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Frankreich .

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bis auf weiteres bei den festgesetzten Tariffäßen sein Bewenden, I gelegenheit( ber ärztlichen Ehrengerichte) weiter zu verfolgen". Der p Brag, 14. Januar. Die deutsch böhmischen Abgeordneten be behalten. Es wird jedoch in Aussicht gestellt, daß zu gegebener Zeit ganze Erlaß zeigt aber, daß auf diesem vorläufig wenigstens" der schloffen in einer heute Vormittag stattgehabten Versammlung, in eine Revision des Tarifs in der Nichtung vorgenommen werden soll, Hauptnachdruck liegt; denn der Minister setzt zugleich aus der bisherigen oppositionellen Haltung zu verharren und sich an ob eine Abänderung der Tarissätze zum Schutz der deutschen Land- führlich auseinander, welche Wünsche der Aerzte in einem feiner Attion der Regierung in der Sprachenfrage zu betheiligen.- wirthschaft gegen die ausländische Konkurrenz erforderlich ist. Zu den betreffenden Gegenstand behandelnden Gesez Entwurf Ungarn . diesem Zweck soll die Gestaltung der Verkehrsverhältnisse nach Er- berücksichtigt werden können, und welche nicht. Das berechtigt wohl öffnung des Kualbetriebes sorgfältig überwacht werden. Ju betreff zu dem Schluß, daß sehr bald voraussichtlich schon unmittelbar Budapest , 18. Januar. Das Erefutivkomitee des Nationalitäten der Abänderung des Gesetzes über die Ruhegehalts Raffen nach den Landtagswahlen ein neuer Gesetzentwurf auf der fongresses veröffentlicht einen Proteft gegen die Magya der Volksschullehrer will die Regierung die Regierung erst nach Grundlage der gestern von uns gewürdigten Bestimmungen risirung der Drisnamen und richtet an die Krone die Bitte, vollständiger Durchführung des Lehrerbesoldungs- Gesetzes Unter- eingebracht werden wird. Der Erlaß des Ministers hat diesem Gefeße die Sanktion zu verweigern. suchungen anstellen. Ueber eine Petition um zurücknahme eines offensichtlich nur den Zweck, voll den Aerztekammern Erlasses des Kultusministers, durch welchen die endgiltig angestellten eine abermalige Kundgebung au gunsten eines Disziplinargefeßes zu Bezirksrektoren zu sogenannten Systemrektoren herabgerücktt werden erwirken. Diese wird dann den äußeren Anlaß für ein erneutes Da3 militärische Panama . Ueber die Donnerstag und der Kreisschulinspektor zu den Sizungen der Schulkommission Vorgehen der Regierung geben. Wir zweifeln nicht daran, daß die Verhandlung der Kammer berichteten wir im Depefchentheil der bezw. des Schulvorstandes hinzugezogen werden soll, schweben noch eine oder andere Aerztekammer 3. B. die ganz unter dem Einfluß gestrigen Nummer. Es liegen weiter folgende Nachrichten aus die Erörterungen. Ebenso find die Verhandlungen zwischen den der beamteten Aerzte stehende Schleswig- Holsteiner dem Herrn Paris vor: Refforts über die Herbeiführung besonderer staat Minister diesen Gefallen thun wird. Wie der Jour" meldete und wie wir gestern unter Depeschen licher Einrichtungen zur Verwahrung und Be­-Das Zeugnißzwangsverfahren gegen den Lehr- furg berichteten, erfolgte die Verhaftung des Oberst Picquart handlung irrer Verbrecher zwecks Entlastung der Frren- ting, der den Namen des Verfassers eines inkriminirten Zeitungs - wegen Verdachts der Fälschung. Es handle sich angeblich anstalten der Kommunalverbände noch nicht zum Abschluß gelangt. artifels nicht nennen will, weil er nicht zum Lumpen werden will", um ben nicht zur Post beförderten Rohrpostbrief, welcher die Gin paar leine Flickereien auf dem Gebiete der nimmt jetzt feinen Fortgang. Wie der Volts- 3tg." aus Graudenz Adresse Esterhazy's trug und aus dem Beziehungen Esterhazy's zu einemt Gewerbe Inspektion sieht der preußische Etat vor: berichtet wird, ist jetzt der Druckerlehrling Bernhardt Kurzynski fremden Militärattaché hervorgeben follten. Picquart habe, um Jufolge der fortdauernd wachsenden Aufgaben des Gewerbe- wegen Beugnißverweigerung in Haft genommen worden. Kurzynski dem Briefe das Merkmal der Echtheit zu verleihen, vorgeschlagen, Aussichtsdienstes, der durch das Aufblühen der Industrie bedingten hat eine Beschwerdefchrift wegen seiner Verhaftung an das Gerichtliche Bresse verlangt wegen des heutigen Briefes die Verhaftung einen falschen Poststempel darauf zu setzen. Die Esterhazy freund­raschen Vermehrung der Gewerbebetriebe und der stets lebhafter eingereicht. Die Hast tann bekanntlich auf sechs Monate fechs Dion aus - fich gestaltenden Beziehungen der Gewerbe Aussichtsbeamten zu gedehnt werden.- Zola's oder dessen Unterbringung in einer Frrenanstalt. Nach dem Soir" hat Major Esterhazy freiwillig Arbeitgebern und Arbeitern sind die Geschäfte überall, stellen­feine Pensionirung nachgesucht, angeblich um seinen Gegnern weise aber so erheblich angewachsen, daß es im gegenüber freie Hand zu haben. Gewerbe Aussichtsdienste einer Vermehrung der Arbeitskräfte dringend bedarf. Das gilt besonders von denjenigen Landes­theilen, in denen die Zahl der am 1. April 1897 den Dampskessel­leberwachungsvercinen überwiesenen landwirthschaftlichen und Schiffsdampfteffel nur gering war. Die knappe Bemessung des Bersonals des Gewerbe- Aufsichtsdienstes führt bei nothwendig werdenden Vertretungen erkrankter, beurlaubter oder zu mili tärischen Dienstleistungen herangezogener Beamten zu ernſten

Werlegenheiten."

Dem dringenden" Bedürfnisse soll durch Einstellung von elf Affistenten genügt werden, die aber nicht fest angestellt, sondern nur auftragsweise beschäftigt werden sollen. Auf der anderen Seite fullen 12 bisher auftragsweise verwaltete Assistentenstellen in etats­mäßige ungewandelt werden. In der Begründung heißt es

barüber:

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- Ginen hübschen Beitrag zu den Zentrumsabfichten, gegen unfittliche" Bücher und Bilder vorzugehen, liefert die Volks Beitung". Die katholische Geistlichkeit in Glatz hat folgenden Erlaß herausgegeben:

" Im Interesse der guten Sitte erheben wir entschiedenen Widerspruch dagegen, daß ein hiesiges Lokalblatt( Glazer Au zeiger" Nr. 3), welches hunderten von unerwachsenen Personen, felbst auch Kindern, zu Gesicht kommt, in einem Artikel Vorgänge in der Entwickelung des Menschen ausführlich behandelt, die ohne Gefahr für die Jugend nur in medizinischen und naturwissen. schaftlichen Fachzeitschriften besprochen werden können. Glay im Januar 1898.

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Die Majorität der Presse tadelt auf das schärfste den Brief 3ola's. Einige Blätter nennen das Schreiben eine schlechte Handlung, so das" Journal", in welchem Bola's Roman" Paris " erscheint. Es heißt, die Staatsanwaltschaft jei bereits mit der An gelegenheit beschäftigt, es sei möglich, daß Bola bereits Ende Januar vor den Geschworenen erscheine.

Aurore"," Rappel"," Radical" und" Siècle" beglückwünschen Meline und danken ihm für die angeordnete Verfolgung, denn nun werde die Wahrheit zu tage fommen. Rappel" veröffentlicht ein Manifeft, in welchem die Revision des Dreyfus= Prozesses verlangt wird. Das Manifeft trägt die Unterschriften von etwa 100 Gelehrten, Schriftstellern und Künstlern, darunter die des Akademikers Anatole France und des Direktors des Pasteur­schen Justituts Duclaug.

England.

in York statt. Qus Kandidaten standen sich gegenüber der Kon­- Eine Nach wah! zum Unterhaus fand am 13. d. M. servatie Admiral Lord Beresford und der Radikale Sir Christophen Furneß. Der lettere, ein großer Maschinen. fabrikant, ist mit 5648 Stimmen seinem Gegner, der 5659 Stimmen Sir Christophen gehört dem Verband der erhielt, unterlegen. Maschinenfabrikanten an und hat als solcher auch Aussperrungen von Arbeitern verhängt. Das hat ihm ohne Zweifel das Mandat gekostet; die Arbeiter, obgleich sie selbst von einigen Unionsführern darauf hingewiesen wurden, daß sie ihrer augenblicklichen, bes rechtigten Verstimmug das Prinzip nicht opfern dürften, haben doch wohl wenigstens zum theil für den Konservativen gestimmt oder sich der Stimme enthalten.

Dänemark .

Die fatholischen Seelsorgsgeiftlichen Weber. Rieger. Theuner. Zahlten. Wolf." Das Glazer Blatt hatte wie tausend andere deutsche Zeitungen Notiz genommen von den Schenk'schen Grörterungen über die Vorherbestimmung des Geschlechts der Kinder. Wenn der Zentrums. Wie erfahrungsgemäß in manchem neuen Dienflzweige, in antrag Gefeßz würde, tönnte leicht die Polizei gegen eine derartige dem innerhalb eines furzen Zeitraumes eine verhältnißmäßig große Veröffentlichung einschreiten und es würden sich wohl auch Richter Zahl von Beamten angestellt werden mußte, so haben sich auch finden, die den Redakteur der Zeitung verurtheilen. im Gewerbe Aufsichtsdienste die Aussichten auf Be­ Das Bolt" hatte in seinem Leitartikel in der Nummer förderung für die jetzt in Assistentenstellen thätigen Beamten außerordentlich ungünstig gestaltet, weil die Stellen der vom 14. November v. J. mitgetheilt, daß furz vor dem auf den Gewerbe Juspektoren und der gewerbetechnischen Räthe bei 3. November 1897 festgesetzten Termin des Schöffengerichts in Neun­den Regierungen überwiegend mit verhältnißmäßig jungen firchen, welches im Prozeß Stöcker- Stumm erkennen sollte, einer der Beamten besetzt sind. Um zu verhüten, daß die Assistenten bis zu präsumtiven Schöffen bei Stöcker's Rechtsammalt erschienen sei mit einem ungebührlich hohen Lebensalter auf das Einrücken in etats- der Bitte, ihn abzulehnen; er sei ein ruinirter Mann, wenn er in mäßige Etellen mit Pensionsberechtigung warten die Lage fomme, Stumm verurtheilen zu müssen. Gleichwohl habe müssen, follen zwölf der dienstältesten bewährten Assistenten, die dieser Mann als Schöffe mit geurtheilt. Wie dem Volt" mun heute aus Saarbrücken zuverlässig mit ailer Boraussicht nach noch längere Zeit hindurch auf ihre Be­förderung zum Gewerbe- Juspektor werden warten müssen, als getheilt wird, beruht die letztere Notiz doch auf einem Irrthum. Gewerbe Juspektions Assistenten Da wir diese Notiz aus dem Volk" übernommen haben, so etatsmäßig angestellt werden. Die Einrichtung solcher etatsmäßigen Assistenten- registriren wir auch, daß die Meldung irrthümlich war.- -Für den Prinzen Christian, der sich demnächst ver­ftellen ist aber auch noch um deswillen geboten, weil Dresden , 18. Januar. ( Eig. Ber.) Der Landtag berieth über heirathet, follen zwei Schlöffer erbaut bezw. eingerichtet werden, ohne diese Maßnahme nach der bereits eingetretenen und die Gehaltsverbesserung der Lehrer an den man verlangt dafür etwa 450 000 Mart. Die Politiken ", das der als nothwendig erkannten weiteren Vermehrung der Assistenten Boltsschulen und die Gewährung von Beihilfen zu den Alters- Hauptorgan der Liberalen, hatte noch kurz vor Weihnachten ein ein starkes Mißverhältniß zwischen der Zahl der auftragsweise be- zulagen für dieselben an die Gemeinden. Die Vorlage fordert für Sportgedicht auf die Streber gebracht, die dem Throne alles be schäftigten und derjenigen der etatsmäßig angestellten Beamten die Lehrer eine Erhöhung des Minimalgehalts von 1000 m. auf willigen, und nun sind es die eigenen Leute der Politiken ", die es des Gewerbe- Aussichtsdienstes sich einstellen würde. Dabei ist zu 1200., desgleichen ist für die Direktoren eine entsprechende Ge- thun. Dennoch hat sich gezeigt, daß es die Parlamentarier nicht beriteksichtigen, daß die Affiftenten nicht etwa vorübergehend oder haltserhöhung vorgesehen. Hartwig giebt namens der Kon- fehr eilig haben, dem Prinzen Schlöffer zu fchenken: bei der ersten aushilfsweise beschäftigt werden, sondern zur ordnungsmäßigen fervativen die Erklärung ab, daß feine Partei auf dem Boden der Abstimmung über den Antrag war das Haus nicht befchluß­Erledigung der Dienstgeschäfte dauernd nothwendig sind. Regierungsvorlage stehe. Erwartet habe man allerdings, fähig, so dünn gesät waren die Reihen der Freunde der Borlage. Schließlich sollen noch 6 der bisherigen Gewerbe- Inspektoren in daß der Stant die Alterszulagen ganz auf feine Kaffe Bei der zweiten Abstimmung wurden dann die Schlösser mit 70 etatsmäßige Stellen ausrücken. Auch damit ist der äußere Rahmen übernehmen werde. Gine ähnliche Erklärung giebt Georgi Stimmen gegen die der Sozialdemokraten bewilligt. Dafür hat des Organisationsplanes von 1891/92 noch nicht einmal ausgefüllt, namens der Nationalliberalen ab, macht aber für seine Person er das arme Dänemark Geld, als aber 1/2 Million für die Staats­denn die Denkschrift des Handelsministers sah schon damals 100 hebliche finanzielle Bedenken geltend. Leupold( f.) nimmt fich arbeiter verlangt wurde, hatte es feines! etatsmäßig angestellte Gewerbe- Inspektoren vor und bisher waren es der durch die Vorlage benachtheiligten größeren Schulgemeinden an; Gleich darauf kam der neue von den Moderaten( Gemäßigten) nur 88. Die Zeit des Ueberschusses fönnte zu einer energischen dieselben würden in einer Petition sich gegen§ 7 der Vorlage gestellte Antrag eines weiteren Unfallgefeßes( namentlich Reorganisation des ganzen Gewerbe- Aufsichtswesens ausgenutzt werwenden. Kultusminister v. Seydewig nimmt feine Vorlage in für die Landarbeiter) zur Berathung. Hier wußte Herr den. Die größere ökonomische Sicherstellung der Beamten gehört Schutz. Von der vollen Uebernahme der Alterszulagen sei abgesehen, Christensen, der für die Königsschlösser gestimmt hat, nicht, gewiß dazu, aber das Wesentliche ist ste doch nicht. weil dem ein früherer Mehrheitsbeschluß des Hauses und die mißliche woher man das Geld dazu nehmen solle, und Bramsen meinte, - Gegen die von uns besprochene Gingabe des Finanzvorlage entgegensieben. Inge( f.) will noch günftigere Gestaltung die Versicherung sei feine Staatsaufgabe. Jensen( Sozialdemokrat) Verbandes deutscher Eisigfabrikanten wenden sich jetzt die der Alterszulagen als die Regierungsvorlage. Niethammer( natl.) erklärte, daß seine Partei für alle Arbeiterschutz- Geseze sei, aber au Produzenten von Essigsäure und holzeffigfauren Salzen: Die Pro- verlangt Annahme der Vorlage ohne Rücksicht auf das Zustande diesem Antrage haben sie auszusetzen, daß er dem Prinzip des duktion von Effigfäure aus Alkohol sei für industrielle Zwecke Städten sei zum theil deren befferen Schulen zuzuschreiben. Seitens set. Bramsen gegenüber betont er, daß der Staat durch das ans tommen der geplanten Steuergesetze. Der Zug nach den großen Altersversicherungs- Gesetzes folge, was nichts weiter als Armenhilfe authener und der Bedarf an Essigsäure für die Industrie, unserer Partei erhielt nunmehr Hofmann das Wort, der zunächst genommene Unfallgesetz bereits das Prinzip der Staatspflicht, für namentlich für verschiedene Zweige der chemischen Industrie, einen Rückblick über die Materie giebt und der Vorlage zustimmt, Unfälle aufzukommen, anerkannt habe. Der Minister hält den der Färberei, Druckerei wesentlich größer, als für die Ver­wendung als Speise- Gifig; es sei deshalb ein Schutzoll auf das aber weiter wünscht, daß schon vom 21. Jahr ab der Lehrer eine Antrag nicht für geeignet zur Lösung der Frage. Hierauf wurde Rohmaterial, den holzessigsauren Kalt im Interesse dieser Industrien Zulage von 100 m. erhält und das Gehalt sich bis zu 2400 m. derselbe einer Kommission überwiesen. nicht zulässig.- steigert. Weiter halte seine Partei an ihre alten Forderungen Im Folkething stand der Gesetzvorschlag be. der Aufhebung Des Schulgeldes und der unentgeltlichen Der preußischen Sentral Genoffenfchafts- Lieferung der Lehrmittel fest; dadurch werde beim Volke die Stadtverordneten- Wahlen in Kopenhagen zur ersten Berathung. treffend enderungen in der Wahlordnung für tasse sind jetzt 40 Verbandskaffen mit 6000 Genossenschaften an manche Thräne getrocknet werden.( Bravo ! auf der geschlossen. Der Gesammtumsatz betrug im Jahre 1896/97: Tribüne.) Hähnel( fons.) tritt den weitergehenden Forderungen Die Redner der Linken sprechen ihre Freude darüber aus, daß 1 177 000 000 m., im ersten Halbjahre des laufenden Geschäftsjahres Sofmann's entgegen; man wisse ja noch nicht einmal, wo man die der Rechten allmälig das Bewußtsein zu kommen scheint, daß man 1 061 000 000 n. Im Geschäftsjahre 1896/97 betrug der Geschäfts- Mittel zu der Regierungsvorlage hernehmen solle. Streit erklärt der Antrag genügt ihnen nicht, sie hätten stets allgemeines Wahl­eine Beitentwickelung nicht willkürlich zurückschrauben könne. Aber gewinn 465 900 in. gleich 3,21 pet. des Grundkapitals. Nach Ab- namens der Fortschrittler seine Zustimmung zur Vorlage. Mehnert recht verlangt und müßten auch jetzt auf der Forderung bestehen, schreibung des Stursverluftes an eigenen Effekten verblieb ein Nein( fons.) hält eine Sozialistenpaute und eine Vorlesung über aus daß von dem 1000 Kronen- Benfus als Wahlrechtsgrenze abgegangen gewinn von 233 900. gleich 1,61 pCt. des Grundkapitals. gleichende Gerechtigkeit". Schill( nall.) tritt für die großen würde. So I m( Sozialdemokrat) kann nur der Bestimmung betreffs Mit diesem Kleinen Mittel, das von Jahr zu Jahr größer wird, Städte, die unbekümmert um die Anzahl ihrer Lehrer nur geheimer Abstimmung seine Buftimmung geben. Dagegen ist er gegen konnten selbst die nimmersatten Agrarier zufrieden sein.- 8300 W. Zuschuß zu den Alterszulagen erhalten sollen, ein und die Bestimmung, daß diejenigen ihr Wahlrecht verlieren, gegen die serpflückt die diesbezüglichen Ausführungen des Miniſters. Opis ein Erefutionsverfahren wegen Steuerbeträgen im gange ift. Diese ( kon.): Die Vorlage habe nur den einen Zweck, die aus der Zahlung Bestimmung ist offenbar nur gemacht, um gegen die Arbeiter bennyt der Alterszulagen seitens der Gemeinden für den Lehrer ent­stehenden Mißflände zu beseitigen, und dieser Zweck sei erreicht, da zu werden. Er betont, daß eine Mehrzahl im Parlament für all­diese Mißlichkeiten mur in fleinen, nicht in größeren Gemeinden gemeines Wahlrecht vorhanden ist. Scharling namens der Rechten ist für den Antrag wegen des darin angenommenen hervortreten. Zum Schluß kommt noch Genoffe Goldstein zum mort, ber das in der Borlage abermals zum Ausdruck gekommene Prinzips der Verhältnißwahlen. Dagegen könne er nicht für die Erweiterung des Wahlrechts eintreten. Die Bemittelten müßten Unterfügungsprinzip als Flickschusterei bezeichnet. Es feien vier eine Garantie haben, daß ihnen die Unbemittelten nicht un­staatliche Schulunterstützungsfonds vorhanden, die alle den gleichen eine Garantie haben, daß ihnen die Unbemittelten nicht un­Zweck hätten. Die Uebernahme der gesammten Volksschule auf den erschwingliche Steuern aufbürdeten.(!) Der Minister ist bereit, Es feien 19 Vor dem Antrag zuzustimmen, bittet aber die Erweiterung des Wahl­Staat würde all diesen Wirrwarr beseitigen. lagen an das Haus gekommen, bis man endlich zu dem jetzt ge- Christensen betont, daß die Linke zusammen mit der rechts nicht hineinzubringen, da der Antrag daran scheitern könnte. forderten Minimalgehalt von 1200 MM. gelangt sei. Wir Sozialdemokratie die Mehrheit haben und daher gar keine treten für die Lehrer ein, ohne auf deren politische Gefolgschaft zu Ueber die Aussichten der Sozialdemokratie rechnen. Die von der Partei geforderten 2400 M. Höchstgehalt feien eranlaffung bätten, der Berhältnißwahl zuzustimmen, durch die der bei den Reichstagswahlen leitartikelt die" Post". Sie durchaus nicht zu hoch. Die Mehrheit habe immer ihr warmes Rechten nur einige Size in der Kommuneverwaltung erhalten kommt dabei zu dem für uns recht niederdrückenden Ergebniß, daß Herz für die Lehrer betont, aber immer an den Kosten für die Schule Wahlrechtes verbunden wäre. Hammerich findet, daß noch der blieben, wenn nicht gleichzeitig damit eine Erweiterung des uns in Preußen nur noch drei Wahlkreise bleiben könnten, nämlich herumgefeilscht. Die Wünsche der Lehrer seien noch nicht befriedigt. Berlin 4, Berlin 6 und Altona . Dies Resultat faselt sich das Blatt Die Vermögenssteuer, die sich im Hause nur geringer Sympathien jebige Zenfus zu niedrig ist, wenn die Arbeiter durch ihn in den so zurecht, daß es von sämmtlichen Wählern, die bei der letzten erfreue, werde Mittel genug schaffen. Die Vorlage wird alsdann dankt ihm für diesen Ausspruch, das hieße doch endlich einmal die Wahl ihr Wahlrecht nicht ausgeübt haben, ein Drittel unserer Partei an die Finanzdeputation verwiesen. Maste abnehmen. Der Antrag wird einer Kommission von und zwei Drittel den bürgerlichen Parteien zurechnet. Ferner beruht die Berechnung auf der Veraussetzung eines Zusammen­15 Mitgliedern überwiesen.- fchlusses aller bürgerlichen Parteien. E3 mag ja Bedürfniß Wien, 14. Januar. Auf die von dem Bürgermeister von Eger sein für die freifonfervative Partei, ihren Muth an solchen erhobene Beschwerde wegen des Verbotes des ersten Egerer Nach Meldungen aus Havana fetten sich dort am Phantasiegebilden zu heben. Aber die" Post" sollte sich selbst sagen, olts tages hat das Reichsgericht dahin erkannt, daß durch die 13. d. M. nachmittags die Unruhen fort. Eine Volksmenge sammelte daß ihre Hoffnungen sich nicht entfernt erfüllen tönnen, so lange Entscheidung des Ministeriums des Innern, welches das Verbot be fich vor den Geschäftsräumen des Diario de la Marina" an und ibre Partei alle vernünftigen Theile des Bürgerthums durch eine stätigte, eine Verletzung des Versammlungsrechtes fomie des Rechtes durchzog, von dort durch die Truppen vertrieben, unter lärmenden blinde Gewaltpolitik von sich abstößt. auf freie Meinungsäußerung und Wahrung der Nationalität nicht Ausrufen die Straßen Havana's. Dem Blatte wird besonders vors stattgefunden habe. In der Begründung des Erkenntnisses wird geworfen, daß es sich gegen die spanischen Offiziere abfällig geäußert hervorgehoben, daß der Volkstag keineswegs eine auf geladene Gäste habe. Ein Zeitungsverkäufer, der das Diario " in den Straßen beschränkte Versammlung gewesen sei und daß aus dem Programme feithielt, erhielt einen Schuß in den Arm. nicht mit Bestimmtheit ersichtlich sei, daß es sich um eine Debatte über die Sprachenverordnungen gehandelt habe.-

-Für Einführung der Wahlpflicht begeistert fich wieder einmal der Bismarck- Moniteur. Diese Herren können das Knuspern und Knaspern am Reichstags- Wahlrecht nicht lassen. Es ist gut so, das Bolt sieht, wessen es sich von der Gesellschaft zu ge­wärtigen hat.

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Herr v. Stumm und die Immunität. Im Reichs tag haben v. Sardorff und Genossen einen schleunigen Antrag ein­gebracht auf Ginstellung eines Klageverfahrens gegen Abg. v. Stumm, das bei der Strafkammer des Landgerichts zu Saarbrücken anhängig ift. Den Herren von der Botschafterpartei erschien die Immunität der Reichstags- Abgeordneten stets zu weitgehend und sie suchten die felbe einzuschränken. Jetzt werden sie wohl froh sein, daß ihre

Wünsche noch nicht erfüllt sind.

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Außerdem thäte die" Post" besser, ihre Aufmerksamkeit darauf zu richten, daß ihrer Partei selbst nicht allzu viele Kreise bei der nächsten Wahl verloren gehen.-

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Desterreich.

In unseren gestrigen Ausführungen über die ärztlichen Ehrengerichte" findet sich insofern ein Frr thum, als nach dem uns erst heute im Wortlaute vorliegenden Graz, 14. Januar. Jm Landtage brachten Rottulinsky und Ministerialerlaß des Herrn Bosse gegenwärtig ein Gesetzentwurf Genossen einen Antrag ein, durch welchen die Regierung dringend nicht vorbereitet wird. Der Minister führt sogar im scheinbaren aufgefordert wird, die Sprachenverordnungen für Böhmen und Gegenfaß hierzu aus, daß er vorläufig wenigstens" die Mähren außer kraft zu setzen, damit den durch diese Verordnungen Frage verneinen zu müssen glaube, ob für die königliche schwer verletzten Intereffen der deutschen Bevölkerung in Desterreich Staatsregierung noch ausreichende Veranlassung vorliegt, die Anel volle Genugthuung und Sicherung gewährt werde.-

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Spanien .

Unter dem Datum des 14 d. M. wird aus Havana telegraphirt: Die Ruhe ist wieder hergestellt. Einige Perfonen, welche verhaftet worden waren, find wieder freigelassen worden. Der Konsul der Bereinigten Staaten, Lee, versichert, die Vereinigten Staaten würden nichts gegen die Interessen und Rechte Spaniens unternehmen. Die Aufständischen lockten den Militär Kommandanten von Santiago, Vegas, unter dem Vorwande, mit ihm unterhandeln zu I wollen, an sich und tödteten ihn.

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