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Spanien  .

Madrid  , 29. März. Nach den letzten über die Wahl vor­Tiegenden Ziffernt find gewählt: 192 Ministerielle, 46 Konservative, 7 Anhänger Romero Robledo's, 15 Republifaner und 3 Karlisten. In Havana find 4 Autonomisten und 2 Konservative gewählt. Aus den übrigen Wahlbezirken Kuba's   liegen noch keine Ziffern vor.

1. Den Magistrat zu ersuchen, au erwägen, wie die Ueber=[ Auch die Etats für Hochbau, Straßen und Brücken­füllung der oberen Klassen der Ober- Real- bau paffiren ohne jede Debatte. schulen zu beseitigen ist. Bum Etat der Personalbesoldungen hat Stadtv. H. 2. Den Magistrat zu ersuchen, schleunigst für Erbauung und Ein Sachs eine Resolution vorgeschlagen, welche eine Verbesserung der richtung einer 8entralbibliothet Sorge tragen zu wollen. Einkommensverhältnisse der Ranglisten im Auge hat. Der Der Etat wird genehmigt, desgleichen diejenigen für die Real- Magistrat soll aufgefordert werden, im nächsten Jahre eine schulen, die höheren Mädchenschulen, für die Turnhallen, Spielplätze Vorlage in dieser Beziehung zu machen. Die Aufbefferung von 35 und das Tuinwesen im allgemeinen. Zum Etat Verschiedene Ein- auf 38 Pf. pro Bogen genüge nicht. Die Stadt müsse doch min­richtungen für die höheren Lehranstalten und die höheren Mädchens destens soviel zahlen wie die Gerichtsbehörden. Die große" Gr­schulen erneuert die Versammlung auf Antrag des Ausschusses die höhung um 3 Pf. pro Bogen ergebe ca. 8 Pf. pro Seite, die Gerichte aber zahlten 9 und sogar 10 Pf. vom Magistrat wiederholt abgelehnte Resolution:

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Ohne weitere Erörterung wird die Resolution Sachs an= genommen, der Etat genehmigt. Ueber den Spezialetat Verschiedene Einnahmen und Ausgaben" referirt Stadtv. Borgmann. In diesem Etat figurirt auch der Ueberschuß aus dem Etatsjahre 1896/97 mit noch 6 189 415 M.

Einen Beitrag für die Berliner   Rettungsgesell fchaft in den Etat aufzunehmen, hat der Ausschuß abgelehnt, weil der Magift at noch mit der Erwägung der Frage befaßt set; man war aber allseitig über die Nothwendigkeit der Subvention einig.

Von der spanischen   Kriegsflotte. Ueber die Stärke derfelben in diesem Augenblicke, wo die Gefahr eines kriege­rischen Zusammenstoßes zwischen Spanien   und den Vereinigten Staaten   nicht ganz von der Hand zu weifen ist, etwas zu erfahren, dürfte nicht unwillkommen sein. Die Köln  . Boltsztg." giebt die folgende Zusammenstellung: Spanien   will in der Lage sein, sofort zur Förderung des naturwissenschaftlichen Unter­15 Kreuzer und Panzerschiffe auf Kriegsfuß zu bringen, sodann vier richts ähnlich wie beim neusprachlichen Unterricht 4000 M. in den nächstjährigen Etat einzustellen. Torpedobootszerstörer; sowie fünf Hochsee- Torpedoboote. Die beiden neuen Torpedozerstörer Andaz und Osado find bekanntlich schon auf Beim Etat der Gemeindeschulen bringt der Fahrt nach Ruba begriffen. Trotz dieser stattlichen Flotte dürfte Stadtv. Rosenow   zur Sprache, daß ein häufig als Schul­Spanien zur See, wenigstens was die Zahl und Stärke seiner Schiffe prämie zur Vertheilung gelangendes Buch Raiser Wilhelm I.   von betrifft, den Bereinigten Staaten doch nicht gewachsen sein; man er- star Meding unerhörte Beschimpfungen der Zentrums- und Fort­wäge nur, daß lettere unter den Seemächten die vierte Stelle ein- fchrittspartei sowie der Sozialdemokraten enthalte, wie fie gewiß nehmen, Spanien   dagegen erst die achte. Allerdings ist die spanische nicht im Sinne der Versammlung lägen. Er wünscht zu wissen, Flotte hinsichtlich der Tüchtigkeit der Bemannung der jungen ameri- wer jetzt über die Auswohl der Prämien zu befinden habe. tanischen weit überlegen. Doch soll der Zustand der spanischen  Stadtschulrath Bertram: Die erste Entscheidung haben jetzt Kriegsschiffe ein überaus trauriger, der der Vereinigten Staaten   die Rektoren; erst wenn sich ein Anstand in irgend einer Beziehung Stadtv. Singer spricht in letzterer Beziehung sein volles Ein­übrigens auch kein musterhafter sein. ergiebt, soll die Schuldeputation ihr Votum abgeben. verständniß aus. Da der Magistrat aber noch mit Erwägungen Stadtv. Preuß bemängelt die ungleichmäßige Höhe der Neben in der Frage befaßt sei, tönne zur Zeit noch keine Summe in den einnahmen der Schuldiener, die eine Neuordnung der Verhältnisse Etat eingesetzt werden. Den Antrag Dinse, schon heute dieser Kategorie sehr erschweren, und ersucht den Magistrat um 3000 M. zu bewilligen, bekämpft Redner auch deshalb, weil ihm der Reformvorschläge. Bezüglich der Frage der Anstellung jüdischer Betrag viel zu niedrig erscheint. Mit der Einrichtung der Rettungs­Lehrerinnen an den Gemeindeschulen sei auch immer noch kein Fort- gefellschaft werde für die Stadt eine segensreiche und höchst schritt zu verzeichnen. Vielleicht interpretire der Magistrat die nothwendige Juftitution geschaffen. Jetzt sei es möglich, Verunglückte träfte etwas zu firift. Es sollte periodisch Mittheilung über die bringen. Die Berunglückten brauchten bei Inanspruchnahme der ministeriellen Boraussetzungen der Anstellungsfähigkeit jüdischer Lehr- unmittelbar nach dem Unfall in geordnete ärztliche Behandlung zu Anstellungen gemacht werden. Hilfe der Zentrale nicht mehr die Pein doppelter Behandlung letzten 8 Jahren sechs entlassen worden. Die weit überwiegende beabsichtige, durch ihre Verbindung mit den städtischen Kranken­Bürgermeister Kirschner: Von 143 Schuldienern find in den und doppelten Verbindens durchzumachen. Die Gesellschaft Mehrzahl genießt die vollste Zufriedenheit der Verwaltung. Die häusern nicht etwa ein Monopol für die Krankenhäuser Frage, ob fie als Gemeindebeamte qualifizirt werden follen, unter in bezug auf Beschaffung klinischen Materials zu schaffen; jeder liegt der Erwägung. Nebeneinnahmen beziehen 35 und zwar an Kranke werde vielmehr dahin gebracht, wohin er gebracht zu den Schulen, wo Fortbildungsanstalten u. f. w. vorhanden sind. werden wünscht. Hoffentlich bringe der Magistrat baldigst eine In der Frage der Austellung jüdischer Lehrerinnen ist der Vorlage an die Versammlung. Magiftrat gegenüber den Anordnungen des Kultusministers beziehungsweise des Provinzial Schulkollegiums leider machtlos; zu eng interpretirt er dieselben nicht.

Rußland.

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In Odessa   sind in der Nacht vom 22.( 10.) auf den 23. ( 11.) März 32 Personen aus politischen Gründen verhaftet worden. Serbien  .

Belgrad  , 28. März. Die Gemeindewahlen haben im gauzen Lande das in Serbien   übliche für die Regierung günstige Ergebniß gehabt. Die gemäßigten Liberalen und die ehemaligen Fortschrittler erlangten überall die Mehrheit. Die Neuwahlen für die Stupschtina werden in etwa 1 Monat

stattfinden.-

Parlamentarisches.

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Stadtv. Dinse empfiehlt feinen Antrag, damit nicht noch ein Jahr mit der Subventionirung dieser segensreichen Ein­richtung gewartet zu werden brauche. Vorläufig brauche nicht mehr gegeben zu werden.

wenn

Kämmerer Maaß: Von einer Entwürdigung der Versamm­lung fann gar keine Rede sein. Die Städte- Ordnung besagt& B. nach dem Kommentar von Dertel dasselbe, was ich ausgeführt habe. mal zeigen, was sie leisten könne. Stadtv. Dinse meint, die Rettungsgesellschaft müsse erst ein

Der Bundesrath hat in seiner gestrigen Sitzung der Vorlage, betreffend die Erhöhung des Gehalts von Postunterbeamten( der Beschluß ist unter den Depeschen unserer letzten Nummer schon mit getheilt), die Zustimmung ertheilt und über die Ertheilung der Er­laubniß zur Beförderung von Auswanderern an eine Reihe von Gesellschaften und Personen Beschluß gefaßt. Die Vorlage, betreffend Der Etat wird bewilligt, ebenso ohne Debatte die Etats der den Entwurf von Abänderungen und Ergänzungen des amtlichen Zaub stummenschule, der Blindenanstalt( nebst Betrieb Stadtv. Heilmann: Die Rettungsgesellschaft hat erft eine Waarenverzeichnisses zum Bolltarife sowie von Vorschriften für der Beschäftigungsaustalt), der Waisen pflege im engeren Sinne, Station geschaffen. Was sie leistet, leiften zur Zeit auch die Unfall­die Bollabfertigung von Mineralölen wurde den zuständigen sowie Fürsorge für eingefegnete Waifen, der Etat für die Unter- stationen. Der Antrag des Magistrats ist abzuwarten. Ausschüssen überwiesen und die Mittheilung des Präst- bringung verwahrloster Kinder, die Etats der Stadtv. Spinola tritt für die Subventionirung der Rettungs­denten des Reichstags über den Beschluß des Bundesraths, Irren und Idiotenanstalt in Dalldorf  , der Frren gesellschaft ein und befürwortet die Annahme des Antrages Dinse. betreffend die Aufnahme der Anlagen zur Herstellung von Gußstablanstalt erzberge bei Lichtenberg   und der Anstalt für Kämmerer Maaß bemerkt, daß die Versammlung nicht selb= fitgeln mittels Rugelschrotmühlen( Kugelfraisemaschinen) in das Ver- Epileptische Wuhlgarten" bei Biesdorf  . ständig ohne Mitwirkung des Magistrats Ausgaben in den Etat ein­zeichniß der genehmigungspflichtigen Gewerbe- Anlagen zur Kenntniß In dem Etat der Gehälter der Magistrat3mitstellen kann. genommen. Schließlich wurde über eine Reihe von Eingaben Be glieder hat der Ausschuß eine Veränderung dahin vorgenommen, Stadtv. Dinfe ändert darauf seinen Antrag dahin, daß die schluß gefaßt. daß das Anfangsgehalt von 7000 auf 8000, das Maximalgehalt Versammlung 3000 m. bewilligt und den Magistrat ersucht, diesem Saccharinkommiffion. Die mit der Vorberathung beauftragte von 11 000 auf 12 000 m. erhöht werden soll. Zulagen von je Beschluffe beizutreten. 1000 m. würden danach erhalten die Stadträthe Boigt, Friedel, Stadtv. Singer amenbirt diesen Antrag dahin, daß die Kommission des Reichstages hat heute das vom Abg. Meubrint, Weise, Tourbié, Mugdan  , Bohn, Namslau  , Hirsekorn, Eubvention 6000 m. betragen soll. Für das, was die Retttungs. Dr. Paasche vorgeschlagene Gefeß, betreffend den Ver gesellschaft bedeute, sei auch das doch nur ein Trinkgeld. tehr mit künstlichen Süßstoffen, in folgender mehrfach Wilde, Stadtschulrath Fürstenau und Kämmerer Maaß. abgeänderter Form angenommen:§ 1. Künstliche Süßstoffe im Referent Ryllmann: Die Gebälter unserer Magiftrats. Energisch müsse er gegen die Auffassung des Kämmerers protestiren. Sinne dieses Gesetzes sind alle auf fünftlichem Wege gewonnenen alle überrascht, daß in der allgemeinen Besoldungsverbesserung sie es sich um das Geldbewilligungsrecht der Versammlung handle. mitglieder find mäßig und bedürfen der Erhöhung. Wir waren Stets höre man in diesem Punkte dieselbe Melodie, Stoffe, welche als Süßmittel dienen tönnen, eine höhere Süßkraft allein übergangen waren. als raffinirter Rohr- oder Rübenzucker, aber nicht entsprechenden Wie könne man von Selbstverwaltung reden, wenn die Versammlung Nährwerth besitzen.§ 2. Die Verwendung tünstlicher Süßstoffe bei Stadtv. Singer: Wir sind nicht überrascht davon gewefen, den Etat nicht feststellen dürfe, wie sie es für richtig halte? Dieser der gewerbsmäßigen Herstellung von Nahrungs- und Genußmitteln daß unter den Beamten, welche mit Zulage bedacht werden sollten, Auffaffung müffe im Interesse der Würde der Stadtverwaltung ist als Verfälschung im Sinne des§ 10 des Gesetzes über den die Magistratsmitglieder nicht aufgeführt waren. Es müssen auch schon endlich einmal entschieden gegenüber getreten werden. Verkehr mit Nahrungs- und Genußmitteln anzusehen. Die unter recht hohe Staats- und Reichsbeamte sein, die solche Gehälter beziehen, Verwendung von fünftlichen Süßstoffen hergestellten Nahrungs- und wie sie jetzt die Magistratsmitglieder enthalten. Der Ausschuß hat nicht Genußmittel dürfen nur unter einer dieser Verwendung er gut daran gethan, in einem Augenblick, wo er es ablehnt, in die Er­fenubar machenden Bezeichnung verkauft oder feilgeboten werden. Den höchsten Beamten eine Ausnahme zu machen. Gerade jetzt, wo §3. Es ist verboten: 1. Künstliche Süßstoffe bei der Stadtv. Direktor Goldschmidt empfiehlt den Antrag Herstellung von Bier, Wein oder weinähnlichen Getränken, von die Frage der Besoldungserhöhung für alle Beamten im Fluß ist, Dinse; sollte die Versammlung indessen den Antrag Singer an Fruchtsäften, Konserven und Lifören, sowie von fünftlich erzeugten sollte die Versammlung den Antrag des Ausschusses ablehnen. Stadtv. H. Sa ch 3 beantragt, die Berathung des Ausschuß- nehmen, so müßte ein gleicher Betrag von 6000 M. auch den Unfall­Zucker: oder Stärkezucker- Syrupen zu verwenden. 2. Die unter 1 ge- autrages bis zur Berathung über die Besoldungserhöhungen über- stationen zugebilligt werden, die sich ganz außerordentlich bewährt nannten Stoffe, welchen künstliche Süßstoffe zugesetzt sind, zu ver kaufen oder feilzuhalten. Zuwiderhandlungen unterliegen der im baupt zu vertagen, im übrigen einstweilen den Etat unverändert zu hätten.( Widerspruch.) Stadtv. 2. Sa ch 3 entgegnet, daß die Unfallstationen eine § 10 oder, soweit die vorstehend unter Biffer 2 bezeichnete Handlung genehmigen. Dadurch binde sich niemand, und später könne die Gründung der Berufsgenossenschaften, ein rein geschäftliches Unter­aus Fahrlässigkeit begangen worden ist, der im§ 11 des Gesetzes fachliche Erörterung im Zusammenhang aufgenommen werden. vom 14. Mai 1879 vorgeschriebenen Strafe. Die§§ 15 bis 17 da Vorsteher Dr. Langerhans rechtfertigt formell das Bor  - nehmen feien( Buftimmung), das übrigens ohne die Hilfe der Den Unfall felbft finden Anwendung.§ 4. Der Bundesrath ist ermächtigt, die gehen des Etats. Ausschusses, hat aber gegen den Antrag Sachs Sanitätswachen gar nicht hätte entstehen können. nichts einzuwenden. habe man diese sofort zur Verfügung geftellt, zur Ausführung dieses Gesetzes erforderlichen Ausführungs­einmal Was der Stadtv. Sachs will, fann auch die Rettungsgesellschaft aber solle erst ein Stadtv. Singer: halbes beftimmungen zu treffen. Schließlich gelangte noch eine von den Abgg. Paasche und Wurm beantragte Resolution zur Annahme, die geschehen, ohne daß sein Antrag angenommen wird. Thatsächlich Jahr warten und sich erst bewähren". Das sei eine kommt der Antrag Sachs zu demselben Effekt wie der meinige. gerechte Behandlung. Eine Unfallstation habe in einem Falle verbündeten Regierungen zu ersuchen, auf wirksamere Kontrolle und Geschäftsordnungsmäßig bleibt gar fein anderer Weg als heute die für die Behandlung eines Kindes, das den Fuß gebrochen hatte, Durchführung des Nahrungsmittelgesezes Bedacht zu nehmen. 15 M. Koften liquidirt( hört, hört!), es handele sich also um fein Zum Berichterstatter für das Plenum ist Abg. Dr. Paasche bestellt. Der Antrag Sachs wird angenommen. Für den Stadthaurath Wohlthätigteits- Juftitut. Die Staatsschulden- Kommiffion trat heute zusammen und Krause wird eine Umzugstoften- Entschädigung von 1000 m. be- Stadtv. Singer: Die Auffaffung des Stadtv. Dinse iſt wählte die bisherigen Vorsitzenden aufs neue, nämlich das Mitglied willigt. falsch. Es handelt sich garnicht darum, daß die Rettungsgesellschaft des Herrenhauses, Staatsminister v. Schelling, und zu seinem Stell Zum Etat der Gasanstalten wird von den Stadtvv. Preuß erft beweisen soll, was sie fann, sondern es fragt sich, ob wir vertreter den Landtags- Abgeordneten Lückhoff. Außer den Genannten und Genossen der Antrag eingebracht, den Einnahmeposten, Gasvon vornherein bereit sind, ein so fegensreiches Institut gehören der Kommission noch an die Mitglieder des Herrenhauses messermiethe" mit 443 000 m. zu streichen. von Stadtwegen zu unterstützen. Das dürfen die Berliner  Graf v. Hutten- Czapsti und Graf v. Redern  , sowie die Mitglieder Stadtrath Nam 3l au verweist auf die großen Schwierigkeiten, Aerzte verlangen. Die Unfallstationen sind nichts anderes des Abgeordnetenhauses Dr. Langerhaus und Meßling. Nach der welche der Durchführung eines solchen Antrages entgegenstehen. In als ein kapitalistisches Unternehmen der Berufsgenossenschaften. In Wahl wurde heute der den beiden Häusern des Landtages zu er- awei Zagen solle der Etat fertiggestellt sein, in dieser Zeit ließen dem Aufruf zur Gründung ist gesagt, daß es sich darum handle, die stattende Jahresbericht über die Verwaltung des Staatsschulden- fich die Konsequenzen eines solchen Beschlusses nicht ziehen. Die Kosten für die Unfall- Beruisgenossenschaften zu verringern. Man vergesse wesens im Rechnungsjahr 1896/97 festgestellt. Einführung der Gasmessermiethe beruhe nicht blos auf einem Ge- auch nicht, daß die Unfallstationen den Berliner   Aerzten als Polikliniken ganz ungerechtfertigte Stonkurrens machen. Privatunternehmungen haben wir nicht zu unterstützen. Wenn der Magistrat will, fann er ja allerdings unsere Beschlüsse ablehnen. Verwahren will ich mich nur gegen die Auffassung, daß wir tein Recht hätten, Summen in den Etat einzufegen.

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Summe abzusetzen.

Dem Herrenhaus ist ein Gefeßentwurf zur Ergänzung des meindebeschluß, der erst aufgehoben werden müßte, sondern auch auf Gesetzes vom 3. Juni 1876, betr. die evangelische Kirchenverfassung einem Vertrag mit der englischen Gasgesellschaft.( Hört!) Für den in den acht älteren Provinzen, sowie ein Gefeßentwurf, betr. die Ausfall von fast einer halben Million sei zunächst kein Erfaz da. Bildung von Parochialverbänden in der Provinz Schleswig- Holstein, Die ganze Frage müßte in einem Ausschuß oder einer gemischten Deputation gründlich berathen werden. Eher wäre einer Ermäßigung der Gaspreise zuzustimmen.,

zugegangen.

Kommunales.

Stadtverordneten Versammlung.

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Stadtv. Preuß ist durchaus kein Gegner der Gasmessermiethe, aber die Streichung der Wassermeffermiethe' müsse gerechterweise die Streichung auch der Gasmeffermiethe nach sich ziehen. Auch komme die Abschaffung der Gasmeffermiethe einem viel größeren Kreise von Konsumenten zu gute. Mit der englischen Gasgesellschaft würde durch Verhandlung eine Abänderung des Vertrages zu ermög­

11.( außerordentliche) Sigung vom Dienstag, 29. März, nachmittags 5 Uhr. Vor der Tagesordnung spricht Vorsteher Dr. Langerhans dem Journalisten Ostar Thiele, der am 1. April d. J. lichen sein. 25 Jahre des Amtes als Berichterstatter über die Verhandlungen der Verfammlung gewaltet hat, namens der Versammlung Dant und Glückwünsch aus.( Beifall.)

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stationen

1011=

Stadtv. Lad ewig spricht für die Bewilligung von 6000 m. Voriteher Dr. Langerhans empfiehlt dringend, dem Ausschuß­antrage zuzustimmen.

Es wird nach dem Ausschußantrag beschlossen, nachdem die Anträge, 6000 beziv. 3000. zu bewilligen, in der Minderheit ges blieben sind.

In diesem Etat befindet sich auch eineẞosition von 3000 m. als Beitrag Berlins   für ein bei Leipzig   zu errichtendes Völkerschlacht- Dentinal.

Stadtv. UIIst ein beantragt die Streichung dieser Forderung. War die Niederlegung eines Kranzes auf dem Friedhof der März gefallenen feine fommunale Angelegenheit, wie viel weniger sei es ein Denkmal, welches außerhalb der Grenzen Berlins   und sogar der Grenzen Preußens errichtet werden soll!

Stadtrath Nam 3l au verweist darauf, daß 1863 Magiftrat und Stadtverordneten- Bersammlung von Berlin   sich zur Feier der 50jährigen Wiederkehr der Völkerschlacht bei Leipzig   dorthin begaben, dort sei unter Vorantritt der beiden Berliner   Körperschaften die Errichtung des Dentmals beschlossen, Der geforderte Beitrag jei

Stadtv. Max Schulz wünscht zu wissen, ob Stadtrath Namslau bei seiner letzten Bemerkung auch wohl die Mehrheit des Magistrats hinter sich habe. Er wünscht ferner zu wissen, wie der Oberbürgermeister Belle hat an die Bersammlung folgendes Magiftrat fich zu der Frage der Anstellung der Buchhalter auf den Anschreiben gerichtet: Der geehrten Versammlung theile Gaswerken stelle. ich ganz ergebenst mit, daß ich am 1. Oftober d. J. von meinem Stadtv. Mommsen bedauert, daß so wichtige Fragen, wie Amte zurückzutreten gebente. Ich werde dann das 70. Lebensjahr die Aufhebung der Gasmeffermiethe, so leichthin im legten Augen­erreicht haben und empfinde seit einiger Zeit, wie dieses vorgeschrittene blick ins Plenum geworfen würden. Für die Zukunft sollten Alter mehr und mehr hindernd auf meine Arbeitskraft einwirkt. derartige Fragen erst im Etats- Ausschusse vorgebracht werden. Diese Mittheilung mache ich schon jetzt, damit der geehrten Versammlung Stadtv. Singer: Herr Preuß hat seinen Antrag ziemlich Zeit zur Vorbereitung und Vornahme der Neuwahl gegeben wird. deutlich als Produkt der Bosheit bezeichnet: die Gasmesser sehr mäßig. Ich möchte auch schon bei dieser Gelegenheit meinem wärmsten und miethe müsse aufgehoben werden, weil die Wassermessermiethe Stadtv. La dewig tritt dem Antrage Udstein bei. Herr berzlichsten Danke für das mir in meinem Amte von allen Seiten aufgehoben sei. Dazu ist die Frage aber zu ernst, und Oberbüegermeister Zelle sei zivar nicht hier, es könnte aber plöglich bezeugte Wohlwollen Ausdruck geben." am meisten muß es befremden, daß sie so in allerlegter Stunde wie damals bei der Berathung über die Widmung des Kranzes für Borsteher Dr. Langerhans: Wir sind wohl alle überrascht, in die Versammlung geworfen wird. Jedenfalls hätten die die Märzgefallenen, ein Magistratsvertreter aufstehen und den eben -das heißt, ich nicht daß Herr Zelle zurücktritt, und wir bedauern Antragsteller fofort mittheilen müssen, welche Deckungsmittel gefaßten Beschluß inhibiren.( Große Heiterfeit.) das gewiß recht tief. Mir hat Belle allerdings schon vor Jahr und sie vorschlagen wollen, um die Balance im Etat wiederherzustellen. Stadtv. Schwalbe weist darauf hin, daß es sich bei dem Zag ich glaube, es ist beinahe zwei Jahre her- gesagt, Aus dem Handgelenk heraus fann die Frage nicht entschieden Denkmal um den Ausdruck der Erinnerung an die Abschüttelung daß er mehr und mehr seine Kräfte abnehmen fühle, daß er nicht werden. Am besten thäten die Antragsteller, wenn sie ihren Antrag der Fremdherrschaft handle; er bittet deshalb, die geforderte Summe mehr die Energie hätte, um entsprechendenfalls so einzutreten, wie es zurückzögen. zu bewilligen. ibm eigentlich ums Herz wäre, und deswegen ginge er mit dem Ge- Stadtv. Walla ch: Er habe nichts gegen die Aufhebung der danken um, sein Amt niederzulegen. Er sagte damals zu mir: Gasmessermiethe, fönne fich aber heute nicht dafür entscheiden. Nicht wahr, Langerhans, nach zwei Jahren gehen wir wohl weg". Der Antrag Preuß wird zurückgezogen. Stadtv. Mar Schulz: Am 18. März hat die Berliner   Bes Er ist gegangen, ich bleibe noch.( Beifall und Heiterkeit.) Stadtrath Nam 31 au bemerkt, daß die Frage der Ermäßigung völkerung ihre Theilnahme für das Andenken der Märzgefallenen Die Berathung des Stadthaushalts Etats wird fort der Gaspreise im Magiftrat noch nicht verhandelt worden ist. Eine in würdigster und ruhigfter Weise durch Niederlegung von Vorlage über die Anstellung der Buchhalter bis zum 31. März fei Kränzen bekundet. Was ist mit diesen Kränzen geschehen? gesetzt. Der Spezial- Etat für die Kapital- und Schuldenverwaltung in der bezüglichen Resolution der Versammlung garnicht verlangt Nach 8 Zagen find fie entfernt und verbrannt worden( Hört, hört!); am letzten Sonntag ist der Friedhof geschlossen worden! Hat die wird ohne Debatte genehmigt. Zum Etat der Gymnasien, worden. Realg gymnasien und Ober- Realschulen werden folgende Der Etat der Gaswerke wird bewilligt, ebenso ohne Debatte Straßenreinigungs- oder die Part und Gartendeputation die vom Ausschuß empfohlene Resolutionen angenommen; der Etat für die Kanalisationswerte und Wieselfeld er. Kränze auch von der Invalidensäule entfernt oder diejenigen,

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Die Mehrheit entscheidet sich für die Bewilligung. Bu demselben Etat bemertt