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daran hatte. 8mci weitere Teilnehmerinnen wurden vom Lehrerkollegium am Schluß des Lehrganges als ungeeignet be­zeichnet und für Webernahme einer sozialen Berufsstellung nicht empfohlen. Alle anderen haben sich sowohl bei der theoretischen wie bei der praktischen Unterweisung in befriedigender, zum Teil in sehr guter Weise bewährt. Ganz Ausgezeichnetes leiftete die bereits oben angeführte Arbeiterin, die 19 Jahre in der gleichen Fabrik gearbeitet hat. Sie wird ohne Zweifel eine besonders wertvolle soziale Berufsarbeiterin werden. Sie hat übrigens nur nach leberwindung besonderer Echwierigkeiten in den Lehr­gang eintreten können, die als Keitrag zur Charakteristik des industriellen Systems erwähnt zu werden verdient. Die Be­treffende trat, als ihre erst furz vor Beginn des Lehrganges ge­machte Bewerbung berüdjichtigt wurde, an ihren Arbeitgeber mit der Bitte heran, sie ohne Innehaltung der Kündigungsfrist nach neunzehnjähriger treuer Arbeit mit Rücksicht auf diese einmalige Aussicht auf einen Lebensaufstieg zu entlassen. Ihre Bitte wurde abgeschlagen, und da es nicht angängig fehien, bei diesem ohnehin so sehr kurzen, zusammengedrängten Lehrgang einige Wochen aut spät einzutreten, teilte fie tief enttäuscht der Leitung mit, daß sie nun auf die Teilnahme verzichten müsse. Die Leitung des Lehrganges wandte sich darauf ihrerseits in einer ausführlichen Darlegung der Bedeutung, die diese Eache für die Zukunft des Mädchens haben könne, an den Unter­nehmer, und erhielt gleichfalls eine ganz kurze, ablehnende Ant­wort, daß aus den bekannten Gründen", d. h. ohne rechtzeitige Kündigung, die Arbeiterin nicht entlassen werden könne. Sontraftbruch wollte die Arbeiterin nach einer so langen Zeit ehrlicher und treuer Arbeit die Etelle nicht verlassen. Zufällig begann wenige Tage darauf in der Fabrik ein Streit, dem die Stillegung des ganzen Betriebes folgte, und die Arbeiterin war frei. Aber wer molte sich wundern, wenn sie aus diesem Er­lebnis mit revolutionärer Besinnung hervorgegangen wäre!

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Mit

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Ein Zurückbleiben hinter dem Durchschnitt der Klasse in der Ausnahmefähigkeit sowohl wie in bezug auf die Intensität der Hingabe an die neuen Aufgaben zeigte sich bei einem Teil der Kriegerwitwen. Es machte sich eben, abgesehen davon, daß sie durch ihr eigenes Echidsal und die Verantwortung für die Kinder stark absorbiert waren, auch bemerkbar, daß ihre gangen Lebenshoffnungen eben schon lange nicht mehr auf die Erfolge des Berufslebens gerichtet waren. Die Rückkehr zur Berufs­arbeit, auch in einer neuen und höheren Form, erschien ihnen nicht wie den anderen Frauen und Mädchen wie eine Erfüllung, wie ein Aufstieg, ein neuer und schöner Lebensinhalt, sondern nur als Erleichterung in dem traurigen Echicksal, dessen Echwere ihnen immer bewußt bleibt, und das zu mildern Pflicht von Staat und Gesellschaft ist. Aber auch unter ihnen waren einige, die über solche Betrachtungsweise hinauswuchsen. Jedenfalls aber sollte bei weiteren ähnlichen Unternehmungen möglichst ver micden werden, nach irgend anderen Gesichtspunkten als denen der Begabung und Eignung auszuwählen.

Die Herkunft der Teilnehmerinnen verteilte sich folgender­maßen: 20 waren Töchter von Arbeitern, 10 von Handwerkern, 4 von Unterbeamten. Der eigene Beruf war bei 18 Fabrik­arbeit, 4 Heimarbeit, 8 häuslicher Beruf, 10 Berfäuferinnen und Angestellte, 2 Pflegerinnen; 2 waren berufstoße Ehefrauen. In Berlin   lebten 21; die anderen tamen aus Pommern  , Eachfen, Hannover  , Westfalen  , Rheinproving, Thüringen  , Medlenburg, Bayern   und Württemberg  . Organisiert waren 10 im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund  , 3 in den christlichen. 1 in den Hirsch- Dunderschen Gewerkvereinen, 11 waren Angehörige von ( Schluß oigt)

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Verantwortlich für die Redaktion: Frau Kiara Bobm- Schuch. Druck: Vorwärts Buchdruckerei. Berlag: Buchhandlung Vorwärts Paul Singer G. m. b. B. fämtlich in Berlin   SW 68. Pindenstraße 3

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