr beschäftigten Arbeiter sollten aus der gewerkschaftlichen Organisation austreten. Leider kamen die Arbeiter dem Anfinnen nach. Kurze Zeit danach wurde ihnen nicht nur der Lohn gekürzt, sondern auch die Miete in den Werkswohnungen gesteigert. Unorganisiert sind die Armsten jetzt machtlos, und vielleicht werden noch weitere Lohnkürzungen folgen. Würden sie gleich anfangs die unverschämte Anforderung der Direktion energisch zurückgewiesen haben, so hätten sie in ihrer Organi fation einen fräftigen Rückhalt gehabt.
Diese Darlegungen sowie der Nachweis, daß der Ar beiterschaft just in der gegenwärtigen Zeit ein fefter Zus sammenschluß auf politischem und gewerkschaftlichem Gebiet doppelt vonnöten ist, blieben bei der Agitation nicht ohne Eindruck auf die Erschienenen. In Timmenrode trat ein Teil der Versammelten der Partei bei und in Hütten rode von den zirka 50 Besuchern sogar 17. Infolge der großen Size hatte die Heuernte um mehr als eine Woche früher begonnen wie gewöhnlich. Dadurch wurde unsere Rechnung über den Haufen geworfen, vor der Heuernte die Versammlungen zu beenden, und ihr Besuch litt leider start darunter. In Hasselfelde fand die Versammlung an einem Sonntag statt, da man dort an den Wochentagen männliche Arbeiter nicht antrifft. Montags früh um 3, 4 Uhr wandern dieselben, den Proviant auf dem Rücken, fort zur Arbeit nach Schierte, Blankenburg , Rübeland usw. und kehren erst am Sonnabend spät heim. In Schierke hat der Bauunternehmer, der die Leute beschäftigt, einen langen budenartigen Raum als Nachtquartier für sie hergerichtet. In der einen Ecke ist Stroh aufgeschichtet, etagenweise, Obstbörtern gleich, darauf schlafen die Arbeiter. Jeder bringt sich eine Decke mit, und wenn er es tann, ein Kissen, sonst bildet der zusammengeballte Rock das Kopftiffen. 40, 50, fogar Gemeinden des Harzteils, der zu Braunschweig gehört, be- bis zu 80 Personen schlafen in dem einen Raum auf Stroh. steht die Sitte, daß den Ortseinwohnern auf ihr Gesuch Ist die Zahl der Arbeiter sehr groß, dann gibt es abends Holz zu dem Vorzugspreis von 3 Wit. pro Rubikmeter an jedesmal eine Balgerei um den Raum zum Schlafen. Lehrs gewiesen wird, bei der Auktion würde dagegen der Kubik- linge machen diesen Aufenthaltsort notdürftig besenrein, ges meter Holz in der Regel 6 bis 7 Mt. fosten. Allerdings scheuert wird er nie. Zwei längliche Fenster und wird Holz zum Vorzugspreis in entlegenen, unzugäng- Tür gewähren notdürftig Licht und Luft den Zutritt. Man licheren Stellen des Gebirges angewiesen, so daß die Trans- tann sich denken, welch geradezu pestilenzartige Atmosphäre portkosten ungewöhnlich hohe werden, wodurch der Vorteil des Morgens in dem Raum herrscht, in dem 50 bis 80 bedeutend sinkt oder mitunter wohl ganz verschwindet. Auch Menschen atmen, in dem 50 bis 80 Körper ausdünften! die Qualität des Holzes soll durchweg geringer sein als die Noch schlimmer ist es, wenn es im Herbst oder Frühling
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Für unsere Kinder
Nr. 8
1908