Petroleumsteuer. Nachdem Redner folgende Resolution vorgeschlagen:

Die Bolksversammlung protestirt 1) gegen jede Beschränkung des Rechts der Meinungsäußerung, wie sie durch die Strafgesegnovelle projektirt wird; 2) gegen jede Beschränkung des Rechts der Arbeiter an der Selbstverwaltung ihrer Kassen; 3) gegen jede neue Steuerlast, insbesondere gegen die Erhöhung der Brausteuer und gegen die Ein­führung einer Petroleumsteuer", und dieselbe einstimmig angenommen Nachdem Parteigenosse war, schloß er unter allgemeinem Beifall. Stolzenburg einiges Nähere in Betreff der indirekten Steuern ge­sprochen und aufgefordert hatte, auf die beiden Parteiblätter zu abon­niren und der Partei sich anzuschließen, endete die Versammlung.

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Jahns.

Karlsruhe in Baden , 10. Novbr.( Eine Mahnung für die Parteifreunde.) Die großen Erfolge, welche die Social- Demokratie in den letzten Jahren, besonders in Norddeutschland, errungen, verfeh­len natürlich auch auf uns Süddeutsche ihre gute Wirkung nicht. Mit Freude begrüßen wir die lobenswerthen Anstrengungen unserer Gesin­nungsgenoffen, die aber zu unserem größten Bedauern im schönen Lande Baden ohne eine und das müssen wir zu unserer größten Schande gestehen einheitliche Leitung sind. Wie groß wäre die Stüße, die den socialistischen Elementen durch eine gehörige Centrali­sation der Gesinnungsgenossen unseres Landes geschaffen würde! Tau­sende stimmten den Prinzipien der Social- Demokratie bei, wenn sie mit denselben vertraut wären. Ich habe nicht zu viel gesagt; Sie er­lauben mir deshalb einen Beweis. Obgleich ich nicht ,, Arbeiter" bin, so höre ich den Gesprächen derselben doch mit besonderer Vorliebe zu. Neulich saß ich in einer größeren Restauration, in der Handwerker während ihres Abendbrodes sich über die jeßigen finanziellen Verhält­niffe unterhielten. Mit bewunderungswürdiger Einsicht sprachen sie von der Hegemonie der Kapitalisten, Großhändler und anderer Aus­beuter. Einer von ihnen äußerte, er habe täglich vier Mark Verdienst und zu Hause Frau und Kinder. Dies reiche selbstverständlich nicht hin, um die Ausgaben für Wohnung, Kost, Kleidung, Steuer u. s. w. zu bestreiten. Seinen Kleinen werde, wenn auch mit schwerem Herzen, das Brod stiefmütterlich zugeschnitten. Die anwesenden Arbeiter stimm­ten ihm lebhaft bei. Unsere liberalen" Zeitungen, fuhr er weiter fort, sprechen immer von Volkswohl; dies ist jedoch eine Lüge. Aber, setzte er bei, die Zeit wird kommen, und sie ist nicht mehr fern, wo der Mensch von diesen Fesseln frei wird, wo wieder Recht unter die Aus Bürger kommen, wo Einer den Andern Bruder" heißen wird. dieser Ansicht eines Mannes und solche sind zu Tausenden vorhan­können unsere Gesinnungsgenossen beurtheilen, was uns in Baden mangelt. Gegenüber den Wühlereien der liberalen Preßkosaken find wir viel zu unthätig; wir sind noch nicht ein Einig Volf von Brüdern". Ich hoffe jedoch vielmehr wir hoffen Alle daß der Gerechtigkeitssinn unserer norddeutschen Brüder, die sich schon so oft erprobt haben, uns nicht im Stiche lassen wird. Mit social- demokrati­schem Gruß Carl Merkle,

den

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Soffenheim, 6. Nov.( Volksversammlung.) Sonntag, den 31. Oktober, hielten wir eine gut besuchte Volksversammlung ab mit der Tagesordnung: Die Erhöhung der Bier- und die Einführung der Petroleumsteuer. Ueber beide Punkte referirten die Herren Schwarz und Jbsen aus Frankfurt a. M. zur vollen Zufriedenheit der Anwesen­den. Zum Schluß nahm die Versammlung die in Nr. 124 d. Bl. vom 20. Oktober d. J. enthaltene und von Herrn Moog eingebrachte Reso­lution einstimmig an. Eine Tellersammlung ergab die Summa von 2,32. J. A.: Karl Heller.

Effen, 9. Nov.( Allgemeiner Bericht.) Unsere auswärtige Parteifreunde dürfen nicht glauben, in Essen wäre die Bewegung todt. Der Wahlverein, überhaupt die Bartei nehmen stets zu und wir haben jeden Sonntag Versammlungen, früher des Morgens, von Sonntag, den 14. dss. an Abends 6 Uhr. Wir hoffen daher, daß die Betheili­gung noch besser sein wird, wie früher. Unserem Wirthe gegenüber find wir verpflichtet, da ihm, wie wohl allen Parteigenossen bekannt sein wird, unserethalben um zwei Stunden die Polizeistunde früher an­gesetzt ist. Trotzdem hat er die Versammlungen nicht versagt. Darum brauche ich die Freunde wohl nicht besonders zu recht eifrigem Besuch der Versammlungen aufzufordern, es ist ihre Pflicht, am Plaze zu sein, wenn es noth thut. Mit social- demokratischem Gruß

Ein Parteigenoffe.

Kehl a. Rh., 9. Nov.( Deffentliche Arbeiterversamm Iung.) Sonntag, den 7. Nov., Nachm. 5 Uhr, fand im Saale der Bierbrauerei Zum Falken" eine öffentliche Arbeiterversammlung statt, auf deren Tagesordnung die Bestrebungen der Socialistischen Arbeiter­partei" stand. Genosse Daschner aus Straßburg referirte in zweiftün­diger Rede, vielmals unterbrochen von lebhaftem Beifall. Die Ver sammlung, welche sehr zahlreich besucht war, nahm folgende Resolution

einstimmig an: Die heutige Arbeiterversammlung im Falken" erklärt sich mit den Bestrebungen der Socialistischen Arbeiterpartei Deutsch­ lands " vollständig einverstanden und verpflichtet sich, immerhin für die Zum Schluß wurde Interessen der Partei thatkräftig einzutreten." eine Mitgliedschaft gegründet, welche bereits 18 Mitglieder zählt. Da hier mehrere Fabriken bestehen und die Arbeiter, wenigstens ein großer Theil derselben, bereits zu der Erkenntniß gelangt sind, daß nur durch die Verwirklichung der social- demokratischen Lehren der Knechtschaft, der Noth in jeder Form ein Ende gemacht werden kann, dürfen wir uns der Ueberzeugung hingeben, von hier immer günstigere Ergebnisse be­richten zu können. Im Auftrage: Wilhelm Todemann.

Berlin , 11. Nov.( Böttcherversammlung.) Sonntag, den 24. Oktober hielten wir im Lokale Köpnickerstr. 157 eine öffentliche Ver­sammlung sämmtlicher Böttchergesellen Berlins ab. Das Referat hielt Herr Küster aus Berlin über Religion, Bildung der Arbeiter und die Zurücksetzung des Arbeiters. Der Vortrag wurde von der Versamm lung mit großem Beifall aufgenommen. A. Mielke, Bevollmächtigter.

1000

Gießen, 10. Nov.( Allgem. deutscher Schneiderverein.) Nachstehend geben wir die Abrechnungen vom Gewerkschafts- und Kranken- Unterstüßungs- Bund pro drittes Quartal 1875 zur Kenntniß. Gewerkschaft: Bestand vom 2. Quartal 1875 Mart 2028,15. Einnah men Wiesbaden 2. Duart. 19,87. Elberfeld 8,43. Altona 3. Quartal, 1. Sendung 39,00; 2. Sendung 11,75. Harburg 11,50. Mühlhausen in Th. 8,15. Wolfenbüttel 2. Duartal 6,08. Stade 3. Duartal 19,95. Eisenach 14,14. Barmen 7,8. Leipzig 114,27. Mainz 6,67. Reut­ lingen 9,00. Augsburg 29,68. Würzburg 2,80. Nürnberg 76,81. Bayreuth 10,26. Halle 75,95. Erfurt 7,01. Osnabrück 26,60. Gstha 13,33. Ulm 2. Dartal 1,96; 3. Quartal 16,14. Elberfeld 3,40. Schwerin 16,30. Braunschweig 2. Quartal 118,90; 3. Duartal 83,85. Bremen 3,81. Wiesbaden 12,16. Gießen 14,61. Pforzheim 1,70. Constanz 5,10. Landshut 15,50. Von Herrn Schweizer in Bayreuth 9,00. Summa 2864,48. Ausgaben: Für Besuch der Gewerkschafts­Konferenz in Gotha 16,39. An Portoauslagen für Juli 13,50. Agi tation in Stuttgart 7,50. 1000 Exemplare Statuten 41,00. Quittungsbücher 65,00. Saldo pro Mai für Drucksachen 31,50. Auf der Generalversammlung ausbezahlte Delegationskosten 391,02. Daselbst für Agitation 17,50. Protokollant beim Kongreß 18,00. Honorar für Portoaus­den Geschäftsführer 90,00; für den Hauptkassirer 20,00. lagen pro August 14,00. Honorar für den Geschäftführer 20,00. 3u­schuß nach Mainz 15,00. Agitation in Berlin 40,00. 2 Bücher 2,92. Agitation nach Fulda , Erfurt und Kaffel 40,25. Abonnement 2,49. Zwei Sterbefälle in Braunschweig pro 2. Quartal 72,00 und zwei im 3. Quartal 72,00. Agitation nach Bremerhaven 15,00. Vorschuß nach Conftanz 9,00. Portoauslagen pro September 15,34. Summa 1052,02. Einnahmen 2864,48. Ausgaben 1052,02. Bleibt Bestand 1812,46. Für Agitation ging ferner ein: Aus Barmen 50,00. Hamburg 120,00. Bestand der Agitationskaffe 170,00. Bestand des Strikefonds 150,77. Kranken Unterstüßungs Bund: Bestand vom 2. Duartal 1875 424,03. An Einnahmen: Wiesbaden 2. Duartal 15,21; 3. Duartal 15,07. Elberfeld 2. Quartal 9,61; 3. Quartal 17,35. Mühlhausen in Th. 10,50. Stade 26,41. Barmen 4,10. Leipzig 66,09. Augs burg 31,86. Würzburg 10,91. Nürnberg 1,20. Bayreuth 10,34. Chemnitz 7,97. Halle 28,12. Erfurt 12,51. Gotha 13,93. Stuttgart 13,88. Schwäbisch Gmünd 1,00. Braunschweig 2. Duartal 16,00; 3. Duartal 7,51. Constanz 8,91. Landshut 22,30. Gießen 13,80. Summa 788,61. Ausgaben: An Zuschuß nach Braunschweig 16,00. Desgl. 46,91. Nach Schwäb. Gmünd 7,80. Nach Ulm 36,00. Nach Constanz 31,00. 1000 Eremplaee Statuten 23,50, 1000 Quittungs­bücher 54,00. Für die Geschäftsführung pro 1874-75 30,00. Porto­Auslagen pro 3. Quartal 3,70. Summa 248,91. Einnahmen 788,61. Noch einmal machen Ausgaben 248,91. Bleibt Bestand 539,70. wir darauf aufmerksam, daß unter feinen Umständen Geld zurückbehal­ten werden darf; es erschwert dieses die Kontrole. Die Abrechnungen pro Oktober müssen gleich eingesandt werden. Wir erwarten, daß die Säumigen gleichzeitig die noch fehlenden Abrechnungen einsenden, da­mit doch endlich einmal Ordnung kommt. Die Abrechnung über die Protokolle erfolgt später separat. Mit brüderlichem Gruß Der Ausschuß.

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U

Im Auftr.: B. Klery, Neustadt D. 201. W. Lohrey, Mühlgaffe D. 72.

Hamburg, 12. Nov.( Allg. deutsch. Schiffszimmerer- Ver­ein.)[ Berichtigung.] In dem letzten Bericht d. Bl. befindet sich ein Druckfehler, welcher folgendermaßen berichtigt werden muß: Es ist daselbst zu lesen: die Gelder sollen an Schuck eintreffen; es muß statt dessen heißen: Sohns.

Berlin . Dienstag, den 16. November, Berlin . Dienstag, 16. November,

Abends 8 Uhr,

Abends 8 Uhr,

Kommandantenstr. 77-79, oberer Saal.

im Lokale des Herrn Schmiedel, Bundes- in den Grutweil'schen Bierhallen, hallen", Wallnertheaterstr. 15 Letzte diesjährige

Große Generalversammlung jammtlicher Zimmerleute Berlins und der Umgegend. Tagesordnung sehr wichtig. Alle Mann müssen am Plaze sein. ( F. 98.)

Geschlossene Mitglieder- Versammlung

des Vereins der Maler. E.- D.: Dringende Angelegenheiten. Alles erscheinen.

In Vertretung:

Das Comité.[ 3,00]( F. 100.) W. Kustermann.

[ 2,60]

Anzeigen.

Altona . Freitag, 19. November,

Abends 8 Uhr,

in Koppelmann's Salon, Gr. Rosenstr.,

Volksversammlung.

Tagesordn.: Vortrag. Parteigenossen, sorgt für weitefte Ver­breitung. ( F. 20.)

Gundelach.[ 1,80] Mittwoch, 17. Nov.,

Altona . Abends 82 Uhr,

in Roppelmann's Salon, gr. Rosenstr., Oeffentliche

( Die Dienſtags: Verſammlung bei Bogel Berlin. Mittwoch, den 17. Rovember, Socialisten- Bersammlung. Berlin . Donnerstag, 18. November,

fällt aus.)

Abends 8 Uhr,

bei Bogel , Alexanderstr. 31.

Ausschuß Sigung der Maurer:

=

Abends 8 Uhr:

in Gratweil's Bierhallen( oberer Saal), Große öffentliche Schneider- Versammlung. T.- O.: Die Hülfskrankenkassen. Ref.:

Kranken- u. Sterbekaffe. D. V.[ 1,00] Herr Babel. Es ist Pflicht eines Jeden, Berlin . Mittwoch, ben 17. November, am Plage zu sein.

Abends 8 Uhr,

bei Vogel, Alexanderstr. 31, Mitgliederversammlung

des Puter- Clubs. Tagesordn.: Vortrag des Hrn. Grottkau. Verschiedenes und Fragekasten. ( F. 53.)

J. Dietrich.[ 1,80]

Versammlung sämmtlicher Tischlergesellen

Berlins

Freitag, 19. Nov., Abends 8 Uhr, Sophienstr. 15,

K. Gedatis.[ 1,60]

Hamburg , Mittwoch, 17. November,

Abends 8 Uhr,

im Englischen Tivoli, Kirchen- Allee,

Versammlung

der Interessenten der Zimmerer­Unterstützungskasse.

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Tagesordn. t 1) Unterstügungsgesuche. 2) Betreffs der Stellung zum Verein. ( F. 40.) 2. Pfeiffer.[ 2,20]

Hamburg . bends 8 Uhr, Donnerstag, 18. Rov.,

Jhehoe, 10. November. ( An die Abonnenten des Neuen Social Demokrat.) Da in der letzten Zeit häufig Unregelmäßig­feiten in der Zusendung des Blattes vorgekommen sind, welches darin seinen Grund hat, daß unser jest verstorbener Parteigenosse Stange die Besorgung in Händen hatte und wir einen andern Boten anstellen mußten, so ersuche ich sämmtliche Leser, sich bei ähnlichen Vorkomm nissen an die betreffenden Kommissionsmitglieder oder an Unterzeichne ten zu wenden. Ich mache zugleich sämmtliche Wirthe bekannt, bei denen das Parteiorgan ausliegt: Eckmann, Kühn und Hohnsbehn in der Neustadt, Stadt Kiel ; Bedstraße, Eggers; Feldschmiede Voß, Breite Straße, Franzen, Peters und Jarren Sandberg, Müller Paaschburg und Klausen neben der Gasanstalt, außerdem liegt bei Lewis Feld­schmiede der Boltsstaat" aus. Mit Gruß: J. Kahl, Vors. der Zeitungskommission.

*( Der Louisenstädt. Handwerkerverein in Berlin ) be­schloß in seiner letten Sigung vom 6. dss. im Anschluß an einen vom Schriftsteller Mehring gehaltenen Vortrag über die Leihämter, einstim mig folgende Resolution: ,, Der Beschluß der städtischen Behörden, nach welchem die Nebernahme der Leihämter abgelehnt wurde, ist eine große Schädigung der wirthschaftlichen Intereffen der kleinen Handwerker und der arbeitenden Bevölkerung, welche dem Wucher Vorschub leistet, und ist es zu bedauern, daß der Magistrat und die Vertreter" der Stadt nicht mehr Verständniß für den fast beständigen Rothstaud des Volkes haben."

Vermischtes.

*( Das Ende eines Gründers.) ,, Der frühere Bankdirektor einer jest liquidirenden Bank sucht Stellung als Hausknecht oder Por­tier. Adreffen unter K. 5 in der Expedition dieser Zeitung." Also zu lesen im Inseratentheil der Bossischen Zeitung".

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Die Volksversammlung in Altona am vorigen Freitag, in welcher Parteifreund Bebel referirte, ist in Folge einer Kritik des oft unberechtigten Auflösens" seitens des Parteigenossen Gundelach wieder der Auflösung anheimgefallen. Wie wir sehen, wird also wacker für den Socialismus seitens seiner hoch= löblichen Gegner agitirt.

Zur Beachtung.

Die Adresse des Sekretariats der Socialistischen Arbeiterpartei Deutschlands ist jetzt

Pferdemarkt 37 III. in Hamburg .

Zur Beachtung.

C. Derossi.

Parteigenoffen der Provinz Brandenburg , welche Redner wünschen, haben sich dieserhalb an H. Köhler, Berlin , Kaiser Franz- Grenadierplay 8a., 2. Hof, 2 Treppen, zu wenden.

Briefkasten.

In den nächsten Wochen findet in Berlin eine größere Zahl Volksversammlungen statt. Ich erwarte von den Genossen, daß sie den bewährten Eifer nicht erfalten lassen, sowohl in diesen, wie in den Bezirks- Versammlungen zahlreich erscheinen und für Weiterverbreitung sorgen werden. A. Heinsch.

In der Volksversammlung am Sonntag ist die Subscriptions- Liste Nr. 55, auf Arndt ausgestellt, verloren gegangen und wird hiermit für ungültig erklärt. Den Finder bitte, dieselbe in der Expedition dieses Blattes abzuliefern. A. Heinsch. Für Berlin . Quittung. Von August Baumann drei Mark dan­fend erhalten. Frau Gaebel. Die Parteigenoffen, in deren Bereich sich der Cigarrenarbeiter Heinrich Michel aus Hanau befindet, ersuche ich freundlich, mir hiervon brieflich Mittheilung zu machen.

J. Meise, Cassel, Hohenthorstr. 2. Maler Heinrich Kriesell aus Westpreußen , 1874 in Cassel, wird um seine Adresse gebeten. August Bürger. J. Meise, Agent. Johann Weydmann und Otto Junghans werden ersucht, ihren Aufenthalt kund zu thun wegen Uebermittelung eines Briefes. F. Großmann. Th. Brombei, Hamburg .

Abends 8 Uhr,

Altona , Ottensen u. Umgegend. Bremen . Freitag, ben 19. Novbr., Freitag, den 19. Novbr., Abends 8 Uhr, bei Herrn Kiel, Große Bergstraße ,

Mitgliederversammlung

in Ever's Hotel, Bahnhofstraße, ( F. 67.)( ,, Hermannshalle").[ 2,00] Geschlossene Versammlung

des Allg. deutsch . Maurer der Socialist. Arbeiterpartei.

und Steinhauer- Bundes. T.- D.: Verschiedenes.

Die Generalversammlung der Maurer, Zimmerer und Maurer Arbeitsleute vom 12. d. M. findet am 18. d. M. bei Herrn Riel statt. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Tagesordnung ist die selbige, wie auf

T.- D.: Die Klinkhard'sche Angelegenheit. den Plakaten steht. Ref.: Herr Derossi. ( F. 20.) ( F. 20.)

J. A.: S. Bras.[ 1,80]

Vorläufige Anzeige. Montag,

tona.

den 29. November,

in Koppelmann's Salon, große Rosenstr.,

Bevollmächtigter.[ 3,40]

Abends 8 Uhr,

Barmbeck . Donnerstag, 18. Nov., im Lokale des Herrn Schuly am Markt, Oeffentliche Versammlung

Concert und Ball. der Ban-, Land-, Erd- und

Herrenkarten im Voraus 30 Pf., an der

Kaffe 45 Pf. Damenkarten im Voraus 10 Pf., an der Kaffe 20 Pf.

Fabrikarbeiter.

L.- D.: Was wir wollen.

( F. 1 .)

Schröder.[ 2,20] Sonntag, 21.

Karten sind an den bekannten Stellen Uetersen . Rachmittags 4 Uhr,

zu haben. ( F. 20.)

Das Comité.[ 2,80]

Ottensen . Donnerstag, 18. Nov.,

Abends 8 Uhr,

in Burmeister's Salon,

im Salon zum Roland, 1. Jakobsstr. 19, Große Volksversammlung. Sigung der Agitations­Kommission

L.- D.: Das Bestreben des Allg. Tischler-( F. 1 .)

in ,, Tivoli", Große Volksversammlung.

Hierzu wird Jedermann und namentlich T.- D.: Die Bier- und Petroleumsteuer, die Parteigenossen von Uetersen und Um­[ 1,80] so wie die Strafgesegnovelle im deutschen gegend eingeladen. ( Schreiner-) Vereins, wozu außer den Mit- des Allg. deutschen Gipser- und Reichstage. Referent: Herr Richter aus( F. 63.) Fr. Rethmeier.[ 2,20] Stuckateur- Vereins.

gliedern desselben die früheren Mitglieder der hierselbst bestandenen Holzarbeiter- Ge­werkschaft, die Mitglieder des Ortsvereins

der Tischler und des Tischlervereins speziell Hamburg . Donnerstag, 18. Novbr.

eingeladen werden.

Nur Tischler haben Zutritt.

W. Schmit.

Tischler Berlins !

Abends 8 Uhr,

Wandsbeck.

Ich ersuche die Parteigenoffen, für diese Kiel . Donnerstag, den 18. November, Bersammlung zu agitiren.

( F. 63.)

F. Heerhold.[ 2,40]

Oldesloe . Sonntag, den 21. Nov.,

Nachm. 5 Uhr,

Volksversammlung.

[ 3,40] bei Hübner, große Rosenstraße 37, Geschl. Mitgliederversammlung des Allg. deutsch . Töpfervereins. T.- D.: Der Strife der Buchbinder und( F. 20.) Berschiedenes. ( F. 116.)

In den demnächst stattfindenden öffent­lichen Tischlerversammlungen seid auf dem Posten!( F. 100.)

[ 1,20]

Abends 8 Uhr, in der Zimmererherberge, Oeffentliche Korporations- Versammlung. Tagesordn.: 1) Die Gesegesvorlagen in Betreff des Krankenkassenwesens im deut­ schen Reichstage. 2) Mittel und Wege Gundelach.[ 1,00] zur Hebung der Korporation. Sämmtliche Korporationen und Arbeiter Chr. Stard.[ 2,40] 3. Meise. [ 0,80] Schlafft. Naunynstr. 3, v. 2 Tr. b. Heyder.

Den 5. Falte.[ 1,80] Caffel. Right, Bareigenoffen zur Nach werden ersucht, zu erscheinen.

daß beliebten Ar­

2 Parteigenoffen finden freundl. Schlaf- beiter- Kalender wieder eingetroffen sind.( F. 100.) Breul. Wienecke. Wedekind. ftelle bei Grothe, Friedensstr. 52.[ 1,00]( F. 100.)

T.- D.: Vortrag. Verschiedenes. Bitte Alle, am Plage zu sein. Der Agent.

Wichtig für jeden Geschäfts: mann und Gewerbsgehilfen! Bei Sturm& Koppe in Leipzig erschien u. ist durch die Expedition d. ,, Neuen Social- Demokrat" zu beziehen:

Nathgeber für Gewerb treibende. Sprachlehre, zum Dentſche

Selbststudium für diejenigen, welche in der Rechtschreibung nicht fest sind. 2) Brieffteller, welcher über 400 Brief mufter für die Gewerbtreibenden und außerdem alle nur denkbaren Verträge, Dokumente, Geschäftsauffäße, Klagschrif ten 2c. enthält, die bei dem Gewerb stande vorkommen. Es ist dadurch Jedem leicht gemacht, seine schriftl. Arbeiten nach diesen Mustern anzufer tigen. 3) Buchhaltung. 4) Fremd­wörterbuch. 5) Sammi. v. Ge legenheitsgedichten. 6) Die für Gewerbtreibende wissensnöthig ften Reichsgefehe. 7) Notizen über Gold, Silber: u. Papier geld, mit Werthangabe des Geldes aller Staaten. 8) Das neue Maak n. Gewichtssystem v. Deutschland u. allen Staaten der Erde. 9) Brief Packet- u. Depeschen- Bortotarif. 10) Statist. Uebersicht aller Län der der Erde. 11) Ortsbeschrei bung der vorzügl. Städte v. Deutsch land, Desterreich, der Schweiz 2c. 12) Reife Routen durch Deutschland , Desterreich, die Schweiz 2c. 13) Der Schnellrechner beim Ein- und Verkauf. 14) Das Reichsstraf gesetzbuch. 3. verb. Aufl. Pr. broch. 4,00. geb. 4,50.( F. 100.) ( F. 100.)[ 21,50]

Druck und Verlag der Allg. deutschen Associations Buchbruckerei zu Berlin , Eingetragene Genossenschaft, Kaiser- Franz- Grenadier- Platz 8a. Berantwortlich für die Redaction: A. Küfter in Berlin .