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Beitung erscheint brei Mal

und zwar: Dienstags,

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elin incl. Bringerlohn viertels pränumerando 17 Sgr., mo bei der 6 Sar., einzelne Nummern bei den Bostämtern in Breußen Komm

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Berlin, Freitag, den 27. Februar 1874.

Neuer

Social- Demokrat

Eigenthum des Allgemeinen deutschen Arbeiter- Vereins.

Beamte Schwerth und Gebrauchswerth.

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über I. In der Sigung des deutschen Reichstages en w 19. Februae vermeinte der Fortschrittsmann nguläff gebz Dunder, den Socialisten einen gewaltigen Rebe inenschlag zu verseßen, indem er den Satz, welchen her dieselmann ausgesprochen, daß aller Tauschwerth es Woperte Arbeit sei, anfocht und meinte, Seitens ach fel ngeben, Socialisten werde die geistige Arbeit vernach­gefragt t. Herr Dunder verstieg sich in der Hiße des el. htes zu folgendem Ausruf, indem er auf die ne Uebaliften hinzeigte:

lagte hat jener Redner( Haffelmann) die Behauptung auf­Die Auf alle Werthe entstehen darch Arbeit und dann die Sache Manreht: alle Werthe entstehen durch Lohnarbeit. Wenn der usdrud at richtig ist, so ist damit noch nicht der zweite richtig, und ewesen herrn, oder diejenigen Herren von Ihnen, die mit Breß­te, che niffen vertraut find, möchte ich fragen, entsteht denn germeerth einer ihrer Zeitungen dadurch, daß der und r die Buchstaben zusammenseßt, oder der Breßanle der ande Bogen unter die Preffe legt, oder die Botenjun­Enguiffe e austragen oder ist es der Herr Redakteur, wel­Belung den wahren geistigen Werth aufdrückt. = Untener gute' Herr Dunder- bekanntlich glüdlicher wegen er der Berliner Volkszeitung" machte auf in dem Bourgeois und Aristokraten im Reichstage mit eine famosen Tirade einen gewaltigen Eindrud.

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Sat, zu weniger imponirte er freilich den Socialisten, me Auflöſten Grundfäße der Nationalökonomie, nämlich der la fich höchlich darüber amüsirten, daß einer der Bengen aufchwerth und Gebrauchswerth zwei te man verschiedene Dinge find, dem Herrn Dunder Benoffen augenscheinlich ein böhmisches Dorf war. Formen

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Abwesebrauchswerth ist nämlich die Eigenschaft eftgeftelt jeglichen nüßlichen Dinges, menschliche Bedürf­öchft de zu befriedigen, und der wahre geistige Werth" as fons Beitung ist dieser ihr Gebrauchswerth, der tonigh trafanti ings beim Neuen Social- Demokrat" mit sei ultat d 17,000 Abonnenten und mindestens 150,000 nach wohl nicht ganz unbedeutend ist.

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$ 185 Tausch werth aber ist etwas ganz Anderes; es igen, ie Eigenschaft zweier mit Gebrauchswerth behaf­änft Dinge, sich gegeneinander auszutauschen und leg ber in einem Berhältnisse, welches von den erfor egenh Höchhen Herstellungskosten, also von dem Verbrauche ine Di esellschaftlich nothwendiger Arbeit abhängt. Der ges erl griff werth einer Zeitung in Geld gemessen ist at fernreis. Und Herr Dunder hat seine Widerle­te von uns sehr leicht gemacht, indem wir durch ein n wolles Rechenexempel zeigen können, daß gerade iche B

germelftige Arbeit des Redakteurs im Verhältniß tau dirigen Arbeit auf diesen Preis kaum einwirkt. rtrag wir wollen daher das Budget des

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Neuen Dal Demokrat", wie es fich bei seiner jetzigen mus ge von 17,000 Abonnenten herausstellt, füx iefe de uartal vorführen.

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unächst kommt die Arbeit in Betracht, welche ble elderstellung des Papiers verwandt ist. Sie Lemmu einen Tauschwerth, welcher gleich dem von wegen Thlen. ist, und wenn diese Summe auch nicht Befängni rbeitern als Lohn ganz ausgezahlt wird, so ist nebefugn Roften ihr Arbeitsertrag; sie würde ihnen ganz zu wenn von einer Produktivassociation das Ba­offen ezogen würde.

Dresde

Senftehend

weitens kommt der Tauschwerth der Arbeit der r, Druder und Preßanleger hinzu, von m der Herr Dunder so despektirlich sprach. be ist gleich dem Tauschwerthe von 1612 Thirn., enn die Druckerei eine Produktivassociation ift, men die Arbeiter die Summe ganz.

rittens haben wir die Arbeit der Falzer und

Bezugspienten, welche mit 440 Thlr. jährlich be­

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Sulazu lommt viertens die Arbeit der Berliner niungen, welche 750 Thaler Tausch werth

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1. f. we Arbeit der Post beamten loftet 1350 Thlr.

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endlich haben wir die geistige Arbeit, Schulzelche der Redakteur vierteljährlich 165 Thlr. nftige Mitarbeiter 15 Thlr. empfangen. on 6334 Thaler werden also nur 180 Thaler geistige Arbeit der Redaktion gezahlt, enn wir den Umstand nicht außer Acht laffen

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wollen, daß für diese geistige Arbeit aus politischen Motiven nur ein Minimalgehalt beansprucht wird, wenn wir annehmen wollen, daß bei einem rein ge­schäftlichen Verhältnisse das Doppelte oder Dreifache der Redaktion gezahlt würde, so verschwindet trot alledem der Tauschwerth der Redakteurarbeit weit hinter dem Tauschwerth der Arbeit, welche auf Her ftellung des Papiers und für Sag, Drud und Ver fendung der Zeitung verwandt ist.

Ja sogar die Ausgaben, welche als Hemmschuh die Presse belasten, find enorm größer. Da haben wir 1300 Thaler Stempelsteuer, 30 Thlr. Zins für die Zeitungstaution und 46 Thlr. Miethe ( Bodenrente für den Grundbefizer) nebst einer er­flecklichen Summe Strafgelder.

Summa Summarum haben die 663,000 3ei­tungsnummern, welche vierteljährlich gedruckt werden, dem fie laufenden und lesenden Publikum gegenüber einen Tauschwerth von circa 9000 Thlrn., von wel chem 68 Prozent auf mechanische Arbeit, 2 Prozent auf geistige Arbeit, 15 Prozent auf Steuer 2c. und 15 Prozent auf Ausgleich des Rifito's tommen. Die Ausführungen des Herrn Dunder widerlegen fich augenfällig durch das von ihm selbst provozirte Beispiel, bei welchem er, als Verleger verführt durch seinen eigenen riesigen Kapitalgewinn, der ihm ohne Arbeit zufällt, diesen mit dem Ertrag der geistigen Arbeit verwechselt hat.

Bolitische Uebersicht.

Berlin , 26. Februar.

Wo die fünf Milliarden Kriegsbeute geblieben find, hat fich jetzt ziemlich deutlich herausgestellt. Mehr als neun Zehntel der fünf Milliarden find zu militärischen Zweden und taum ein Zehntel zu civilen verausgabt worden. Die Totalsumme, welche von Frankreich , der Stadt Paris u. s. w. an das deutsche Reich einschließlich Zinsen bezahlt wor­den ist, beträgt 14842 Mill. Thaler. Hiervon ge hen zunächst ab für den Ankauf der elsaß - lothringi­schen Bahnen 862/3 Millionen, verbleiben Baarzah­lung 13975/6 Millionen Thaler. Von dieser kolos­falen Summe find nur folgende Beträge zu civilen Zweden ausgesetzt: Betriebsfonds für die Post 1,750,000 Thlr., Entschädigung der Rheder 5,600,000 Thaler, für ausgewiesene Deutsche 2,000,000 Thlr., Bau und Ausrüstung der elsaß - lothringischen Eisen­bahn 62,705,000 Thaler, Zoll- und Steuerkredite 19,792,719 Thaler, Betriebsfonds der Reichskaffe 3,750,000 Thaler, Einrichtung des Rechnungshofes 20,000 Thlr. Zusammen 95,628,519 Thlr. Der ganze Reft" von 1302 Millionen ist für Kriegs­ausgaben, Retablissementsgelder für Offiziere und Dotationen daraufgegangen. Der Norddeutsche Bund hat zwar noch einen disponiblen Rest von 130 Mil­lionen Thalern.

Denfelben stehen jedoch Kriegsan­lehen im Betrage von 201 Millionen Thalern ge­genüber. Die gesammten eigentlichen Kriegskosten des Norddeutschen Bundes betragen 665 Millionen Thaler, wovon 530 Millionen aus den Kontribu­tionen gedeckt worden sind. Ferner erhielten Bayern 90,2 M., Württemberg 28,5 mill., Baden 20,1 Mill., Heffen 9,3 Mill. Bom Reichstag wurden votirt für das Retablissement, den Kriegeschatz, In­validen- und Festungsfonds, eiserne Bestände 2c. 595 Millionen Thaler! Da mit Sicherheit ange nommen werden kann, daß die an Bayern , Würt temberg, Baden und Hessen herausbezahlten Beträge nicht einmal zur vollen Dedung der Kriegskosten je­ner Staaten ausgereicht haben, fo ist das Gesammt ergebniß: Berwendung der Kriegszwede: 13021/ Mill., für Friedenszwecke 952/3 Min. Und dabei hat jeder einzelne Soldat, vor allem aber der In­valide, persönliche große Opfer gebracht, ohne die geringste Entschädigung. Ein schöner Zustand,

wahrlich!

Staatshülfe gegen die Arbeiter! lautet jetzt wie­der einmal die Parole der blauen" Republik Ham­burg. In Folge eines unter den Hafenarbeitern

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4. Jahrgang.

Redaktion u. Expedition Berlin ,

Dresden erstraße Nr. 6.

Bestellungen werben auswärts bei allen Boftämtern, in Be in in der Expedi tion, sowie bei eben Spebiteur, nt gegengenommen.

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in Cuxhaven ausgebrochenen Strikes hat sich die Hamburgar Polizeibehörde veranlaßt gefühlt, unter Kommando eines Oberwächters 18 Polizeibeamte nach Cuxhaven zu entsenden.

* Die Wahlbetheiligung im sechsten Berlt­ner Wahlkreise war am 24. nicht so start, als Wie wir vernehmen, bei der letzten engeren Wahl.

hat man die Fabriken nicht, wie das vorige Mal, geschlossen, da die Arbeiter seit jener Zeit sich im mer mehr von der fortschrittlichen und fabrikantlichen Bevormundung lossagen. Es betheiligten sich dies­mal von den 28,250 eingeschriebenen Wählern 13,640 am Wahlatt. Es erhielten Stimmen: Dr. Bants 7240, Hasenclever 5149, Redakteur Sachse 1029, Redakteur Krämer 78, Direktor Eirund( ul­tramontan) 84, und 12 Stimmen zersplitterten fich, 48 Stimmen waren ungiltig. Dr. Banks ist dem­nach mit 443 Stimmen über die absolute Majorität gewählt. Unsere Partei aber hat sich, da die enge­ren Wahlen nicht maßgebend find, seit dem 10. Ja= nuar dieses Jahres im sechsten Berliner Wahlkreise mehr als verdoppelt fie ist von 2450 auf 5150 Stimmen gewachsen. Zählen wir zu diesen die Nicht­wahlberechtigten, so besitzt dieses Arbeiterviertel Ber­line allein über 10,000 vollbewußte Sacialisten.

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* Eine Verlegung des Wahlgesetzes eclatantester Art ist seitens eines Wahlvorstandes am Dienstag bei der letzten Wahl im sechsten Berliner Reichs­tagswahlkreise vorgekommen. Und es wird sich dies. mal wohl der betreffende Vorstand vor dem Gerichte zu verantworten haben, da er sich anmaßte, ein Mitglied des deutschen Reichstages durch einen Bolizeibeamten gewaltsam aus dem Wahllokale entfernen zu laffen, troß der ausdrücklichen Be rufung auf das Gefeß, welches im§ 9 Deffent lichkeit der Wahlhandlung vorschreibt. Der Reichs= tagsabgeordnete Reimer begab sich in der Vorstadt Moabit in mehrere Wahllokale, unter andern auch in das Wahllokal 306. Hier wurde ihm vom Wahl­vorsteher befohlen, sich zu entfernen, und als Grund nichts weiter angeführt, als daß der Wahlvor steher ihn nicht dort wissen wolle". Reimer äußerte, er werde, auf das Gesetz fußend, nicht gehen, worauf ein Schußmann geholt ward, welcher ihn zur Wache führte. Später wurde derselbe nach Feststellung seiner Identität freigelassen.

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* Wie die Strafbestimmungen der Ges werbeordnung gegenüber den sogenannten Arbelt­gebern gehandhabt werden, davon zeugt folgende Notiz, die wir der Barmer 3tg." entnehmen: Barmen, 19. Febrnar. In der geftrigen Situng des Zuchtpolizeigerichts wurden n. A. 67 Fabritbesiger, welche jugendliche Arbeiter ohne Arbeitsbuch, sowie ohne po­lizeiliche Anmeldung beschäftigt hatten, in Geldstrafen von zusammen 213 Thalern verurtheilt.

Die Strafe ist wahrlich sehr gering; auf jeden Fabrikbefizer tommt die Summe von etwas über 3 Thaler. Wieviel Nußen die Herren aber aus den unangemeldeten jugendlichen Arbeitern, aus den Kindern des Proletariats, gezogen hatten, ob dieser Nußen die sogenannte Strafe nicht zwanzigfach über­wog, davon wird uns nichts erzählt. Gefängniß dás für den Armen, Geldbuße für den Reichen ist der Stempel, der unserer Gesetzgebung bei dem Gewerbegesetz aufgedrückt ist und bei dem sog. Non­trattbruchgesetz aufgedrückt wird.

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Bereins- Theil.

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Ich ersuche die Herren Vorstandsmitglieder als Rontrollommission, Grotttau und Schwedendiet, behufs Revision Sonnabend, früh 8 Uhr, auf der Redaktion jedenfalls zu erscheinen. Herr Finn ist verhindert, zu kommen.

Für die Kommission: A. Kapell.

Aus Altona erhielt am 24. Februar der Bereinspräfident von Herrn Rackow, im Auftrage von 12,000 Personen, die im englischen Garten zur Siegesfeler versammelt waren, ein Telegramm, welches die ungeheure Bethelligung der dortigen Bevölkerung an der Arbeiterbewegung wiederum dokumentirte.