Die Angestelltenversicherungs- Wahlen. hilfen au chaffen. Die geringen Berbefferungen, die ble Ange- ter und haben daher auch keine Arbeiter hinter sich. Unbegreiflich

Die der Angestelltenversicherungspflicht unterliegenden Ange stellten nehmen in diesen Tagen, in Berlin   am Sonntag, die Wahlen ihrer Bertrauensmänner vor.

Diese Wahlen haben für das gesamte Bolt eine große Bebeu­tung, denn es handelt sich dabei um die Frage: wollen sich die Ange stellten für die Beibehaltung ihrer Sonderversicherung ent­scheiden oder wollen sie für die Beteinheitlichung der Sozialversicherung eintreten. Die Schaffung einer ein heitlichen Sozialfürsorge war für die Angestellten bis vor etwa 15 Jahren eine Selbstverständlichkeit. Erst nachdem die faiserliche Regierung erklärt hatte, daß an einen Ausbau der Sozialversiche rung für alle Arbeitnehmer nicht zu denten fei, fand bei einem Teile der Angestellten der Blan einer Sonderversicherung zu Rimmung.

stelltenversicherung im Bergleich zu der Invalidenversicherung auf weift, stehen in gar feinem Berhältnis zu den bisher viel höhe ren Beiträgen der Angestelltenversicherung.

ist indes, daß in dieser Frage sowohl die Zentrumspartet als die Deutschdemokratische Partei den Deutschnatio nafen nachlaufen. Diese Tatsache wird in der politischen Agitation mehr in den Bordergrund gezogen werden müssen. Man wird den Arbeitern fagen müssen, daß die Deutschdemokratische Partei und die 3entrumspartei( indem sie sich der Deutschnationalen Bartei darin anschließen, daß nur die Sonderversicherung für Angestellte ver bessert werden dürfe) einen Berrat an den Arbeiterinteressen auss üben.

Die Angestelltenversicherung und Invalidenversicherung find in gleicher Weise verbesserungsbedürftig; es liegt daher nahe, einen entsprechenden Ausbau beider unter gleichzeitiger Berschmel. 3ung durchzuführen. Das ist auch der Standpunkt der Fachwissen schaft. Es sei hierbei auf den Vorschlag des Bureaus für Sozial politit" verwiesen, der wenigstens eine Zusammenlegung des Ber waltungsapparates beider Versicherungen verlangt; gegen diese An der Angestelltenversicherung mögen die Dentschnationalen Pläne arbeitet namentlich der Deutschnationale Handlungsgehilfen modeln wie sie wollen, sie ist an sich nicht geeignet, the Wünsche der verband. Er tut dies nicht im Interesse der Angestellten, sondern Angestellten zu befriedigen. Die Tatsache allein, daß Tausende von aus Agitationsrücksichten für die deutsnationalen Barteien, Angestellten gerade infolge des Bestehens dieser Sonderversicherung die auf diese Weise unter den Angestellten werben wollen. Sie er überhaupt nicht versichert sind, ist für jeden vernünftigen Sozial flären rund heraus, eine Berbefferung der Sozialversicherung dürfe politifer Grund genug, die Bereinheitlichung durchzu nur für die Angestellten, nicht für die Arbeiter erfolgen. So führen. Das hat ein sehr großer Teil der Angestellten bereits wird in einer im Sommer 1921 vom Deutschnationalen Handlungs eingesehen. Trotz aller Bemühungen des Deutschnationalen Hand. gehilfenverband herausgegebenen Bortragsdisposition, gesagt:

Damit begründen wir auch das Verlangen, daß die Wirt. lungsgehilfenverbandes ist es ihm nicht gelungen, bart wo die An­fchaft verpflichtet ift größere Opfer auf sich zu nehmen, um für gestelltenversicherungswahlen bereits erfolgt find, die große Maffe unferen Berufsstand Einrichtungen zu schaffen, die für die breiten der Angestellten an die Wahlurne au bringen. Die Angestellten Maffen der Arbeiterschaft gleichfalls zu gewähren unsere denken gar nicht daran, sich für die Weiteregistenz der Sonderver Rräfte übersteigen würde. Denn das ist nicht unfer ficherung ins 3eug zu legen. Aber diese Abstinens der Sonder Ideal, was die Sozialdemokratie will, die vollkommene Gleichheit versicherung gegenüber genügt nicht. und schablone Einheitlichkeit, sondern unfer Ideal ist, unferem Stande cine folche Bezahlung und solche soziale Einrichtungen zu ertämpfen, durch die ber Angestelltenstand auf die tüchtigsten Kräfte in der deutschen Jugend eine starte Anziehungstraft

Inzwischen aber hat sich herausgestellt, daß die Sonderversiche rung für viele Angestellte insofern einen Nachteil mit fich bringt, als der Kreis der versicherungspflichtigen Angestellten nicht beftimmt zu umgrenzen ift. Infolgedessen müssen viele Angestellte langwierige Rechtsstreitigkeiten führen, um als versicherungspflichtig anerkannt zu werden. In der Zwischenzeit sind sie weder bei der allgemeinen Invalidenversicherung noch bei der Reichsversicherungs­ anstalt   versichert. Die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte ift infolge ihres besonderen Berwaltungsapparates fehr teuer. Hin. fichtlich ihrer Leistungen hat das Reichsarbeitsministerium in einer Dentschrift vom 25. November 1921 erklärt, daß die Renten­höhe bei der Invalidenversicherung zurzeit nicht geringer sei als bei der Angestelltenversicherung. Dabei ist noch zu beachten, daß die Angestelltenversicherung ihre Beiträge erhöhen muß, um erft eine Dedung für die im vergangenen Jahre eingeführten Bei diese Stellungnahme begreifen; denn sie sind die Feinde der Arbei

Keine Zauberei

ausübt."

Bom Standpunkt der deutschnationalen Barteien fann man

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Es ist im Intereffe ber Angestellten notwendig, daß fie sich pofitis für die Bereinheitlichung der Sozialper. ficherung ausfprechen. Das müffen alle Berliner   männlichen und weiblichen Angestellten über 21 Jahre tun, indem sie am Sonn­tag an der Wahlurne unter Vorweisung ihrer Bersicherungstarte ihre Stimme abgeben für den Afa- Bund.

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Verwaltunest.Berlin Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Rollege, der Arbeiter

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Rege Beteiligung wird erwartet.

Nachruf

Den Mitgliedern ferner zur Nachricht. daß un er Rollege, ber Schloffer

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Reutölln, We erftr.46, am 28. Juli 1916 als oermißt gemeldet und im Dezember 1921 für tot erklärt worden ist Ebre Ihrem Andenken! Die Ortsverwaltung.

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