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Bertheilungsobjekt einer Mehrheit zugänglich gemacht werden sehen, sobald als möglich die von ihm belästigten Personen um Aufklärung nach jeder Richtung in die Massen hineintragen müffe, foll. Unzweifelhaft sei dies dadurch dargethan, daß An Entschuldigung zu bitten. Das sei befonders strafbar und der und entschieden für eine Erweiterung des Koalitionsrechtes eintreten getlagter ein Päckchen hinüberwarf. Hiermit habe er Gerichtshof hätte sicher zu einer Gefängnißstrafe gegriffen, wenn er müffe; damit dieses im weitesten Sinne geschehen könne, müsse jeder, die Absicht bekundet, die Flugschrift mehreren zugänglich nicht berücksichtigt hätte, daß der Angeklagte nach den Befundungen dazu bei den kommenden Reichstags Wahlen feine Pflicht thun. zu machen. Das Kammergericht hob die Vorentscheidung auf und der Beugen wohl etwas angetrunken gewesen set und eine Gefängniß. Im Anschluß an den beifällig aufgenommenen Vortrag entspinnt wvies die Angelegenheit zu anderweitiger Entscheidung in die Vor: ftrafe ihm fein ganzes Leben verderben würde. Der Gerichtshof sich eine außerordentlich lebhafte Diskussion. Genosse Dertel' instanz zurück. Ohne Rechtsirithum habe das Landgericht an habe deshalb Geldstrafe gewählt, diese aber fir den groben Unfug erklärt fich mit den Ausführungen des Redners eins genommen, daß W. an einem öffentlichen Orte Druck auf 100 m., für die Körperverlegung auf 800 R., im ganzen alfo verfianden, nur vermißt er das eigentliche Eingehen auf fchriften vertheilte, indem er sie über den 8 aun auf 400 M. bemessen. den allgemein erwarteten Punkt. Auch die nachfolgenden Redner warf. Dagegen habe der Angeklagte recht, daß durch den§ 30 des Reichs- Preßgesetzes der§ 10 des preußischen Gesetzes u. a. nur Mr. Bashford gegen den Vertreter Wiener Zeitungen Herrn Engel- wie immer man sich sonst zu Heine's Ausführungen stelle, jetzt ein Die Beleidigungsklage, die der englische Zeitungskorrespondentsprechen sich ähnlich aus. Alle Redner aber find darin einig, daß, Maas , Dr. Weyl, Alfons Borchardt und Siepmann soweit aufrecht erhalten sei, wie er sich auf die Vertheilung von Bekanntmachungen, Plakaten und Aufrufen erstrecke. Ob solche in mann und den Redakteur der Staatsbürger- 3tg." Herrn Dr. Bachler Anlaß zu weiteren Grörterungen nicht vorliege. Von Liepmann jenen Schriften enthalten seien, müsse das Landgericht nachprüfen. angeftrengt hatte, hat sich nun in Wohlgefallen aufgelöst. Die namentlich wird betont, daß hierzu nach den Wahlen Zeit genug Wegen Nichteintragung ist die Gemeinde- Wählerlifte bekanntlich vertagt und befchloffen, beide Anklagen zu trennen, um fürzlich vor dem Schöffengericht stattgefundene Verhandlung wurde fei; Heine sei als Randidat aufgestellt und die Partei­Batte sich der Hausdiener Roloff und der Wächter Borchart bei der eine Vernehmung des Herrn Engelmann als Zeuge in der Bachler genossen würden einheitlich bie Propaganda für feine Stadtverordneten- Versammlung von Stettin beschwert. Sie wurden schen Sache zu ermöglichen. Das weitere gerichtliche Verfahren ist jedoch mit ihrem Antrage auf nachträgliche Eintragung abgewiesen. aber überflüssig geworden, da, wie wir hören, Mr. Bashford in­Die Stadtverordneten- Versammlung berief sich auf einen Gemeinde- zwischen seine Klage zurückgenommen hat, das gescheidteste, was er

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betreiben; das fei Parteipflicht. Maas fpricht sich gegen jede Rompensationspolitit" aus, fede Militärforderung müffe nicht blos aus taktischen, auch aus prinzipiellen Gründen von müsse nicht blos aus tattischen, auch aus prinzipiellen Gründen von feiten der Sozialdemokratie abgelehnt werden. Dr. Weyl hält Stettin ein jährliches Einkommen von mehr als 300 Thalern er einen prinzipiellen Verstoß nicht für vorliegend, er billige daher auch forderlich ist. Die Beschwerdeführer sind nach einem Einkommen wiederholt die Gerichte beschäftigte, fann auch in der am Montag Kandidatenrede für eine Butunftsstaatsdebatte", denn Heine habe Die Angelegenheit des falschen Einjährigen", die schon die Erklärung der Fraktion. Alfons Borchardt erklärt die Heine'sche von mehr als 660-900 m. eingeschägt. Auf die erhobene Klage beginnenden neuen Tagung des Schwurgerichts noch nicht zur Ver in feinen Ausführungen wohl mehr erläutern wollen, was die erkannte der Bezirksausschuß zu ihren gunsten, und auch das Ober- Verwaltungsgericht entschied gestern, daß der handlung kommen. Die Angelegenheit hat mit absonderlichen Sozialdemokratie einmal thun würde, wenn sie einst die Macht im Stettiner Magiftrat verpflichtet sei, sie nachträglich in die Gemeinde. Schwierigkeiten zu kämpfen. Bekanntlich haben sich Zweifel Lande haben werde. Er protestirt gegen die Heine'sche Auffassung, Wählerliste aufzunehmen. Es führte aus, solche Gemeinde an der Zurechnungsfähigkeit des Schreibers Wilhelm Sister- daß Opportunismus und Klassenkamps" nur Schlagworte" seien. beschlüsse, wie der hier angezogene aus dem Jahre 1874, mann, der für seinen Freund Köhler das Einjährigen In seinem Schlußworte erklärt der Referent, daß nach seiner jeien durch den§ 85 des Einkommensteuer- Gefeyes ramen gemacht, ergeben. Sistermann wurde zur Beobachtung Meinung Heine's Erörterungen sich auf einem Zukunftsboden ab­beseitigt. An ihre Stelle trete die Vorschrift des§ 77 desselben feines Geisteszustandes auf ſechs Wochen der Dalldorfer An spielten. Aus diesem Grunde habe er die Heine'sche Rede auch nur Gesetzes, und darin sei gefagt, daß an die Stelle eines jährlichenſtalt überwiesen. Im letzten Termine, der am 30. September furz gestreift. Damit schließt die Versammlung. Klaffensteuer- Satzes von 6 M. der Steuersatz von 4 M. trete, be- vorigen Jahres vor dem hiesigen Schwurgericht stattfand, begut. ziehungsweise ein Einkommen von mehr als 660 bis 900 m. Das achtete Geh. Medizinalrath Sander, daß Histermann als un­Im sechsten Wahlkreis sprach am Donnerstag Abend Einkommen der Kläger genüge also zur Aufnahme in die Wählerliste. zurechnungsfähig zu gelten habe. Rechtsanwalt Leonh. Fried Genosse Pfannkuch im Berliner Prater in einer außer­mann hielt deshalb die Freisprechung des H. ohne weiteres ordentlich stark, fast zur Hälfte von Frauen besuchten Versammlung Die Polizei als Schüterin der Baptiften. Einen inter - für geboten, der Staatsanwalt aber fegte einen Gerichts über die politische Lage und die bevorstehenden effanten Rechtsstreit, den der Gastwirth Karl Keller gegen den beschluß durch, daß noch ein Obergutachten des Medizinaleichstagswahlen. Redner erinnert daran, als er vor Berliner Polizeipräsidenten führte, erledigte am 28. Februar das follegiums der Proving Brandenburg eingeholt werde. Detzteres zwölf Jahren zum letzten Male in diesem Theile des Wahlkreises Ober- Verwaltungsgericht. Im März vorigen Jahres hat sich zur Abgabe eines solchen bereit erklärt, jedoch unter der sprach, daß die politische Situation der heutigen ziemlich ähnlich verbot der Polizeipräsident Herrn Keller, in seinem Lokal in der Voraussetzung, daß Sistermann längere Zeit in einer Anstalt fah. Zwar haben wir heute kein Ausnahmegefeß, aber bei ver­Schmidstraße 18 und in dem dazu gehörigen Garten Sonntags an beobachtet werde. Daraus ergaben sich neue Schwierigkeiten, da. fchiedenen Parteien ist die lebhafte Neigung vorhanden, die Sozial­den Stunden Konzerte stattfinden zu lassen, wo in der neben dem schon einmal sechs Wochen zu gleichem Zweck in einer Anstalt war Demokratie wieder einmal mit einem solchen zu beglücken. Aber damals wie Lokal belegenen Kirche die Baptistengemeinde ihren Gottesdienst und die Verwahrung in einer solchen nach§ 81 Str. Br.- Ordn. die heute ist die Kampfesstimmung der Partei die gleiche. Mag kommen, was abhalte. Reller flagte darauf beim Bezirksausschuß und bestritt die Dauer von sechs Wochen nicht überschreiten darf. Histermann hat will, wir stehen gerüstet. Der Redner geht dann daran, zu zeigen, 3ulässigkeit einer folchen polizeilichen Verfügung. Er bedürfe über diese Schwierigkeiten dadurch hinweggeholfen, daß er sich nun wie die Steuerschraube seit Bestehen des Reiches von Jahr zu Jahr zur Veranstaltung musikalischer Aufführungen in seinem Lokal und mehr freiwillig bereit erklärt hat, sich auf die Dauer von drei fefter angezogen wurde, um die höher und höher anschwellenden Garten überhaupt feiner polizeilichen Erlaubniß. Uebrigens fänden Wochen in einer Anstalt auf seinen Geisteszustand beobachten zu Militär- und Marinelasten zu bewältigen. Wie wenig eine Angriffs­sehr selten in seinem Garten Konzerte ftatt; auch seien die Zu- lassen. flotte zum Schutze des Reiches gegen feindliche Invasion noth­sammenkünfte der Baptisten nur als gewöhnliche Versammlungen wendig sei, habe sich ja während des Krieges 1870/71 gezeigt. anzusehen. Die Baptisten gäben ihre fog. Kirche sogar zu lärmenden Auf die Opposition der bürgerlichen Parteien ist kein Verlaß, das Versammlungen der Heilsarmee her. Der Kläger wurde abgewiesen. hat sich stets nach einer Auflösung des Reichstages gezeigt, deshalb Rechtsanwalt Wreschner I legte beim Ober- Verwaltungsgericht Be­rufung ein. Der Minister delegirte in der Person des Regierungs­Der fünfte Berliner Reichstags- Wahlkreis hielt am Donners- müsse man auch jetzt die politische Atmosphäre als untlar und un­rathes Diterici einen Kommissar zur Verhandlung. Der Herr be- tag im Restaurant Altes Schüßenhaus". Linienftr. 5, eine durchfichtig bezeichnen. Die Regierung fcheint ja allerdings zu Versammlung ab. tonte, daß alle Bestimmungen, die für christliche Kirchen beständen, Generalversammlung ertheilt der Vorsitzende dem Genossen Dr. angesehen ist, daß fie es wagen kann, mit der Flottenfrage als Nach Verlesung des Protokolls der letzten glauben, daß augenblicklich mal wieder der Patriotismus genügend auf die Baptistengemeinde Anwendung fänden. Das Ober­Verwaltungsgericht hob die Vorentscheidung auf und Borchardt das Wort zu seinem Referat:" Darf die Wahlparole in den Wahlkampf ziehen zu können. Aber das arbeitende bis zur Be kannte dahin, daß die fragliche Verfügung des Polizei- prattische Arbeit im Parlament Bolt ist in seiner politischen Organisation schon so stark geworden, präsidenten außer Kraft zu fegen fei. Zur Begründung Rede erinnert der Referent an das fünfzigjährige Jubiläum der demokratie zieht deshalb auch mit der alten Parole in den Wahlkampf: willigung von Kanonen geben?" Eingangs feiner daß es der Regierung flar zu machen im stande ist, daß die gegen wärtige Politik nicht des Volkes Wohlfahrt fördert. Die Sozial­führte der Vorsitzende Rommel folgendes aus: Des Strafgesetzbuches fönne Die Verfügung nicht bürgerlichen Märzrevolution und des to mm 1. gestützt werden. Lärm" ließen sich nicht auf einen Gewerbebetrieb anwenden, der sich tommunistische Manifest an eine bewaffnete Grhebung denkt, ein Stunde der Gefahr sind es doch die Arbeiter, die für des Reiches Lärm" ließen sich nicht auf einen Gewerbebetrieb anwenden, der sich Gedanke, den man noch viele Jahre später nicht aufgegeben hatte, Schutz mit Blut und Leben einstehen werden. Wieder, wie 1887 Die Worte vorsätzliche Störung durch Erregung von" istischen Manifeste 3. Dann führt er aus, wie noch das Diesem System feinen Mann und feinen Groschen! Möge man uns, wie schon so oft, deshalb als Reichsfeinde bezeichnen. In der in gewöhnlicher Weise abspiele, ohne daß ein Hinausgehen über die zulässigen Grenzen erkennbar sei. Auch komme hier nicht§ 27 während unsere Zeit es gerade für ihre Hauptaufgabe hält, gewalt und 1893, will man die politische Entrechtung des arbeitenden der Gewerbe- Ordnung in Frage, wonach die fame Butsche zu verhindern. Noch Lassalle's Arbeiter Pro= die Errichtung oder Verlegung Anlagen, von gramm steht halb auf diesem Boden, wenigstens spricht der Ver- Volles benutzen, um einen Raubzug auf die Taschen desselben aus gewöhnlichem Geräusch verbunden sei, der Polizei fasser darin aus, daß sich eine gesellschaftliche Umwälzung in ganz zuführen, wie die verschiedenen Maßnahmen und Vorberathungen gezeigt werden müsse, und wonach ferner die Entscheidung absehbarer Zeit vollziehen dürfte. Dieser Glaube an das baldige befunden. Auch hierbei haben sich die Arbeiter noch die Anerkennung der höheren Verwaltungsbehörde einzuholen fei, wenn sich in der Bur: Herrschaft gelangen des Proletariats fei in weit größeren 8 erfämpfen, daß man auch Bertreter ihrer Klasse zu denselben Nähe der gewählten Betriebsstätte Kirchen 2c. befänden, deren beebel auf dem Erfurter Parteitage im Jahre 1891, daß nur Politik, so haben gerade die Vorgänge der letzten Zeit klar bewiesen, Kreisen verbreitet, als man überhaupt annehme. Sagte doch sogar hinzuzieht. Wenn uns die Gegner vorwerfen, durch unsere Stellung­stimmungsgemäße Benutzung durch den Gewerbebetrieb erheb wenige amvesend seien, die nicht den Hereinbruch nahme zwingen wir die Regierung zu einer arbeiterfeindlichen lich gestört werden würde. Erstlich sei die Gastwirthschaft keine ge­werbliche Anlage im Sinne dieses Paragraphen und zweitens habe nenen Beit erleben würden. Allein die Erfahrung habe daß gerade die Sozialdemokratie die richtigste Politik verfolge. Die sie schon vor der Erbauung des Gotteshauses der Baptisten an der gezeigt, daß sich diese Hoffnungen nicht erfüllten, sondern daß im heutige Regierung ist ja nicht einmal gewillt, den Arbeitern inner­felben Stelle bestanden. Und auf die Polizeiverordnung, die die umgekehrten Verhältniß zum Emporblühen der Industrie sich die halb der bürgerlichen Gesellschaft gleiche Rechte einzuräumen aus äußere Seilighaltung der Sonn- und Feiertage in Berlin betrifft, Lage der Arbeiter von Jahr zu Jahr verfchlechtere. Dieses ent- Furcht, wie Herr v. Posadowsty erklärte, daß dadurch die besitzens könne die angefochtene Verfügung ebenfalls nicht gestützt werden. gegengesetzte Verhältniß führt Redner auf die periodisch wiederkehrenden den Klassen sich in bewußte Gegner der Regierung verwandeln Krisen im Geschäftsleben zurück; er zilirt hierzu Stellen aus dem Philantropen zu denken geben. Wir werden den Hinweis Pofas Das sollte felbst den bürgerlichen Ideologen und Gefchloffene Gesellschaft und Lustbarkeitsstener. Die Mary'schen Kapital" und aus Bebel's Frau". Beide Freimaurerloge Friedrich Wilhelm zu den drei Hammern in Ebers- Autoren seien der Ansicht, daß die ständig größer werdenden bowsky's beherzigen, daß das gleiche Wahlrecht für die Arbeiter ein walde ein mittel ist, ihren Willen in der Gesetzgebung zum Ausdruck zu bringen. walde besigt ein eigenes Vereinshaus, worin die Mitglieder alle strifen schließlich eine Schlußkrise heranziehen müßten, die wir werden dann im stande sein, allen reaktionären Bestrebungen Monat mit ihren Familien zusammenkommen. Bei einer der Zu den unbedingten der bürgerlichen Gesell fammenkünfte wurden lebende Bilder gestellt und im Anschluß schaft zur Folge haben müßte. Derfelben Ansicht sei auch der inter - einen kräftigen Dämpfer auffeyzen zu können. Gegner meldeten sich daran ein Tänzchen veranstaltet. Wegen dieser Luftbarkeit nationale Sozialistentongreß im Jahre 1896 in London gewesen. nicht zum Wort. Genosse Grasholdt machte namentlich an­wurde die Loge als folche Zur Stetter Den Einspruch der Loge wies der Magistrat zurück, in- über dieses Thema gemacht habe, müsse man doch erkannt haben, herangezogen. Allein in diesen letzten fünfzig Jahren der Erfahrungen, die man gesichts der bevorstehenden Wahlen auf die Wichtigkeit der Partei­dem er sich auf seine Luftbarkeits- Steuerverordnung berief, daß sich die Mary'schen und Engels'schen Theorien von der Regel die Versammlung mit einem brausenden Hoch auf die Sozials inüber dieses Thema gemacht habe, müsse man boch erkannt haben, preffe und der politischen Organisation aufmerksam. Sierauf schloß die folgende Bestimmung enthält:" Für die Veranstaltung einer mäßigkeit und Häufigkeit der wirthschaftlichen Krisen nicht bewährt demokratie. Tanzluftbarkeit über 11 Uhr nachts hinaus sind 10 M. Steuer zu haben. Nein! im Gegentheil, die bürgerliche Gesellschaft zahlen. Den öffentlichen Luftbarkeiten werden diejenigen flände überhaupt noch gar nicht auf so schwachen Füßen, nehmern besuchte öffentliche Versammlung im Keller'schen Saale ab. Die Maurer hielten am Donnerstag eine von etwa 2000 Theil­gleichgestellt, Die V011 geschlossenen Gesell als man gewöhnlich annähme. Man denke schaften oder von solchen Vereinen veranstaltet werden, die zu Erschließung China's und Afrika's, zwei Faktoren, die das Diefelbe soll nach dem sowohl von zentraler wie von lokaler nur an die Es handelte sich zunächst um die Neuwahl der Lohnkommission. diesem Behufe gegründet find. Familienfestlichkeiten in cinem Leben öffentlichen Lokal sind der Steuer nicht unterworfen." Die Loge um ein ganz bedeutendes verlängern dürften. Bernstein wäre soll jede Richtung deren drei stellen. Die im vorigen Jahre beschlossenen unserer heutigen herrschenden Gesellschaftsttasse noch 9lichtung gemachten Vorschlage aus sechs Personen bestehen, und zwar beschritt dann vergeblich den Klageweg. Der 2. Eenat des Oberes besonders gewesen, der gerade in der letzten Zeit gegen die her. Bedingungen betreffs des Zusammengehens beider Richtungen in der Verwaltungsgerichts wies sie mit folgender Begründung gebrachte Annahme von der Bedeutung der Krisen angekämpft habe, Lohnbewegung wurden auch für das laufende Jahr bestätigt. Ueber zurück: Das Kommunalabgaben- Gesetz habe den Kommunen das Recht, indem er nachgewiesen habe, daß sich Krisen von heutzutage nur einen zu diesen Bedingungen gestellten Zusatantrag: Während Luftbarkeitssteuern zu erheben, nicht auf die Besteuerung auf einzelne Industriezweige, nicht aber auf die ganze des Bestehens der Lohnkommission hat jede Sammlung zu einem öffentlicher Lustbarkeiten beschränkt. Der§ 5 der Produktion erstrecken fönnten. Dies fei aber fein Gegensat anderen Fonds als dem Streitfonds zu unterbleiben, war die Abstim Eberswalder Steuerordnung, der die geschlossenen Gesellschaften im all- gum Sozialismus, sondern nur ein Theoriewechsel innerhalb des mung zweifelhaft und wurde derselbe deshalb als abgelehnt erklärt. gemeinen der Besteuerung unterwirft, sei deshalb gesetzlich gerecht- Rahmens derselben Bewegung, denn Bernstein halte die Bestimmung Angenommen wurde dagegen ein Antrag, welcher befagt, daß fertigt. Wer die Luftbarkeit abhalte, könne auch als Veranstalter der Sozialdemokratie dafür, sich eine demokratische Regierungs- auf Banten und in Versammlungen Organisationsstreitigkeiten nicht angesehen werden. Die von Vereinsmitgliedern unter Duldung form zu schaffen. Thatsächlich wachsen wir ja auch, um einen Ausstattfinden dürfen; es wurde aber in der Debatte hervorgehoben, oder mit Wissen des Vereinsvorstandes veranstalteten Luftbar spruch unferes alten 2iebtnecht anzuführen, von Tag zu Tag daß Diskussionen über die Ordanisationsform, soweit sie sich in an feiten feien als vom Verein veranstaltet anzusehen. De mehr in die neuen Verhältnisse hinein. Daß sich dies so verhält, ständiger Form bewegen, nicht darunter zu verstehen sind. Nunmehr halb sei die fragliche Festlichkeit der Logenmitglieder und ihrer beweist, daß wir heute bereits eine wirtliche fozialistische Praxis fand die Wahl der Lohnfommission statt. In diefelbe wurde von lokaler Familien keine Familienfestlichkeit gewesen und somit der Besteuerung besitzen, nämlich das nicht entzogen. Genossenschaftswesen und Seite Megte, Matull, Beiersdorf , von der zentralen Richtung die Konsumvereine. Hierbei ftreift Redner kurz die Silberschmidt, Fritsch und Panser delegirt. Darauf gab die Eine grobe Ausschreitung auf der Stadtbahn führte hente nicht bewährten Lassalle'schen Produktiv Genossenschaften und Versammlung einstimmig dem Willen Ausdruck, mit der Lohns den stud. jur. Erich Baath unter der Anklage des groben Un- verweist dann auf die Kautsky'sche Broschüre:" Konsum fommiffion in Sachen der Lohnbewegung einig und geschlossen zu fugs und der Körperverlegung mittels einer das Leben gefährdenden vereine und Arbeitervereine". Aluf ber anderen Seite sammen zu gehen. Zu Revisoren wurden Behrendt und Behandlung vor die 129. Abtheilung des Amtsgerichts I . Am hätten wir gleichfalls cine sozialistische Praxis in der Be- Winster bestimmt. Als Beitragsammler wurden gewählt: Für Zobtenfonntag, 21. November v. J., nachts 12 Uhr, fuhr der Ans thätigung an den Wahlen. Von diesem Gesichtspunkte aus seien O. Pagel, Palma, für SO. Brandes, Hahn, für S. getlagte in einem Abtheil der Stadtbahn nach der Friedrichstraße zu auch die Fragen betreffs der Landtagswahlen zu betrachten. Schröder, Ernst Schulz, für W. Paufus, Vogler, und machte sich dort höchst unnüß. Er geriets mit einem ihm In diesem Sinne habe wohl auch der Reichstags- Kandidat Heine für Moabit Pusch, Suhoff, für Wedding Joel, Neu­gegenüber figenden Herrn und einer Dame in Mißhelligkeiten, da jenen so viel angefochtenen Satz ausgesprochen: er die Deffnung des Fensters verlangte, während von der anderen Macht des Volkes, bie seine Vertreter im Parlamente ausüben burger Borstadt Böhm, für NO. Jänisch, für Friedrichs­Die ganze mann, für N. Büttner, 8illmer, für die Oranien­Seite diese Forderung nicht erfüllt wurde, da der Herr förper- tönnen, beruht auf bent Bewilligungsrecht." Aehnlich berg Blankenburg, für Schöneberg Henkel. Mit lich leidend war. Als der Zug am Bahnhofe Friedrichstraße hielt, habe auch einmal Bismarck gelegentlich einer Militär- der Ausgabe der neuen Sammelfarten soll am Montag, den ging der Angeklagte, der inzwischen allerlei unnüße Redensarten ge- frage Eugen Richter geantwortet, man müsse, wenn man 28. d. M., und mit den Sammlungen am Sonnabend, den 5. März, macht und u. a. gesagt hatte: Euch Jüden wird's wohl nicht auf eine Regierung einwirken wolle, nicht wolle, nicht immer ein begonnen, werden. ziehen!" zu Thätlichkeiten über. Er versetzte dem Mitreifenden drei sagen, sondern mit ihr handeln. Aber die Sache habe in diesem wurde auf 25 Pf. festgefeßt. Hierauf fand die Fortsetzung der Der wöchentliche Beitrag zum Streiffonds Schläge auf den Kopf und soll dessen Begleiterin beim Aussteigen Falle anders gelegen. Richter war einflußlos geworden, nicht darum, in einer früheren Versammlung begonnenen Debatte über mit der Hand am Kragen gefaßt und als der Zug noch weil er mit der Regierung nicht handeln wollte, sondern weil er die. Abrechnung statt und wurde dem Raffirer einstimmig nicht ganz zum Stehen gekommen war, fle auf den nicht mehr im Volte wurzelte und teine Massen hinter sich hatte. Decharge ertheilt und ein Manto von 14 M. niedergeschlagen. Ein Perron herausgerissen haben, so zwar, daß sie mit den Aber auch Heine meint es gar nicht so, wie er es ausgesprochen, Redner verlangte von unserm Berichterstatter zu wiffen, ob er den Füßen unter Die Trittbretter zu liegen fam. Hierin er denn er sagt gleich darauf wörtlich:" Es wird wohl niemand von Bericht über die aufgelöste Tonhallen- Versammlung in der Form, blickte die Anflagebehörde die das Leben gefährdende Behandlung. uns in die Lage lommen, mit der Regierung zu handeln". Redner wie er im Borwärts" erschienen ist, verfaßt habe. Der fragliche Rechtsanwalt Dr. Schwindt, der im übrigen das Verhalten des geht nun auf den Begriff von Konzessionen und Bewilligungen näher ein Bericht wurde als tendenziös entstellt bezeichnet und angedeutet, jungen Mannes feineswegs in Schutz nehmen wollte, gab zur Er und kommt auf die Entwickelung des Koalitionsrechtes. daß derselbe vielleicht von einem Mitgliede der Lohnkommission ab= wägung anheim, daß das Hinstürzen der Dame vielleicht nicht dem Er weist nach, wie stets gegen dasselbe von allen Parteien ohne gefaßt worden sei. Unser Berichterstatter erklärte, daß letzteres nicht Angeklagten zur Last zu legen, sondern als eine Folge des Ausnahme angekämpft worden sei und wie die Hechtsprechung an der Fall sei. Im übrigen müsse er es ablehnen, sich wegen auf dem Bahnhofe herrschenden Gedränges betrachtet werden läßlich der sich mehrenden Streits einen immer schärferen Charakter seiner dem Vorwärts" gelieferten Arbeiten vor einer Versammlung fönne. Dem Angeklagten wurde seine Vergebung mit Rück angenommen habe. Dann widerlegt er den sogenannten Terroris zu verantworten, ebenso wenig wolle er auf den Vorwurf, der Bea ficht auf seine Stellung als Jünger der Themis besonders mus" der Arbeiter durch statistische Zahlen. Somit fommt er dann richt fei tendenziös entstellt, hier eine Antwort geben. Wer an dem schwer angerechnet. Der Borsigende erklärte es für ganz zu der Frage, was denn nun eigentlich die Aufgabe unserer Ver: Bericht etwas auszusehen babe, möge fich bei der Redaktion resp. ungeheuerlich, daß ein den gebildeten Kreisen angehörender junger treter im Parlament ſei. Er beantwortet diese Frage damit, daß bei der Preßkommission beschweren; da sei die Stelle, wo er sich zu Mann sich in solcher Weise vergessen konnte, ohne sich veranlaßt zu man vor allen Dingen keine Schacherpolitit treiben dürfe, sondern verantworten habe. Die Versammlung erledigte einen Antrag:

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