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Schweiz  .

Rachstehendes Buchhändler Birtular ist an eine Sofung: Die Flinte, die schießt, der Säbel, der Haut", die Ges einen schlesischen Landrath gerichtet worden: walt, die das Recht unterdrückt.- Sehr geehrter Herr! Die Reichstagswahlen stehen vor der Thür. Alle Parteien Für die Eisenbahn Verstaatlichung scheint in rüsten sich zum Wahlkampf. Vor allen Dingen find die Sozial- der Schweiz   alles vorbereitet zu sein. Der Bundesrath hat das demokraten außerordentlich rührig. In den Städten und nament. Eisenbahn- Rückkaufgefeß schon in fraft gefeßt und für fofort voll. lich in den Großstädten werden fie auf weiteren Zuwachs faum zu rechnen haben, da sie durch ihre unermüdliche Agitation dort wichtigen Nordostbahn soll sofort begonnen werden. ziehbar erklärt. Mit der Verstaatlichung eines Theiles der alles erreicht haben, was nur erreicht werden konnte. Daher licher Theil dieses Bahunezes wird schon Ende dieses Jahres unter haben sie nun ihr Augenmerk auf das platte Land gerichtet, und Bundesverwaltung stehen. Soweit diese Bahn verstaatlicht wird, die Wahl des Abgeordneten Peus in Westhavelland  , einem über- soll die Maßregel bis zum 30. April 1904 durchgeführt sein. wiegend ländlichen Wahlkreise, bat bewiesen, daß ihre Agitation Da aber die Bahn sich wahrscheinlich unter dem Drucke der auf dem Lande nicht erfolglos gewesen ist. Bahnneges an die Eidgenossenschaft verstehen dürfte, so fann wohl Boltsabstimmung zu einem freihändigen Verkaufe ihres ganzen mit einem früheren Uebergange des Bahnneges in die Verwaltung des Bundes gerechnet werden.

Dem weiteren Eindringen der Sozialdemokratie in das platte Land muß energisch gewehrt werden. Dies geschieht am besten durch Massenverbreitung geeigneter Schriften

unter den Landleuten.

In meinem Verlage sind drei Schriften erschienen:

I. Was hat der Landmann von der Sozialdemokratie zu erwarten? von August Tümpelmann. II. Was bietet die Sozialdemokratie dem Landarbeiter? von Hans Wirtenberg.

III. Wie hilft der Sozialdemokrat, wie der Landrath dem ländlichen Tagelöhner? von Alfred Schulz.

worden.

Frankreich  .

Paris  , 24. Februar. Es ist eine gerichtliche Untersuchung ein geleitet worden wegen der Reden, welche in der antisemitischen Bersammlung am Sonntag im Saale Chaynes gehalten worden waren. In dieser Versammlung hatten Mar Mégis, Pradelles, Millevoye, Thiébaud u. a. das Wort genommen. Der Minister rath bat beschlossen, in der Kammer die sofortige Be= rathung der auf die Dreyfus und 3ola Angelegen. heit bezüglichen Interpellationen zu beantragen.

Diese drei Schriften wirken ungemein aufklärend über Biele und Streben der Sozialdemokratie und sind auch mit gutem Er­folge in vielen tausenden von Exemplaren von Paris  , 24. Febr. Die für den Generalstab eintretende Presse spricht Regierungen, Landratheämtern u. f. w. durch in überschwänglicher Weise ihre Befriedigung über den Spruch der Bermittelung der Amts- und Ortsvorsteher ver- Geschworenen aus, welcher der Gesinnung der Nation entspreche. breitet worden. Die gegnerischen Blätter, darunter fast alle radikalen, eiktären, Laut Mittheilung des töniglich preußischen Gefie feien von dem Urtheil nicht überrascht; die Geschworenen fandten Graf von Dönhoff in Dresden   ist auch von hätten geradezu Helden sein müssen, um angesichts der Drohungen höchster Stelle aus auf diese Schriften aufmerksam gemacht der Heßpresse und der Generale unabhängig und frei zu bleiben. Sie beglückwünschen Zola geradezu. Sein Prozeß habe das eine sonnentlar gezeigt, nämlich, daß im Jahre 1894 eine Ungefeßlichkeit begangen worden sei. Aus diesem Grunde werde eine Revision troß dieses Urtheilsspruches gemacht werden müssen. Libre Parole" verlangt die Streichung Bola's aus der Ehrenlegion und Maßregelung des Obersten Picquart. Dem Gaulois" zufolge findet bei Labori eine Besprechung wegen der einzubringenden Be schwerde auf Ungiltigkeitserklärung statt. Bola selbst wirde es vor ziehen, seine Gefängnißstrafe anzutreten. England.

Ich richte nun an Sie die ergebene Bitte, fich auch in Ihrem Kreise für eine Massenverbreitung intereffiren zu wollen. ( Folgt Preisangabe.)

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Han. Münden.

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Reinhold Werther. Durch das Zirkular wird wieder einmal bestätigt, daß Re­gierungen, Landräthe, Amts- und Ortsvorsteher unermüdlich in ihrem Kampf gegen die Sozialdemokratie sind. Gönnen wir den Herren ihr Vergnügen, uns schadet es nichts! Aber die Frage fei uns wieder gestattet: Wer trägt die Kosten dieser Agitation?- London  , 23. Februar. Salisbury   empfing heute eine Abord. Der Hamburgische Senat hatte durch eine Vernung von Kaufleuten, welche Vorstellungen erhoben wegen der ordnung die Verwendung fchulpflichtiger Kinder zum Austragen von Schädigung des britischen Handels in Westafrika   durch Auferlegung Frühstück( Brot, Milch) und von Beitungen in den Morgen von Differenzialzöllen von Seiten der französischen   Behörden und Abendstunden verboten. Diese im Interesse des Schule und um Beseitigung der Handelsbeschränkungen nachsuchten. unterrichts und der Gesundheit der Kinder liegende Maßregel ist Salisbury   antwortete, es feien in diefer Angelegenheit nun weniger von den Eltern der Kinder, als namentlich Verhandlungen im Gange, welche einen vollkommen freundschaftlichen von ben Bädermeistern, die der billigen Kinder- Charakter trügen. Er sehe teinen Grund, der es verbindere, daß arbeit natürlich nur höchst ungern verluftig gingen, mit der die Biele, welche die Deputation im Auge habe, gütlich zu erreichen üblichen Entrüftung aufgenommen worden und die antisemitischen feien. Salisbury   warnie vor der Gefahr, angesichts der delikaten Volksfreunde" beeilten sich, die Herren Ausbenter vom Backtrog in Verhandlungen zweier befreundeter Länder verfrühte und indis­ihrer Kurzsichtigkeit noch zu bestärken. Wie uns telegraphirt wird, tete Mittheilungen zu machen. Die Abordnung äußerte sich hat das hanseatische Oberlandesgericht die Senats- daher gegenüber Bertretern der Presse über den Inhalt der verordnung jetzt leider für ungiltig erklärt. Dieses Urtheil mag Unterredung auch nur im allgemeinen. Es verlautet jedoch, vom juristischen Standpunkt aus nicht anzufechten fein, jedenfalls daß auch die Handelsbeziehungen zu Deutschland   besprochen feien. wäre es böchft bedauerlich, wenn der hamburgische Senat feinen Es heißt ferner, die Deputation babe die Nothwendigkeit betont, eine Ausweg fände, um der Jugend den ihr so nöthigen Schuß doch Verständigung Englands, Frankreichs   und Deutschlands   behufs Gin­noch angedeihen zu lassen.- führung eines gleichförmigen Tariffystems in ihren westafrikanischen Gebieten herbeizuführen, statt daß eine dieser Mächte einer anderen allein eine Vorzugsbehandlung zu theil werden lasse.

- Den Kampf um die mafurifchen Stimmen nimmt nun die konservative Partei auf. Die Gazeta Ludowa" meldet, daß die tonfervative Partei vom 1. März ab eine neue London  , 24. Februar. Die von der Regierung geplanten Ab­Beitung in polnischer Sprache für die evangelischen Masuren   Oständerungen der Verwaltung der Chartered South Africa Company preußens herausgeben wird. Der Zweck der neuen Zeitung, die sind jetzt veröffentlicht worden. Die Gesellschaft behält die Kontroll­" Gazeta Mazursta  " heißen soll, besteht in der Bekämpfung der gebiete Süd- Rhodesiens unter strenger Oberaufsicht der Reichs­masurischen Bolkspartei, besonders bei den bevorstehenden Wahlen.behörden. Die Frage wegen Nord Rhodesiens ist einer späteren Regelung vorbehalten.-

Der Landtag des Fürstenthums Reuß 1. 2. ift auf Montag, den 7. März, zur Berathung einiger Vorlagen ein­berufen worden.

Aus Heffen, 28. Februar.( Eig. Ber.)& andtag. Die zweite

- Griechenland  . Athen  , 23. Februar. England und Frankreich   haben offiziell ihre Zustimmung zu dem Finanzkontroll- Entwurfe mitgetheilt. Die Rammer ist auf den 3. März einberufen worden.-

Lifien.

Amerika.

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Parlamentarisches.

Die fozialdemokratische Fraktion beschloß in ihrer letzten Sigung, von den gestellten Initiativanträgen den auf Einführung eines Reichs- Berggefeges bei erfter Gelegenheit auf die Tagesordnung stellen zu lassen. Anlaß zu diesem Beschluffe hat das große Grubenunglück im Ruhrrevier gegeben. Auch die freisinnige Boltspartei hat jeht einen gleichartigen Antrag im Reichstage eingebracht.

Kommission lex Heinze. Die Subkommission, welche die Kommission in ihrer legten Sigung niedergesetzt hatte, beantragt eine Verschmelzung des§ 184, wie er bereits beschlossen war, mit geschlagene Fassung lautet: dem§ 184a unter wesentlicher Veränderung des letzteren. Die vor­§ 184. Mit Gefängniß bis zu einem Jahre und mit Geld­strafe bis zu eintausend Mart oder mit einer dieser Strafen wird bestraft, wer

1. unzüchtige Schriften, Abbildungen oder Darstellungen feilhält, verkauft, vertheilt, an Orten, welche dem Publikum zugänglich sind, ausstellt oder anschlägt oder sonst verbreitet, sie zum Zwecke der Verbreitung selbst herstellt oder durch andere Herstellen läßt oder zu demselben Zwecke vorräthig hält, an­fündigt oder anpreist;

2. Schriften, Abbildungen oder Darstellungen, welche das Scham­und Sittlichkeitsgefühl gröblich verletzen oder die geschlecht­liche Lüfternheit zu erregen geeignet sind, einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, verkauft oder sonst überläßt, oder an öffentlichen Straßen, Plägen oder an anderen Orten, die dem öffentlichen Verkehr dienen," au geschäftlichen Zwecken oder in der Absicht, das Scham­gefühl zu verlegen, ausstellt oder anschlägt;

3. Gegenstände, die zu unzüchtigem Gebrauch bestimmt sind, an Drten, welche dem Publikum zugänglich sind, ausstellt oder folche Gegenstände öffentlich ankündigt oder anpreist;

4. öffentliche Ankündigungen erläßt, welche dazu bestimmt sind, unzüchtigen Berkehr herbeizuführen.

Neben der Gefängnißstrafe tann auf Berluft der bürgerlichen Ehrenrechte sowie auf zulässigkeit von Polizeiaufsicht erkannt werden.

Im Laufe der Diskussion wurde vorgeschlagen in der Ziffer 2 vorlegte Seite statt Schamgefühl" Scham- und Sittlichkeitsgefühl" und unter Biffer 3 hinter dem Worte öffentlich dem Publikum" zit setzen. Mit diesen beiden Aenderungen wurde der Paragraph ein­Stimmig angenommen,

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Der zweite Abfaß des§ 184a wurde als selbständiger Paragraph gefeßt und lautet: Mit Geldstrafe bis zu 300 M. oder mit Gefängniß bis zu sechs Monaten wird bestraft, wer aus Gerichtsverhandlungen, für welche wegen Gefährdung der Sittlichkeit die Deffentlichkeit aus­geschlossen war, oder aus den diesen Verhandlungen zu grunde liegenden amtlichen Schriftstücken öffentlich Mittheilungen macht, welche geeignet sind, Aergerniß zu erregen."

Es kam alsdann der§ 184b zur Verhandlung, welcher nach lebhafter Debatte und obgleich die Regierungsvertreter keinen Zweifel darüber ließen, daß er für die Regierungen unannehmbar sein dürfte, mit 6 gegen 5 Stimmen angenommen wurde. Bebel war durch die Theilnahme an der gleichzeitig tagenden Budget­tommiffion verhindert, an der Abstimmung theil zu nehmen. Der angenommene Antrag lautet:

Mit Gefängniß bis zu einem Jahre und Geldstrafe bis zu tausend Mark oder mit einer dieser Strafen wird bestraft, wer öffentlich theatralische Vorstellungen, Singspiele, Gesangs­oder deklamatorische Vorträge, Schaustellungen von Personen oder ähnliche Aufführungen veranstaltet oder leitet, welche durch gröb­liche Verletzung des Scham- und Sittlichkeitsgefühls Aergerniß zu erregen geeignet sind.

Der Antrag Bebel, Ziffer 6 des§ 361 zu streichen, wurde in Abwesenheit des Antragstellers abgelehnt. Dagegen fand ein Antrag Schall   Annahme, in dem§ 364 des Str.-G.-B. die Ziffer 3 folgender­

maßen zu fassen:

Durch die Ueberweisung erhält die Landespolizeibehörde die Befugniß, die verurtheilte Person bis zu zwei Jahren entweder in einem Arbeitshause unterzubringen, oder zut gemeinnügigen Arbeiten zu verwenden. Im Falle des§ 361 Nr. 6 fann die Landespolizeibehörde die verurtheilte Person statt in einem Arbeitshause in einer Befferungs- oder Erziehungs­anstalt oder in einem Asyle unterbringen. Ist gegen einen Ausländer auf Ueberweisung an die Landespolizeibehörde erkannt, so tann, neben oder an Stelle der Unterbringung in einem Arbeitshause Verweisung aus dem Bundesgebiete eintreten.- Damit ist die erste Lesung beendigt. Die zweite Lesung soll nächsten Donnerstag vorgenommen werden.

Rammer verhandelte heute zunächst über das Kapitel: Landwirth­schaftlicher Seuchenschuß. Dabei offenbarten sich ganz entgegen Bombay, 24. Febr. In verflossener Woche find 1082 Bersonen gefehte Meinungen unter den Landwirthen selbst. Die neugegründete an der Best gestorben. Die Gesammtsterblichkeit beträgt 1974 oder landwirthschaftliche Vereinigung zeigte sich in der größten Uneinigkeit. 123,20 pro Tausend. Nur in einem Puntte waren die Herren einig: Undurch= dringliche Grenzsperre!" Von unserer Seite forderte New- York  , 24. Febr. Nach einer über Reyweft hierher gelangten Abg. Rau Schadloshaltung des Landwirthes bei Krankheitsfällen; Depesche aus Havana nimmt dort wegen der Entdeckung nicht ohne diese sei teine wirksame Schlachthaus- Kontrolle durch explodirter Riften Pulver für die Zehnzollgeschüße und weil man zuführen, auf die man andererseits im Interesse der Ron glaubt, daß man in dem Magazin für diese Geschüße vorn an sumenten nicht verzichten tönne. die Steuerbordseite noch andere solche Kisten finden wird, die Ueber­Generaldebatte über das Kapitel: Landwirthschaft eröffnet. zeugung zu, daß dieses Magazin des Maine  " nicht in die Luft Abg. Hirsch( natl.) wies auf die geplante Organisation der gegangen ist. Man erklärt, wenn das bewiesen würde, müßte man Rindviehaucht hin. Der Landesausschuß der landwirthschaft- fast nothwendig folgern, daß die Explosion auf Backbordseite des lichen Vereine hat einen detaillirten Plan ausgearbeitet, in dem die Bugs von außen stattgefunden hat. Buchtziele aufgestellt werden, deren Erreichung für das ganze Land planmäßig betrieben werden soll. Zur Durchführung sollen awei ftaatliche Buchtinspektoren angestellt werden; außerdem werden Das Flottengeset in der Budgetkommission. treffenden früheren Antrages eingebracht.

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Sodann wurde

die Landwirthschaftslehre, Zuchtvereine zc. der allgemeinen Thiers

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zucht Organisation eingefügt. Abg. David( Soz.) legte unferen Heute begann die Berathung des Flottengesetzes in der Budget prinzipiellen Standpunkt in bezug auf die Landwirthschaft dar. Wir kommission. Darüber wird uns wie folgt berichtet: Bunächst wird find bereit, alles zu unterstützen, was der Werbefferung des beschloffen, eine Generaldebatte und zivei Lesungen der Borlage vor­Bodens und der betriebstechnischen Entwickelung zunehmen.

Debatte.

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Die sechste Kommiffion des Reichstage begann heute die Berathung der Novelle zur Konkursordnung und nahm die §§ 1--79 mit geringen Abweichungen an. Die vom Abgeordneten tintelen( 3) gestellten Abänderungsanträge wurden abgelehnt. Nächste Sigung Freitag.

Die Abg. Münch- Ferber   und Gen. haben im Reichstag einen Antrag auf anderweitige Regelung der Zollverhältnisse für reinfeldene Rohgewebe unter Zurückziehung eines denselben Gegenstand be

Wahlbewegung.

Aus Oberschlesien   wird uns geschrieben: In der Auf­dient. Auch werden wir für die Förderung der landwirths Abg. Lieber als Referent berichtet zunächst über eine ftellung der sozialdemokratischen Kandidaten für die ober. Bahl Petitionen aus dem In- und Ausland, in fchlesischen 2ahlkreise sind durch den Rücktritt des Ge­fchaftlichen Organisation eintreten, die den anarchisch größere Bahl Petitionen um Die Annahme der Vorlage gebeten wird, nossen Babel- Leobfchüß einige Veränderungen nothwendig geworden. wirthschaftenden Einzelbetrieb aus seiner Jfolirtheit herausreißt und welchen auf planmäßige Vereinheitlichung der landwirthschaftlichen Produktion wet Petitionen, aus Leipzig   und Grüna, erklären sich gegen die Für Leobfchik fandidirt jetzt Hirschmeier aus Neustadt, an die Stelle hinftrebt. Dabei ist für unsere Zustimmung aber stets die Frage Vorlage. Der Referent geht dann zum eigentlichen Gegenstand der Hirschmeier's, der für den Wahlkreis Groß- Strehliz Rosel als dies fandidirte, ist F. Wolny- Breslau   getreten. entfcheidend, tommt die im Namen der Landwirthschaft verlangte Tagesordnung über, er werde fo objektiv fein fei. Er ergeht sich zunächst in Wie der Köln  . Volts- 3tg." aus Schlesien   geschrieben wird, Förderung auch wirklich der großen Masse der kleinen und einem Menschen möglich fleinsten Landwirthe zu gute? Und die zweite entscheidende längeren Ausführungen über die Forderung, betreffend ist vielfach versucht worden, das Zentrum konservativen Interessen die Bildung zweier Geschwader einer Schlachtflotte. Dienstbar zu machen. Das sei ohne Erfolg geschehen im Kreise Frage ist, läuft die betreffende Förderung nicht auf eine Benach. Warum gerade diese Forderung erhoben werde, gehe aus der Dent- Landshut- Jauer und auch die Nachricht, daß die Anhänger theiligung der nicht landwirthschaftlichen Volksmaffe hinaus? Da, wo die Unterstützung der Landwirthschaft in letter Linie der Geschrift nicht klar hervor. Ueber die Nothwendigkeit der Bildung der Zentrumspartei   in Waldenburg beschlossen hätten, gleich sammtheit der Konsumenten dient, helfen wir gerne mit, die Noth einer solchen Schlachtflotte müffe man sich erst verständigen an- im ersten Wahlgange für den freitonservativen Kandidaten Krause In Neumarkt Breslau  - Land Tage des Bauerustandes zu heben. Morgen Fortsetzung der gesichts des früheren Grundfages der Marineverwaltung: die Rüften au stimmen, fei falsch. vertheidigten fich selbst. Es entstehe alsdann die Frage nach dem jest bofft das Zentrum seinen Kandidaten mit dem Konservativen Graf vorhandenen beweglichen Rüftenschutz, für den die geforderte Schlacht- Limburg- Stirum oder mit dem Sozialdemokraten in die Stichwahl - Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. flotte in betracht komme. Die jetzige Forderung unterschied sich sehr zu bringen. Grober Unfug und Majestätsbeleidigung wurden dem Lactirer Emil wesentlich von der noch im Jahre 1897 in Aussicht gestellten. Seine Eine Generalversammlung des Bundes der Landwirthe im Kreise Wolff zur Laft gelegt, welcher gestern der 9. Straffammer des Schlußfolgerung ist: der Plan sei so, man müsse ihn özen- Angerburg   erklärte, für den konservativen Kandi­Landgerichts I vorgeführt wurde. Der völlig verwahrloste An annehmen oder ablehnen, ein Drittes gebe daten, jezigen Abgeordneten v. Staudy eintreten zu wollen. getlagte verübte am Abend des 10. Januar d. J. vor dem Asyl es nicht. Früher habe es sich nm eine Aera der Ver- Der von den Antisemiten als Reichstags- Kandidat für den für Obdachlose einen solchen Lärm, daß eine bedeutende Menschen suche gehandelt, jest befinde man sich in einer Wahlkreis Ueckermünde   Usedom Wollin   aufgestellte Guts­anfammlung entstand. Als die hinzukommenden Schuyleute era der Abgetlärtheit, in der man wisse, was man befißer Schröder- Poggelow ist nun auch von einer am 19. d. Ms. ihn Ruhe aufforderten, zur überhäufte der Angeklagte wollen müsse. Es handele sich namentlich darum, die Verwirrung, stattgefundenen konservativen Vertrauensmänner- Bersammlung als fie mit Schimpfworten und dehnte seine Beleidigungen dann auch die durch die früheren Denkschriften namentlich in den Köpfen von Kandidat der Konservativen acceptirt worden. Die Konservativen auf den Kaiser aus. Er wurde zur Wache gebracht, wo er feine Laien angerichtet worden sei, wegzuräumen und klar nachzuweisen, befolgen, wie der Stettiner Boltsbote" zu berichten weiß, die Taktik, Beleidigungen fortsette. Der Vorsitzende hielt es feineswegs für daß, was gefordert werde, unumgänglich sei. in allen pommerischen, wo sie eine starke Gegnerschaft haben, einen unzweckmäßig, wenn Bestrafungen wegen Majeftätsbeleidigungen Staatssekretär Tirpis geht auf die Bedeutung einer Schlacht bürgerlichen Kandidaten aufzustellen, weil sie sehr wohl den Haß Deröffentlicht würden, und es wurde deshalb die Deffentlich- flotte näher ein. Der Werth derselben trete in den Bordergrund, gegen das Junkerthum kennen. So soll auch in Greifswald   der feit nicht ausgeschlossen. Der Angeklagte wurde zu einer Gefobald es sich um eine Blokade und eine Schließung der Küsten bereits nominirte Landrath v. Behr durch den Professor Credner fängnißstrafe von anderthalb Jahren und 8 Wochen handle. Er glaube im ganzen fiber die Sache nicht ersetzt werden. In den sicheren Wahlkreisen kandidiren selbstverständ­Haft verurtheilt. viel Neues fagen zu tönnen, nach dem, was in den lich nur Junker. Ungarn  . letzten Monaten über diesen Gegenstand geschrieben worden In Braunschweig   stellen die vereinigten Reaktionäre Budapest  , 24. Febr. Bahlreiche Sozialistenführer", sei. Er müsse also auf bisher nicht befanntes Material, unserem Genossen Blos, dem bisherigen Abgeordneten, den Ober­barunter ein Arzt, ein Advokat und mehrere Gewerbetreibende, das sich der öffentlichen Erörterung entziehe, zurückgreifen. meister der Schlächterinnung, Rentier Retnice, entgegen. Die Libe­wird über wurden gestern vor die Polizei geladen und zwangsweise Dementsprechend den nachfolgenden Theil der ralen haben den bekannten Bandgerichts- Rath Rulemann aufgestellt. Den photographirt, um, wie ihnen eröffnet wurde, in das Ber- Verhandlungen Geheimhaltung gefordert. vertrau Dürfte vergebliche Mühe sein. lichen Erklärungen brecher Album aufgenommen zu werden. Staatssekretärs lag eine Menge Eine fonservative Vertrauensmänner Versammlung der Kreise von Rarten Ueber die Jufamie der ungarischen Behörde noch ein Wort zu Material und Dienstvorschriften zu grunde. Herford   Halle hat Gerichtsrath Dr. Weihe in Bünde   auf­verlieren, wäre zu viel Ehre. Bourgeoisie und Regierung haben Abg. Richter bat noch, aus seinem Schweigen zu diesem Theil der gestellt. dort den Kopf ganz verloren, von überall tommen Nachrichten über Erörterungen teinen Schluß auf seine Stellungnahme zu der Sache große Fortschritte der Bewegung. Zu bessern und ihre Sünden ein- au ziehen.

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des

auaeftehen, sind die Herrschenden zu schwächlich, für sie giebt es nur Nächste Sigung: Sonnabend.

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Im Wahlkreise Siegen Wittgenstein   wird von seiten der Nationalliberalen dem Hofprediger a. D. Stöcker der Amts­gerichtsrath Münter- Siegen entgegengestellt werden.