r. 44. 15. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Diena, 22. Februar 1898.
Abgeordnetenhaus.
nicht angewendeten Paragraphen gern bewilligen. Herr v. Heydebrock Abg. v. Eynern( natl.) Herr Dr. Hahn wieder habe schon früher sich mit den Dingen einverstanden erklärt, die der in die nationalliberale Partei eintreten würde, so träten sofort alle Nordoft" fordert. Warum nennt er ihn denn heute hegerisch? 86 Mitglieder aus der Fraktion aus, weil ihnen die Art und Weise Herr Gamp hat über die politische Vergangenheit solche Un- nicht paßt, wie er seine politischen Anschauungen zur Geltung bringt. tenntniß gezeigt, daß man sich ungefähr vorstellen kann, was der Aus diesem Grunde erfolgte auch sein einstimmiger Ausschluß aus Herr den Bauern erzählt! Wir haben gegen die Grund- der Fraktion. Der Abg. Schoof( auf den Hahn lobend hingewiesen) steuern, für die Genossenschaftstaffe und für die Seuchen sei ausgeschlossen, weil er sein der Fraktion gegebenes Wort nicht unterdrückung geftimmt; für die Aufhebung des Chauffeegeldes, gehalten bezüglich des Vereinsgesetzes. für die reichere Ausstattung des landwirthschaftlichen Etats, für das Abg. Ring( f.) wendet sich gegen Nickert's Angriff auf den Kleinbahn- Gesez, für den Wildschadens- Ersatz und für die Goßler'sche Landrath v. Stubenrauch; der nur seine Pflicht gethan habe, wenn Schulvorlage, die 20 Millionen forderte, um die elenden Schul- er landwirthschaftliche Vorlesungen ankündigte. Herr Rickert möge tabachen in anständige Gebäude umzuwandeln, haben wir gestimmt, fich feine Mühe geben; er werde in diesem Wahlkreise keine Gegennicht aber überall die Konservativen. liebe finden.
27. Sigung vom 21. Februar 1898, 11 Uhr. Am Ministertische v. d. Rede und zahlreiche Kommissarien. Die Spezialberathung des Etats des Minifteriums des Innern wird mit der am Sonnabend abgebrochenen Debatte über den Titel„ Unterstaatssekretär" fortgesetzt. Abg. Schröder( Pole) bringt verschiedene Beschwerden über Einschränkung des Versammlungsrechts in seinem Wahlkreise Puzig- Karthaus zur Sprache. Die Gaalbesiger seien dort bebördlich stets so lange mit Chikanen bedroht worden, bis sie Den Saal verweigerten. Meist erklärte die Behörde das Lokal für Abg. Dr. Sattler( natl.) wendet sich in scharfer persönlicher Abg. Hahn behauptet, daß Eynern's Angabe über Schoof eine ungeeignet, auch dasjenige Lokal in Karthaus, in dem die dortige Weise gegen den Abgeordneten für Otterndorf ( Abg. Dr. Hahn) und objektive unwahrheit sei; durch die Beschlüsse des Herrenhauses evangelische Gemeinde vor Fertigstellung ihrer Kirche ihre An- dessen Ausführungen vom Sonnabend, namentlich den Oberpräsidenten war für ihn ein Novum geschaffen, dem gegenüber er durch das in dachten abhielt. Das fei eine unerhörte Wahlbeeinflussung gegen die Verdächtigung in Schuh nehmend, als ob er seine Beamten bezug auf eine andere Vorlage gegebene Verfprechen nicht gebunden war. auf indirektem Wege und unter offenem Bruch des Ge- parteipolitisch beeinflußt habe; ja er müsse sogar die Hildesheimer Abg. Vopelins( natl.) hält die Hahn'sche Auffassung über die Die Theilnahme an firchlichen Festen mit Fahnen Landräthe in Schuh nehmen gegen die Bertheidigung durch Unvereinbarkeit der industriellen und landwirthschaftlichen Interessen lverde den Vereinen verboten, ebenso der Gesang unter freiem den Abgeordneten für Otterndorf , dem mit Recht der Borwurf für falfch. Himmel. Die Behandlung der Bevölkerung durch die Beamten sei der demagogischen Verhehung gemacht werden könne. Das Gebahren Abg. v. Eynern( natl.) bemerkt dem Abg. Hahn, daß er für aufreizend. Dummer Pollack!"," Dummer Kassube!" feien bäufige des Abgeordneten für Otterndorf hindere eine Politit der Samm- einen Abgeordneten das erste Erforderniß befiye, nämlich ein Formen der Aurede. Wenn unter solchen Umständen wirklich ein- lung und solchem Auftreten werde man die Verantwortung zu dickes Fell. mal Ausschreitungen vorkommen, so ist das lediglich die Folge dieser schreiben müssen, wenn bei den Wahlen eine Schädigung des Unterdrückung. Auf dieser Unterdrückungspolitik läßt sich feine nationalen Gedankens zum Ausdrucke kommt.( Lebhafter Beifall Kultur fördern. Statt durch Ruhe und Nachsicht die Gemüther zu bei den Nationalliberalen.) gewinnen, werden durch solche Politik die Leidenschaften erregt und Berbitterung erzeugt.
Unterstaatssekretär v. Braunbehrens: Der Vorredner hat nicht einmal zu behaupten gewagt, daß die baupolizeilichen Bedenken gegen das Versammlungslokal unbegründet waren. Es müssen Daher die Ausdrücke, die er gebrauchte, entschieden zurückgewiefen
werden.
mentarisch.
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Präsident v. Kröcher bezeichnet diefen Ausdruck als unparla Abg. Dr. Sattler bezeichnet eine Anführung des Abg. Hahn Abg. Dr. Hahn( wildkons.) findet, daß in der nationalliberalen als unwahr. Präsident v. Kröcher bittet, doch lieber unrichtig" au Partei so heterogene Elemente zusammenfißen, daß von einem Schutz sagen. Sattler erwidert, es gebe Momente, wo der Abgeordnete der Landwirthschaft, den diese fördern muß, nicht die Rede sein einen schärferen Ausdruck gebrauchen muß. Hierauf wird er vom fann. Sattler's Reden berührten ihn( Redner) nicht, er fei in einem Präsidenten zur Ordnung gerufen, ebenso bald darauf der Abg. nationalliberalen Wahlkreise von dem nationalliberalen Wablkomitee Dr. Hahn, der erklärte, ihm sei die Kampfesweise des Abgeordneten aufgestellt. Herr Sattler habe am allerwenigften ein Recht über seine Sattler nicht vornehm genug. ( Redners) politische Zuverlässigkeit zu urtheilen. Sattler möge an seine Hierauf wird der Titel, Unterstaatssekretär" bewilligt. Abg. v. Heydebrock wendet sich gegen Rickert und dessen Aus- Haltung bei den Wahlen 1893 denken, wo er anfangs nicht kandidiren Auf eine Anregung des Abg. v. Eynern bemerkt Regierunge führungen vom Sonnabend. Wenn Rickert den Minister gebeten wollte, dann doch kandidirte und sich um seine Stellungnahme gegen- tommiffar Möll, daß Widersprüche zwischen Entscheidungen des habe, beruhigend zu wirken, so sei das ganz entbehrlich; die Bauern über den landwirthschaftlichen Forderungen herumdrückte. Gine Oberverwaltungsgerichts und des Reichsgerichts mehrfach vore im Kreise Lauenburg- Stolp- Bütow seien durchaus rubig. Einzelne Politik der Sammlung ohne erkennbare Biele wird sich zwischen gekommen sind; eine Einigung oder Beseitigung solcher Widersprüche unzufriedene Elemente sammelt der Freifinn um sich und treibt damit zwei Stühle setzen. 3 wischen den Interessen der Land- würde nur im Wege der Gesetzgebung möglich fein. feine Hetze gegen die Junter. Die freisinnigen Agitatoren ver- wirthschaft und denen der internationalen expor Abg. v. Hagen( 3) führt Beschwerde darüber, daß in einzelnen leugnen sogar ihre Zugehörigkeit zur freisinnigen Partei um tirenden Industrie, wie sie durch die Handelsvertrags- Standesamtsbezirten den Geistlichen die Mittheilung der standes die Vorwürfe der Bauern gegen diese Partei von sich ab- politit gefördert ist und die exportiren will amtlichen Eintragungen im Interesse des tonfessionellen Friedens zulenten. Herr Rickert hat vorgestern fein Examen mit dem selbst auf Kosten der Landwirthschaft, giebt es und zur Verhinderung der Profelytenmacherei" abgelehnt wird, Minister angestellt; er sagte beständig: Ich frage den Herrn teine Verständigung.( Hört, hört! bei den National- während sie in anderen Bezirken erfolgt. Minister! Jedenfalls fann ein Rickert mehr fragen, als zehn ilberalen.) Von der nationalliberalen Partei erwartet man in der Minister beantworten können.( Sehr richtig und Heiterkeit.) Bevölkerung nichts mehr, daher auch das Uebergehen nationalAbg. Gamp( t.) fordert Rickert auf, ihm nachzuweisen, wo im liberaler Männer zu anderen Parteien. Juden und Export Reichstage seine Freunde je durch eine Abstimmung sich als Freunde Jndustrielle mögen sich nach links zu Herrn Rickert wenden; alle der Landwirthschaft erwiesen haben. übrigen gehen nach rechts!
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Abg. Rickert( frf. Vg.): Der Minister wies bezüglich des Vereinsrechts auf Bayern hin; ja, er gebe uns die bayerische Beamtenpraxis und wir würden ihm den veralteten und praktisch gar
Für den Inhalt der Inserat übernimmt die Redaktion dem
Publikum gegenüber feinerlei
Verantwortung.
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