Bremen  , 25. Dez.( Zur Beachtung für Schlachter.) Die Schlachtermeister der freien Hansestadt Bremen   wollen ihren Gesellen Arbeitsbücher oder Entlassungs- Karten aufbringen. Die hiesi gen Gesellen gehen selbstverständlich auf eine solche Behandlung nicht ein und beantworten ein solches Vorgehen der Herren Meister lieber durch einen Strike. Alle Schlachtergesellen Deutschlands   werden daher ersucht, den Zuzug bis auf Weiteres von hier fern zu halten. Earl Schmibt, Louis Beier, Altgesellen.

NB. Sämmtliche Arbeiterblätter werden um Abdruck ersucht.

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Halle a. d. S., 22. Dezember.  ( An die Abonnenten der Barteipreffe.) Zum bevorstehenden Quartalswechsel ersuche ich die Parteigenossen, für Gewinnung neuer Abonnenten auf unsere Partei­blätter Neuer Social- Demokral" und" Volfsstaat" thätig zu sein. Ebenso werden Abonnements auf die socialistische Zeitschrift ,, Die Neue Welt" zum Preise von 1,30 Mart pec Duartal von uns entgegen­genommen. Die Bestellungen müssen jedoch rechtzeitig eingehen, wenn Berzögerungen in der Zustellung der Blätter vermieden werden sollen. Leider haben wir noch manchen Restanten vom vierten Duartal unter unseren Abonnenten zu verzeichnen und fordere ich dieselben hiermit auf, ihrer Pflicht zu genügen, wenn die Kommission in ihrer Wirksam feit nicht gelähmt werden soll. Abbestellungen bisheriger Abonnements fönnen nach dem 1. Januar nicht mehr angenommen werden.

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Für die Zeitungs- Kommission:

H. Rödiger, große Steinstraße 73.

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Lübeck  , 26. Dezbr.( An die Leser und Abonnenten) des Neuen Social- Demokrat", des Volksstaat", der Neuen Welt" und des Hamburg  - Altonaer Volksblatts". Parteigenoffen, wiederum stehen wir am Ende eines Duartals. Darum fordere ich Euch auf, zum nächsten Jahre von Neuem zu abonniren. Thue Jeder seine Pflicht und Schuldigkeit. Mit social- demokratischem Gruß C. Schirner.

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Cottbus, 24. Dezember.  ( Die Abonnenten des Neuen Social Demokrat") ersuche ich, das Abonnementsgeld mir sofort zu= Abonnements auf die Neue Welt"( in Heften stellen zu wollen. à 30 Pf.) nehme ich ebenfalls entgegen. J. Teichert. Altendorf, 25. Dezbr.( Abonnementseinladung.) Partei­genoffen, mit Zufriedenheit dürfen wir auf das Abonnement des vori­gen Quartals blicken. Dank den Bemühungen der Zeitungskommission in Verbindung mit der Opferwilligkeit aller hiesigen Parteigenossen ist die Zahl der hiesigen Abonnenten auf die beiden Barteiorgane auf 62 gestiegen. Wenn dieses auch für Altendorf ein gewiß günstiges Resultat ist, so müssen wir uns dennoch sagen, daß in Anbetracht der zahlreichen Arbeiterbevölkerung hiesigen Orts mehr geleistet werden fann und mehr geleistet werden muß, und das umsomehr, weil uns zur Zeit dadurch, daß uns keine Lokale zur Abhaltung öffentlicher Ver­sammlungen zu Gebote stehen, die Möglichleit einer öffentlichen Agita­tion vollständig genommen ist, und wir zur Verbreitung unserer Prin­zipien einzig nnd allein auf die Parteiblätter angewiesen sind. Par­teigenoffen! Wenn wir betrachten, wie an allen Orten unter den Ge­finnungsgenossen gleichsam ein Wettstreit zur Berbreitung der Partei­organe entstanden ist, wie die eine Stadt die andere zu überbieten sucht, dann ist es gewiß auch für uns an der Zeit, aufzuwachen und mit voller Kraft Hand an's Werk zu legen, und das umsomehr, als wir unsern Gegnern zu zeigen haben, daß trotz aller Maßregelungen und Beeinflussungen auch hierorts die Bewegung nicht nur nicht stille steht, sondern ersichtlich Fortschritte macht. Wohlan denn, thuen wir auch für das nächste Quartal Alle unsere Schuldigkeit, suche Jeder nach besten Kräften neue Abonnenten zu gewinnen, zeigen wir durch ein erhöhtes Abonnement, daß alle Maßregelungen erfolglos an dem Felsen zerschellen, auf welchen wir die Kirche der Gegenwart bauen. Die Unregelmäßigkeit in Bestellung der Blätter ist nicht Schuld der Boten gewesen, sondern hat an der Post gelegen. Auf eine desfallsige Beschwerde ist Abhülfe versprochen worden. H. Strumpen.

Ein Avis für das neue Krankenkassen- Gesek. Was für eine Wirthschaft in den Krankenkassen herrscht, welche unter dem Patronat eines Fabrikanten stehen, lehrt nachstehender, uns aus Bodenheim   bei Frankfurt am Main  berichtete Vorfall in treffender Weise.

Berlin  . Freitag, 31. Dezember,

Abends 7 Uhr,

im Louisenstädtischen Theater,

Großes Sylvester= Fest

Wir lassen zunächst die Hauptstellen des Statuts folgen: § 1.

Jeder in der Fabrik beschäftigte Arbeiter ist verpflichtet, der Krans tentasse beizutreten, und zwar kann derselbe erst dann als Mitglied aufgenommen werden, nachdem er 4 Wochen in gesundem Zustande daselbst beschäftigt war, und hat derselbe am ersten Zahltage nach dieser

Zeit das im§ 2 bestimmte Einschreibegeld und den ersten Beitrag zu entrichten, sowie die Statuten in Empfang zu nehmen, und den Preis dafür, welchen der Vorstand bestimmt, zu entrichten. Zu gleicher Zeit hat er vom Arzte der Kasse einen Gesundheitsschein beizubringen; die Koften dieser Untersuchung trägt die Kaffe.

§ 2.

Die Beiträge bestehen, mit Ausnahme der in§ 3 vorgesehenen Fällen in:

1) einem Einschreibegeld von 48 kr. und wöchentlichem Beitrag von 6 fr.

für Arbeiter, die über 7 fl. Lohn haben;

2) einem Einschreibegeld von 30 fr. und wöchentlichem Beitrag von 3 fr.

für Lehrlinge und Arbeiter, die bis 7 fl. Lohn haben; 3) von je 5 fl. Affordrestzahlungen 3 fr.

Diese Beträge sind an jedem Zahltage zu entrichten.

Es steht jedoch den in Abschnitt 2 bezeichneten Arbeitern und Lehrlingen frei, sobald ihr Lohn das zu erhaltende Krankengeld über­steigt, die in Abschnitt 1 bezeichneten Beiträge zu zahlen, um dafür das dagegen laut§ 4 bestimmte Krankengeld beziehen zu können. Die in der Fabrik erhobenen Strafgelder fließen nach Ermessen bes Chefs als außerordentliche Beiträge der Kaffe zu.

§ 3.

Die in§ 2 bestimmten Beiträge werden mit Ausnahme der, der Kaffe fortwährend zufließenden Eintritts- und Strafgelder, nur so lange erhoben, bis sich der Kassenbestand auf 250 fl. beläuft und unterbleiben

dieselben alsdann, bis der Kassenbestand durch ausbezahlte Krankengel

der auf 150 fl. herabgesunken ist. Neu eingetretene Mitglieder haben jedoch Jahr lang ununterbrochen ihren Beitrag zu entrichten, und erkranken solche in dieser Zeit, dann fönnen sie nur 4 des gewöhn­lichen Krankengeldes beanspruchen, bei Verlegung während des Berufes wird jedoch der ganze Betrag ausgezahlt.

§ 4.

Jedes erkrankte Mitglied hat sich unbedingt beim Beginn seiner Krankheit dem Vorstande anzumelden, welcher einen Krantenschein ver­abreicht, auf dem der das Mitglied behandelnde Arzt die Art und den Tag des Erkrankens bescheinigt und erhält der Kranke vom Tage seiner Anmeldung jede Woche die statutenmäßige Unterstügung. Sollte ein Mitglied nicht länger als 3 Tage trant sein, so hat es keine Un­terstügung zu beanspruchen, nur bei Berlegung in seinem Berufe wird ihm sofortige Unterstützung zu Theil.

Die Krankengelder bestehen in:

48 kr. per Tag für Arbeiter laut§ 2 Abschnitt 1, 24- § 2

2,

und werden dieselben dem Betreffenden jede Woche, wenn es der 3- stand des Kranken erlaubt, direkt oder indirekt durch den Vorstand in seiner Wohnung gegen Duittung überreicht. Bei Mitgliedern, welche während ihres Krantseins in einem Hospital verpflegt werden, wird dasselbe erst beim Austritt aus demselben nach Abzug der etwa zu ent­richtenden Kosten verabfolgt.

§ 9.

Die alljährliche Generalversammlung muß 14 Tage vorher bekannt gemacht werden, und müssen etwaige Anträge mindestens 8 Tage vor Beginn derselben bei dem Vorstande schriftlich einge­reicht werden, um sie bei Zulässigkeit auf die Tagesordnung sezen zu können.

§ 10.

Der Prinzipal bleibt für alle Zeiten der Kassirer, so wie ebenfalls mit der Führung und Verwaltung der Kran­tentasse betraut, kann jedoch keine Auszahlung ohne Zustimmung des Vorstandes machen.

§ 12.

Der Vorstand ist verpflchitet, eine außerordentliche Generalver­sammlung einzuberufen, wenn der Antrag schriftlich unter Begründung, und von mindestens der Hälfte der Mitglieder unterzeichnet, einge­reicht wird.

Es wurde bei den meisten Mitgliedern jener Kasse der Wunsch rege, den§ 4 der Statuten dahin abzuändern: ,, Arzt  

Hamburg. Donnerstag, 30. Dec.,

Abends 8 Uhr, bei Herrn Shl, Spitalerstraße 18, Versammlung

des Socialistischen Arbeiter- Wahl- d. Interessenten d. Zimmerer­

vereins.

Karten vorher 50 Pf., an der Kaffe 75 Pf. Kein Parteigenosse darf fehlen.

( F. 29.)

Unterstützungskasse.

Tagesordn.: Fortsetzung der Statuten­A. Heinsch.[ 2,00] änderung. Unterstügungsgesuch. ( F. 40.)  

Berlin. Sonntag, den 2. Januar,

Vorm. 10 Uhr,

Sophienstraße 15, Große

Volksversammlung.

Anzeigen.  

Ottensen. Mittwoch, 29. Dezember,

Abends 8 Uhr,

in Burmeister's Salon, Oeffentliche

Volksversammlung.

Tagesordn.: Vortrag des Herrn Mag Stöhr aus   Berlin.

Die Parteigenoffen werden ersucht, für diese Bersammlung zu agitiren. Der Borstand.[ 2,20]( F. 63.) F. Heerhold.[ 2,00] Sonntag, 22. Januar 1876,  

Hamburg. Donnerstag, 30. Dec.,

Abends 8 Uhr,

im Salon zum Roland, 1. Jakobstr. 19,

Eimsbüttel.

in Lübber's Salon,

und Apotheker werden von der Kaffe bezahlt" 2c. 2c. Den An­stoß hierzu gab der Umstand, daß Jeder, welcher während seiner Krankheit arbeiten konnte, feinen Anspruch auf Kranken­geld hatte. Che der Arbeiter aber nicht ganz arbeitsunfähig wird, legt er sich nicht in's Bett, um 48 fr. Krankengeld zu be­ziehen. So kam es, daß ein Mitglied schon über 2 Gulden aus eigenen Mitteln dem Apothei bezahlt hatte er hatte ein Augenleiden, welches ihn nicht ganz arbeitsunfähig machte-; die Rechnung des Arztes war von ihm noch zu bezahlen. Jede Entfchädigung aus der Kasse unterblieb nicht nur, sondern er mußte fort und fort seinen Beitrag entrichten. Es wurde nun in der Generalversammlung Mitte Februar d. J.­der Antrag auf Statutenänderung gestellt. Derselbe stieß auf heftigen Widerstand seitens der Werfführer und mußte endlich abgelehnt werden, weil auf§ 9 Seite 7 nicht Bedacht genommen war. Einige Tage nachher wurde ein Circular herumgeschickt, um nach§ 12 eine außerordentliche Generalversammlung herbei­zuführen. Hiergegen waren aber die Herren Prinzipale und Werkführer ebenfalls. Trogdem unternahm ein Mitglied das Sammeln der Unterschriften. Still wurde er in's Comtoir beor­dert und ihm bedeutet, daß er die Agitation zu unterlassen habe, was auch eben so still geschah. Nun wurde Schreiber dieses von den übrigen Arbeitern zum Sammeln der Unter­schriften aufgefordert, was auch geschah. Gerade hatte ich zwei Stimmen über die Hälfte und hätte leicht die Unterschriften von drei Viertel der Mitglieder erhalten, als ich ebenfalls in's Com toir gerufen und folgendermaßen empfangen wurde. Ein Werk­führer beginnt: ,, Hören Sie, wer unsern Wünschen und Willen zuwiderhandelt, den können wir nicht brauchen!"

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Ich ant­

wortete: Ich wüßte nicht, in wiefern ich ihren Wünschen und ihrem Willen nicht nachgekommen wäre." Man erwidert: ,, Nun, daß wir von einer Statutenänderung nichts wissen wollen, wird Ihnen wohl bekannt sein." Ich entgegne: Die meisten Mit­glieder wünschen aber nochmals eine Generalversammlung und es wird sich doch dann ausweisen, was dieselben wollen!" Nun wissen Sie" wissen Sie" lautet die Antwort ,, hier in unserer Fabrik hat Niemand etwas zu wollen, hier ist unser Wille Gesez, und wer da meint, selbst einen Willen zu haben, muß sofort die Ar­beit meiden." Darauf wurden verschiedene der Unterzeichner hereingerufen und uns Allen bedeutet, wer auf einer Statuten­änderung bestände, müsse sofort die Arbeit verlassen. Und wenn alle Arbeiter gingen, wären in 14 Tagen mehr da, als gebraucht würden. Bedenklich sahen wir uns einander an und endlich meinte Einer, wenn die Sache so läge, tönnte freilich nichts dar­aus werden. Ergrimmt zog ich das Circular aus dem Busen und ohne zu fragen, strich ich sämmtliche von mir gesammelten Unterschriften durch und ging an meine Arbeit. Troßdem ließ man mich die Opposition noch fühlen, und 14 Tage später hielt ich es nicht mehr aus und ging. Ein Arbeiter.

Die Adresse des Sekretariats der Socialistischen Arbeiterpartei  Deutschlands ist jetzt

Pferdemarkt 37 III. in   Hamburg.

J. Auer. C. Derossi.

Brieffaften.

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Herrn Th. Mat,   Rehden, Westpr.   Spiegelberg, ich kenne Dir!" Die Social Demokraten sind sonst ganz gut nur den Papst müssen fie zufrieden lassen, nicht wahr?

Gisler, Barmen. Werde Ihrem Wunsch entsprechend Sonntag in 14 Tagen nach dort kommen, Versammlung wo möglich früher einbe­rufen. Ihre Adresse und die eines zuverlässigen Parteifreundes von  Remscheid erbitte mir schleunigft. H. Strumpen, Altendorf bei Effen.

Einladung zur Landes- Versammlung sächsischer Socialdemokraten,

welche zu Chemnih, Sonntag, den 9. Jonuar 1876, von Vormittags 10 Uhr in Türk's Saal, Königsstr. 8, stattfindet. Tagesordnung: 1) Besprechung der nächsten Reichstagswahlen. 2) Berathung tezüglich des Borgehens der Partei zur Erlangung des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes für den sächsischen Landtag und die Gemeinde- Kollegien.

Indem wir die sächsischen Parteigenoffen um zahlreiche Betheiligung bitten, be= merken wir, daß Sonnabend, den 8.   Jannar, Abends 8 Uhr, ein

allgemeiner Kommers im Elysium

zur Begrüßung der Gäste von den Chemnizer Parteigenoffen in Aussicht genommen ift; die Letteren werden für die auch schon Sonnabend eintreffenden Parteigenossen Frei- Duartiere beforgen und ist zu diesem Zwecke die rechtzeitige Anmeldug bei dem

Mitgliederversammlung Großes Vokal- und mitunterzeichneten Lotal- Comité erforderlich,

Tagesordnung in Nr. 1 der   Berliner des Allgem. deutsch. Gypser=

H

Freien Preffe". Parteigenossen, erscheint zahlreich. A. Heinsch.[ 2,00]

( F. 29.)

=

und Stuckateur- Vereins. Instrumentalconcert

F. Becker.[ 2,20] Donnerstag, 30. Dez.,

Tagesordn.: Abrechnung und Vereins­Die Gesinnungs- Genossen angelegenheiten.  Berlins werden aufgefordert, 1.) dafür Sorge zu tragen, daß die vom 1. Januar 1876 ab täglich erscheinende  

Hamburg. Abends pr. 8 Uhr,

bei Hübner, große Rosenstr. 37, Gefchloffene Mitglieder­

Versammlung

unter Mitwirkung mehrerer Liedertafeln.

Nachher: Großer Ball,

arrangirt von der Socialistischen Arbeiterpartei. Karten im Voraus, gültig für einen Herrn nebst Dame, 30 Pf. An der Kasse

40  

Berliner Freie Presse" des Allgemt.   deutschen Töpfer- Raffenöffnung. Anfang 8 Uhr.

in allen Verkehrs- Lokalen zu finden ist, überhaupt für die weiteste Verbreitung zu agitiren. Die Zeitungskommission.  Berlin. Mittwoch, 29. Dezember,

Abends 8 Uhr, bei Herrn Hahna, Lothringerftr. 37, Versammlung der Mitglieder der, Hülfs- Krankenkaffe. T.- D.: Regelung der Beiträge und des Krankengeldes. Verschiedenes.[ 1,60]

Vereins.

T.- D.: Abrechnung des Ausschlusses von 1874/75.

F. 116.)

Donnerstag, 30. Dezember,

Der Ueberschuß ist für die Parlaments­Wahltaffe bestimmt. ( F  . 1.) Das Fest- Comité.

Abends 8 Uhr, im ,, Trichter",

[ 4.40]

5. Falte.[ 2,20] Gaarden. Donnerstag, 30. Dez., Altona. in Roppelmann's Salon, Versammlung.

Näheres durch das Hamb.- Alt. Volks­blatt" und durch Plakate. ( F. 20.)

Gundelach.[ 1,0]

Fris Kindermann.   Bremen. Mittwoch, 29. December,

Der social- demokra  

Düsseldorf. tische Wahl- Berein ver­

anstaltet unter geft. Mitwirkung des Arb.­Gesangvereins Freiheit" am Samstag,

Abends 8 Uhr,

in der Herrmannshalle, Deffentliche

Parteiversammlung.

Z.- D.: Die Randidatenfrage.

H. Ramm.[ 1,40] Sonntag, 2. Januar,  

Eckernförde.   Rahm. 4 Uhr,

im Lokale der Wittwe Hensen,

Volksversammlung.

T.- D.: Vortrag über Verfassungswesen. Ref.: C. Meyer. J. A.: Clement.[ 1,40] Den 1. Jan., im Lokale des Hrn. Abolf Friye,

1. Jan., in der Gentralhalle, am Mehrhahn, der Socialistischen Arbeiter- Duisburg, Versammlung

eine Abend- Unterhaltung,

verbunden mit Weihnachts- Verloosung

und Tanz.

Anfang 6 Uhr. Entrée 30 Pf. Damen frei.

Bartei.

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Tagesordn.: Welche Gesetzgebung ver­Parteigenoffen und Freunde sind bürgt und garantirt wahre Freiheit? ( 2,80)

bestens eingeladen.

Das Comité.

[ 2,40] Referent: Herr Frid.( F. 67.) Zutritt frei für Jedermann.

Gemüthliche Abend Unterhaltung des Gesangvereins Tentonia" bestehend in [ 1,60] Vokal: und Juftrumental Concert nebst Deklamationen. Parteigenoffen sind eingeladen.

An das Lettere wolle man auch etwa noch zur Tagesordnung zu bringende An­bis zum 1. Januar nächsten Jahres einreichen. ( F. 100.)  

Bebel. Geib. Liebknecht. Motteler. Vahlteich. Für das Lokal- Comité:

Philipp Wiemer, Poststr. 34, Chemnit. Zum Empfang der Delegirten befinden sich Sonnabend Abends, so wie Sonntag Morgens auf den Bahnhöfen an weißen Schleifen erkenntliche Mitglieder des Lokal- Comité's.

Diejenigen Genossen, welche in der Richtung Hof- Chemnik schon Sonnabend hier [ 11,20] eintreffen, werden gebeten, in der Vorstadt Nicolai auszusteigen. An Stelle der Deutschen Reichs:  Cöln. Sonntag, den 2. Januar, Spinn Stube" erscheint von Neujahr ab die

Borin. 10% Uhr, im Schloß  

Bensberg, Heumarkt 68,

Arbeiterversammlung.

Tagesordn.: Der Hülfskaffen Gesez entwurf im Reichstage.

140]  

Frankfurt a. M. Samstag, 1. Jan., Abends 6 Uhr,

=

im Lokale des Herrn Pfuhl,   Zeil 47, Abend Unterhaltung des dramati: fchen Clubs ,, Serwegh".[ 1,00] 1 durchaus tüchtiger Drechsler,

1 Blockfägen- u. Fournir Schneider,

Letzterer muß beide Sägen genau kennen und tadellose Arbeit liefern, werden gesucht. Offerten sub Z. 2500 an Rudolf Mossein Breslau.( F.86.)[ 5,50] Als Verlobte empfehlen sich:[ 1,50] Herm. Kleinitz, Bertha Schmoock.  Rostock. Den 24. Dec.   Berlin.

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Friedens- und Freiheits- Post,

Redakteur: John Reitenbach­

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Königsberg i. Pr., wöchentlich 8 Duart feiten start, bringt in voltsthümlichstem Tone zeitgemäße Leitartikel, politische Nach­richten, Provinzielles, naturhistorische und

landwirthschaftliche Notizen, Erzählungen 2c.,

und hält die Fahne der Demokratie hoch. Für 75 Pf. das Duartal bei allen Post­

anstalten zu bestellen. Insertionen 20 Bf.

die Zeile.

( F. 114.)

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Englischleder- Anzüge ( anerkannt beste Qualität) versenden zollfrei gegen Postvorschuß Jaquet . 17,00, ose 9,60, in weiß 9,50, Weste Mr. 4,00, bestes   Englisch- Leder pr. Meter M. 3,60.( F. 84.) [ 4,50] Henry Isaacs u. Co.,   Altona, Kl. Elbftr. 22, im alt. engl. Laden.

Drud und Verlag der Allg.   deutschen Affociations Buchdruckerei zu   Berlin, Eingetragene Genossenschaft, Katser- Franz- Grenadier- Play 6a. Berantwortlich für die Redaction: H. Lange in   Berlin,