19

Stadt:

einander. Ein Aktionär, Dr. Mühsam, schrie: Wo stecken denn erste Borsigende Berthold, dessen Stellvertreter Meise und der Kafficer die 100,000 Thaler in Alien? 3 mache hierfür nicht nur Stahl Strafmandate auf i: 16 Mart lautend. Die Appellation if einge 34 den Direktor und die Firma Bath   und Miether, welche hier tisfreicht worden. Für den 16. Februar mietheten wir Herrn Schäfer's Salon zu einer Volksversammlung. brinzustecken scheint, verantwortlich, sondern den ganzen damaligen Benugung des Lotals gegen 5 Thaler ertheilt. Jedoch fand in den ge Es wurde uns schriftlich die Erlaubniß zur Muffichtsrath." Dann stellte sich Folgendes heraus: Das er mtetheten Räumlichkeiten die Versammlung in Folge von Bolizeimaßregeln wähnte Aufsichtsrathmitglied thellte mit: Die 100,000 Thaler nicht statt. Auch unfern Bereinewirth, Herrn Meerbach, hat man mehr Dividendentantion sollten sich in einer iste sesinden, die mark- mals auf die Polizei citirt, um ihn zu bewegen, fein Lokal den Socialiden zu verweigern. Die bei Schäfer berettelte Bersammlung, in welcher Herr würdigerweise in dem Augenblick von Pinneberg   nach Berlin   ab- Auer aus Hamburg   über die Bereinigungsfrage sprechen follte, fand jedoch ging, als der neue Aufstsrath von dort nach Planeberg abreifte. noch in Meerbach's Lotal statt. Referent entledigte fich feines Auftrages zur Herr Mamroth fühlte sich sehr gekränkt über das ihm entzogene 3afciedenheit der Versammelten. Eine Resolution über die Bereinigungs­Bertrauen der Aktionäre; denn gerade er set es gewesen, der die frage wurde einstimmig angenommen. Als vor einigen Monaten der Folgendes Gericht läuft durch die ber denifche Kaiser Caffel passiete und Deponirung der Dividendenkaution bei der Allgemeinen Depofiten von den Spigen der Behörde begrüßt wurde, bemerkte derselbe, daß der bank veranlaßte; es wurde ihm jetosh sofort die beruhigende Ver- biestje Bolizeldirektor an einem Fastbel litt, worüber der Kaiser sich nicht ficherung, daß diese Bank längst liqaldirt habe, ohne 100,000 enthalten foante, daselben mit folgenden humoristischen Worten anzureden: Thaler herrenloses Gut zu hinterlassen. Eadlich erklärte Herr Ich will nicht hoffen, Herr Direktor, daß die Caffeler Bolizei hinkt?" Der Direitor erwiderte darauf: Ew. Majestät, davon wissen die hleßigen So­Karl Miether, die berüchtigte Riste habe sich in seinem Hause an- cial- Demokraten zu erzählen." Wie wir von anderer Sefte hören, soll dies " Wie gefunden, wo ste jeden Augenblick zur Disposition stehe. Ma fam widerrufen sein. Mit social demokratischem Gruß frajte Herrn Karl Miether, worin die qu. 100,000 Thaler be­H. Eisenach. J. Meise. tehen. Antwort: Ja Attien verschiedener Art. Feage: 3am feiten.) Nach vielen vergeblichen Bemühungen um ein Lotal, gelang es Nienstedten  , 28. Febr.( Bersammlung und Polizeischwierig. Beispiel? Antwort: In Jadustrieaktien. Frage: Welche? Biel  - uns endlich, in Blankenese   festen Fuß zu faffen, wo Here Haase uns sein leicht Blegner?( Eine getrate Gründung.) Matwort: Aller- Lokal zur Berfügung stellte. Sofort wurde befchloffen, daselbst am 14. bss. dings auch Pleßner. Stürmische Helterkeit erfolgte. Herr eine Versammlung abzuhalten. Als ich dieses beim Kirchspielvolgt anzeigte, Bault meinte dann melancholif, s nügt feine Revistonskom zu thun, als Heren Haase zu sich kominen zu lassen und ihn zu ersuchen, hatte derselbe, nachdem er mit die Bescheinigung zugeft ft, nichts Elligeres miffion und fein Aufsichtsrath, wenn wir nicht Fonds schaffen. uns das Lokal nicht zu überlassen. Derfelbe zog sein Wort aber nicht zu Wir haben nicht einmal Geld genug, um Löhne auszuzahlen. Zu riid, und am 14. Februar fonnte Herr Otto 1   Stunden über d'e Bestre den uns gestellten Aufgaben wird vor allem gehören: Suspen- als derfelbe jedoch auf die belanuten Reben des Finanzministers Camp­bungen der Social Demokratie vor einer zahlreichen Versammlung sprechen. flon des Direktors Miether; Reduktion des Komptoirpersonale; hausen einging, sprang der überwachende Bo izeibeamte Bar vor und rief: Auflösung von Flitalen; Privatmoratorium sämmtlicher Gläubiger Die gehört nicht zur Tagesordnung; Staatsbeamte zu beleidigen, dulde auf 1 Jahr; Beschaffung von 50,000 Thalern Betriebekapital; ich nicht; im Namen des Gesetzes schließe ich die Bersammlung, und fordere tele Dividende, wenn sie nicht wirklich erzielt ist; Vorgehen die Anwesenden auf, sofort das Lokal zu verlassen. Mit der größten Ruhe gegen die Schuldner der Gesellschaft 2c. Anläßlich der ihm dro so viel Menschen faffen fonnte, obwohl alles dicht gedrängt stand, blieben begaben sich alle nach dem geräumigen Gastzimmer, da dieses jedoch nicht henden Amtsfuspenflon nimmt Direktor Miether noch einmal das Biele in einem kleinen, zwischen Saal und Gaßstabe belegenen Zimmer, Wort, welches in dem Gedanken gipfelt: Was der Aufichts- aber diese wurden nochmals aufgefordert, sich zu entfernen. In der Gift rath gefündigt, fällt auf die Schultern des Direktors." Danu fube konnten wir jedoch uns mit Herrn Dito unterhalten, ohne von der wurde der Antrag, den Direktor sofort seines Amtes zu entfeßen famminng statt, und hatten sich denn auch viele Spießbürger bazu clage Polizei incommodirt zu werden. Am 21. dfs. fand wiederum eine Ber­und einen neuen Aufsichtsrath mit der schonungslosesten Berfol- fanden, die sonst noch nie eine Boltsversammlung besucht hatten. Um 5 gung des Schwindels zu beauftragen, mit allgemeinem Jabel an- ihr erschienen die Wächter des Gesetzes. Da das Gafzimmer bis auf den letzten Platz besetzt war, begaben fie fich sogleich in's Bersammlungslokal. Die guten Spießblirger mochten wohl denken, dies wären die Hauptpersonen im Drama; sie erhoben sich, folgten nach und warteten daselbst der Dinge, die da tommen sollten. Um 6 Use eröffnete ich die Bersammlung und the Ite den Anwesenden mit, daß diese Versammlung, nur deswegen einbe­rufen i, well wir durch die Schließung der Bersammlung am vorigen Sonntag verhindert worden seien, Herrn Otto bis zum Schluß seiner Rede zu u hören, und Gegner, wenn solche zugegen gewesen wären, ebenfalls ihre Meinung nicht hätten aussprechen können. Nach der Bureauwahl wurde ich, als Borsigender, von dem Bolizeibeamten Zaar aufgefordert, die Frauen und Kinder aus dem Lokal zu entfernen. Hierauf erhielt Freund Oito das Wort. Derselbe kaupst zunächst an den letzten Boxtrag an, und bewies mit und daß er als Volfertoner wohl berechtigt sei, den Widerspruch klar zu den eigenen Worten des Finanzministers, daß er niste unwahres gefagt, legen und zu keltisiren Nebner ging dann zum zweiten Punkt der Tages ordunng: Die Schulfrage," über. Unter großem Beifall der Versamm lung schloß der Redner seinen Bortzag. Zur Jnterpellation meldete sich Niemand, obwohl mehrfach dazu aufgefordert wurde. Zum Shluß wurde von der Bersammlung einstimmig beschloffen, den 21. März eine Bersain lung abzuhalten zur Feier des 18. März. Mit social demoteatis em Gruß W. Schlüter.

genommen.

11

-

* Prof. v. Holtzendorf hielt dieser Tage in München   über die politischen Parteien" einen sehr interessanten Vortrag, worin er zunächst die charakteristischen Eigensch ften des modernen Staa­tes, die ihn beim Bolle unpopulär erscheinen lassen, behandelte. Das Bolk empfindet heutzutage die Thätigkeit des modernen Staates nicht nach der Seite der Freiheit, sondern des Zwanges. Der moderne Staat erscheint vor allem als eine Zwangsanstalt : Heereseinrichtungen mit thren unvermeidlichen Eingriffen in das individuelle und wirthschaftliche Leben; ferner als eine 3wangsanftalt der Schule, mit der sich namentlich das Landvolk fo wenig befreunden kann, wie mit dem Militärzwang; als cine 3 vangsanstalt in Bezug auf die periodische Stenerschraube, cine 3 vangsanstalt in Bezug auf die periodische Stenersgraube, durch die er sich keine Sympathien erwerben kann; als eine 3wangsanflalt in eminenteftem Sinne endlich durch seine Polizei. und Strafrechtspflege, in der sich unbedingt eine der ungemüth­lichsten Seiten des modernen Staates zeigt. Diesen Erscheinun­gen gegenüber fann allerdings die Kirche für den gemeinen Mann biel vortheilhaftere Seiten aufweisen. Man sieht aus den Aeußerungen des Herrn Profeffore, der, felbft liberal", fi gegen den liberalen Staat wendet, daß ein Hauch der Reaktion durch die Luft geht" wie die Krenzzeitung" so gern prophezeiht. Das aber ift die natürliche Folge der unnatürlichen liberalen Heze gegen Social- Demokraten und Ultramontane.

49

"

26., hielt ich zu Bodenheim   eine gut besuchte Boltsversammlung ab, in welcher ich als gesordnung Macht und Recht" behandelte. Auf Sonn T abend, den 27., hatte ich eine Boltsversammlung zu Bornheim  , in welcher erledigt wurde. die Tagesordnung ,, Die heutige Produktion und ihre Folgen," von mir Sonntag, den 28., wurde 31 Bürgel ein: Bersammlung abgehalten. Au meinem Bortrage über ,, Landsturmgesetz und Militarismus" schloß sich eine rege Debatte. Montag, den 1. März, war unfer total bier auf der Bell wieder zu einer Boltsversammlung überfüllt. Als Referent hatte ich die Tagesordnung: Die Kapitalmacht und ihre Humanität" zu erledigen. An der folgenden Debatte betheiligten sich die Herren Miller, Ncetfoner und Benedig, Am 3. März hielt ich in einer Bäckerberfamm­lung einen Bartrag. Carl Klein. Mannheim  , 2. März.( Bersammlung.) Boltsversammlung im tage", 2) Die Bereinigung der belden Arbeiterfrattionen," so lauteten am Grünen Haus", Tagesordnung: 1) Die Thätigkeit des deutschen Reichs 14. v. M. die Plakate, die die Straßeneden zierten. Die Herren Baumann­Nilenberg, Sirsch- Stuttgart und Nauert- Mains waren als Referenten er­schienen und erledigten ihre Aufgabe zur allgemeinen Zufriedenheit. Ueber den ersten Punkt der Tagesordnung referirte H. Baumann, indem er beson ders betonte, daß die liberale Reichstagemajorität immer the Raffenintereffe, näml ch das Interesse der besitzenden Klaffe, im Auge habe, sich aber um das wohl und Wehe des gesammten Boltes nicht fümmere; von diesem Geißte feien sämmtliche von dieſem Reichstage ausgehenden Gefeße getragen. fete, das Landfiurm, Bank, Freizügigkeits-, Haftpflichtgesetz u. f. w. Fer Ee tritiftete nun in scharfer aber zutreffender Weise die verschiedenen Ge ner tam Redner noch auf die Abschaffung der Wuchergesetze zu sprechen, wodurch dem Grittader- und Schwindlerwesen uur geholfen werde. Rebner den Schlußantragstellungsapparat in der Berson des wadern   Bollsvertre erwähnt noch der Mundlodtmachung der Socialisten im Reichstage durch tere Balentin und seinem Anhang, fowle der Saltang der obersten Staats­lenker gegenüber dem Arbeiterftande, unter Hinweis auf den Finanzminister Nauert, deffen Ausführungen den lebhafteften Beifall der Bersammlung von Camphau'en. An der Debatte bethelligte sich in wirksamer Weise faad. Die heute in dem Lotal des ,, Grünen Hauses" gemel schaftlich einberufene Es wurde dann die folgende Resolution einstimmig angenommen: Versammlung begrüßt mit Freuden die in den beiden Fraft onen gepfloge nen Einigungsbestrebungen, und hofft, daß leselben in dem baldmöglichst Bon der Ueberzeugung ausgehend, daß nur durch ein gemeinschaftlich ge zusammentretenden Einigungskongreß ihren endgültigen Abschluß finden. fchloffenes Bo gehen sämmtlicher Arbeiter die Arbeiterfache zum Siege ge langen fann, spricht die Bersammlung den Wunsch aus, daß es dem Kon­greß gelingen möge, unter Wahrung des demokratischen Prizzips, eine dise Resolution zur Beröffentlichung an den Neuen Social Demokrat möglichst centraliftishe Organisation zu gründen." Es wurde befchloffen, und Bollsflaat" einzusenden. Die Bersammlung war gut besucht und hatten wir nach Schluß derselben noch eine gemilthliche Abendunterhaltung; die dabei vorgenommene Zellerfammlung ergab 14 fl. Flensburg  , 2. März.( Bersammlungen.) Den 27. Februar fand bei uns eine Bollsversammlung ftatt, in welcher Herr Matthãy aus Aliona über den Kampf um die Menschenrechte" referirte. Sonntag, den 28. Februar, wurde eine Boltsversammlung in Glücksburg   abgeha'ten, und re­fertrte daselbst ebenfalls Herr Matthäy über das Landsturmgefeh", sowie Montag, den 1. März, wiederum in Flensburg   über das ,, Landsturmgefes". Alle drei Versammlungen waren gut besucht und sprach Herr Matthäy zur größten Zufriedenheit der Anwesenden.

-

C. Brandt.

Remscheid  , 2. März.( Versammlungsbericht.) Sonntag, den 28. Febr., hielten wir in Lennep   eine Boltsversammlung ab, die sehr gut besucht war. Herr Stuhr referirte über den Arbeiterstand und das Groß­brachte Resolution wurde einstimmig angenommen: tapital zu Aller 3fciedenheit. Folgende von dem Unterzeichneten einge Die heutige Volts­versammlung hält es fite Pflicht eines jeden Arbe ters, Abonnent des Neuen Social Demokrat" zu sein, um fomit dem Socialismus die größt möglichste Berbreitung zu erwirken." Es wurden wieder zahlreiche Partei­genoffen gewonnen. Mit social- demokratischem Gruß

thut

-

-

P

Ph. Krebs.

Berlin  , 10. März.( Zur Beachtung für Maurer.) Den be­5. dse. am Dite else Bersammlung abzuhalten und wandte mich zu diesem Generalversammlung des Berliner   Maurerbundes nicht anwesend waren, Schwerin  , 3. März.( Polizeischwierigkeiten.) Ih gedachte am treffenden Mitgliedern, welche Sonntag, den 7. März, in der Mitglieder­3 vede an das Ministerium. Da wurde mir aber der Bescheid, daß, da blene hiermit zur Nachricht, daß sich der Berliner   Maurerbund laut Be­der Referent zu dieser Versammlung ein bekanntes Mitglied des zu Bremen   schluß der genannten Bersammlung aufgelöst hat. Gleichzeitig ist beschlossen bomizilirten Allg. deutschen   Arb- Bereins set, di: Bersammlung verboten worden, in den zu Hamburg   domizilirten Allgemeinen deutschen   Maurer­werden müsse. Brandt. und Steinhauerbund einzutreten, und zwar ist dies den Mitgliedern des Dortmund  , 5. März.( Freisprechung) Gestern wurden Parteige- felt heren Berliner   Mancerbandes innerhalb 4 Wochen( vom 7. März ange­noffe Kalbfleiss und Unterzeichneter vom Appellationsgericht in Sammrechnet) ohne Einstand zu zahlen, gegen Borzeigung ihrer früheren Mit­wegen angeblicher fortgesetter Thätigkeit des Allgem. deutsch. Arb.- Bereins gliedstarte, geftattet. Deshalb ersuchen wir, die feftgesezte Frift nicht zu freigesprochen. Das Urtheil erster Instanz lautete ebenfalle auf Freifpre- versäumen. Die Maurer und Steinhauer der benachbarten Städte und dung und hatte hiergegen der Staatsanwalt appellirt. Ja der am felbigen Ortschaften Berlins  , welche fich dem Allgemeinen deutschen   Maurer- und Tage gegen mich zur Berhandlung tommenden Sache am Kreisgericht zu Steinhauerbund als Mitglieder anschließen wollen was durchaus Noth Die Gerichtsverhandlung wegen Schließung des Allg. deutsch  . Dortmund   habe ich die Bertagung des Termins beantragt. und Agitation in dieser Hinsicht wünschen, bitte ich, fich an meine Arb.- Vereins, Allg. deutsch  . Maurer- und Steinhauer- Vereine, C. Seelig. Adreffe zu wenden. Fr. Hurlemann, Berlin  ( Sesundbrunnen), Stett nerstr. 34, vorn, 8 Tr. Berliner   Puzerclube, Aug. deutsch. Arb. Usterft.- Berbandes und Berlin  , 5. März.( Bäderversammlung.) In der am 4. dfs., Deutschen Zimmererbundes findet am 16. un 18. März vor der Dinabrid, 28. Febr.( Religiöse Intoleranz.) Selt Kurzem Sophienstraße 15, ftattgehabten Bäderversammlung, welche von 800 Mann flebenten Kriminaldeputation des hi figen Stadtgerichts, Bormit wird Osnabrück   mit feltsamim Fanatismus von Frömmlern aller Schatti- besucht war, wurde foignee Resolution einstimmig angenommen: Die tage 10 Uhr, ftatt. Angellagt flad zwölf Personen, und zwar machen sich gegenseitig Konkurrenz mit ihren Befehrungsversuchen. Ich der Gefellen bek den Meistern so bald wie möglich abzufchaffen, indem die rungen bereift. Ultramontaue, Methodisten, Pletiften, felbft Freireligiöse, Versammlung erklärt: 1) Es ist dringend geboten, die Kost und Wohnung wegen des Arbeiter- Bertins: Hafenclever, Derofft, Grümel, Rel- mache file beule die Zefer unferes Organs nur auf einen dieser Herren, felbe menschenunwürdig ist. 2) Um dieses zu erreichen, ist es Pflicht jedes ble in such that in 50 mer, Finn und Ecks; wegen des Maurervereins: Harlemann, resp. deffen Ergüiffe aufmerksam. Ein Herr Heineke aus Eiffel, wie mir Gesellen, dem deutschen   Bäderverein beizutreten. Es trat n 50 Personen Walter und Buchholz; wegen des Paperclube: Sievert; wegen berichtet, ein fritherer Schullehrer, hält feden Donnerstag Abend la chrift dem Bereine bei, so daß derselbe 500 Mitglieder hier zählt. Mit Gruß des Berbandis: Otto Kapell und Finn, auch Hasenclever; wegen unseres Herrn und Heiland: Jefu Chrifti und die feiner Wiederkunft vor Hichem Sinne Vorträge über, bie uns nahe bevorstehende Wiederkunft und Sandschlag Ernst Pfeiffer, Barnimftr. 23. des Zimmererbundes: Dito Kapell und August Kapell. Hamburg  , 4. März.( Allgemeiner Böttcher[ Küper-] Ber zubereitenden Ereigniffe". Wer einmal den tonfus durcheinandergeworfenen ein.) Kollegen, jetzt ist der Kampf nach 23 wöchentlicher Arbeitseinstellung Die Auflagefchrift umfaßt nicht weniger als 37 vollgeschrie- Wortschwall gehört, wird kein Verlangen danach zum zweiten Male haben. noch nicht beendet; jedoch sind wir fest entschlossen, den Kampf so lange zu bene Seiten für Jeden. Wir werden über diesen Prozeß selbst- a ist auch unmöglich, ben Phraſenbrei wiederzugeben, der den gläubigen führen, bis der Sieg unser ist. Es sind jetzt schon mehrere Kollegen unserm verständlich später berichten. 3ubö ern" aufgetifcht wird. Fortwährend werden Bibelsprüche citht und Berein wieder beigetreten, die von uns abgefallen waren, und es laffen sich paffende" Erläuterungen daran geknüpft. Jedwede Wissenschaft, außer der noch immer mehr einschreiben. Gegenwärtig befinden wir uns noch mit 40 fogenannten ffenschaft der Theologie, wird von diesem Herrn als irre- Mann im Strite. Kollegen, haltet den Zuzug vor Allem noch freng fern leitend bezeichnet und daffir fortwährend zum Beten aufgefordert mit den von hier und unterstützt uns nach Kräften. Auch diene zur Nachricht, daß Berlin  , 10. März.( Berurtheilung.) Unser Parteigenoffe W, brohenden Bemerkungen, daß diejenigen, welche als gläubige Chrißten in unsere Herberge nach wie vor bei Herrn Ohl, Spitalerstraße 18, und unfer Wißmann, Borsitzender des Berliner   Atfordträger- und Bauarbeitervereins, dem Sinne wirken, wie er, früh auferstehen und in das Simmelreich ein Arbeitsbureau bei C. Kroll, Gr. Burstah 38, fich beftaden, wohin auch et wurde am 9. b. M. von königlichen Kammergericht hierselbst zu 14 Tagen tehren werden, die Juden ac aber später,(!) die Ungläubigen gar nicht d: s waige Unterstützungen zu senden stad. Gefängniß verurtheilt. Als Grund wurde Beamtenbeleidigung angegeben. Simmels theilhaftig werden. Eine Frage jedoch ist hierbei werth, aufge­Frankfurt a. M., 4. März.( Prozeß.) Auf heute, den 4. d., waren worfen zn weben, nämlich, wie es möglich ist, daß noch Männer mit fol­die Herren Prinz für Frankfurt  , Rühl file Bornheim   und Minch für Nie- then henverbrannten Ideen es wagen, an die Deffentlichkeit zu treten, um derrad angeklagt, als Ordner und Leiter des Allgem. deutsch. Arb. Be elus den gefunden, klaren Volksgelift zu verwirren? Die Antwort flegt meiner genannter Orte mit anderen Vereinen gleicher Art in Vecbindung geftanden Meinung nach nahe; es in dies wiederum ein Zeichen der forruptirten 3- zu haben, und vor bas königliche Rügengericht geladen. Für jeden der fläude unseres Zeitalters, wo trok allen ,,   Liberalismus" noch mittelalter­Berklagten war ein besonderer Termia angefeßt. Als Zeugen waren Boff- liches Dunkel herrscht, welches nur der Socialismus lichten kann. Bemesti zelikommissare und Sensd'armen, 8 Mann hoch, geladen und erschienen. fel noch, daß ich vor Kurzem versuchte, den Herrn Heluete nach seinem Border des Bundes find, so ist es uns doch gelungen, durch fortwährende Agi­Troh guter Ausführungen des Herrn Bring verurtheilte das Rilgengericht, trage zu interpellizen, aber vergebens. Trotz des ausdrücklichen Wunsches dem Antrage des Boltzelanwalts gemäß, den Angeklagten Bring zu 15 Mart der Anwesenden meinte Herr Heinefe, mit mir allein wollte er wohl bar Strafe und in die Kosten, ebenso wurde die Schließung des Allgem. deutsch. über d'sputiren, aber nicht öffentlich. Derselbe schloß die Versammlung in Arb.- Vereins flir Frankfurt ausgesprochen. In den elden anderen Ver- demselben Augenblid, wo Anträge gestellt werden sollten, ob ich sprechen handlungen wurden die Angeklagten, gleichfalls dem Antrage des Polizei sollte oder nicht. Der Referent lief in Elle aus dem Saal. Eins wäre anwalts gemäß, zu je 15 Mart Strafe und in die Kosten verurtheilt, so doch zu wolluschen, nämlich daß Herr Seineke nie Brediger an einer Irren­wie auf Schließung der Mitgliedschaften zu   Bornheim und   Niederrad erkannt. anstalt würde; die Befferung der Geisteskranken wäre dann sicher hoffrunge  Frankfurt a. M., 9. März.( Verurtheilung und Verhaftung.)   Höchst, 1. März.( Bersammlung.) Gestern Abend folle Freund Parteigenoffe E.   Stuhr ist gestern wegen einer in   Frankfurt gehaltenen Rede Klein bei uns sprechen; jedoch erhielten wir noch zuvor die Nachricht, daß in zweiter Inflanz zu 23 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Bar Klein in   Frankfurt verhaftet worden sei. Trotzdem wurde die Bersamm teigeneffe Klein ist hierfelbft plöblich verhaftet worden, um ein 14tägige lung abgehalten, und indem Bilster ernste, eindringliche Worte an die An­Gefängnißhaft zu verbüßen, die gegen ihn in Folge eines in Barmen gewesenden richtete, ersuchte er dieselben, der Gemäßregelten zu gedenken. Eine haltenen Vortrages erkannt worden ist. Sammlung für unsere gefangenen Freunde ergab froß der traurigen Ge­Calve, 5. März.( Berurtheilungen.) Am 25. Februar fand vor schäftsverhältnisse ein recht erfreuliches Resultat. Aud gewannen wir an dem Appellationsgericht zu   Magdeburg Berhandlung gegen 13 unserer Bar- diesem Abend wieder neue Partzigenoffen. Mit social- demokratischem Gruß telgenoffen aus   Calbe a. S. fatt. Dieselben waren angellagt, fich an dem Hugo Hiller. vorläufig geschlossenen Allg.   deutschen Arb.- Verein noch fernerhin bethelligt   Nienburg a. b. S., 8. März.( Bersammlung.) Sonntag, den zu haben und wurden in erster Instanz Hasenkrug zu 15 Thlin., resp. 15 7. dfs., hielten wir hier im Lokale des Herrn W. Weider eine gut besuchte Tagen Gefängniß, ble Uebrigen zu je 5 Thlen., resp. 5 Tagen Gefängniß Bolteversammlung ab mit der Tagesordnung: Die Entwidelung des So verurtheilt. Sämmtliche Angeklagte hatten Berufung eingelegt. Der Gecialismus und ble Bereinigung zweier großer Barteien. richtshof zweiter Juftanz verkündete aber trotzdem die Bestätigung des Ir. Sandmann aus Deffan referirte zur allgemeinen Zufriedenheit aller An­theils erster Juftanz und werden den Angeklagten die Kosten der Appellation wesenden und wurde öfters durch Beifallsrufe unterbrochen. Bulegt for noch zur Laft gelegt. berte derselbe no die Versammlung auf, recht thatkräftig für die Berbrei tung des Neuen Social Demokrat sowie der übrigen Baffalle'schen Schrif ten immer mehr zu wirken. Die Versammlung war von vielen Auswärti­gen besucht. Zum Slaß trennten wir uns unter den Gefange der  Marseillaise. Mit social- demokratischem Gruß A. Schauer.

Carl Klein.

Caffel, 1. März.( Polizeischwierigkeiten.) Am 6. Februar gründeten mehrere Arbeiter einen Arbeiterwahlverein für Kaffel- Melsungen. Es fand bereits am 30. Januar eine Borversammlung statt, in welcher das Statut berathen und angenommen wurde, ausdrücklich aber betont, daß erst am 6. Februar das Einschreibegeld nebst Beiträgen erhoben werden würde, in Folge deffen der Berein erst dann, nach dem Statut, in Kraft trete. Is relate fon am 5. Februar der Polizeibehörde die Statuten zur Kenntnißnahme ein. Für diese Borelligkeit erhielten jedoch außer mir der

Log.

"

F. H. Klute.  

Frankfurt a. M. 5. März( Bersammlungen.) Montag, den 22. Februar, fand hierfelbft eine zahlreiche Baltsversammlung statt, in wel­er ich über ,, Macht und Recht" referirte. Am 23. Febr. hatten die hiest­gen Steinmeßen Versammlung, in welcher ich Vortrag hielt. Freitag, den

Die

H. Ilper, Bevollm. tanbe!) Ein volles Jahr ist vergangen, seitdem die hiesigen Kollegen durch  Hamburg, 7. März.( Aufruf an sämmtl. Korbmacher Deutsch­unger getrieben, nach einem Arbeitsausschluß von 15 Wochen fapituliren mußten. Dem ungeachtet haben sich die Mitglieder doch nicht mürbe machen laffen und fest und unerschüttert besteht noch der Korbmacherbund von Ham­ burg-   Altona   Ottensen. Wenn auch noch nicht sämmtliche Kollegen Mitglie  Deutschlands, schaart Euch zusammen, um eine Centralisation zu schaffen, tasion den Bund zu einem maßgebenden zu machen. Deshalb, Kollegen damit wir gemeinsam die Angriffe des Kapitals zurildwelſen tönnen, welche uns bei der jetzigen Geschäftsstockung bevorstehen( Lohnabzüge 2c.).  Berliner Kollegen werden speziell aufgefordert, wieder muthiger vorzugehen, da dieselben in der letzten Zeit nichts von fich haben hören laffen. aufgewacht, tretet zusammen gegen das Kapital, denn überall vereinigen fla die Kapitalisten gegen uns. Es ist unsere Pflicht, an allen Drien   Deutsch hiesigen früheren Mitglieder des Bundes von Hamburg-   Altona-   Ottensen, fands zusammen in um unsere traurige Lage zu verbessern. Die welche den Nutzen der Vereinigung bereits tennen gelernt haben, die da wiffen, daß augenblicklich gerade das Zusammenhalten am nothwendigsten if, da der Zeitpunkt immer näher heran rückt, in welchem die verbündeten Fabrikanten uns durch Herabsetzung der Löhne entgegentreten werden, wer­den ihre Pflicht ver wie nach thun, um die Bewegung weiter zu führen. Mit social- demokratischem Gruß mit social- demokratischem Gruß H. Möller, Borsitzender des Korbmacherbundes Hamburg- Altona-   Ottensen. St. Pauli, Sternstraße, Terraffe Nr. 5, part.

Aljo

Für die Hinterbliebenen York's gingen seit dem 9. Februar d. 3. bei dem Unterzeichneten folgende Geldsen­bungen ein:  

Altenburg: Gemütlicher Abend im Bildungsverein, d. H. Nährig 3,00.  Arnstadt: Holzarb Gew. d. C. Saegerid 15,10 Augsburg: d. J. Endres 9,00. Barmbed b.   Hamburg: v. Gaw. Karp Hamburgerstr. 93, 2,40; auf Lifte 89 u. 90 b. Simon 41,55.   Braunschweig: v. Mitgl. d. Solzarb. Gew. b, Krause 15,48.   Breslau: auf Listen d. 5. Rebel, 1. Rate, 4,25.  Crimmitschau: Exped. d. Bürger- u. Bauernfreund" 5. Wiehlhorn 41,10. b.  Coburg: auf Listen d. C. Krämer 35,80.   Delmenhorst: auf 2 Listen durch Rothermandt 16,40.   Dresden: v. d. Gewerksch. d. Solzarb. d. 6. Herr­mann 30,00.   Düsseldorf: v. Bartelgen. d. J. Mente 16,50.   Duisburg: