Nr. 19
Die Gleichheit
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klassenbewußten Proletariats darf nicht tatenlos zusehen, daß dessen jugendliche Glieder in dem kapitalistischen Wirtschaftsbetrieb zu Lohndrückern und Streikbrechern, in der Kaserne zu Werkzeugen der brutalen Gewalt herabgewürdigt werden, welche die kapitalistische Klasienherrschaft schützen und verewigen sollen! daß bürgerliche Bewegungen Geist und Herz der proletarischen Jugend ihrer eigenen Klasse und deren historischen Aufgaben entfremden und mit bürgerlicher Ideologie vergiften. Sie muß, je mehr ihr zielklarer Kampf das Gebiet ihrer Betätigung erweitert und die vorliegenden Aufgaben spezialisiert, um so eifriger darauf bedacht sein, Träger der proletarischen Emanzipationsbestrebungen zu erziehen, die eine gründliche und feste theoretische Erkenntnis mit praktischer Wirkungsfähigkeit und tatkräftigem, zukunftsfrohem Idealismus verbinden. Sie bedarf der vorwärtstreibenden, geistigen und sittlichen Vorzüge der Jugend als eines wesentlichen Faktors, der ihre eigene Bewegung jugendfrisch und jugendkräftig erhält. Sie ist im Hinblick auf das Endziel des Proletariats verpflichtet, für das Heranwachsen eines Geschlechtes zu sorgen, das ihr eigenes Werk im besten geschichtlichen Sinne weiterführt, das heißt überflügelt. Das gesamte kämpfende Proletariat muß daher Mitträger der sozialistischen Jugendbewegung sein. VIl. Um in diesem Sinne seinen Verpflichtungen gerecht zu werden, muß es der sozialistischen Jugendbewegung die Bewegungsfreiheit sichern, deren sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben bedarf. Es muß ihr gleichzeitig moralisch und materiell alle Beihilfe gewähren, die zur Erringnng ihrer Ziele erforderlich ist und den großen grundsätzlichen Richtlinien des sozialdemokratischen Bildungsprogramms entspricht.(Siehe Resolution zum Mannheimer Parteitag.) Als Aufgabe des gesamten kämpfenden Proletariats erfaßt und vom gesamten kämpfenden Proletariat getragen, wird die sozialistische Jugendbewegung zum gewaltigsten Stück sozialpädagogischer Praxis, das die Geschichte kennt. k. Resolution. Die Konferenz sozialdemokratischer Frauen zu Nürnberg stimmt den ihr vorliegenden Leitsätzen zur Frage der sozia- ! listischen Jugendorganisation und den sich aus ihnen ergebenden praktischen Konsequenzen zu. Sie begrüßt aufs freudigste die internationale sozialistische Jugendbewegung als ein wichtiges, ja unentbehrliches Glied der proletarischen Emanzipationsbestrebungen. Dem Ziel und dem Wesen der sozialistischen Jugendbewegung entsprechend können ihre Aufgaben am erfolgreichsten in besonderen Jugendorganisationen erfüllt werden, welche die schulentlassenen jugendlichen Proletarier beider Geschlechter aufnehmen und volles Recht der Selbstverwaltung und Selbstbestimmung besitzen, deren Leitungen jedoch Vertreter des gewerkschaftlich und politisch organisierten Prol«t«»�iaiö mit b»ratend«r Stimme zur Seile stehen. Wo die Gründung solcher Organisationen nicht möglich ist, sind zweckentsprechende Jugendbildungskommissionen zu konstituieren. Die Vereine und Kommissionen haben in engster innerer Fühlung und, wo es das Gesetz erlaubt, auch in organisatorischer Verbindung mit den übrigen Organisationen des Proletariats zu stehen. Ihre Hauptaufgabe ist, im Geiste der Resolution über die Bildung der arbeitenden Jugend, welche die internationale sozialistische Jugendkonferenz zu Stuttgart angenommen hat, die körperliche und geistig-sittliche Entwicklung der jungen Proletarier zu fördern. Sie sind daher organisch besonders mit den Bildungsinstitutionen zu verbinden, welche das klassenbewußte Proletariat in immer größerer Zahl und Vollkommenheit zu schassen beginnt. Inwieweit sie sich neben dem hervorgehobenen Hauptziel im Interesse der proletarischen Jugend oder des gesamten Proletariats der Erfüllung von Sonderaufgaben zuwenden (Schutz der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter, Agitation für den gesetzlichen Arbeiterschutz, Verbreitung von Aufklärung über das Wesen des Militarismus usw.), können sie nicht allein entscheiden, sondern nur gemeinsam mit den in Betracht kommenden Organisationen des Proletariats. Wo es die Verhältnisse irgendwie gestatten, sind die Institutionen zur Jugendbildung in zwei Sektionen zu gliedern, von denen die eine für die jungen Proletarier bis zum Alter von 16 Jahren, die andere für die über 16 Jahre bestimmt ist. Die Bestrebungen zur sozialistischen Erziehung der Jugend erhalten einen festen geistigen Mittelpunkt durch ein eigenes periodisches Organ, das methodjsch in die Theorien des wissenschaftlichen Sozialisn, us einführt und neben der allgemeinen geistigen Entwicklung die Charakterbildung fördert. Die politischen und gewerkschaftlichen Organisationen des Proletariats sind verpflichtet, die sozialistische Jugendbewegung moralisch und materiell in weitgehender Weise zu unterstützen. Neben der direkten Förderung, die sie ihr zuteil werden lassen müssen, können sie ihren Bestrebungen im besonderen noch förderlich sein durch die Errichtung von Bibliotheken und Lesezimmern, durch die Beschaffung von Lokalitäten ohne Trinkzwang, von Gärten und Spielplätzen, durch eine zweckentsprechende Gestaltung ihrer Feste und Ausflüge und auf andere geeignete Weise. Es ist des weiteren ihre Pflicht, ihre Mitglieder unablässig daran zu erinnern, was sie als Eltern. Arbeils- kameraden und Freunde den jugendlichen Proletariern schuldig sind: Das Beispiel eines Lebens, welches die geistig und sittlich hebende Macht der sozialistischen Ideen verkörpert; ein Verhalten, das von jener Achtung Und Sympathie durchdrungen ist, auf welches die Leidens
genossen von heute, die heranreifenden, gleichverpflichteten und gleichberechtigten Kampfgenoffen von morgen ein Recht haben; das ernstliche Bemühen, der sozialistischen Jugendbewegung neue Mitglieder zu werben und ihr Wirken zu unterstützen. Die Konferenz sozialistischer Frauen zu Nürnberg beauftragt ihr Bureau, ihre Beschlüsse wie die vorliegenden Leitsätze dem sozialdemokratischen Parteitag zu überweisen und vor ihm vertreten zu lasten. Sie verpflichtet alle Genossinnen, mit regstem Eifer für die praktische Durchführung der gefaßten Beschlüsse zu wirken. Klara Zetkin .
Frauenbild ungSvereine. In der Generalversammlung der Delegierten von Groß- Berlin wurde unter den auf die Frauenorganisation bezüglichen Beschlüssen auf Antrag des Zentralvorstandes auch folgender Passus angenommen:„Die Generalversammlung wünscht, daß der Frauen- und Mädchen-Bildungsverein sich am 1. Januar 1909 auflöst, wenn bis dahin— entsprechend den Beschlüssen des Parteitages in Nürnberg — die Frage der Organisierung der weiblichen Jugend für Berlin geregelt ist." Der Wunsch, den Berliner Frauenbildungsverein bei Gelegenheit der Neuregelung der Frauenorganisation aufzuheben, ist jedenfalls geeignet, auf alle die Genossen und Genossinnen verwirrend einzuwirken, die aus eigener Er- fahrung wenig oder nichts von der Arbeit des Vereins wissen. Das aber um so mehr, da er ohne jedweden Versuch einer Motivierung ausgesprochen worden ist. Es erscheint uns deshalb dringend nötig, die bisherige Tätigkeit des Vereins zusammenfassend vor der Öffentlichkeit zu betrachten, sowie im Anschluß daran darzulegen, weshalb unserer Auffassung nach auch nach dem Inkrafttreten der neuen Frauenorganisation derartigen Vereinen noch ein reiches Feld für ihre Aufklärungsarbeit verbliebe. Schon in dem Artikel der„Gleichheit" über Frauenbildungsvereine wurde richtig hervorgehoben, daß diese Organisationen in der nun abgeschlossenen Periode, die in den meisten Bundesstaaten die Frauen von einer direkten politischen Mitarbeit in der Partei ausschloß, in ganzen Bezirken„den organisatorischen und geistigen Mittelpunkt darstellten, von dem aus klassenbewußtes Leben unter das weibliche Proletariat getragen wurde". Diese Aufgabe bei der Zwitterstellung der Vereine und unter den fortdauernd drohenden Konflikten mit der Polizei zu erfüllen, erforderte eine besonders geschickte Leitung und eine ebenso vorsichtige wie sachkundige Auswahl der Themen sowohl wie der Vortragenden. Im großen ganzen gingen die Vereinsleitungen dabei von dem Gedanken aus, daß jede Aufklärung der Proletarierinnen über wirtschaftliche, geschichtliche oder geistig wissenschaftliche Zusammenhänge, die von einer sozialistischen Weltanschauung getragen ist, die Frauen schon an sich Schritt um Schritt auch zu politischem Interesse und zu klarem Erfassen der Parteitätigkeit und ihrer Ziele erziehen müsse. Die Tatsachen haben dieser Anschauung recht gegeben. Lberall, wo der Boden dafür vorhanden war und geeignete Kräfte die Leitung der Vereine übernehmen konnten, gewannen diese in langsamer, aber immer steigender Entwicklung die intelligentesten und geistig interessiertesten Proletarierinnen zu Mitgliedern und erzogen durch ihre stetige und vielseitige Aufklärungsarbeit einen Stamm denkender, bewußter Sozialdemokratinnen. Eine ganze Reihe von ihnen hat sich im Laufe der Jahre dann so weit geistig fortgebildet, um selbständig in der Agitation tätig sein zu können. In dem Berliner Verein speziell sind die Erfolge nach dieser Richtung hin während seines jetzt elfjährigen Bestehens bedeutend gewesen; es ist kaum übertrieben, wenn man behauptet, daß der Verein hier einen der Brennpunkte der Arbeiterinnenbewegung dargestellt hat. Daneben aber erfüllte er noch eine besondere Aufgabe für einen sicherlich recht groben Kreis solcher Arbeiter- frauen und Mädchen, in deren Natur die Anteilnahme am eigentlich politischen Leben weniger liegt, die sich dagegen mit starkem Interesse zu besonderen geistigen Gebieten, zu literarischen, künstlerischen, naturwissenschaftlichen Fragen, zu Diskussionen über Erziehungsprobleme und dergleichen hingezogen fühlten. Alle solche Interessen konnten im Verein zu ihrem Recht kommen, da die Leitung sich grundsätzlich bemühte, Abwechslung in ihre Programme zu bringen, den Frauen nach den verschiedensten Seiten hin Anregung zu bieten und vor allem— was ihr durch die Größe des Vereins möglich war— Vorträge und Veranstaltungen stets auf einer Höhe zu halten, wie sie naturgemäß nicht in jedem kleinen Arbeiterkreise erreicht werden kann. So ist in dem Berliner Frauenbildungsverein in mehr als Ivjährigem mühevollen Ausbau eine Stätte geistiger Kultur und wirtschaftlich politischer Aufklärung geschaffen worden, die die proletarischen Frauen mit Genugtuung als ihr eigenstes Werk betrachten dürfen, und die die Mitglieder auch als solches nach seinem vollen Werte zu würdigen wissen. Das bewies zum Beispiel die Stimmung in der kürzlich statlgefundenen Generalversammlung des Vereins, in der nach dem Inkrafttreten des Vereinsgesetzes die Frage einer etwaigen Auflösung erörtert werden mußte. Sämtliche Mitglieder waren sich darüber einig, daß der Verein unbedingt bestehen bleiben müsse, solange seine Aufgaben nicht in ganzem Umfange durch andere Organisationen abgelöst werden können; ja, fast alle Rednerinnen vertraten die Ansicht, daß ihm sehr wahrscheinlich stets ein weites Tätigkeitsfeld verbleiben werde, da. gerade für die Art seines Wirkens schwerlich irgendwo ein vollwertiger Ersatz zu schaffen sein dürfte.
Außerordentliches Erstaunen mußte es deshalb unter den Berlinern Genossinnen wachrufen, als die Genossen in der Generalversammlung plötzlich den angeführten Wunsch der Auflösung des Vereins aussprachen. Wäre dieser Wunsch motiviert zum Ausdruck gekommen, so könnten wir uns darauf beschränken, die angeführten Argumente in der Öffentlichkeit zu widerlegen. Da die Genossen aber eine Begründung nicht für nötig hielten, müssen wir annehmen, daß ihr Wunsch vorwiegend aus ihrer sehr mangelhaften Kenntnis der Vereinstätigkeit resultiert. Es sind sicherlich Gründe vorhanden, die bei der ganz neuen Situation, die das Vereinsgesetz für die Frauen geschaffen hat, wirklich für eine Aufhebung sämtlicher Frauen- bildungsvereine zu sprechen scheinen, Gründe, die gewiß auch auf dem Parteitage ins Feld geführt werden dürften. Es werden unstreitig viele Genossen das Folgende geltend machen: 1. Jeder Frauenbildungsverein stelle eine sogenannte Sonderorganisation dar, die jetzt keine Existenzberechtigung mehr habe, da die Frauen sich gemeinsam mit den Männern organisieren können. 2. Die Bildungs- und Organisationsarbeit unter den Frauen, die die Partei bisher unter dem Zwang des früheren Gesetzes Frauenbildungsvereinen übertragen mußte, sei jetzt zielklarer und einfacher für beide Geschlechter gemeinsam durch die politischen Organisationen und ergänzend allenfalls durch ebenso gemeinsame Bildungsveranstaltungen zu übernehmen. Bei dieser Argumentation übersieht man unsere? Erachtens einen sehr wichtigen Punkt. Für die politische ebenso wie für die gewerkschaftliche Arbeit des Proletariats erscheint es sicher als das Ideal, daß Männer und Frauen in voller Gleichberechtigung, mit gleicher Hingabe und gleichem Eiser für die Ziele der Sozialdemokratie kämpfen, und es ist keiner der schlechtesten Ruhmestitel der Partei, daß sie aus ihrer sozialistischen Weltanschauung heraus sich als die erste und bisher einzige theoretisch für diese absolute Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzt. Aber zwischen Theorie und Praxis bleibt sehr verständlicherweise auch hier noch ein weiter Schritt. Auch im Proletariat vermögen die Frauen durch die Erkenntnis des Ideals der Gleichberechtigung allein noch nicht sofort eine durch Jahrtausende lange Tradition genährte geistige Minderentwicklung abzuschütteln, auch im Proletariat— und gerade hier am meisten— leiden sie gegenüber den Männern unter einer sie schwer hemmenden doppelten Belastung. Sie stehen zu Hunderttausenden im Erwerbsleben und sind zugleich durch Hauswirtschaft und Mutterschaft gebunden. Es ist nur zu natürlich, daß sich vorläufig bei jeder Zusammenarbeit von Männern und Frauen auch in der Sozialdemokratie diese Hemmungen und Entwicklungsdifferenzen zuungunsten der Frauen bemerkbar machen. Bis auf wenige der Vorgeschrittensten wagen die Frauen in gemeinsamen Versammlungen usw. selten, den männlichen Genoffen gegenüber ihre Meinung voll zur Geltung zu bringen, um so weniger, als die Genossen der Praxis der Gleichberechtigungstheorie bekanntlich auch nicht immer huldigen. Deshalb müssen gerade allen denen unter uns, die nicht bloß dem Namen, sondern dem wirklichen Wesen nach die politische Zusammenarbeit der Geschlechter erstreben, alle Einrichtungen besonders fördernswert erscheinen, die— wie jeder gut geleitete Arbeiterinnenverein— der geistigen Aufklärung deS weiblichen Proletariats dienen und dadurch erst für die politische Arbeit einen Stamm geschulter, den Männern ebenbürtiger und deshalb tatsächlich gleich tättger Genossinnen heranbilden. Dies ist der eine Gesichtspunkt. Daneben spricht noch eine andere Erwägung ebenso stark für die Frauenbildungsvereine. Die Besonderheit des Weibes als Geschlechtswesen, als Ehefrau, als Mutter, die Konflikte, die sich aus der erwähnten Doppelaufgabe der Frau, ihrer gewerblichen und zugleich mütterlichen Inanspruchnahme ergeben die Stellung des weiblichen Geschlechts in der geschichtlichen Entwicklung— aus alledem ergibt sich ein weiter Kreis von Fragen und Problemen, deren Erörterung selbstredend der Frau sehr viel näher liegt als dem Manne und auch für sie von ungleich höherer Bedeutung ist. Es ist gewiß nicht anzunehmen und kann auch schwerlich von den Genossinnen gefordert werden, daß für Männer und Frauen gemeinsame polupche oder sonstige Veranstaltungen der Be> sprechung und Diskussion solcher speziellen Frauenfragen nur annähernd den gleichen Raum gewähren könnten wie ein Frauenblldungsverein. Nun wird man vielleicht in Parteikreisen darauf Hinwelsen, daß die jetzt überall entstehenden Bildungsausschüffe >. c � � ber Lage seien, in ihren Vorttägen auch den Erfordernissen der Frauenagitation volle Berück, lchttgung zu widmen. Und in der Tat! Wir können alle nur hoffen, daß die Bildungsarbeit in der Partei ein- mal auf solcher Höhe stehen und mit so reichen Mitteln und Kräften arbeilen werde, daß sie selbst derartige Spezialauf- gaben wirklich umfaffend zu erfüllen vermag. In diesem Falle werden sicher alle Sondernrganisationen— also auch die Frauenbildungsvereine— mit Freuden ihre Tätigkeit zugunsten der größeren einheitlichen Organisation niederlegen. Vorläufig aber sind das doch nur Zukunftspläne, und es gälte wohl mit Recht als töricht, ein schon bestehendes, in jahrelanger Arbeit aufgebautes, in seinen Wirkungen erprobtes Organisationsgefüge einzureißen, bevor ein weiterer und besserer Bau bereits an seiner Stelle steht. So glauben wir in aller Kürze den Genossen dargelegt zu haben, weshalb gegenwärtig die Auflösung des Berliner Frauenbildungsvereins unserer Anschauung nach ein schwerer Fehler wäre. Es bleibt uns schließlich noch übrig, auf einen Punkt in der Beschlußfassung der Generalversamm-