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Wissen und Schauen

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Naturwissenschaft

später fort; Nachfrage ergibt, daß er an Schwindsucht gestorben ist. Nun ist das Rätsel gelöst! Es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, daß Reinlichkeit in der Fabrit, in der Eisen­China und Europa   im 18. Jahrhundert. Daß aus diesem Thema sondern ebenso für die Gesunden, damit auch die unter ihnen bes bahn und im ganzen Leben nicht nur für Kranke Geltung hat, ein Buch entstehen konnte, verwundert. Man fennt zwar die Be­ziehungen des Rotofo zu der chinesischen   Kunst, aber von dem findlichen unbewußten Kranken keine Bazillen ausstreuen und so geradezu ausschlaggebenden Einfluß der chinesischen   Philosophie und ihre Mitmenschen gefährden. Gar mancher von diesen würde recht­Staatslehre auf das ausgehende siebzehnte und das achtzehnte Jahr werden, wenn eine regelmäßige Untersuchung aller Arbeiter in ein­zeitig vom Arzie herausgefunden und der Heilung entgegengeführt hundert wußte man nicht viel. Europa   hat es einfach vergessen, daß bis zweijährigen Abschnitten stattfände, wie das in Amerika   teil­es schon einmal mit dem Reich der Mitte" in engster geistiger Beweise schon stattfindet. Es ist nicht leicht, beginnende Tuberkulose ziehung gestanden hat. Adolf Reichwein   hat sich das Ver mit Sicherheit festzustellen, wenn im Auswurf noch keine Bazillen bienst erworben, die chinesische Renaissance darzustellen und somit gefunden werden. Darum liegt es im eigensten Wohl der Kassen, ins historische Bewußtsein zurückzurufen. Bei Defterheld u. Co. in wenn den Aerzten möglichst viel Gelegenheit zur wissenschaftlichen Berlin   ist unter dem obigen Titel das Werk erschienen, das niemand weiterbildung geboten wird. Wie wichtig gerade die Ausbildung ohne fundamentale Belehrung lefen wird. Die Entwicklungslinie, tüchtiger Tuberkuloseärzte für das Volkswohl ist, das hat auch Eng bie sich ergibt, ist etwa diese. China   war vor der klassischen Antike lang genau erkannt. Dort ist vor turzem an der Universität Wales Konfuzius   vor Plutarch  , wie der Verfasser einmal jagt das Land der europäischen   Sehnsucht. Die gesamte Kunstentwicklung sich fünf Jahre hindurch nur der Tuberkulosebehandlung und erfor ein eigener Lehrstuhl für Tuberkulose errichtet worden. Aerzte, die Westeuropas   stand jahrzehntelang unter dem Einfluß der süd- schung widmeten, fönnen hier ein besonderes Examen machen, dessen chinesischen   Kunst. Die Philosophie und Nationalökonomie war an Bestehen ihnen die staatliche Anerkennung als Tuberkulofeärzte ge­Konfuzius, dem nüchternen, strengen, vernünftigen" Nordchinesen, währt. orientiert. Die Physiokraten entnahmen ihre Lehre vom ökonomisch begründeten Staate wesentlich den Zuständen des alten China  . In Deutschland   war es vor allem Leibniz  , der für die chinesische Philo­fophie sich einfegte. Sein Schüler Wolff wurde wegen seiner Vor­lesung über dieses Thema aus Halle vertrieben. France  , der Be­gründer der Franceschen Stiftungen in Halle, war gleichfalls nach Often hin gewandt. Die Berliner   Sozietät war fogar ausdrücklich nach chinesischem Muster von Leibniz angeregt worden. Die große Bewegung Zurück zur Natur" fand im chinesischen Garten ihr empfindsamstes Symbol. Fast ein Jahrhundert lang dauert diese Schwärmerei für den Often, bis unter Führung Englands die welt­anschauliche Auffassung des Ostens, die von den Jesuiten   zuerst aus­ging, durch die kolonial- kommerzielle verdrängt wurde( die dann ihre Herrlichste Blüte in Wilhelms II. großem Worte Bölter Europas, wahret eure heiligsten Güter!" trieb). Der Klaffizismus vernichtete das geistige Interesse an China  , das damals allerdings noch nicht an Laotse   und die chinesische Mystik herankam. Der indische Kultur treis zog dann nach dem Klassizismus das Interesse auf sich, so daß um die Mitte des 19. Jahrhunderts China   aus dem Bewußtsein bes geistigen Europas   verschwunden war, nachdem der alte Goethe noch nach Osten geschaut hatte. Selbst in Gelehrtenkreisen vergaß man, was man bereits einmal erobert hatte. So beklagt der fran­Bösische Sinologe Pauthier um 1860, daß die chinesische Frage, die zu Leibniz   Zeit die philosophische und religiöse Welt so lebhaft bes chäftigt hatte, jekt taum noch die Aufmerksamkeit weniger Aus­erwählter" auf sich zöge. Es hat dann bis ins 20. Jahrhundert hin­ein gedauert, bis China   wieder ins Bewußtsein des europäischen  Gebildeten rückte. Und erst in diesen letzten Jahren hat man bes gonnen, auch diesen gewaltigen Kulturkreis, der wahrlich auch heiligste Güter" hat, wie jeder Kulturkreis, uns systematisch zu erschließen.

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Ein gutes Zahlengedächtnis ist von großem Werte, und sicherlich wird so mancher unserer Leser es sich wünschen. Neue Unter­suchungen auf diesem Gebiete stellt Professor R. Hennig in der " Beitschrift für Psychologie" an. Er selbst besitzt ein erstaunliches Gedächtnis für Jahreszahlen und Tagesdaten und berichtet uns eine Reihe von Fällen, die sich auf historische Ereignisse, eigene Erleb­nisse, Vorgänge in Bekanntenkreisen u. ähnl. beziehen. Charat­teristisch ist, daß er sich Namen am besten in Verbindung mit solchen Daten merkt, fie also gewissermaßen in Zahlen überseht, während viele Mnemotechniker schon das Umgekehrte versucht haben. Wenn nun die Leser erwarten, er wird uns Mittel in die Hand geben, wodurch man folch phänomenales Gedächtnis ausbildet, werden sie enttäuscht. Professor Hennig berichtet nur Tatsachen ohne weitere psychische Motivierung, gibt auch zu, daß der Gefaminußen seiner eigenartigen Gabe gleich Null ist, und daß eine Energieverschwendung ber Natur vorliegt, durch welche höchstens ihm selbst und seiner Um­gebung manche Erheiterung geschaffen wird. Wir aber möchten anregen, daß derartige Erscheinungen näher erforscht werden. Liegt auch bei Herrn Hennig zweifellos Naturgabe vor, so fann doch deren Studium zu weiteren Schlüssen und Experimenten führen und da­burch für weitere Kreise ein großer Nuzen erzielt werden.

Gesundheitspflege

Das Alter der Tiere. Den Ruhm, das älteste und bekannteste Tier zu sein, nimmt unbestritten eine der Riesenschildkröten ein, die früher der Londoner Rothschild besaß und die jetzt im dortigen Zoologischen Garten zu sehen sind. Das älteste dieser Tiere stammt von der Egmont- Insel des Chagos  - Archipels im Indischen Ozean. Dort wurde sie 1737 gefangen, war aber damals schon vollständig ausgewachsen; da nun diese Tiere bekanntlich sehr langsam wachsen, so schätzt man das Alter dieser Schildkröte auf etwa dreihundert Jahre. Auch Krokodilen wird von den Eingeborenen oftmals ein jahrhundertelanges Alter zugesprochen, und das ist nicht ganz.un­wahrscheinlich, wenn man auch solche Angaben nicht als unbedingt zuverlässig ansehen mag. Aber auch niedere Tiere erreichen manch­mal ein überraschend hohes Alter. So hat man Blutegel festgestellt, die 27 Jahre alt geworden waren. Regenwürmer, die Naturforscher zu Beobachtungszweden gefangen hatten, wurden mehrfach zehn Jahre alt, während andere Regenwürmer nur ein Alter von einigen Monaten erreichen. Für den Menschen wenig angenehm ist die Lebensdauer mancher schmarohenden Würmer. Ausgebildete Band­würmer sollen zwanzig, fünfundzwanzig, ja bis fünfunddreißig Jahre im menschlichen Darmkanal gewohnt haben. Immerhin er­scheinen diese Fälle etwas zweifelhaft, da man kaum feststellen kann, ob dies immer noch dieselben Individuen waren. Die Riefenmuscheln des Indischen Ozeans  , deren Musfeldruck genügt, um den Arm eines Mannes zu zerquetschen, werden sicher sechzig bis hundert Jahre alt. Dagegen erreicht unsere Auster bloß ein Alter von zehn Jahren. Unsere Flußmuscheln leben meist noch fürzer.

Tuberkulose und Arbeit. Wir haben uns gewöhnt, die Tuber­fulose als eine Wohnungskrankheit zu betrachten. Durch das enge Zusammenleben in der Wohnung steckt der Krante die bisher ge­funden Familienmitglieder an und so wird die Schwindsucht immer von einer Generation auf die andere fortvererbt. Aber der Schwind­füchtige wird erst in einem späteren Krankheitsstadium arbeits­unfähig. Monate, Jahre lang fann er frant und dabei arbeits­fähig sein. Und in dieser Zeit hat er gar oft auch schon eine Menge Tuberkelbazillen im Auswurf. Diese Bazillen mun sind nicht allein für die Familienangehörigen eine große Gefahr, sondern ebenso­fehr für den Arbeitskollegen in der Werkstätte. Es kommt nicht so felten vor, daß ein Arzt sich über die Entstehung der Schwindsucht. bei einem Kranken den Kopf zerbricht, wo doch in der ganzen streifen!" Familie fein solcher Krankheitsfall bekannt war. Endlich erinnert

Beto trust 21.

In der Markthalle.

Jiupscht man nich so mit eire Fünfjroschenoogen. Wa

sich der Kranke, daß er vor einem Jahre mit einem huftenden Een lid ooch, sonst tönnt am Ende eier Fleesch­Kollegen am gleichen Seikasten gearbeitet hat. Der Kollege fam ballong plagen".