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Beilage zu
zu Nr.
Nr. 26 des Neuen Social- Demokrat".
Die Arbeiterbewegung in Amerika . Nachstehende Zuschriften find uns über die gegen wärtig so sehr lebhafte Arbeiterbewegung in den Bereinigten Staaten von Nordamerika zugegangen: Chicago , 8. Febr.
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Mittwoch, den 4. März 1874.
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Demokrat" bekannt. In Cincinnati, St. Louis, Detroit , Millwaukee u. f. w. haben in legier Zeit die Arbeiter ebenfalls mehr Thätigkeit entwickelt, wie früher. Das sogenannte Wunder des Westens, Chicago , durfte doch keinenfalls zurück bleiben. In aller Stille, ohne eine einzige Annonce in den Zeitungen, irngen einige arbeitslose Arbeiter Plakate tu den Arbeitervierteln herum, ein Comité von mehreren deutschen Arbeitervereinen berief eine Maffenversammlung am 21. Dez. nach der Borwärts- Turnhalle, einem der größten Lokale der Stadt, ein. In Folge der außerordentlichen Arbeitslosigkeit war denn aus das Lokal dermaßen überfüllt, daß mehrere Tausende vor der Thür umkehren mußten; die Versammlung nahm den beften Verlauf; es wurden Reden gehalten in der englischen, deutschen, polnischen, französischen und dänischen Sprache und beschloffen, ein Comité zum Stadtrath zu senden, welges Arbeit für die Arbeitslosen, Lebensmittel für die Darbenden u. s. w. verlangen sollte. Am 22. Dez., Abends 8 Uhr, begab fich genanntes Comité zum Stadtrath, gefolgt von mehr denn 20,000 Arbeitern, unterbreitete demselben die Forderungen der Arbeiter. Vor Abmarsch des Zuges mit der rothen Fahne an der Spite meldete sich der Polizeikommiffär bei dem Comité und beschwor es, allein binzugehen, die Boitsmaffe aber nach Hause zu senden; eine Million Dollars sei schon bewilligt u. f. f. Das Comité erwiderte sehr richtig, daß, wer mitgehen wolle, es nur thun möchte; wir Arbeiter befürchteten teine Erzeffe, wie der Herr Polizeikommiffär; derselbe möge nur seine Polizeigarde hübsch zurückhalten; für das gute Betragen der Arbeiter würde schon dae Comité Sorge tragen. So geschah es auch; etwa 500 Polizisten wurden in der Nähe des Ratthauses aufgepflanzt, an der Hauptfront aber waren, wie sons, nur wenige Mann zur Aufrechterhaltung der Ordnung. Der Stadtrath empfing die Arbeiter recht gnädig und versprach, zu thun, was möglich fet. Ein Comité wurde von Seiten des Stadtraths ernannt, welches am nächsten Tage mit dem Arbeitercomité verhandeln sollte. Das Resultat wurde der Volkemenge mitgetheilt, und ruhig, wie die Maffen gekommen waren, zerstreuten sie sich wieder, ohne der Polizei irgend welche Gelegenheit zum Einschreiten zu geben.
Barteigenossen! Mit freudiger Ueberraschung haben wir die Nachricht Eurer Erfolge bei den letzten Reichstagswahlen bernommen. Ihr habt's brav gemacht, fahrt fo fort! Natürlich hat die Kunde unter dem hiesigen Bürgerthum ihre Wirkung nicht verfehlt, und die deutsch - amerikanische Preffe fann fich taum erholen vor Erstaunen über die Machtentfal tung des Socialismus und ist von banger Besorgniß fits die Zukunft des deutschen Reiches" erfüllt. Ihr werdet Ench vielleicht wundern über diese Besorgniß einer republika. nischen Preffe. Doch die Sache ist einfach: Exftens haben wir hier vor einer Monarchie höchftens die Form voraus; was in Europa die Fürsten , find hier die Kapitalisten; was in Europa durch Regiernrgsgewalt, wird hier durch Geld errungen. Mittelst der Presse, welche ganz im Dienste des Geldfads fleht, wird hier wie drüben die öffentliche Meinung fabrizirt. Während in Deutschland Verfolgung, Einterferung und Flucht in die Verbannung Tagtägliches ist, äußert sich hier im freien Lande" die bedientenhafte Unterthänigkeit der Krämerseelen. Sie jubeln, wenn ein Despot sich bewogen gefühlt, ihre Schweifwedeleien und Dienstwilligkeiten allergnädigst buldvoll in Empfang zu nehmen. Ja wahrlich! in Amerika fehlt nur der Name, denn die wirklichen Zustände entsprechen denen einer despotischen Monarchie. Doch nun etwas Näheres über die hiesigen Verhältnisse. Die Krisis, die allgemeine Arbeltelofitgfeit und das dadurch bedingte Maffenelend, welches gegenwärtig überall in der Union herrscht, bat in allen größeren Städten, und besonders auch hier in Chicago , eine äußerst lebhafte Agitation unter den Arbeitern hervorgerrfen, um den jetzigen torrupten Zuständen ein Ende zu machen. Der Anstoß zur Bewegung ward, von den Mit gliedern der internationalen Arbeiteraffoziation gegeben. Es wurde zunächst eine umfassende Daganisation in Angriff genommen, welche bis jetzt sehr erfreuliche Fortschritte gemacht hat. Mehrere riesige Maffenversammlungen sind abgehalten worden; besonders war eine von vielen Tansend Arbeitern aller Nationalitäten besuchte sehr erfolgreich. Kernige Reden wurden in englischer, deutscher, französischer, dänischer und polnischer Sprache von den Genoffen Hoffmann, Arnold, Klinge, Heppner, Thorsmart, Donauld, Mc. Auliff, Malone, Naperlineky 2c. gehalten und hierauf ein Comité gewählt, welches dem Stadtrath die Forderung der Arbeiter: Arbeit" vorlegen sollte. Tags darauf begleiteten die Arbeiter, 20,000 Maun start, mit zwei rothen Fahuen, an der Spitze, ihr Comité zum Stadthause. Die Herren Stadtväter versprachen Letterem alles Mögliche; als jedoch am folgenden Tage das Comité allein mit den Herren referizte, exflärten Jene offen: fie wollten wohl Etwas thur, aber fie tönnten nicht, da das Gesetz fie daran hindere. Man sieht, es ist hier ebenso, wie überall, niemals Rath und Sülfe vorhanden, wenn bedrängte Arbeiter danach verlangen. Ee bleibt uns nun weiter nichts übrig, ale mit der begonnenen Organisa tion riftig fortzufahren. Wir haben ein Programm anfge ftellt, welches im Geifte mit dem Socialismus übereinstimmt, und haben es sogar so weit gebracht, ein eigenes Organ, den Borboten für Stadt und Land", in's Leben zu rufen. Bis jetzt haben wir hier in Chicago 17 Arbeiterclubs organifirt, nämlich 11 deutsche, einen englischen, einen irischen, awel böhmische in einer einzigen Bersammlung böhmischer Arbeiter traten 200 Mann der Organisation bei standinavisen und einen polnischev. Wir gedenken mit den Farmera( Gronger Organisation), welche in vieler Beziehung unter demselben Drucke zu leiden haben, wie die Lohnarbeiter, Hand in Hand zu gehen. Die Arbeiterpartei bezweckt die Bereinigung des gesammten werkthätigen Boltes und wird beweisen, daß der Neue Social- Demokrat" Recht hat, wenn er in Nr. 5 die Meinung ausspricht, daß auch hier der So cialismus im Aufblüthen begriffen ist. Mit soc. dem. Gruß F. Rz.
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Die jüngst beendigten Wahltämpfe in Deutschland in tereffiren viele Dentsch- Amerikaner, doch unter denselben ganz besonders uns Social Demokraten. Abgesehen von der Anzahl socialistischer Abgeordneter, die der Reichstag enthalten wird, ist das Bild, welches uns die Reichstagswahlen bieten, recht eigenartig. Wie oft wurde das freie Versammlungsrecht von Nachtwächtern und Bauernvögten Die, wie es scheint, oft gar keine Ahnung vom Wahlgesetze und dergleichen haben nach eigenen Begriffen torrigirt. Recht erfreulich ift folgende Auslaffung der gefinnungstüchtigen liberalen Kieler Beitung" vom 18. Dezember v. I: Im achten Schleswig Holsteinischen Wahlkreise, Altona , ist die Gefahr eines Sirges der Social- Demokraten so groß, daß sich erfreulicher Weise in diesem Kreise alle übrigen Bartelen bes einigt haben, den früheren Abgeordneten Dr. Rudolf Schlei den wieder zu wählen." Wie„ exfreulich"! Gegenüber sem Arbeiterkandidaten werden alle Bartelunterschiede, alle Brinzipien einfach über Bord geworfen; wie erfreulich", daß fich das Parteigetriebe immer mehr vereinfacht, daß auf der einen Seite eine auf den Brinzipien des natürlichen Rechts gegrün bete Arbeiterpartei, auf der anderen Seite deren prinzipienlose Gegner übrig bleiben; wie erfreulich", liebe Kieler Zel tung", daß trotz alledem doch der Arbeiterkandidat mit großer Majorität gewählt wurde. Man färgt hier im Allgemeinen schon an, die Erfolge des Herrn von Bismard mit den Er folgen der Reiche feindlichen" bel den Reid stagswahlen zu vergleichen; für reichsfeindlich hält man hier wie draußen die Rothen, Schwarzen, Dänen, Polen , Franzosen und alle Uebrigen, welche nicht zu Allem Ja" sagen wollen; beson ders gespannt ist man auf die Berathung des Militärbud gete. I will tier einschalten, daß Amerika der Pickelhau benabneigung viel zu verdanken hat, indem diese Abneigung genanntem Lande viele junge Männer zuführt, die sonst fern
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bleiben würden.
Auch hier fangen die Arbeiter an, sich zu rühren. Die Vorgänge in New- York sind den Lesern des„ Neuen Social
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verboten und ungesetzlich erklärt. Elende Bourgoistne die fich Polizeidiener nennen, flörten sie mit Anwendung Knüppeln. Laster hätte sich gefreut, so gute Kamer zu finden. Ueberall aber beginnen jetzt die Arbeiter fic regen. Unsere Partelgenoffen hier und in New Yort ihr Möglichstes, um unser Prinzip zu verbzeiten. Si Newart macht unsere Partei gute Fortschritte und die Yorker Parteigenossen unterstützen fle. Den Arbettern De lands aber rufe ich an: Handelt wie bisher, damit wir bald zu größeren Erfolgen gratulir en können. Der Laffalle's leitet uns auch hier, und es bewahrheiten fich Worte: ,, Aus meinen Gebeinen wird Euch ein Rächer ftehen." Mit social- demokratischem Brudergruße Kast Fischer, Magazine Street 5
Der jezige Kirchenstreit.
Bei dem Studium des kirchen politischen Streites ein Socialist wirklich in Stannen gerathen, wie groß die Begeisterung unserer Nationalen" für die Sache Freiheit ist. Wirklich, den Angstschreien unserer Natio nach zu urtheilen, wäre man versucht, zu glauben, H Alba würde wieder seiner Gruft entsteigen, Tilly und We stein von den Todten auferstehen, um mit Feuer und Sc bas heutige Sodom and Gomorrha zu vertilgen und s auch unfere Nationalen, in den unfehlbaren Schooß Beter's zurückzuführen. Dies kann und darf nicht ges Also im Namen der Freiheit, Ausnahmegefeße geger Jesuiten , die Kirchengesehe so rasch als möglich fertig ftellt 2c. Und was ist die Folge von diesem nenesten L lismus? Die Ultramontanen find fühner denn je und in der evangelisch- orthodoxen Geiflichkeit ganz anfeb Verbindete erhalten. Betrachten wir den Streit von u Standpunkt aus. Unseres Erachtens nach wäre dieser felige Religionsfireit mit einem einzigen Gesetzes paragr aus der Welt geschafft, welcher lautete: Bouftändige bens- und Gewiffensfreiheit; der Etat der Kirche wir fsichen." Aber freilich, cher wird ein Fortschrittshel Unfehlbarkeit des Papstes anerkennen, als diesen Paragr votiren. Wohl hat is unsere liberale Bourgeoifte berr einen Grundpfeiler des Gottesgnadenthums, die Feudaln zu vernichten, aber den anderen, die Geistlichkeit, hat fi Erhaltung ihrer eigenen Existenz ebenso nöthig, als das ab Königthum selbst. Denn wie schön ist es, Sonntage bo Kanzel herab, die Berherrlichung der heutigen Gesellid zuflände, als ewig unabänderliche göttliche Ordnung p zu hören, sowie täglich der dummen Maffe die Lehre de len Deldung, Ertragung und Hoffnung auf ein beffere seits predigen zu sehen. Würde der Klerus in der Anb des goldenen Kalbes seine einzige Aufgabe exblicken, er der gehätschelte und mit vollen Händen belohnte Lieblin Bourgeoisie. Jetzt aber, nachdem er sich als gleichberech ja gewiffermaßen als erster Stand gerirt, dem fich unterzuordnen hat, da erschallt das Betergefchrei unserer ralen:„ das Bolt muß vom Aberglauben befreit werber Boll ist reif, die Bevormundung der Pfaffen abzufire Für uns ist aber, wie gesagt, dieser Strelt von unter neter Bebentung; er ist das Balgen zweier Rivalen n oberste Herrschaft; beide find fich einig darüber, daß mi Erwachen des Volkes zu wahrer Freiheit, anch the Stit geschlagen hat. Wenn das Bolt seine wahre Freihei sociale Gleichberechtigung, errungen hat, dann wird an Paragraph in der Staatsverfassung stehen: Der Kult frei". Sollte dann noch irgend Jemand da sein, der fi unbedingt des Glaubens" benöthigt hält, nun gut, e hann auch seinen Glaubenslehrer honoriren. Doch jene Pfeilsten, jene anständigen Gehälter, der Arbeiter l Herrn Weinberg", tamen der freien Volksschule zu durch welche das Bolt jene Stufe der Bildung erlangen von welcher es mit mitleidigem Lächeln, auf seine ei Glaubenslehrer blicken wird, während er auf der andern auch die Ueberzengung gewinnen wird, daß nur mit Zusammenbruch des letzten Altars des goldenen R das Paradies auf dieses Erde fits alle Menschen erlang gen tann.
An den folgenden Tagen fanden die gemischten Comité Sigungen flatt, wobei es sich herausstellte, daß die Stadtväter ihrer gewöhnlichen Handlungsweise tren blieben. Diefelben vessprachen beim Anblick der Maffe, zu thun, was möglich sei; als diese Herren aber mit dem Comité allein zu berhandeln hatten, fehlte es von Seiten Einzelner nicht an bitteren Bemerkungen, und das Endresultat war die nochmalige Versicherung, Alles für die Arbeiter zu thun, was möglich sei, aber es sollte nichts möglich sein. Die Her ren gaben vor, durch Gesetze gebunden zu sein; deshalb dürf ten fie teine öffentliche Arbeiten in Angriff nehmen, ohne diefelben zur Licitation zu bringen, und darüber würden Wochen vergehen; überdies sei kein Geld in der Kaffe; Chicago habe schon mehr Schulden, ale gesetzlich sei, u. f. w. Hierauf wurden wieder Maffenversammlungen abgehalten und die Grü dung einer Arbeiterpartei beschlossen, deren Programm die Forderung der Begründung von Arbeiteraffoziationen enthält. Seit faum drei Wochen find jeden Abend Arbeiterverfammlungen mit gutem Erfolg. Der starken Ausdehnung Chicago's wegen ist die Vereinigung in Sektionen eingethelit. Thr seht, Parteigenoffen in Deutschland , auch uns treibt die Roth zusammen, wiewohl wir mit großen Schwierigkeiten zu tampfen haben, z. B. der babylonischen Sprachverwirrung. Arbeiter Dentielande! Eure Wahlerfolge die Hundert tausende socialistischer Stimmenden haben uns mit neuem Muthe in unserem schweren Kampfe erfüllt. Nicht aus Schreibsucht griff ich heute zur Feder, sondern um Euch die Kunde zu bringen, daß selbst hier im fernen Westen die weltbewegende Idee unseres Jahrhunderte sich Bahn bricht. Mögen die Formen unserer Organisation von den Euren verschieden sein. Als selbstständiger Körper werden auch wir fortan auftreten; wohlan! laßt nne wetteifern. Mit socialdemokratischem Gruß
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Laurig Thorsmart.
Newart, 9. Januar. Wer den Namen Republik hört, dem drängt sich unwill türlich der Gedanke on einen freien Staat auf. Daß aber das Gute durch unrichtige Handhabung oft zum Schlechten wird, beweist die freie" Republik der Vereinigten Staaten von Nordamerika . Es ist zichtig, daß die Begründer dieses Staates ein zwar nicht vollkommenes, doch immerhin freies Staatsleben, welches das Volk der Vollkommenheit näher tücken sollte, anbahnten; aber, wie schon bemerkt, die Repu blit ist durch die Vernachlässigung und Gleichgültigkeit des arbeitenden Boltes zu dem geworden, was sie heute ist, näm lich zu einem Staat, in dem die Korruption der Beamten den Schwindel des frechen Kapitalistentlaffe unterstützt, um bereint das gläubige und nrgläubige Bolt auf's Schamloseste auszubenten und deffen Vorwärtestreben zu unterbrüden. Fragen wir, aus welchen Gründen es in einem Staate, in welchem vollkommene politische Freiheit herrschte, so weit tam, so werden wir den Grund darin zu suchen haben, daß der Arbeiter die schneidige Waffe, das allgemeine gleiche und direkte Wahlrecht, zum Gegenstande elenden Schachere herabwürdigte, mit ihm spielte, oder es als ganz unnütz betrachtete. Aus diesem Grunde find die gegenwärtigen amerikanischen Zustände herzuleiten. Mit Stannen vernehmen die ameritanischen Arbeiter die Kunde von dem Fortschritte der deutfchen Arbeiter auf dem Wege der Reichstagswahl, und unwillkürlich drängt sich ihnen die Frage auf, ob für fie nicht durch diese Waffe noch bedentend größere Bortheile zu erringen wären, da man hier nicht mit so gewaltigen Hinderniffen wie in Deutschland zu kämpfen hat. Leider wurde von der Mehrzahl der Arbeiter, welche sich dur Gewohnheitspolitiker abschrecken ließen, gerade diese Waffe der Arbeiter ale un nüßes Ding bei Seite gestellt; doch wird dieser tramige Irrthum durch die Vorgänge der veneften Zeit bedentend ge hoben. Es beginnt schon gewaltig zu tagen unter den amerikanischen Arbeitern, das beweisen Borkommniffe, wie bie am 13. Jannar fattgehabten. Eine solenne Arbeiterdemonftration, eine Maffenversammlung aum Zwed des Ansdrucke der öffentlichen Meinung, sollte auf Tomptinge- Square in New- York flattfinden; fie wurde aber durch Zurückziehung der Erlaubniß in später Abendßlunde am andern Morgen für
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S. Das Heil der menschlichen Gesellschaft ist abhängig vom Sinten der Arbeitslöhne fo nämlich die Bourgeoispreffe.
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Ans Wesel nämlich, vom preußischen Niederrhein , neuerdings mitgetheilt, daß dort fast täglich beschäftigun holländische Arbeiter ankommen, welche auf dem B meisteramte um Reiseunterstützung( zur Rückreise nach Heimat) bitten. Die„ Magdeburger Zeitung" melde mit unverhohlener Genugthuung und erblickt in dieser s che einen erfreulichen Beweis dafür, daß bei der schenben Arbeitslosigkeit für die nächste Beit teine A einstellungen eintreten werden", aber auch, daß die bohen Lögre den Arbeitern nichts genutzt haben"; and fte fich als cates Bourgeoisblatt der egoistischer nung hin, daß ein Sinken der Löhne füle rohe Han bald eintreten wird, zum Heile der menschlicher fellfaft", wie fie mit naiver Arbeiterfeindlichkeit fügt. Natürlich besteht nach der weisen Magdeburger menschliche Gesellschaft" lediglich aus Großinduft Kaufleuten und Couponsabschneidern oder ähnlichen Arbeitern" resp. Parafiten, welche natürlich durch das der Löhne zu gewinnen hoffen.
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Wenn wir nun auch keineswegs diese Anficht g turzfichtiger Bolitiker theilen, welche das Glück und H menschlichen Gesellschaft vom Steigen oder Sinken des ableiten, was wir im Gegentheil im Großen und Gan verhältnißmäßig nebensächlich halten, weil wir Absch der Lohnarbeit überhaupt wollen, so wird doch Jeder, der kurzfietigste Politiker, uns eingestehen müssen, d eine bedauerlide Thatsache ist, wenn viele fleißig beiter betteln geben müssen, und wäre es auc um das Reisegeld! Und woher kommt dies? Jeder rufene wird darin die Folgen der jezigen ungeordneter duktioneweise und zugleich einen schlagenden Beweis fi fortdauernde Wirksamkeit und Gültigkeit des chernen gesetzes" erblicken müssen, es sei denn, daß ihm, dem fichtigen, das eherne Lohngefeß selbst unbekannt ist. U diesen Fall wollen wir hier, da gewiffe Wahrheiten ni