Nr. 6.

Diese Zeitung erscheint dreimal wöchentlich, und zwar:

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Niederlande mb Belgien . 3

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Amerif( Verein. Staaten) 5

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numerando gezahlt werden.

Berlin , Mittwoch, den 13. Januar 1875.

Neuer

Social- Demokrat

Eigenthum der Lassalleaner.

5. Jahrgang.

Redaktion und Expedition: Berlin ,

Oranienstraße Nr. 8, SO.

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Der Landsturm.

Inbalt.

Nach diesem Gefes bleibt der Landwehrmann noch zehn Jahre länger Soldat bis jest betrug die Dienstzeit zwölf Politische Uebersicht: Der deutsche Militarismus. Provinzial- Correspondenz".- Mac Mahon.- Garibaldi an Karl Bline. Jahre zehn Jahre Landstarmsienstzeit kommen noch hinzu.

Eagen Richter. Moderner Sclavenhandel.

Cine abgelehnte Dotation.

Deutscher Reichstag .

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Die

Zur Handelsteise.-

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Der Landfturm erhält Uniform wie das stehende Heer, die Militärgefeße treten bei ihm in Kraft, aus seinen Reihen fönnen Glieder zur Landwehr übergeführt werden die Land Vereinstheil. Un die Mitglieder des Allg. deutsch . Arb.- Bereins. wehrmänner fönnen bekanntlich in's stehenes Heer gesteckt werden, Korrespondenzen: Köln.- Offenbach. so daß dann der Landstarm schließlich vollständige Landwehrdienste berrichtet.

Liter. Berden.

burg.

Thomas Münzer.

Kerker und Eril.

Das neueste Postreglement.( Schluß.)

Bermischtes.

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Cottbus .

Feuilleton: Zur Organisation der Produktivaffoziationer.

Der Landsturm.

Sam­

Da den Zeiten der höchsten Gefahr, wenn die slegretchen feindlichen Heere schon den heimischen Boden betreten, da soll das Massenaufgebot des Voltes entweder durch das Staatsoberhaupt oder aus der Belleinitiative selbst heraus erfolgen, um Haus und Herd zu schützen.

So hat man floh immer den deutschen Landßturm gedacht, ohne vorherige beftimmte Or anisationer sollte sein das ganze Volk in Waffen in äußerster Gefahr.

Der Staat uur hatte die Berpflichtung, für genügende Waf­

fen zu sorgen im Uebrigen aber sollte den Landstarm nur die Baterlandsliebe und der Trieb der Selbsterhaltung zum Kampfe beseelen und befähigen. Im Jahre 1813 hat derselbe unter fol­chen ea Beraussetzungen Wunder an Tapferkeit gewirkt und auch das Kriegsgläd war ihm günftig.

Unter folchen Boraussetzungen ohne vorherige Organisa­tion hat in Preußen der Landsturm auch bis vor wenigen Jahren noch giftirt; die neue Herresorganisation und die militärischen

Ereignisse der lesten Jahre haben denselben in Preußen vollstän.

big abgeschafft.

Die deutsche Reichsverfassung( Artikel 59) kennt nur einen Dienst" im stehend en Heere( Reserve)- 7 Jahre und in der Landwehr 5 Jahre. Der Artikel 61 der Berfassung weift allerdings auf ein zu erlassendes Militärgeses hin, welches auch im letzten Jahre fab rizirt worden ist, das aber doch immer als Grandlage die Reich sverfassung haben maß. In der Reichsver­fassung tennt man aber nur den Dienst" im stehenden Seere und in der Landwehr, deshalb ist die Errichtung eines ,, Dien­fles" im Landstarm durchaus den Bestimmungen der Reichsver­fassung zuwiterlaufend..

Doch Verfassung er find dehnbar wie Gammi, und alle Staaten haben ihre La ster und Bennigsen, welche an den Gummi­bändern der Verfassung nach Belieben hin und her zerren. Es ist nun auch 1 elauntlich ein Landsturmgesez für das deutsche Reich dem deut fchen Reichstage zur Berathung zugegan­gen, deffen Annahme, a tit einigen unwesentlichen Beränderungen, Dank den Fortschrittlern( was würde Balded dazu sagen?), den National- Liberalen und konservativen, auch bestimmt erfolgt.

3ur Organisation der Produktivassoziationen. ( Schluß.)

Wolowski. 3 für meine Berson sege ein solches Vir­tranen in die Freiheit, night in die anarchische Freiheit des Gehen faffens, wie sie gegenwärtig besteht, sondern in die mit der Asso­ziation vereinte Freiheit, außer halb der beständigen, direkten In­tervention des Staates, daß id feft, glaube, fle werbe fich selbst zu vertheidigen wissen, und à le Butanft müsse ihr gehören. Geben wir doch vor Allem de Worten und namentlich dem Borte Freiheit einen flaren Begriff. Die große Revolution von 1789 gab uns die industrielle Frek heit, verbessern, vervollständigen wir fie; fie aber zu unterdrüden, is nicht das Mittel, Mißbräuche zu verbessern.

gen.

Louis Blanc . 3a, verleihen wir den Worten flare Be griffe; schlecht definirte Worte find die Veranlassung zu den meiften Streitigkeiten, welche die Wen fchon trennen. Herr Wo­Menschen lowsti hat soeben gefagt, die Freiheit werde sich selbst vertheidi­Wogegen? Gegen das System der Assoziation, welches wir vorschlagen? Das hieße so viel alt: die Freiheit werde fich gegen die Freiheit vertheidigen, denn unser Syftem hat ja gerade den Zweck, die Freiheit zu verwirklichen. Wir sind von dem Grundfaße ausgegangen, daß, wo Ungleichheit herrsche, die Frei­heit aufhöre; und warum? Uns dem ganz einfachen Grunde, daß, wenn die Kräfte ungleich sind, der Kampf nothwendiger Weise zu einem Siege and zu einer Niederlage führt. Nan frage ich: Ist der Beflegte frei? Nein, er ist auterbrüdt. Wenn wir daher sagen, der Schwache und der Starle müßten fich in einem Gefühle der Verbrüderung vereinbaren, so verlangen wir gerade die Freiheit, die Freiheit für Alle.

Es war soeben von der Revolution und der Freiheit die Rede, die sie uns verliehen; diese Freiheit wärde in der That bestehen, wenn der Wahlspruch, welchen die Revolution auf ihre Fahne geschrieben, verwirklicht worden wäre. Worin aber besteht diefer Bahlspruch? In der Einheit, in der bewunderungswürdig tiefen Einheit der drei Worte: Freiheit, Gleichheit, Berörüberang. Bergist man eine dieser Worte, so verlieren auch die anderen ihre Bedeutung. Neunt man z. B. die Freiheit allein, so ge­langt man zu Folgendem: die Menschen lieben sich nicht; jeder steht für sich; der Kampf entspinnt sich; die Einen triumphiren, die Andern werden bestegt; also keine Freiheit mehr. Soll sie

Der Landsturm wird einberufen durch den Kaiser, und zwar, menn ein feindlicher Einfall Theile des Reichsgebiets bedroht oder überzieht.

Also bei jedem Kriege kann der Landfturm einberufen were den, da felbst der winzigßte Segner leicht einen Theil des Reichsgebietes mit einem Einfalle bedrohen kann.

So hätten wir denn glücklich nach Annahme des Landsturm­gesetzes eine zwetundzwanzigjährige Dienstzeit beina Milia tar in Deutschland . Eine zwölfjährige Dienfizeit war is cuch für ein Bolt, am den ächten Patriotismus weder zu fönnen, biel zu kurz aber eine zweiundzwanzigjährige Dienst. zeit wird genügen, um Ordnung nach innen aufrecht zu erhalten und mit Palver und Blet über die Nachbarvölker triumphiren zu

lönnen.

A

Die National- Zeitung", das Hauptorgan des deutschen Servilismus, jubelt schon über die neue militärische Errungen­fchaft, über das Landstarmgesetz, und meint, daß Jeder freudig auch als 32-42jähriger Mann die Waffen ergreifen würde, um selbst in den Reihen der Landwehr wieder mitzufämpfen, weil dadurch zu seinem eigenen Nagen er Krieg ja abgekürzt würde. Als ob Deutschland aus jedem, Relege flegreich hervorgehen müßte?! Wenn aber einmal Niederlagen stattfinden, wird doch thatsächlich der Krieg burch Ueberführung des Land. Sturms in die Landwehr verlängert, befonders, wenn as deutsche Seer in einem Angriffstriege sich auf fremdem Boden befindet.

ringen erscheint auch wohl Niemandem mihr als ein Segen für Deutschland . Belde kriegführende Theite, ob Sieger, ob Bestegter, und das merke fich die National- Zeitung", verlieren aber Menschen­leben, beide Theile verlieren ein großes Sa Moral und Rulturentwidelung..

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Um solche Verlufte fernerhin zu erleiden, ist es nicht nöthig, die Militärdienstzeit in Deutschland um zehn Jahre zu vera längern. Der Landsturm als lezte Abwehr des eindringenden Feindes, als Bollea fgebot, ist eine gute Einrichtung, der Land, Tarun aber, organifirt un ein Theil des Kriegsheeres, ladet dem Bolke gr ßen Druck auf und er wird da ihm die Begeisterung wegdiszipli nirt wird auch keine Erfolge erringen.

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Politische Uebersicht.

Berlin , 12. Januar.

,, Was Heer and Mariae betrifft, so begegnet man in der

Der deutsche Militarismus fängt an, felbft einzelnen Na tionalen agst zu machen; sie denken an den Goethe'schen Spruch: Herr, die ich rief, die Seifter werd' ich nun nimmer los." Die Augsburger Allg. 3ts.", belanatlich eine eifrige Bertheidigerin des neuen Reiches, feiner Jaflitationen und feiner leitenden Ber fonen, macht an hervorragender Stelle nachfolgende, sehr klein laute, aber desto mehr beherzigenswerthe Bemerkungen: zweiten Seffion des Reichstages den außerordentlichen Verwilli gungen für die Beratehrung der Marine und dem Landstarmzesez. In der Frühjahrsseffton aber tamen zum Abschluß: das Geset über die militärische Controle der Bearlaubten, der Nachtrag zum Invalidengesez, ein Gesetz über die Naturalleistangen für die be waffaete Macht im Friedes, ver Adem aber das Militärgesek felbst. Nar über letzteres ein Wort. Es ist eine schwere und theure Näftung, welche sich das deutsche Reich damit für lange Beit angelegt hat. Wenn man fleht, wie sich die Staaten dieses Welttheils gegenseitig zu einer immer gewaltigeren Organisation. Also der Nutzen, den die National Zeitung" uns antün der Heeresmacht son in der Friedenszeit hinaufschrauben, so digt, daß die Kriege durch den Landsturm unter allen Umständen überkommt einen bisweilen ber Gebanke, daß es mit der hohen verkürzt würden, ist ebenso illuforisch, als ein fernerer Satz dee- friedliden Böllergesittung dieses Zeitalters und dieses hochgeprie selben Blattes, in welchem es heißt, daß das gesammte Boil die fenen Wilttheils im Graabe doch noch recht windig aussieht. In hundertfache Belohnung erkennen würde, welche darin liege, wenn Wahrheit gleichen die Staaten in ihren gegenseitigen Stellungen durch außerordentliche Opfer Verlufte an Geld oder gar an Landweit weniger jenen, die unter redlichen gefitteten Menschen woh­Dom Baterlande abgewendet werden können.- Der ganze Sat nen un, ohne Dolch und Pistole immer bei sich zu tragen, ficher ift nichts weiter, als eine national- liberale, höchst oberflächliche ihres Weges gehen, als jenen, welche auf fremdeu, unwirthlichem Phrase. und rechtlosem Boden immer bis an die Zähne biwaffaet einher­freiten, Revolver und Säbel und Dolch nie ablegen, auch auf dem Ruhebette nicht, weil sie wenn sie nicht selbst Böses im Schilde führen jeden Augenblick besorgen müssen, auf einen Raufbold oder einen Stäuber oder einen Todtschläger zu fioßen." So wird Europa von einer national- liberalen Zeitung als eine große Räuberherberge hingestellt. Bohl bekomme ein fol­ches Zeugniß den Verfechtern des Militarismus.

Berluste an Geld und Land, welge irgend ein fri- gführender Theil erleidet, sind für die Algemeinheit keine Berlufte, da fle nicht von der Erde verschwinden, und auch der Beflegte mag sich trösten, da ste dem Sieger doch nichts Gates einbringen. Die fünf Milliarden haben Deutsgland weiter nichts eingebracht, als einige Tausend Schwindler und Jobber, großartige Ueberprodut­tion und Arbeitskrifte nebst obligatem Hunger, und Elsaß- Loth bestehen, so muß fie auf Gleichheit ruhen, und damit die Gleich heit fich erhalte, muß man sie durch das Gefühl der Berbrüde rung beiligen.

Also Freiheit, Gleichheit, Berbrüderung; versuchen wir diesen erhabenen Wahlspruch zu verwirkligen and untersuchen wir, ob das von uns vorgeschlagene System ihn verwirklicht.

Was wollen wir? daß man durch Genossenschaft ein Re­gime aufgebe, welches

1) der Freiheit zuwider ist, weil der Schwächere den der feinigen überwiegenden Kräften unterliegen muß;

die

2) das der Gleichheit zuwider ist, weil man die Konkurrenz Ungleichheit der Bewegung nennen kann;

3) das endlich der Verbrüderung zuwider ist, weil Kontur renz nichts anderes als Krieg bedeutet.

Und hierbei berufen, wir uns nicht blos auf das Prinzip der Gerechtigkeit, sondern reden im Namen des gesellschaftlichen Interesses.

Herr Wolowski möchte gern die Lösung des Räthsels in der Zunahme des allgemeinen Richthume und vor allem des land­wirthschaftlichen Reichthums susen. Allein damit der Arme der Gefahr des Hungertodes entgehe, genügt es nicht, wenn sich die Erzeugung vermehrt, sondern eine billige und gut geordnete Ver­theilung muß den gesteigerten Weichthum auch bis zu ihm gelan­gen lassen.

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ale Freiheit an, sobald ste von den beiden anderen Worten des großen Wahlspruchs der Revolution getrennt ist. Ich bin darch­aus seiner Ansicht, denn wenn ich von der Schwungkraft der individuellen Freiheit rebe, bin ich weit entfernt, darunter den Egoismus zu verstehen: die Freiheit, wie ich sie meine, ift die. Almacht der persönlichen Thätigkeit. Die Gleichheit, wie ich sie fordere, ist nicht Nivellirung. Gleichheit gestattet Verschiedenartig feit der Belohnung, nach der Verschiedenartigkeit der geleisteten Dienste. Verbrüderung ist das Band, welches die ganze Gesell schaft durch das Gefühl gegenseitigen Wohlwollens verknüpft. Toussenel. Ich richte an Herrn Wolomski die Frage, was bie Nationalötouemen unter Frelbeit und Konkurrenz ver stehen?

Bolowsti. Konkurrenz ist dasjenige, was wir bis jetzt vor Augen gehabt, also Arbeiter, die auf's Serabewohl darauf losflürzen, um sich eine ungenügende Masse von Arbeit streitig zu machen. Daher Stufen des Lohues und Elend. Freiheit aber liegt in der billigen Vertheilung der Früchte der Arbeit, in der Bersicherung, daß es nie an Nothwendigem fehle.

Louis Blanc . Gerade deshalb, weil Sie zugeben, daß da keine Freiheit sei, wo es möglich ist, daß ein Mensch, mit beftem Willen zu arbeiten, doch vor Hunger fterbe, und daß jeder Mensch, welcher Arbeit verlange, auch das Recht habe, welche zu empfangen; gerade wegen diefer unserer gemeinschaftlichen Ansicht wundere ich mich, Sie gegen ein Syftem kämpfen zu sehen, wel ches zum Zwed hat, unseren gemeinsamen Hoffnungen zum Triumphe zu verhelfen. Wenn Sie glauben, daß dieß Syftem die Prinzipien nicht verwirklicht, über welche Sie einverstanden find, so greifen Sie es, als diesen Prinzipien nicht entsprechend, an, aber nicht im Namen des Prinzips felbst, welches ihm zur Grundlage dient.

Ich gehe noch weiter: nights ist geeigneter, die Zunahme des Neigthums zu hemmen, welche Herr Wolewati verlangt, als die Konkurrenz. Was ist die Konkurrenz Anderes, als eine anabseh­bare Reihenfolge von Unglüdsfäller und Banterotten? als eine tägliche Häufang von Ruinen? als ein verschloffenes Feld, in welchem sich unaafhörlich inmitten efter allgemeinen und blinden Verschleuderung alle lebendigen Kräfte der Industrie aufreiben und abnützen? Rönnte man die Abgänge des Reichthume fum- Bolowski. Ich fürchte, daß Ihr System die Freiheit zer­miren, welche unter dem trügerischen Name der Freiheit die Kon- flört, wie ich fie verftehe, das heißt, die Entwickelung jeder indi­furrenz alltäglich, in jeder Stunde, an allen Bunkten Frankreichs viduellen Thätigkeit, und daß es, ich wiederhole dies, durch nach sich steht, man würde sich entsetzen. Schwächung dieser mächtigen Schwungkraft die Masse der Pros Gerechtigkeit, gesellschaftliches Interesse, echte politische Deko- duktion vermindere. nomie, les dies trägt dazu bei, das gegenwärtige Regime zu verdammen und den Weg zu zeigen, der zum Hafen führt. Wenn eine Lösung gut ist, dann muß sie es sein unter allen Gesichts­pantten: die Wahrheit ist nie halb wahr.

Wolowski. Herr Souls Blanc erkennt die Freiheit nicht

Louis Blanc : Ja, gewiß, Wetteifer ift nöthig; aber auf persönliches Intereffe gegründeter Wetteifer ist Judividualismus; daß dies ein energisches Reizmittel ist, leugne ich nicht, aber es ift zugleich ein verderbliches Reizmittel. Muß man denn alle Reizmittel geftatten, blos deshalb, weil sie mächtig sind? Der