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Fenstern mit Ziegeln und anderen schweren Gegenständen| Worten stützt. Vor der Schlacht war eine Ronstitution politische Partei gefchaffen hat, welche es geraden Weges zu seinem beworfen, hatten mur geringe Erfolge; war es ihnen gelungen, und die Einberufung des Vereinigten, rein willkürlich Siege führt. Wir, die russischen Arbeiter, fühlen, indem wir den deutschen eine Barrikade zu erstürmen, so standen sie hinter dieser vor zusammengesetzten Landtages versprochen, der alles kämpfern des Jahres 1848 die ihnen gebührende Ehre erweisen, um einer anderen. So wurde gekämpft den ganzen Abend und ordnen solle. so tiefer, was sie für das deutsche Proletariat gethan haben, als unser Absolutismus noch in seiner vollkommenen Herrlichkeit besteht die ganze Nacht hindurch bis um 7 Uhr morgens am 19. März. Nach der Schlacht mußte der König die Urwahlen, und, unbeeinträchtigt durch bürgerliche Institutionen, unserem Prole Zu dieser Stunde wurde die Proklamation des Königs An und Wahlen nach allgemeinem Wahlrecht zu tariat den Weg vertritt und ihm die schwierigsten Aufgaben stellt. meine lieben Berliner" veröffentlicht, in welcher den gestehen also das direkte und allgemeine Wahl. Für das russische Proletariat ist die Situation umso schwieriger, als es auf ein Bündniß mit dem Bürgerthum nicht lieben Berlinern", die sich durch eine Rotte von Bösewichtern, recht, ungefähr wie wir es heute haben. Das ist ein un- rechnen fann, da die finanzielle Nothlage des Staates meist aus Fremden bestehend", hätten verführen lassen, gnädig geheurer Unterschied- das ist der Unterschied zwischen der den Barismus genöthigt hat, die Fesseln des Feudalismus zu lösen „ Vergessenheit" angeboten ward, wenn sie die Waffen nieder- Spottgeburt des Vereinigten Landtages und einer wirklichen feit der industriellen Entwickelung zu gewähren, welche sie im Westen und der Bourgeoiste, ohne Kampf, ohne Blutvergießen jene MöglichLegen wollten. Volksvertretung der Unterschied zwischen Gottes auf der Barrikade erzwingen mußte. Aber die Entwickelung der Industrie schreitet in Rußland mit Das thaten die ,, lieben Berliner" aber nicht, sondern ste klebten gnadenthum und Volkssouveränität. Riesenschritten vorwärts und mit ihr wächst das russische Proletariat, die Proklamation über oder unter die in den Wänden steckenden, Und das war der Bruch mit der Vergangenheit, das war wächst sein Klassenbewußtsein. In der nächsten Zeit wird der Kampf für die lieben Berliner " bestimmten Kartätschen- und Voll- das innere Jena des gottesgnädigen Junkerpreußen. gegen den Absolutismus für das russische Proletariat das nächste kugeln. Die Waffen niederlegen? Seit wann legt der Unsere Herren Edelsten, die ja wieder sehr üppig geworden Biel und die Bedingung seiner weiteren Entwickelung sein. Unter welch' schwierigen Bedingungen der Kampf der russischen Sieger die Waffen nieder? Und gesiegt hatte das Volk, find, mögen noch so verrückt an dem Kadaver des Mittel- Arbeiter sich vollzieht, ist Euch bekannt. Tausende schmachten in das muß immer und immer wieder gegenüber der modischen alters herumreiben, um ihn ins Leben zurückzurufen, fie Gefängnissen und in Sibirien . Doch alle Verfolgungsmaßregeln werden das russische Proletariat nicht einschüchtern, es wird nicht Geschichtsfälschung hervorgehoben werden das Volk von mögen die alten Eisenrüstungen wieder aus ihren vom Rampfe ablassen, bevor es seine Befreiung von politischer Berlin hat in der Schlacht des 18. und 19. März alten Raubschlössern herausholen und mit gepanzerter Knechtschaft erreicht hat. Wir ehren das Andenken der Kämpfer des Jahres 1848, als 1848 gefiegt! Die Truppen waren morgens 7 Uhr am 19. März Faust, statt mit glacébehandschuhten Fingern, auf der Landunserer Lehrer in dem Kampfe um politische Freiheit, wir ehren das völlig erschöpft, weiterer Anstrengungen nicht mehr fähig, und straße statt im Parlamentssaal das alte Räuberhandwerk zu Andenken an ihren Heldentod im Kampfe um die Freiheit! das Volk war, obgleich es einige Barrikaden verloren hatte, üben todt ist todt, der Kadaver des Mittelalters wird Die Vereine für den Kampf um die Befreiung der sowohl der Zahl nach, als nach der Festigkeit seiner Stellungen nicht wieder lebendig, und der Kadaver des alten Junker- arbeitenden Klasse in Petersburg , Mostau, Riew und Jüdische Arbeiterbund Rußlands und Polens .
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viel stärker als zu Beginn des Kampfes. Jede Minute führte preußen wird night nieber lebender des alten Jekaterinoslaw und der 211 gemeine aubliche
den Volkskämpfern neue Streiter zu, während jede Minute die Kräfte und Schlagfertigkeit der Truppen verminderte..
Nicht der Sieger hat das Schlachtfeld zu räumten, sondern der Besiegte. Das sah der König schließlich ein und gab den Befehl, die Truppen zurückzuziehen. sur
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Die Helden des 18. März haben nach der Scite gute Arbeit gemacht. Todt ist todt.
Und wir Lebende werden dafür sorgen, daß das Todte nicht das Lebende vergiftet und verdirbt. Wir haben die Bollssouveränetät, welche die Helden des 18. März und der Der Sieg war theuer erkauft das Bolt hatte über Märzrevolution uns erkämpft haben. Wir haben ihr Ver180 Todte, im Kampfe gefallen die in den Häusern und mächtniß: das allgemeine Wahlrecht; und dieses Schwert, das auf der Straße Niedergemehelten nicht inbegriffen, und die sie mit ihrem Heldenblut gefeit haben, werden wir nicht aus von adligen Offizieren wild aufgeftachelten Truppen haben der Hand geben, bis das deutsche Vaterland von seinen manche Gransamkeit verübt, für welche die Heyer vor allem schlimmsten Feinden, dem Junkerthum und den Paschas des verantwortlich sind.d a thu Rapitalismus, dem jenes seine Prätorianer liefert, befreit ist. Das Jubeljahr der Märzrevolution ist ein Wahljahr in Deutschland wie in Frankreich . Wohlan, wir werden, im Wetteifer mit unseren französischen Brüdern, den Wahlta mpf so führen und die Wahlschlacht so fchlagen, daß die Todten der Märzrevolution mit uns zufrieden sein sollen.
Der Achtzehnte März ist der Höhepunkt der Märzbewegung. Das alte Junkerpreußen lag zertrümmert am Boden. Der Wille des Volkes war oberstes, war einziges Gesetz. Es gab am Morgen des 19. März keinen anderen Willen, kein anderes Gesetz, keine andere Macht.
Wie das Volk nach seinem Sieg die Leichen vor das Schloß brachte und den König zwang, von demselben Balkon, von dem herab er Tags zuvor dem jubeluden Volke gedaukt, die Todten, seine Todten zu begrüßen und sich vor ihnen zu verneigen; wie es dann Jesus meine Zuversicht!" singend, vom Schlosse abrückte, den König, das Königthum nicht autaftend das ist durch den Dichter der deutschen Revolution mit flammenden Lettern in seinem Gedicht: Die Todten an die Lebenden!" beschrieben.
Aber wozu die Schlacht, wenn der Sieger den Sieg nicht
ausuüht? In der That haben die modischen Geschichtsfälscher auch das Märchen in die Welt geschickt, die Schlacht sei ganz überflüssig gewesen alles, was das Volt erlangt, sei schon vor der Schlacht bewilligt worden. Das ist eine Unwahrheit, die sich auf ein frivoles Spielen mit
Loudon, den 14. März 1898.
Berehrte Parteigen offen!
lapuka
Wenn man heute in jene bewegte Beit von 1848 zurückdenkt, in welcher die Hoffnungen bei denjenigen, die damals schon für die Emanzipation der arbeitenden Klasse wirkten, so groß waren, so mag es, oberflächlich betrachtet, für viele so scheinen, als ob in einer so langen Zeit politisch sowohl wie ökonomisch wenig erreicht wor Dennoch hat die Arbeiterklasse große Resultate feit jener Zeit worden aufzuweisen. Wenn man damals die aufgeklärten Arbeiter nach Hunderten zählte, zählen wir sie heute nach Millionen, die gelernt haben, daß sie sich organisiren müssen, die gelernt haben und täglich lernen, daß sie nur durch eigene Kraft, ohne irgend welche andere Hilfe sich von Bedrückung und Ausbeutung befreien können.
Dazu bedenke man die Dazu bedenke man die zahlreichen und großen Hindernisse, die von allen Seiten der Arbeiterklasse in die Wege gestellt worden sind und mit schwerer Mühe überwunden werden mußten. Man erinnere ich nur, mit wie außerordentlich geringen Mitteln die Bewegung, befonders in ihren Aufängen, ausgestattet war. Dann erkennt man, wie Gewaltiges doch geleistet worden ist.
Und was sind denn schließlich 50 Jahre in der Weltgeschichte? sich gegen eine ganze Welt richtet; gegen Klassen, die alle denkbaren Mittel der Macht in Händen haben?
Das geloben wir heute am einundfünfzigsten Jahrestag Was bedeutet diese Spanne Zeit für einen Kampf, ber des Achtzehnten März!
Hoch die Märzrevolution!
Hoch die internationale, völkerbefreiende Sozialdemokratie!
Jepang D Petersburg, 15. März 1898.
Es würde zu weit führen, hier alle meine Erinnerungen an die Revolutionszeit niederzulegen. Aber ich meine, in diesen Tagen, Wo wir ir alle die Männer feiern, welche auf den Barrikaden getämpft, welche in den Gefänguiffen gelitten, welche von den alle n'Stanbrechtskugeln der Neaktion niedergeschossen worden sind, wollen wir der Männer nicht vergessen, die der großen modernen Arbeiterbewegung das wissenschaftliche Rüflzeug gefchaffen haben. Wir so aid swollen unseres großen Deuters Karl Marx , dessen 15jährigen Todestag wir vor wenigen Tagen, am 14. März, begingen und An die deutsche Sozialdemokratie! Gedenktage des großen Kampjes gegen die politische Mechtlosigkeit Feier der Margrevolution belt fchen& re Genossen! Wir begrüßen die deutsche Sozialdemokratie an dem seines Mitstreiters und Mitdenkers Friedrich Engels auch bei der des Voltes. Vor fünfzig Fahren haben die Nevolutionstämpfer dem Absolutismus in Deutschland den ersten Stoß versetzt. Heute fann das deutsche Profetariat, sich über die Gräber der gefallenen Kämpfer tani beugend, mit berechtigtem Stolze sagen, daß es sich zu einem würdigen Träger der revolutionären Traditionen entwickelt hat, indem es einen en der Straße
auch Besucher, das
Vierundzwanzig Stunden auf der Schloßhwache techer siemlich binnen Staffee, welchen uns eine
In Gedanken deutschen Freunden feiernd ein Parteigenosse seit zweiundfünfzig Jahren Friedrich Leßner . me tanur shini tiada alot
Wie der König von Preußen
einer
"
fliegende Kaffeefrau brachte, hatte ein zur Kompagnie ge- fich das Entstehen einer Revolution gedacht hat. höriger Väcker Kuchen geftiftet, und so tam endlich der Bon einem Achtund vierziger. Abend heran, Nun wurde es lebhafter; von allen Seiten famen Wie schief und albern sich zuweilen Boltsbewegungen in den Berlin im März 1898. militärische Meldungen, ben beschiebelen Der militärische Meldungen, besonders über Verhaftungen, welche auf oberen Streifen darstellen, oder durch Hoffchranzen dargestellt werden, A13 ein rauber Märzwind die Truppen aus Berlin fortgeweht den einzelnen Wachen in den verschiedenen Theilen der Stadt vor das ist ja schon aus der Proklamation Friedrich Wilhelms IV.„ Au hatte und die Aufrechterhaltung der Ordnung der schnell gebildeten genommen worden waren, und alles mußten wir ordnungsmäßig in meine lieben Berliner " zu sehen, wo die Schuld an dem Aufstand von Bösewichtern, Bürgerwehr übertragen war, hatte auch eine Anzahl von jungen das Wachtbuch eintragen. Auch die an den Thoren des Schlosses aus- einem Haufen Ruheftörer" Lenten sich zu einem fliegenden Korps zusammengethan, wie sich gestellten Posten nahmen einige Verhaftungen vor, wobei sie sehr meist aus Fremden bestehend", beigelegt wird. Etwas deutlicher folche damals mehrere zur Unterstützung der Bürgerwehr in menschenfreundlich waren, die Verhafteten nicht bis zu ihrer hat sich der König über seine Ansichten von der Revolution in ihrem anstrengenden Dienst gebildet halten. Die Bildung Ablösung im Schilderhaus fiehen zu lassen, sondern sie Briefen an seinen vertrauten Minister Bunsen ausgesprochen. eines solchen Storps war damals nicht schwierig; Waffen, immer sofort, unter Verlassung ihres Postens, in die So schreibt er am 13. Mai 1848: das heißt ausrangirte Ravalleriefäbel wurden zu solchem Wachtstube bringen. 06 fie dazu blos durch ihre Zweck von der Zenghausverwaltung mit großer Bereitwilligkeit ge Menschenfreundlichkeit bestimmt, oder ob das Faß Bier, welches ein liefert, oft allerdings auch selbst beschafft, und so gab es etiva fünf zur Kompagnie gehöriger Brauereibefizer geftiftet hatte, ein weiteres oder sechs solcher fliegenden Korps, denen gewöhnlich die Bewachung Motiv war, will ich nicht entscheiden. lleberhaupt war, daß muß irgend eines Gebäudes, in dem es eigentlich nichts zu bewachen gab, anerkannt werden, für unsere Leibesnahrung recht gut gesorgt. übertragen wurde. Uns, die wir unser Hauptquartier in der Nähe Neben dem Bier gab es Wurst und Schinken von einem Fleischerdes Schlosses hatten, wurde die besonders ehrenvolle Aufgabe zu meister, gutes Brot von dem schon oben erwähnten Bäckermeister theil, die Schloßwache zu unterstützen, d. h. die guten Bürgerwehr und ein Buditer hatte sogar eine Schüffel mit warmen Eisbeinen männer hatten sehr bald herausgefunden, daß auf einer geftiftet, wobei sich die dem Volke innewohnende Achtung vor der fold, en Wache auch ein Wachtbuch existirt, und daß ihnen Wissenschaft zeigte, denn der Spender hatte uns beiden gleich die die Führung desselben Schwierigkeiten macht. Go wurden beiden besten dargereicht, damit wir bei der Vertheilung nicht zu dann zu diesem Schreiberdienst Hilfskräfte herbeigezogen und kurz kämen. Unter den Gefangenen, welche unsere Posten einunfer Korps mußte, fo fange solche gefordert wurden, täglich brachten, befand sich, das möchte ich noch erwähnen, auch der Major zwei Mann zum Dienst auf der Schloßwache beordern. Eins des Bürgerwehr- Bezirks; er war als Bewaffneter vom Bosten anmal traf auch mich und einen Freund dieses Laos , und ich muß gehalten und nach der Parole gefragt worden. Da er sie nicht wußte, wurde er verhaftet und auf die Wache gebracht, wo er allersagen, daß diese 24 Stunden recht ergöhlich waren. dings, da ihn verschiedene der Mannschaft persönlich fannten, sofort entlassen wurde, ein Schicksal, welches übrigens den meisten zu theil wurde.
Gleich am Anfang, als wir mittags unseren Dienst antraten, fam ein recht schwieriger Fall vor, dessen Entscheidung dem wacht habenden Bürgerwehrhauptmann großes Kopfzerbrechen machte. Zwei Schildwachen, welche noch von der vorigen Besatzung auf einem Gegen Mitternacht tam aber ein etwas komisches Intermezzo. entfernten Korridor aufgestellt waren, wollten sich nämlich von Begleitet von einem der aufgestellten Bosten erschien ein ziemlich der neuen Mannschaft nicht ablösen lassen. Sie verlangten, daß start angetrunkener Bürgerwehrmann, um eine Meldung zu machen. Leute von ihrer Kompagnie fie ablösen follten, eine Forderung, die sich an dem auf den Fußboden aufgestellten Gewehr mühsam aufetwas schwierig zu erfüllen war, da die abgelöste Kompagnie recht erhaltend, meldete er: Herr Hauptmann, Sie möchten doch ist Wache schleunigst nach Hause marschirt war, ohne an die beiden einfamen auf die Wache am X- Thor Ablösung schicken; die ganze Posten zu denken. Alles gute Bureden half nichts; die beiden Leute befoffen. Sprach's und fiel nebst seinem Gewehr lang auf den Fuß erklärten, daß sie auf dem Poften, auf den man sie gestellt habe, boden hin, um sofort zu schnarchen. Ich glaub's, sagte unser ausharren würden, und man mußte eine neue Auflage des alten Hauptmann, und nachdem wir die Meldung ins Wachtbuch einKörner'schen Luftspiels vom vergessenen Posten befürchten. Unser getragen, wurde eine Abtheilung von sechs Mann abgesandt. Ich Hauptmann war in Berzweiflung und er hatte große Lust, Gewalt vermuthe, daß unter jener Wachmannschaft sich auch ein Bierbrauer anzuwenden, auf die Gefahr hin, daß es in dem Korridor des befunden hat, und daß das Faß für die Bahl seiner Mannschaft Schlosses zu Blutvergießen kommen werde. Er meinte aber etwas zu groß war. Darauf blieb es die Nacht durch still; wir fonnten bis gegen doch, erst unsere Ansicht darüber einholen zu müssen, und wir gaben ihm den guten Rath, er solle die renitenten Schildwachen ruhig siehen Morgen schlafen und erst die Nachricht, daß die Kaffeefran da fei, Lassen, so lange es ihnen Bergnügen mache. Und siehe da, was alles brachte wieder Leben in die Wachtmannschaft. Wir holten die Einvernünftige Zureden nicht bewirkt hatte, das bewirkte der Hunger. tragungen des nächtlichen Bostenwechsels gewissenhaft nach, besorgten Nach etwa anderthalb Stunden meldete eine Schleichpatrouille, daß noch im Laufe des Vormittags alles ganz nach Vorschrift und konnten die Bosten verschwunden seien, und nun fonnte die ordnungsmäßige bei der Ablösung unser Wachtbuch mit dem Bewußtsein übergeben, Besetzung erfolgen. Ich kann aber berichten, daß die Lehre, welche daß alles in Ordnung sei.
in
der
Zu Berlin war seit mehr denn vierzehn Tagen alles syfte matisch zur infamsten Revolte, die jemals eine Stadt verheert hat, vorbereitet. Es waren Steine zum Steinigen meiner treuen, Soldaten in allen Häusern vom eigentlichen Berlin , von Kölln, von der Neu- und Friedrichstadt u. s. w. gesammelt. Man hat diefelben lange anfahren sehen, wie auch Rasenstücke, um als Brustwehr gegen das Feuer der Truppen zu dienen, und hatte sich dies sonderbare Bedürfniß nach Stein und Rafen gar nicht erklären fönnen. Ferner waren in den Hauptstraßen alle Böden Berbindung gelegt, und von den Dachfenstern aus bie Steinwürfen verfolgen zu können. Es war nachgewiesen über 10 000 Mann und nicht nachgewiesen wohl das Doppelte des allergräßlichsten Gesindels seit Wochen in die Stadt geströmt und - verborgen worden, so daß die Polizei mit ihren schwachen Mitteln fie nicht auffinden konnte, darunter der Abschaum von Franzosen ( Galeerensträflinge), Polen und Süddeutschen, namentlich Mauns heimern; aber auch sehr truppirte Leute, angeblich Milaneser Grafen, Rausherren u. s. w.... Unter den zu bestattenden Ver brechern der großen Tage" waren 30-50, von benen kein Mensch ein Wort, nicht Waterland, nicht Namen u. f. w. wußte. Aus Paris , Karlsruhe , Mannheim , Bern weiß ich von den Tagen selbst offiziell, daß die Häupter der Bewegung am 18. März laut fagten: heut fällt Berlin !!!" Namentlich Hecker, Herwegh und viele andere von der Schuftenschaft."
Und in einem Briefe vom 30. Mai des Revolutionsjahres schreibt derfelbe preußische König:
" In Berlin wird ein neuer 18. März organisirt. Ungeheuer viel polnisches und französisches Gesindel ist in Kneipen, Rellern und Hösen verborgen. Die Lügenbrut ist furchtbar thätig, französisches Geld foarsirt, namentlich in Frankenstücken, wie in den Märztagen( hear! hear!) furz, wenn der montirte Koup nicht an der Feigheit des Gesindels und den Bajonneten der Bürgerwehr scheitert, so haben Sie große Begebenheiten zu erwarten. Ist es Ihnen gar nicht aufgefallen, daß die versuchten oder ausgeführten Umwälzungen in Berlin , Paris , Wien , Neapel , alle an demselben Tage stattgefunden haben? Das ist Wasser auf meine Mühle."
Der gute Bunsen versuchte, dem König die fire Jdee, daß alles
die Posten gegeben hatten, beachtet wurde; als am nächsten Mittag Was ich hier mitgetheilt habe, ist nicht viel und nichts wichtiges, durch unheimliche Verschwörungen angezettelt sei, auszureden, hatte die jetzt auf Wache befindliche Kompagnie abzog, wurden vorher in aber es ist ein fleines Mosaitstückchen zu dem Bilde jener großen jedoch keinen Erfolg. Der König blieb bei dem Glauben, den der Gemeinschaft mit der neu aufziehenden alle Posten abgelöft. Beit, in ber die Menschen noch nicht in dem Jagen nach materiellem Dichter so schön in die Worte kleidet: Der Nachmittag verging ziemlich eintönig. In verschiedenen Erfolge untergegangen waren, wo der Reiche und der Arme sich eins Winkeln der Wachtstube wurde Karten gespielt; Stat war damals fühlten in dem Streben, ihre Dienste dem allgemeinen Besten zu in Berlin noch unbekannt, und es wurde mit ziemlich start ge- weihen, denn man darf nicht vergessen, daß selbst 24 Stunden Wachtbrauchten Karten das damals beliebte Schafskopf, aber auch Solo dienst für die große Wiehrzahl der Bürger ein recht schweres mate und mit besseren Karten Whist gespielt. Ab und zu tamen rielles Opfer bedeuteten.
Ausländer, Fremde sind es meist, die unter uns gefät den Geist der Rebellion. Dergleichen Stinder Gottlob! sind selten Landeskinder.