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Nr. 5.

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Berlin , Sonntag, den 10. Januar 1875.

Neuer

Social- Demokrat

Eigenthum der Lassalleaner.

5. Jahrgang.

Redaktion und Expedition: Berlin ,

Oranienstraße Nr. 8, SO.

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Inbalt.

Weshalb werden wir verfolgt?

Politische Uebersicht: Steuergeschichte. Bismard's Kofaten.

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progressive Einkommensteuer an seine Stelle trete, so ist man ein Eigenthumsverbrecher.

Berlangt man für die niederen Staatsbeamten, für die in Ein Juftizmord. Die Absetzung des Bischofs Marilu. Mini- blutigen Kriegen verwundeten Invaliden höheren Lohn oder höhere Nordamerika . Eugen Richter . Pension, so ist man ein wahnsinniger Gleichmacher.

Bertrifis in Frankreich . Ledru- Rollin .

Die Agitation ber Liberalen. Korrespondeuzen: Samburg.

Köthen.- Hamburg- Altona.

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Düsseldorf. Ottensen . Barmen. Bielefeld.- Hohenneßstedt.

Das glückliche England. Robespierre bei Ausbruch der Revolution.( Schluß.) ,, Der Staat ist in Gefahr."( Gedicht.) Vermischtes.

Das neueste Postreglement.

Feuilleton: Zur Organisation der Produktivassoziationen.

Weshalb werden wie verfolgt?

Die einfasste Antwort ist, weil wir die Wahrheit enthüllen; die Wahrheit aber löauen die mächtigen nicht vertragen! Bei allen unseren Agitationen, bei allen unseren Bestrebun gen kommt es uns vorzugsweise darauf an, die heutigen gefell. schaftlichen Zustände, die kapitalistische Ausbeutung und ihre Fol­gen aufzudecken, und unermüdlich ist dies in Deutschland durch zehnjährige socialistische Propaganda geschehen.

mast?

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Da tönt uns der Jammer- und Drohruf entgegen: 3hr wiegelt das Bolt auf! Dadurch also wird schon das Bolk aufgewiegelt, wenn man, durch die Wissenschaft und durch praktische Erfahrungen geleitet, demselben Aufklärung über seine eigene Lage hafft? Dadurch wird das Bolt fon aufgewiegelt, wenn man dasselbe auf das Ungerechte der heutigen Produktions­weise und der bestehenden Eigenthumsverhältnisse aufmerksam Unsere Gegner meffen mit ihrem Maße. Weil sie selbst durch solche Enthüllungen" ärgerlich und aufgeregt werden, weil fie die Wahrheit nicht vertragen können, deshalb drehen sie den Spieß um und sprechen vom aufgeregten, aufgewiegelrex Bolte. Das Boll aber, das arbeitende Boll bleibt bei solchen Nuftlä. rangen sehr rahig; es wundert sich höchftens, daß es nicht von selbst schon auf derlei Jbeen gekommen fei, es wundert fi ferner darüber, daß es nicht allein der förperliche Sclave des Kapitals, sondern auch der geistige Sclave desselben gewefen fel. Und wenn nun das Bolt zu solcher Eckenntniß der Wahr­heit gekommen ist, dann heißt es überall, wir hätten es aufge­wiegelt, und die Verfolgungen beginnen.

Wird nun dem Bolle ebenfalls an der Hand der Bernunft und der Wissenschaft gar der Weg angezeigt, auf welchem es aus seiner troftlosen Lage herauskommen tann, dann erhebt fi in den Reihen unserer Gegner sofort ein noch viel grimmigeres Geschrei, dann heißt es: Umstürzler, Theiler und Räuber!

Und wenn der Weg auch ein noch so friedlicher ist, wenn die Wafflärang und die Gesetzgebung zum Ziele führen sollen­doch heißt es, ihr Demagogen seid schlimmer als Mörder und Diebe."

Fordert man von der Menschheit, daß diefelbe einer glüd lichen Batunft entgegengehe, das Aufhören der menschenmörderi­fchen Kriege, fordert man von ihr, daß sie dieses Schand- und Brandwal, welches auf ihrer Stirne flammt, gleich dem Rains zeichen, endlich, endlich anstilge zu ihrer eigenen Ehre, so ift man ein Vaterlandsverrätyer.

Fordert man freie Schule für Jedermenn, und will man auch die Universitäten dem Volte zugänglich magen, so tödtet man die Wissenschaft.

Will man, daß das so ungerecht wirkende indirekte Steuer­system aufhöre und daß eine für den Staatsbedarf genügende

3ur Organisation der Produktivaffeziationen.

Nach der Februarrevolution des Jahres 1848 ward in Ba­ris bekanntlich durch den Einfluß von Louis Blanc and Al­bert eine Arbeiterkommission gebildet, welche aber die Frage der Organisation socialistischer Produktivassoziationen mittelft Staats­hülfe Berathungen anftellte, was freilich keine Früchte tragen konnte, da die Beflzer der Gewalt dem Socialismus gegenüber ale Todfeinde handelten.

Nichts desto weniger find die dort gepflogenen Verhandlun­gen sehr intereffant, vorzüglich die Behandlung der Streitfcage, ob der Arbeitsertrag der Assoziationen auf den einzelnen Arbeiter nach Maßgabe der Leiftung oder gleich zu vertheilen sei. Der Saal des Palastes Luxembourg, in welchem früher die Pairstammer ihre Sigangen hielt, wurde den Arbeiterbelegirten zu ihren Berathungen eingeräumt; an die Spize des Kongresses trat Louis Blanc . Die Berathungen im Lorembourg waren häufig sehr stürmisch. Wir haben in nachstehender Darstellung eine der wichtigsten Sigungen aufgenommen, and denen der Leser fich ein Bild von dem Geifte des Kongresses mit Leichtigkeit ent­werfen kann.

Signng vom 20. März.

Plan zur Organisation der Arbeit. Bon diesem Tage an besteht die Kommission aus zehn Ab. geordneten der Arbeiter und zehn Abgeordneten der Patrone, welche zusammen die Pariser Industrieen repräsentiren. Bar Sigung vom 20. März wurden außerdem noch mehrere Perfonen berufen, welche durch die Specialität ihrer Studien bekannt wa­ren und so gewählt wurden, daß alle Theorieen, alle Interessen in diesen feierlichen Debatten Gehör finden konnten.

Louis Blanc : Bürger, wir find im Begriff, an die Lösung be größten Räthsels der Neuzeit zu gehen. Wir haben eine

Sitt man nun aber die yt tiefer an und verlangt für das hungernde Boll Brot, verlangt Renderung der Produktionsweise, daß auch die Arbeit ihr Recht erlangt, verlangt Aufhebung der Ausbeutung der Arbeitskraft durch das Kapital, verlangt af­hören des gegenwärtig herrshenden Produktionsschwindels dann, ja dann ist man ein Bagabond, ein Dieb, cin Räuber, ein Mör­der, ein Tollhäusler alles in einer Person.

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Gegen derartige Personen fönnen die Verfolgungen gar nicht hart genug sein und angerufen werden verzweiflangsvall Polizei und Staatsanwaltschaft, um solche Verbrecher unschädlich zu machen.

ergebens ersuchte. Herr v. Stülpnagel ließ dieses Handschreiben des Herrn Oberbürgermeisters ebenso unbeantwortet, wie eine amtliche Aufforderung, welche sodann das 1. Kameralamt an ihn richtete. Schließlich reifte Herr v. Stalpnagel von hier ab, ohne fatirt und ohne einen Kreuzer Steuer bezahlt zu haben. Das Kameralamt wollte zwar die Sache nicht ruben lassen. Herr Fi­nanzminifter v. Renner aber schlug fie nieder. Es sei daher schwer, etwas zu machen!"...

Recht spaßhaft wird das ungeschickte Treiben von Bis­marc's Kosaken" in Bezug auf die spanischen Eretar se jezt noch dadurch beleuchtet, daß der frühere Machthaber Serrano in die Verbannang hat gehen müssen, also eben jenec Mann, deffen Regierung die deutsche Reichsregierung anerkannte, während die französische Regierung andererseits fofort intime Beziehungen zur neuen spanischen Regierung angelapft hat. Und das soll den Kosaken " zufolge das Ziel von Bismard's Politik gewesen fein! Wabrlich, cine sonderbare Schmeichelei für den Leiter der deutschen Politit! Es wird für Herrn Aegidi die Nase" auch wohl schon eingetroffen fein, denn die Septillenpresse Tegt fich jetzt auf's Schweigen.

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Und schildert nun gar solch ermfter den Zustand in einer socialistischen Gesellschaft, zeigt er, daß es dort feine Ausbeuter und Faullenzer mehr gebe, daß fie dort die Menschen nicht mehr gegenseitig manmal einer Lappalie wegen die Hälfe brechen, daß die Grundlagen jener Gesellschaft im Gegensaze za denen der En Juftizmord wurde am 16. Dezember vorigen Jahres Es fand nämlich ver dem hentigen auf wahrer Moral, auf Vernunft und Menschenliebe be- in Baden theilweise wieder gefähnt. ruhen; zeigt er, daß alle Klaffenunterschiede und somit auch alle Schwurgericht zu Freiburg i. B. die W'ederaufnahme des Ber Klassenkämpfe aufhören, daß allgemeines Wohlergehen der Mensch- fahrens gegen einen gewissen Chriftian Karle von Gründlingen belt leuchtet werden dadurch dann ohne weitere bittere Rebe- ftatt, welcher im Jahre 1872 wegen Brandstiftang zu 4 Jahren wendungen auf die heutigen Zustände diese in ein belles Licht Buchthaus verurtheilt worden war und in Folge deffen vom 23. gestellt, so daß sie sich dem Bolke in ihrer nameralischen, wahr- März 1872 bis zum 27. November v 3. im Zellengefängniß Simpfwart mehr finden, trampfhaft verdreht er die Augen und einem Nichtschuldig". Wegen der Brandstiftung, die den Gegen­haft erstreckenden Geftalt zeigen dann kann der Gegner fein von Brassal gesessen hatte. Die Verhandlungen endigten mit murmelt mit bleisen, haßdar bebten Lippen: Satory. stand der Anklage gebildet batte, sowie gegen dreier weiterer Brandstiftungen, wurde am 17. Dezember ein Vetter des Oben­genannten mit 7 Jahren 3athaus betraft. Wer ersetzt nun dem unschuldig seiner Freiheit Beraubten den erlittenen Schaden? Antwort: Niemand! Und wenn derselbe in Folge hiervon abgesehen von der moralischen Schädigung Hab und Out eins gebäßt hat, so ift eben ein armer Teufel mehr auf der Welt. offentlich wird in die deutsche Strafprozeßordnung ein Para­graph aufgenommen, wonach unschaldig ihrer Freiheit Beraubten in Zukunft Entschädigung geleistet werden soll.

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Die Wahrheit soll mit Gewalt vernichtet, fie soll an's Kreuz geschlagen werden! Als wenn fie fterblich wäre?! Beschimpft, verfolgt, ächtet, ja mordet nar immerhin die Verfechter der Wahr­beit, fie felbft aber triumphirt.

Deshalb find wir auch ganz getroft bei den großen Dro­hungen und den noch keinen Berfolgungen, die über uns herein­gebrochen find. Wir wissen ja, weshalb wir verfolgt werden, um der Wahrheit willen, welche wir verkünden.

und die Wahrheit zeigt aber auch schon die heranbrechende Dyn­Der grenzenlose Haß der heutigen Gesellschaft gegen uns mat derselben nur noch eine farze Spanne Zeit in der Ent­wicklungsgeschichte der Menschheit, so ist aller Haß, aller Groll auf Erden in Liebe verwandelt.

Die Wahrheit hat gefiegt trotz aller Verfolgungen!

Politische Uebersicht.

Berlin , 9. Januar.

Aus Stuttgart wird folgende intereffante Stenergeschichte gemeldet, die uns wiederam den Beweis liefert, daß der Milita­rismus in Deutschland in schönster Blüthe keht. Ale nämlich Herr von Stülpnagel in Stuttgart as 13. Armeekorps tem mandirte, wurde ihm ein Steuerbogen zugesandt, damit er sein Dienfteinkommen zur Beffenerang feftfeße. Herr von Stülpnagel ignorirte diese afforderung. Dem Mahnboten, welcher mit der zweiten Mafforderung tam und seinen Mahnsechser verlangte, er­lärte er: Diesen Sechser bezahle ich nicht. Während nun der Herr Oberbürgermeister anderen Säumigen die gefeßliche Unge­horfamsstrafe ansette, schrieb er an Herrn v. Stülpnagel einen höflichen Brief, in welchem er ihn um Abgabe der Fassion ganz Berufung ergehen laffen, an alle Meinungen, an alle Einfteht und Erkenntniß, damit anser Werk der Gerechtigkeit mit Unparteilich teit beginne.

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Das gegenwärtige Uebel ist sehr groß; um so fühlbarer ist die Nothwendigkeit der Abhülfe.

Die Unternehmer sagen: Alles ist vorbei! Nicht blos eine Monarchie ist entschwunden, sondern alle gesellschaftlichen Berhält niffe sind aufgelöft.

Andererseits flad auch die Arbeiter von beunruhigenden Ge­danken bewegt; viele derselben wollen fich nicht mehr in die frü­heren Arbeitsbedingungen fügen.

Was ist nun da zu thun? Wir schlagen Folgendes vor: Kämen die Unternehmer, die sich gegenwärtig in unglücklichen Berhältnissen befinden, zu uns und sagten:" Der Staat möge unsere Anstalten nehmen und an unserer Statt eintreten!" so würden wir darauf antworten: Gut, darauf geht der Staat ein. 3hr follt reichlich entschädigt werden. Allein die Entschädigung, welche man Esch schuldig ist, kann nicht aus den Hülfsquellen der Gegenwart genommen werden, denn die wären unzureichend, sondern aus den Hälfsquellen der Zukunft. Der Staat wird Euch also Schuldbriefe ausstellen, mit Interessen, hypothezirt auf den Werth der zedirten Anstalten und rückzahlbar durch jährliche Abtragungen oder durch Amertifirang."

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die Absegang des Bischofs Martin ven Baderborn wegen Ber Der preußische Gerichtshof für kirchliche Angelegenheiten hat stoßes gegen die Kirchengefeze jest in der That ausgesprochen. Es ist somit in der That nur eine Frage der Zeit, daß sämmt­liche Bischöfe ihres Amtes enthoben werden; ob ihr Einfluß da durch gebrochen oder vielmehr neu gestärkt wird, ist freilich eine andere Frage.

3n Frankreich ist in den Regierungstreifen eine bedeutende Krisis ausgebrochen. Mac Mahon stellte an die Nationalver­sammlung die Frderung, baldigt durch Schaffung einer ersten Kammer und sonstige Maßregeln das Septernat ficher zu stellen, doch wies die Nationalversammlung vorläufig dies Anfinnen zu räd. In Folge deffen brach eine Miniftertrifts aus, welche noch nicht beendet ist, und man munkelt bereits viel von einem Staatsstreiche, denn eine Auflösung der Nationalversammlung wärde sofort den Republikanern die Majorität sichern, und hierzu wagt Mac Mahon also nicht zu schreiten.

3n Paris hat eine große republikanische Demonftration beim Leichenbegängniß Ledru Rollin's stattgefanden. Außer den radikalen Parteiführern betheiligten fich gegen 50,000 Menschen an demselben, und Rafe, wie Es lebe die Republik!" und Es lebe das allgemeine Stimmrecht!" ertönten ununterbrochen.

higkeiten auch die Hierarchie der Funktionen regeln fönnen, so find fie doch meiner Meinung nach nicht berufen, Berschieden heiten in der Bertheilung des Lohnes zu begründen. Ueberwie gende Intelligenz gewährt fein größeres Recht, als überwiegende Mastellraft, sondern shafft nur eine Pflicht. Der, welcher mehr tann, ist auch schuldig, mehr zu leisten. Darauf beschränkt sich sein Privilegium!"

Man tönnte ferner einwenden:" Gleichheit tödtet den Wett­eifer."

Unwiderlegbar ist dieser Einwurf in jedem Systeme, wo jeder nur für fi ftipulirt, wo die Arbeiter nur neben einander fiehen, nur vom rein individuellen Gefichtspunkte aus agiren und feinen Grund haben, zwischen sich dasjenige aufzustellen, was ich den Ehrenpunkt der Arbeit nennen will. Allein wer sollte nicht füh­len, daß unter verbündeten Arbeitern die Faulheit sehr bald den Charakter der Infamie annehmen würde, der unter vereinigten Soldaten mit der Feigheit in nothwendigem Zusammenhang steht?

In jeder Werkslätte hefte man an einen Balken den Anschlag: In einer Assoziation von arbeitenden Brüdern ist jeder Faullenzer ein Dieb.

Wir fügen zu Gunsten des Systems der Gleichheit der Lohnvertheilung noch folgenden in unfern Augen entscheidenden Orund hinzu: Da unter den verbündeten Arbeitern die Direktoren Wäre das Geschäft so weit mit den Eigenthümern oder Un- der Arbeiter unr durch freie Wahl bestimmt werden, so verhindert ternehmern regulirt, so würde der Staat za den Arbeitern fa- die Gleichheit des Lohnes Kandidaturen, welche beim Systeme gen: Ihr arbeitet fortan in diesen Werkstätten als verbündete der Ungleichheit durch Habgier hervorgelockt würden. So werden Brilder. Was den Lohn anbetrifft, so ist zwischen zwei Systemen nur die wahrhaft Fähigen nach schwierigen Hemtern trachten, jeder zu wählen: entweder gleichen oder ungleichen Lohn." Wir für famußige Ehrgeiz wird im Voraus beseitigt und den Fähigkeiten unsere Berson wären für die Gleichheit, weil Gleichheit ein Prin- ihre richtige Stellung angewiesen werden. zip der Ordnung ist, welches Eifersüchteleien und Haß ausschließt. Man könnte und entgegnen: Eine folche Gleichheit läßt ja die verschiedenen Fähigkeiten unberücksichtigt. Allein wenn

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Mag nun das oder jenes System in der Vertheilung des Lohnes zur Geltung gelangen, so kommt, nachdem dieser Punkt