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gemacht werde. Es fei nichts geschehen, was die„ Staatsbürger- gehen." Bielleicht giebt die Deutsche Tageszeitung" ihrem Ent- schäftsfreunde wurde Saafe, ein Mann von 40 Jahren, am Oranien Beitung" berechtigt hätte, einen solchen Artikel gegen die Ober- rüftungsruf noch einen in diesem Sinne gehaltenen Kommentar. burger Thor vom Schlage getroffen und starb nach furzer Zeit in postdirektion zu richten. Mit Rücksicht auf die Schwere der Be leidigung beantrage er trotz der bisherigen Unbestraftheit des in diesem Winter in der städtischen Fortbildungsschule, Fruchtitr. 38, Ueber Gesetzeskunde wird Herr Magistrats- Assessor Cuno auch einem Krankenhause. Angeklagten drei Wochen Gefängniß. Ein größerer Lederdiebstahl wurde am Montag Abend Rechtsanwalt Ulrich bestreitet, daß der Artikel die Tendenz vertrag und die Arbeiterversicherungs- Geseze behandeln. Der nächste straße 18, mit außerordentlicher Raffinirtheit ausgeführt. Die Diebe Vorträge halten. Die Vorträge sollen den gewerblichen Arbeits zwischen 6 und 7 Uhr im Ledergeschäft von E. Petersen, Rosens der Beleidigung gehabt habe. Hier liegen Frrungen und Kursus, der heute, am 19. Januar beginnt, wird allwöchentlich hatten das Telephon benutzt, um den Geschäftsinhaber dadurch zu Wirrungen vor. Der Angeklagte habe das Recht gehabt, die Mit- Mittwochs, abends von 7 Uhr 20 Minuten bis 9 Uhr abgehalten. täuschen, daß sie im Namen einer bekannten Firma, die vorher mit theilung des ihm als zuverlässig bekannten Berichterstatters Lange Der Vorsigende des Gewerbegerichts, Assessor v. Schulz, hat die Bei- der Firma Petersen eine größere Lieferung verabredet hatte, ans als wahr hinzunehmen, Lange wiederum sei berechtigt gewefen, aus fitzer auf diese Vorträge aufmerksam gemacht. gaben, 10 Bund Leder abholen zu sollen. Die Leder wurden ihnen der einstündigen Unterhaltung mit Herrn Wahle au entnehmen, daß die dabei gemachten Mittheilungen in die Preſſfe lancirt werden Arbeiterinnen hausen. Das fürzlich erschienene statistische Jahrbuch mit den Verhältnissen vertraut waren, die Gelegenheit benutzt Elender wie das Vieh müssen tausende Berliner Arbeiter und prompt verabfolgt. Anderen Tags stellte sich heraus, daß Diebe, die sollen. Wenn ein Beamter heutzutage au einem Berichterstatter gehe und sich mit ihm eine Stunde lang unterhalte, so könne wohl der Stadt Berlin berichtet, daß von 183 Miethsfasernen" jede mehr hatten, einen guten Fang zu machen. Der Schaden beträgt über Der Berichterstatter annehmen, daß der eigentliche Zweck dahin gehe, als 60" Wohnungen" besitzt. Dies erscheint erklärlich, wenn man sich 2000 Mart. Eine Diebesbande mit ihrem Haupt, die fortgefekt Diebstähle der Deffentlichkeit Mittheilung zu machen. Im übrigen habe die kleinsten der kleinen Wohnungen näher betrachtet: es bestehen die Verhandlung den Werth amtlicher Dementis nämlich nicht weniger als 2605 Wohnungen" lediglich aus einer auf dem Grundstück Kraufenstraße 40 ansgeführt hat, ist der Kri Denn es fei trog Des amtlichen Dementis festgestellt üche und 2778 nur aus ein e m( obendrein nicht heizbaren) Bimmer. minalpolizei in die Hände gefallen. Bis jetzt sind sieben Personen, worden, daß der Staatssekretär v. Podbielski in der That und wieviele Bersonen bausen in einer solchen„ kleinen Wohnung"? Bis darunter zwei Weiber, festgenommen. Der Schaden an gestohlenem infognito die Bostämter besucht habe. Für den unzutreffenden Theil au acht Personen, glücklicherweise nur in vereinzelten Fällen; je Gut beläuft sich auf mehrere tausend Mark. der Lange'schen Notis tönne der Angeklagte nicht und verdiene des Mitbewohner eines einzigen Zimmers! Und in 88 Fällen theilen durch Umfallen einer Petroleumlampe ein Zimmerbrand, der ver fech 3 Personen findet man 21 mal, je fünf schon 56 mal als Fenerbericht. Montag Abend 7 Uhr entstand It Moabit 48 balb gewiß nicht eine Freiheitsstrafe.- Der Angeklagte verwahrte die Küchenmiether ihre Wohnung" noch mit Schlafleuten! schiedene Möbel ergriff, von der Feuerwehr aber leicht beseitigt fich und seine Zeitung gegen den Vorwurf der beleidigenden Ten Wer sich von diesen zur Verzweiflung drängenden Zuständen eine wurde. denz. Der Gerichtshof erkannte nach kurzer Berathung auf Borstellung machen kann, wird finden, daß die Arbeitsthiere Waldemarstraße 78. Dasselbe war der Fall bei einem Zimmerbrande 100 M. Geldstrafe event. 10 Tage Gefängniß, indem er an Dienstag früh 8 Uhr erfolgte nahm, daß der Angeklagte im Vertrauen auf die Zuverlässigkeit des eines oftelbischen Gutes ganz bedeutend besser untergebracht find, Alarm nach Kirch bachstraße 9, wo ein Theil des Dachstuhls in Beugen Lange im guten Glauben sich befunden habe. Der Wahr als großstädtische Proletarier. Um die Wohnungsverhältnisse des Flammen stand. Dabei ging viel Hausgeräth armer Miether, beitsbeweis fei mißlungen. Der Oberpostdirektion wurde die Bubli- menschlichen Arbeitsmaterials steht es auf dem Lande allerdings Wäsche, Kisten und Gerümpel verloren. Die meisten Gegenstände kationsbefugniß zugesprochen und auf Unbrauchbarmachung des vielfach ebenso schlimm wie in der Stadt. waren nicht versichert. Die Dachkonstruktion wurde vernichtet, bevor Artikels in den vorfindlichen Exemplaren erkannt. Hinsichtlich der Anbringung von Rosetten au den Häusern es der Feuerwehr gelang, mittels mehrerer Schläuche das Feuer für den elektrischen Betrieb der Straßenbahnen hat der Haus- abzulöschen. Kurz nach 4 Uhr nachmittags hatte Kurfürstenund Grundbesizer- Verein im Oft en Berlins in seiner legten Sigung ftraße 27 der Fußboden Feuer gefangen, das erst bemerkt wurde, beschlossen, sich der bekannten Petition des Hausbesitzervereins als bereits die Balfenlage in größerem Umfange davon ergriffen Süden" anzuschließen und seine sämmtlichen Mitglieder zu ver- war. Es gelang zwar der Wehr, die Gefahr bald zu beseitigen, doch Der Ausschuß zur Vorberathung der Anträge Caffel nud aulassen, der Pferdebahn Gesellschaft die Erlaubniß dazu nur hat das Haus erheblichen Schaden davongetragen. Perls hielt gestern Abend wegen Maßnahmen gegen die polizei dann zu ertheilen, wenn sie sich zu einer Verbilligung der Die Aufführung der lebenden Bilder zum Volksliede im Passage= lichen Uebergriffe auf dem Gebiete der Sittenpolizei sowie der Miß- Abonnementspreise entschließt sowie auch endlich Vor- Panoptikum, welche verbunden mit dem Gefang der luftigen Wiene handlung auf den Polizeiwachen und unnöthigen Sistirungen seine richtungen zur Heizung der Wagen trifft. Es wurde in dem rinnen eine so starke Anziehungskraft auf das Publikum ausüben, wird bis erste Sizung. Es wurde in eine Generaldiskussion eingetreten, Berein allseitig erklärt, dies sei ein durchaus gerechtfertigtes Ver- Schluß dieses Monats verlängert werden. in welcher Stadtverordneter Singer dafür dafür eintrat, daß langen, da die Pferdebahn- Gesellschaft durch die Rosetten, von denen ,, Kultur- Schaubühne( Direktion Dr. Köppen und Dr. Stödtner, nicht nur sogenannte unbescholtene Frauen und Mädchen jede inkl. Montage nur 5 m. toste, erhebliche Ersparnisse Potsdamerstr. 120). Heute, Mittwoch, abends 8 Uhr, findet zum ersten Male vor den Uebergriffen der Polizei geschützt werden, wie ein vom mache, indem die Aufstellung von eisernen Pfählen für jeden die Vorstellung Im Lande der Mauren " statt. Herr Konrad Alberti wird Stadtv. Reimann gestellter Antrag bezweckt. Der Redner verlangt einzelnen derselben einen Kostenaufwand von 300 M. erfordere. die Kunst und Kultur Spaniens in Wort und Bild schildern. Gegen hundert weiter gänzliche Beseitigung der fittenpolizeilichen Untersuchung, tünstlerisch ausgeführte Projektionsbilder werden mittelst des Stioptikons auf Der Segen des Ordensfestes ist selbstverständlich auch der Schaubühne gezeigt.
Kommunales.
Lokales.
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Aufhebung der Kontrolle, Uebergang der Gesundheitspolizei an die auf eine Anzahl Berliner Patrioten herniedergeträufelt. So Theater. Im Schiller Theater wird heute der Verkauf der Stadt, sowie Herbeiführung zivilrechtlicher Haftbarkeit der Polizei- ist Kommerzienrath Gilka dekorirt worden, desgleichen ein Mit- Abonnementshefte für den 2. Schiller- Cyclus geschlossen. In der heutigen beamten, welche sich unberechtigter Siftirungen und Mißhandlungen inhaber der Firma Gerfon, ferner der Chef der Firma Ravené. Auch Borstellung kommt das Schauspiel„ Der König“ von Voß zur Wiederholung. fchuldig machen. Stadtrath Straßmann weist auf das die Angelegenheit der Oberstaatsanwalt Drescher hat einen Orden gekriegt, ebenfalls sein Robert Franz, dem großen Lieder- stomponisten, ist der nächste Rathhauspolizeilich regelnde Regulativ( tgl. Verordnung) aus dem Jahre 1835 im Gummischluch- Prozeß weiteren Kreisen bekannt gewordener Kollege Abend des Schiller- Theaters gewidmet. Der„ Robert Franz- Abend" findet hin und sprach sich im gesundheitlichen Interesse für Benedix, der jekt in Guben die Ordnung schützt. Der Hauptheld des Sonntag, den 23. d. M., statt. Beibehaltung der polizeilichen Untersuchung aus. Stadtv. Caffe! Gummischlauch- Prozesses, unser todter Freund Brausewetter, hat tritt im Prinzip den Anschauungen Singer's bei, wünscht aber, bei einen Orden bekanntlich schon vor zwei Jahren erhalten, just an Aus den Nachbarorten. der nach seiner Meinung vorhandenen Aussichtslosigkeit der dem Tage, wo er im Wahnsinn von der Welt Abschied nahm. Die Forderungen, daß im Rahmen der bestehenden Einrichtungen Gummifchlauch- Attacke jährte gestern bekanntlich zum vierten Male. jahre stattfindenden Gemeindevertreter- Wahlen liegen die Wählerliften Parteigenossen von Mariendorf ! Zu den in diesem Früh Reformen vorgenommen werden. Im gleichen Sinne äußern sich die Stadtvv. Hugo Sachs und Ladewig. Singer wendet sich energisch Tafel des Ordensfestes sind zur Bedienung der 2000 Ritter auch genoffe und Arbeiter hat die Pflicht, sich zu vergewissern, ob er in Komisches Verlangen. Ein hiesiges Blatt schreibt: Bei der vom 15. bis 30. Januar im hiesigen Amtsbureau aus. Jeder Parteis gegen Dr. Straßmann, verlangt volle Gleichberechtigung für das weibliche Geschlecht. Er weist darauf hin, wie entwürdigend und diesmal Privatkellner zugezogen worden. Es waren etwa hundert der Lifte eingetragen ist. Für diejenigen, welche verhindert sind, demoralifirend die Einrichtung der Sittenpolizei wirkt; und meint, an Zahl, durchweg ältere Leute. Der Ehre, bei der königlichen dies zu thun, haben sich folgende Genossen zur Einsichtnahme bereit daß im Falle ber Beibehaltung die geschlechtlich Tafel zu bedienen, müssen sie ihre Bärte zum Opfer erklärt: 5. balbeim, Ackerstr. 9; H. Lehmann, Bergstr. 30; tehrenden Männer auf ihren Gesundheitszustand untersucht bringen. Die Kellner erhalten neun Mark Lohn. Trinkgelder Suseth, Chauffeeftr. 19; W. Otto, Bergstraße. Wahlberechtigt werden müssen. Der Redner nimmt noch bezug auf die von zahl zu nehmen, ist ihnen streng untersagt." Was der Bart mit dem ist jeder 24 Jahre alte Deutsche, der ein Jahr im Orte wohnt und reichen Frauen aller Stände und Parteien geforderte Aufhebung der Serviren von Schildkrötensuppe zu thun hat, ist nicht recht ersicht zur Staatseinfommensteuer veranlagt oder zu den Gemeinde- Abgaben polizei - ärztlichen Untersuchung. Einmüthig zurückgewiesen wurde lich. Vielleicht finden selbst die Schnapsfabrikanten, Bazarinhaber von mehr als 660 M. Einkommen herangezogen ist, wenigstens 4 M. eine Anregung auf Einrichtung öffentlicher Häuser unter städtischer und sonstige zur Tafel hinzugezogene Ritter" den Brauch des Bart- Stenern zahlt. Der Bertrauensmann. Rontrolle. Nach Schluß der Generaldiskussion wurde ein scheerens etwas sonderbar. Stralau- Rummelsburg . Die Mitglieder des hiesigen Sozial von Singer gestellter Antrag auf Einsetzung einer Sub- Der Stadtverordnete Baumeister Wohlgemuth ist in der demokratischen Arbeiter- Vereins werden auf die heute( Mittwoch), tommission von fünf Mitgliedern angenommen, welche das Nacht zum Dienstag plöglich gestorben. Der Verstorbene, der nur abends 81/2 11hr, im Piatkowsky'schen Lokale, Hauptstr. 83, vorhandene gefeßliche, statistische und Verwaltungsmaterial fowie ein Alter von 47 Jahren erreicht hat, war Begründer und Leiter stattfindende General Bersammlung mit dem interessanten eine Busammenstellung der zur gerichtlichen Aburtheilung der auf der Berliner Baugenossenschaft Adlershof . Durch seine Schöpfung Vortrag des Gen. Faber über„ Ostasien und die Theilung der Polizeiwachen vorgekommenen Mißhandlungen zur Grundlage für Kairo ", diesem Hauptanziehungspunkt der Berliner Gewerbe- Aus- Welt" besonders aufmerksam gemacht. Der Vorstand. weitere Berathung und Beschlußfaffung des Ausschusses beschaffen stellung, hat er sich weit über das Weichbild Berlins hinaus einen Charlottenburg . Bet den am 17. d. M. vollzogenen Neus soll. Der Magiftrat wird um Delegation einiger Vertreter für die Namen gemacht. Subkommission ersucht und der Ausschuß bis auf weiteres vertagt. Ausgewiesen wurde am dritten Weihnachtsfeiertage der Partei- find gewählt von den Arbeitnehmern: 1. Bezirk: Parquetbodenleger Partei- wahlen der Betsitzer für das Gewerbegericht Charlottenburg genosse Reinhold Posselt, der sich 15 Jahre in Preußen, und zwar acht Jahre in Berlin und sieben in Weißensee aufgehalten hat, ohne Bogel , Metallarbeiter Spörer. 2. Bezirk: Zimmerer Fleischer, Anstreicher Diecke. je bestraft worden zu sein. Durch politische und gewerkschaftliche Strauss. 4. Bezirk: Zimmerer Seegers, Putzer Gras. 5. Bezirk: 3. Bezirk: Metallarbeiter Menge, Bauarbeiter Thätigkeit ist er läftig gefallen. Boffelt, der Metallarbeiter ist, war Die Zahl der Millionäre in Berlin ist nach den Angaben mit einer Preußin verheirathet und ist Vater von drei Kindern im Zischler Liedtke, Bauarbeiter Gräber. 6. Bezirk: Drechsler Benscheck. 7. Bezirk: Maurer Bernsee. Von den Arbeitgebern: 1. Bezirk: Fuhr des statistischen Jahrbuchs der Stadt auf 2092 zu berechnen. Als Alter von drei bis acht Jahren. Millionär wird hierbei gezählt, wer über ein Einkommen von über herr Langner, Friseur Rocholl. 2. Bezirk: Hof- Glasermeister Bahl, Auf eine geringfügige Ursache ist eine Ausschreitung Schloffermeister Starte. 3. Bezirk: Waschanstaltsbesitzer Zander, 36 000 M. hat. Thaler- Millionäre giebt es 477. Der reichste zurückzuführen, welche gestern zu einer Störung des gesammten Schneidermeister Schulz. 4. Bezirk: Rimmermeister Uebe, MaurerBerliner verfügte über ein Einkommen von beinahe 3 Millionen Verkehrs in der Prenzlauerstraße Veranlassung gab. Ein Hunde- meister Lindemann. Mart, was etwa einem Vermögen von 75 Millionen Mart entfänger hatte in der Nähe der Linienstraße einen kleinen Moppel meister Duwe. 5. Bezirk: Hof- Tischlermeister Hinge, Maler6. Bezirk: Restaurateur Bachmann. 7. Bezirk: sprechen würde. Der zweitreichste Berliner ist auf ein Einkommen gefangen, der keine vorschriftsmäßige Steuermarke besaß. Er legte Tapezirer Schöll. Die Gewählten treten ihr Amt am 1. April an. von etwa 1720 000. eingeschäßt. Ueber 1 Million Mark Ein- dem Thier eine Leine um den Hals, um es so mit sich zu nehmen. tommen haben 7 Berliner . Ein Einkommen von mehr als 40 000 M. Der hinzukommende Besitzer des gefangenen Hundes verlangte, daß daß vom 15. Januar bis 1. Februar die Wählerlisten zur Ge Britz . Die Parteigenossen werden darauf aufmerksam gemacht, haben 1852 Berliner , von 20 500 bis 40 000. 2623, über 9000 M. Die Leine von dem Thiere entfernt werde, und als der Hundefänger meindevertreterwahl im hiesigen Amtsbureau ausliegen. Da im 8035, d. b. ohne die höheren Stufen. Die oberen Zehntausend be- dies verweigerte, nahm der Eigenthümer kurzer Hand ein Taschen März ds. J3. die Ersatzwahl in der dritten Wählerklaffe stattfindet, ginnen also für Berlin etwa mit einem Einkommen von 9000 M. messer und zerschnitt den Bindfaden. Dies gab Veranlassung Ueber 5200 M. Einkommen verfügen 12 559, über 1000 Thaler 17 680. zu einem heftigen Streit nicht nur zwischen den Betheiligten, sondern unser Gemeindevertreter, Karl Dorn, Bürgerstraße 4, bereit, für ist es Pflicht jedes Parteigenossen, die Listen nachzusehen; auch ist Im ganzen haben also mehr als 42 000 Berliner ein Einkommen von auch zwischen einer größeren Anzahl von Zuschauern des Vorganges, diejenigen, welche feine Zeit haben, diese Mühewaltung zu über über 3000 M. Die Zahl derselben ist dank der auf den Mittel- die für und gegen den Hundefänger Partei nahmen. stand" vernichtend wirkenden großkapitalistischen Entwickelung ftetig Wortgefecht entstand schließlich eine Prügelei und bald wälzten sich damit die etwa erforderliche Nachtragung sogleich geschehen kann. nehmen. Es ist zweckmäßig, die letzte Steuerquittung mitzubringen, zurückgegangen. Sie betrug 1894 noch 43 819. Die Zahl der ein zirka 20 Personen auf dem Pflaster der Prenzlauerstraße umber, den Wahlberechtigt ist jeder Deutsche, der 24 Jahre alt ist, ein Jahr im Einkommen von 900 bis 1800 m. genießenden Berliner ist dagegen gesammten Wagen- und Fußgängerverkehr unterbrechend. Ein hinzu Gemeindebezirk wohnt und zur Staatseinkommensteuer oder zu den um 21 107 gestiegen, offenbar auf Kosten der früher steuerfreien, kommender Schußmann, welcher es versuchte, die Kämpfenden aus Gemeinde- Abgaben von mehr als 660 M. Einkommen herangezogen unter 900 M. Eingeschäßten. Das jährliche Gesammteinkommen der einander zu treiben, wurde von der Menge arg bedrängt, und erst Berliner Bevölkerung berechnet das Jahrbuch auf 1 Milliarde nach dem Eintreffen einer größeren Abtheilung von Polizeibeamten ist, also wenigstens 4 M. Steuern zahlt. Der Vertrauens. 2061/3 Million bei den physischen und 51/2 Million bei den nicht gelang es, dem Exzeß ein Ende zu machen. uta 11 11. 10 Personen wurden physischen Personen. Das Durchschnitts Einkommen beträgt demnach nach der Polizeiwache fiſtirt. Charlottenburg . Die Parteigenossinnen und Genossen werden 731 W. 64 Pf. Es täme also bei einer Theilung auf die fünfköpfige Familie immerhin die stattliche Summe von 3658 Mr. Man höhe, Wilmersdorferstr. 39, tagende Bolksversammlung hingewiesen, Schon wieder ist durch einen nichtswürdigen Buben ein nochmals auf die heute Abend 8 Uhr im Lokale Bismards fieht, daß die Bevölkerung selbst diese plumpe Maßregel sich mit anständiges Mädchen auf das schwerste beleidigt worden, leider in welcher Genoffe Rechtsanwalt Wolfgang Seine über die rechtBergnügen gefallen lassen könnte. Um wie vieles behaglicher würde ohne daß es gelang, den anonymen Denunzianten für feine und schußlose Stellung der Frau im heutigen Polizeistaat sprechen c3 sich noch bei einer sozialistischen Ordnung der Dinge leben lassen.( ügnerische Behauptung zur Verantwortung zu ziehen. Bei der hiesigen wird. In unserer gestrigen Nummer war das Thema falsch an: Im ganzen betrng das Veranlagungs- Soll der Einkommensteuer über Sittenpolizei lief dieser Tage ein anonymer Brief ein, in dem der 20 Millionen M., in der ganzen Monarchie 123/2 Million. Die Schreiber schwere Beschuldigungen gegen ein Fräulein S., die einer in reichen Besuch. Gleichzeitig findet die Wahl einer weiblichen Vers gegeben. Wir erwarten ganz besonders von den Frauen zahleinem größeren Konzert- Etablissement auftretenden Damenkapelle an Berliner Bevölkerung, welche nur den 19. Theil der preußischen gehört, erhob. Die Polizei stellte zunächst Erhebungen bei dem Inhaber trauensperson statt. Die Ginberuferin: Anna Bogel, Bevölkerung ausmacht, bezahlt also beinahe den 6. Theil der ganzen des Konzert- Etablissements an; dieser erklärte jedoch die aufgestellten Chriſtftr. 1. preußischen Einkommensteuer. Gerade vom kapitalistisch staats Behauptungen für unglaublich, da die Mitglieder der betreffenden Ans Johannisthal Nieder Schöneweide wird uns geerhaltenden Standpunkt aus ist es sehr inkonsequent gehandelt, daß Stapelle durchaus achtbare und anständige Personen find, die, sämmt schrieben: Ein eigenartiger Fall von Bethätigung der chriftlichen man für Berlin auch nicht entfernt eine parlamentarische Bertretung lich aus einer kleinen Stadt Desterreichs stammend und einander eng Nächstenliebe durch einen Vertreter und eifrigen Vertheidiger des zuläßt, die dem Gewicht dieser Steuerleistung entspricht. befreundet, eine gemeinschaftliche Wohnung haben. Die in dem angeblich christlichen Staates wurde in der letzten Versammlung des Uncrhört nennt die Deutsche Tageszeitung" folgendes von ihr anonymen Schreiben angegebene Adresse des Fräulein S. stimmte Arbeiter- Bildungsvereins zur Sprache gebracht. Der am 2. Januar mitgetheilte Vorkommniß: In einer Versammlung hier hat der ebenso wenig, trotzdem hielt es die Behörde für angebracht, eine verstorbene Vorsitzende des Vereins, unfer Parteigenosse Baumann fonfervative Stadtv. Prezel von der legten Stadtverordnetenwahl nähere Untersuchung einzuleiten, die, wenn auch nicht so weitgehend wohnte feit zwei Jahren im Hause des Gemeindevorstehers folgende Geschichte erzählt:" Es war mir auffallend, daß Beamte, wie in dem Fall Köppen, für die Betheiligte doch außerordentlich Schulz zu Johannisthal als Miether. Das Verhältniß die ich als konservativ fannte, für den Freifinnigen stimmten, und unangenehm war. Die Untersuchung ergab jedoch, daß die Anzeige zwischen Miether und Vermiether beruhte auf dem Boden auf meine Erkundigung erfuhr ich, daß sie von ihrem Vorgesezten die völlig auf Erfindung beruht. Seitens der Polizei wird nun nach dem gegenseitiger Achtung, die durch die politische Gegens Ordre bekommen hatten, dem Freifinnigen ihre Stimme zu geben. bübifchen Briefschreiber geforscht. fäßlichkeit in feiner Weise getrübt wurde. Der Wittwe des „ Wir bedauern fehr", sagte einer, Ihnen unsere Stimme nicht geben Verstorbenen war nun viel daran gelegen, daß sie alsbald von dem zu fönnen. So lange ich lebe, habe ich nicht anders als fonfer in der Versammlung des Grundbefizerveins„ Nord- West" mitgetheilt, nichtfozialdemokratische Einwohner des Drtes, die gleich ihr wußten, Ueber das Schicksal der Borfigmühle wurde am Montag bis zum 1. April laufenden Kontrakt entbunden werde, und da verschiedene vativ gewählt. Jest tommt die Ordre, den Freifinn daß nach Angabe der Borsig'schen Erben von dem Wiederaufbau daß der Hauswirth ein frommer Christ und eiftiger Kirchgänger. zu wählen." Ich bin darauf zu dem höchsten Vorgesetzten bin der Mühle Abstand genommen wird. Das gesammte Mauerwerk gegangen und habe gefragt: Wie ist das möglich? Er sagte mir: soll demnächst durch Pioniere gesprengt werden. war, den Glauben hegten, daß er Mitgefühl mit der Lage der Ordre gegeben haben wir nicht. Aber ein Freund von mir hat geWittwe empfinden würde, so riethen sie ihr, bei Herrn Schulz wegen Unglücksfall auf der Stadtbahn. Gestern Vormittag wurde der Angelegenheit vorstellig zu werden. Herr Schuls zeigte auch sagt, der andere sei ein anständiger Maun, und da ist der der Schmied Konrad Klein auf der Strecke der Stadtbahn in der Entgegenkommen, aber welches! Die Frau hat bis zum 1. April 28 unsch" ausgesprochen worden." Wir können ja keinerlei Gewähr dafür übernehmen, ob es mit Nähe der Station Thiergarten von einem Zuge der Ostbahn bei noch 60 M. Miethe zu zahlen; von dieser Summe wollte der Wirth dieser Geschichte feine Richtigkeit hat. Aber für den zugegebenen der Arbeit überfahren und sofort getödtet. ihr baare 20 m. erlassen, wenn sie sich verpflichte, die Wohnung Fall, daß eine solche unanständige Beeinflussung paffirt ist, bedürfte Auf der Straße vom Schlage gerührt und bald darauf ge- innerhalb 14 Tagen zu räumen. Demnach hätte die Frau für der Entrüstungsruf der Deutschen Tageszeitung" einer Erklärung. ftorben ist der Juhaber der Königsbank" in der Großen Frank- brei Wochen 40 M. zu zahlen. Aber noch mehr. Um sich zu Das Blatt kann unseres" Erachtens nur darüber empört sein, daß furterstr. 117, Herr Julius Haase gus der Perlebergerftr. 31. Herr fichern, erschien Herr Schulz bei der gebeugten Wittwe, die die Freisinnsmannen ihre Knebelungsversuche so umständlich bewerk Haase, der auch Lehrer an der Fachschule der Gast- und Weißbier- fich feineswegs geweigert hatte, ihre Verpflichtungen zu erfüllen, in ftelligten, und nicht nach dem agrarisch- konservativen Rezept furzweg wirthe war, hatte vor 3/4 Jahren die Königsbank" aufgegeben und der Wohnung und zwar in Gemeinschaft seines als Zengen mit den abhängigen Wählern kommandirten:" Ihr habt den oder den bewarb sich jetzt um den Prälaten", deffen Wirth den„ Spaten " in gebrachten Bureaugehilfen. Dann wurden von ihm die werthvollsten zu wählen, oder Ihr werdet gezwiebelt, daß Euch die Augen über- der Friedrichstraße übernimmt. Auf dem Heimwege von einem Ge- Möbelstücke mit Beschlag belegt. Frau Baumann protestirte natür
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