Wahlbewegung.
In Prenzlau und Angermünde haben die VertrauensmännerBersammlungen des Bundes der Landwirthe sich einstimmig für den Don den konservativen Parteien aufgestellten Kandidaten Herrn v. Winterfeldt- Mentin ausgesprochen.
findlichen Fabrik Arbeiter zu, wodurch die Arbeitslosigkeit steigt. T Nach Berlin findet großer Zuzug statt, obwohl hier die Löhne
Dritter Kongres geringer sind als in der Maingegend. In einer Fabrit bieten fich der in der Textilindustrie beschäftigten Arbeiter oft 20 Arbeiter an einem Tage an. Bei den Bessergestellten kommen und Arbeiterinnen Deutschlands . wir mit Abschaffung der Affordarbeit nicht an. Gera , 11. April 1898.
9
In Posen wird wahrscheinlich Landtags- Abgeordneter Motty zufrieden, da andere mehr leisten. In der Agitation wird viel Im Anschluß an die gestern zu Ende geführte Generalversammlung als Kandidat der sog. polnischen Hofpartei aufgestellt werden; man verfäumt. Schauerliche Zustände in Augsburg , wo eine Organi- findet heute ein Kongreß der Textilarbeiter statt. Anwesend 59 Dele hofft, daß der Kandidat der polnischen Volkspartei, Andrzejewski, fation fast unmöglich ist. In fleinen Orten Südbayerns gründe arbeiter, Redakteur Wagner und die Leitung des Fachorgans. girte, der nationale und internationale Vertrauensmann der Textil noch zurücktreten werde. man jetzt statt machtloser fleiner Fachvereine vereinigte GewerkschaftsIm Münden ist der Prof. Dr. Effer aus Göttingen aufgestellt worden. in jeder Fabrik die Mehrheit organifirt. Arbeitslosen- Unterstützung Reichelt- Burgstädt und Gerniz Gera; als Schriftführer 12. Hannover 'schen Wahlkreife Göttingen vereine, die sich in Sektionen gliedern. In München ist heute Die Generalkommission der Gewerkschaften vertritt ReichstagsAbgeordneter Legien Hamburg . Als Vorsitzende fungiren Der„ Hann. Kourir" erwartet, daß diese kandidatur die Zustimmung ist nöthig, ebenso frühzeitige Beitragsleistungen der Streiklustigen, Wagner- Burgstädt, Gladewiß- Zwickau und Georgi- Glauchau. die durch ihre Beiträge dann zusammengehalten werden.
des Bundes und der Nationalliberalen finden werde.
Vom Bunde der Landwirthe ist in Im der Rechtsanwalt
edfenden.
B
Die feindlichen Brüder der Sammlungspolitik fahren Ein Antrag Erfurt ist eingegangen: Gine fünfgliedrige 3 wird gewünscht, daß der Textilarbeiter" etwas interessanter und Tagesordnung: 1. Presse und Neuwahl der Preßkommission., fort, sich gegenseitig vorzuwerfen, daß sie bei dem Kompagnie Kommission zur Feststellung der Lage der Arbeiterinnen zu feuriger" ausgestattet, besonders aber geschäft die Störenfriede seien. Heute hält die Deutsche Tageswählen. Das Material soll im Februar 1899 von einer Konferenz Artikel mehr Werth gelegt werde. auf wissenschaftliche Die Redakteure können bei dem Zeitung" den Nationalliberalen wieder zwei Sündenfälle vor. der Vertrauensleute und des Vorstandes bearbeitet und danach weitere In Rothenburg Hoyerswerda wollen diese den frei- Maßregeln beschlossen werden. jetzigen Etat eine wesentliche Verbesserung nach dieser Richtung Tonservativen Grafen von Arnim nicht unterstüßen und im WahlEs wird beschlossen, daß die Treise Sondershausen haben sie dem Oberamtmann Börner, als tief traurig. Viele Heimarbeiter, die bis zu 9 Stunden entfernt Mitarbeiter mit firem Gehalt nicht engagiren, sondern wissenschaft Höldermann Pirmasens schildert die dortigen Verhältnisse bin nicht in Aussicht stellen. Leitung des Blattes außerhalb der Redaktion stehende obwohl er der nationalliberalen Partei beitreten will, einen Herrn wohnen. Also feine Aussicht auf Beseitigung der Affordarbeit. Die Mitarbeiter mit figem Gehalt nicht engagiren, sondern wissenschafte Sombart aus Magdeburg entgegengestellt. Heimarbeit sei heute noch billiger, als die Maschinenarbeit. liche Artikel nach Bedarf aufnehmen und diese ihrem Werthe ent Die pfälzischen Nationalliberalen haben sich nun ganz und Zwölfstündige Arbeitszeit; die Arbeiterinnen nehmen noch Arbeit sprechend bezahlen soll. Auch soll sich die Redaktion mehr als bisher har dem Bunde der Landwirthe verschrieben. Sie haben sogar auf mit nach Hause, oft ohne Wissen der Unternehmer. Be an das vor mehreren Jahren von der Preßkommission aufgestellte Die Forderung verzichtet, daß die von beiden Barteien gemeinsam sonderer Mißbrauch ist das" Gutgeld": wöchentlicher Lohnabzug Programm halten. Die bestehende Preßkommission wird wiederaufgestellten Kandidaten der nationalliberalen Reichstagsfraktion bei von 1-2 M., das zu Weihnachten dem Arbeiter, wenn er noch gewählt.?? treten müssen. in der Fabrit ist, ausbezahlt wird. 2. Agitation. Zunächst wird hier dem Bedauern darüber Rowad Berlin ist gegen den Antrag Erfurt . Wir haben Ausdruck gegeben, daß Berlin , wo die Verbandsleitung ihren Siz hat, Ditwald Ulm , im Kreise Mergentheim der Stadtpfleger Haug- Kommiffionen genug. Das Material fann man an den Hauptvorstand auf dem Kongreß nicht vertreten ist. Es erwecke dies den Anschein Langenau aufgestellt.d einer Demonstration gegen den Rongreß, der doch in mancher BeIm Dehringer Kreise( Württemberg ) ist, nach den Säbel Delitzsch : Eine Agitationskommission betreibt doch siehung von weittragender Bedeutung sei. Während im weiteren Münchener, Neuesten Nachrichten", Schultheiß Först ner von regelmäßige Hausagitation mit gutem Erfolg. Vor 2 Jahren 126, der Nürnberger Delegirte dem chriftlich- sozialen Verband die Nebrigshausen von Mitgliedern des Bundes der Landwirthe" als jest gegen 200 Organisirte( von über 200). So wurden ohne Lebensfähigkeit abfpricht, ist der Delegirte für Krefeld der Ansicht, Reichstagskandidat aufgestellt worden. Streits Lohnaufbesserungen bis um 3 M. per Woche erzielt. daß diese Bewegung in manchen Distritten doch an Boden Rölle theilt mit, daß 51 Delegirte 38 Orte vertreten. 25 find gewinnen kann, wenn ihren Agitatoren nicht rechtzeitig und Hand-, 26 Fabritarbeiter. mit Geschick entgegengetreten wird. Am Niederrhein habe Schluß 6 Uhr. man den Pastoren und sonstigen chriftlichen Agitatoren das Wasser dadurch von der Mühle gelenkt, daß man sich mit den Nicht organisirten auf bestimmte Forderungen einigte, wie sie die christlichen Agitatoren nicht zu stellen wagen. Der Verbandsvorsitzende Hübsch- Berlin sucht das Fernbleiben der Berliner mit der zu spät erfolgten Einberufung des Kongresses zu entschuldigen. Man habe nehmen, auch nicht mehr Beit gehabt, Stellung dazu zu sei die Form der Einberufung eine solche gewesen, daß man habe annehmen können, es handele sich um eine Konferenz fächsischer Delegirter. Bon anderer Seite wird demgegenüber darauf hingewiesen, daß andere Filialen troß der angeblich zu spät er folgten Einberufung doch vertreten sind.
"
Das Journal de Colmar" meldet, der Reichstags- Abgeordnete Spies werde bei der bevorstehenden Wahl seine Kandidatur im Wahlkreise Schlettstadt nicht wieder aufstellen. An stelle des Herrn Spies werde der Rechtsanwalt Bonderfcheer aus Straßburg tandidiren.
Partei- Nachrichten.
angenommen.
N
261 muda
8 weiter Verhandlungstag. Mainz , 12. April. Vormittags Sigung. Nach weiteren Ausführungen von Walter Schwerin, Hirse Halle, Gliese Frankfurt a. M. Todtenlifte der Partei. In Gera ist der Parteigenosse und Stolle Erfurt wurde die Resolution Bod einstimmig August Teucher gestorben. Er war Ende der 70er Jahre verantwortlicher Redakteur der von Brätter redigirten Reußischen Zum Antrag Erfurt erklärt Simon, daß sie sich nicht Boltszeitung", wobei er sich eine Gefängnißstraße von 3 Monaten auf eine besondere Kommission steifen, sondern einverstanden sind, zuzog. Durch sein mannhaftes Gintreten für die Interessen des die Aufgabe den Agitationstommiffionen zu überweisen. Proletariats hat er sich bei der Arbeiterschaft Gera's ein dauerndes Rölle empfiehlt, die Resolution zurückzustellen für die GeneralAndenken gesichert. versammlung.
Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
"
Bom Landgericht in Königsberg i. Pr. wurde der Parteigenoffe Erdmann, Redakteur an der Königsberger Bollstribüne", wegen Beleidigung des Landraths Brasch in Insterburg zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt.
Die Antragsteller find einverstanden.
-Gegen die Freisprechung des Redakteurs der Tribüne" in Erfurt , Heinrich Schulz , von der Anklage der Beleidigung des Bürgermeisters Knobloch in Sangerhausen hat der Staats- stündige Arbeitszeit und Lieferung der Fournituren zu fordern, sollte anwalt Revision beim Reichsgericht eingelegt.
•
-
Kongreß der Schuhmacher Deutschlands . Mainz , 11. April. Nachmittags Sigung. Telegramme sind eingegangen von den Bahlstellen Magdeburg , Metz . In der Diskussion lenkt Brübning Offenbach die Aufmerksamkeit auf die Lohnfrage und den Arbeitsnachweis. Statt eines einheitlichen Tarifs wünscht er Garantie eines Mindestlohnes, dazu zunächst Beseitigung der Atford arbeit. Der Arbeitsnachweis sei mehr den Kommunalverwaltungen Buzuweisen. Weiße Weißenfels tritt für ftabilere Organisation ein und für Unterstüßungstaffen. Die Weißenfelser Krankenzuschußkasse hat günstige Erfolge. An Stelle des Tarifs empfiehlt er Beseitigung Der Affordarbeit. Der Zarif sei wegen der Verschiedenheit der Arbeit schwerer zu erreichen, als bei den Buchdruckern. Durch die Er oberung des Arbeitsnachweises würden die Maßregelungen nicht beseitigt. Bei uns verlangen die Fabrikanten einen ordnungsmäßigen" Entlassungsschein.
Es wird eine Resolution angenommen, die besagt, daß, um die Agitation intenfiver betreiben zu können, überall da, wo es angängig Empfehlung Rölle's zurückgezogen, nachdem Grünmaier auf Der Antrag Offenbach ( Atforbarbeit betr.) wird auf erscheint, Agitationsbezirke gegründet werden sollen. 3. Der Posadowsky'sche Erlaß. die Bedeutung der Sache hingewiesen hat. des Die Ausführungen Referenten Redakteur Wagner- Burgstädt gipfeln in einer ent die Bedeutung der Sache hingewiesen hat. Kölle weist nochmals auf die Bedeutung hoher Beiträge hin. fchiedenen Verurtheilung der Absicht der Regierung, das eigentlich nur auf dem Papier stehende Roalitionsrecht der Arbeiter noch mehr II. Die Lohnbewegungen von 1896-98. weiteren Versuch zur Verschlechterung des schon so beschränkten Referent Siebert: Der Beschluß von Kassel ( 1896), neun- zu beschneiden. Er empfiehlt die Annahme folgender Resolution: Der Kongreß erblickt in dem Posadowsky'schen Erlasse einen feine allgemeine Kampfparole sein, sondern nur der Weckruf für die Bereinigungsrechts der Arbeiter, gegen die er im Interesse einer Indifferenten. Aus Mißverständniß erfolgten viele Streits, die man ungehemmten Entwickelung der Gewerkschaftsorganisationen mit aller hätte vermeiden können. Die Kollegen überschäßten häufig Entschiedenheit protestirt. Er fordert im Gegensatz zu den arbeiterihre Kraft, unterschätten das Heer der Streitbrecher, die feindlichen Bestrebungen einer reaktionären Regierung vollkommenes gerade an die Stelle der zuverlässigsten Leute treten. Der Rongreß muß gegen aussichtslose Streits Stellung nehmen. wird einstimmig angenommen. Vereinigungsrecht für alle Klassen der Gesellschaft." Diese Resolution nur solche Lohnbewegungen, die auf Abschaffung der Akkordarbeit ausgehen, sollen vornehmlich unterstüßt werden. 4. Stellungnahme zu den deutsch - englischen Handelsverträgen. Auch die Hier wird es vom Referenten Gladewiß- Zwickau entschieden ver Arbeiterinnen müffen in die Organisation gezogen werden. urtheilt, daß man die Unternehmerorganisationen in Industrie und Streifende Zwicker ersetzt die Zwickmaschine. Die Einführung des Landwirthschaft gefragt, die Arbeiter zu hören aber als später Beitlohnes würde die endlosen Tarifftreitigkeiten beseitigen. beim Verein angemeldet wurden, davon 22 Abwehr, 27 AngriffsBon Oktober 1896 bis März 1898 fanden statt: 52 Streits, die vielleicht" in Aussicht gestellt habe. Die Arbeiter könnten verlangen, daß sie unbedingt gehört werden. Es ward folgende Resolution fireiks, 3 Aussperrungen. Nach der Ursache: Lohnabzug 11, Maßangenommen: regelung 8, Nichteinhaltung der getroffenen Vereinbarungen 1, Maßaur Ausarbeitung neuer Handelsverträge von den dazu eingefehten Der Rongreß hält es für nothwendig, daß bei den Borarbeiten regelung eines Arbeiters 1, Lohnerhöhungs- Forderung 15, Abkürzung wirthschaftlichen Kommissionen bei den Erhebungen über die Lage der Arbeitszeit 5, Abschaffung der Fournituren 4, Feier des ersten der Textilarbeiter und Arbeiterinnen auch diese befragt werden.- Mai 2, Beseitigung der Hausindustrie 1. Betheiligt waren 6193 mit der weiteren Verfolgung dieser Angelegenheit wird das noch zu Arbeiter, davon 3777 Mitglieder des Vereins bei Ausbruch der wählende parlamentarische Komitee beauftragt. Streits. Zusammen umfaßten sie eine Zeit von 185 Wochen. An Hermann Berlin: Der Zusammenschluß der Fabrikanten ist unterstüßung leistete der Verein 78 695,60 m., dazu kommen frei- Debatte wird auch diese Angelegenheit dem parlamentarischen Komitee 5. Beseitigung der industriellen Gefängnißarbeit. Nach kurzer durch die Entwickelung begründet und arbeitet der weiteren vor, da willige Beiträge 68 380,77 M., Gesammtausgabe 147 076,37. überwiesen. der einzelne dort seine Selbständigkeit aufgiebt. Es ist zu prüfen, Streitbrecher fanden sich bei 25 Streits. Erfolg hatten 21, theil- 6. Wahl eines parlamentarischen Komitees. Mit Rücksicht ob nicht die Entscheidung über Streits den Drganisationen zu über weise 9, feinen 18. Durch Bergleich endeten 3. Reine Woche ohne darauf, daß die Regierung gegenüber den Resolutionen, die auf den tragen ist. Wer die Opfer bringt, muß auch entscheiden, ob ein Kampf Streits. Dazu viele Lohnbewegungen ohne Streit. angebracht ist. Vereinsgesetzliche Bedeuten stehen nicht entgegen. Doch Arbeiterkongreffen beschlossen werden, ziemlich dickfellig ist, hält man In der Großindustrie sind nur einzelne Organisationen tüchtig. es für angebracht, ein Romitee zu wählen, das die Kongreß- und dürfen wir die untersten Schichten, die nach Sebung fireben, nicht Die Fabritarbeiter sind heute bereits die Mehrheit. Aber die Ein- sonstigen Beschlüsse der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion zu zurückstoßen, auch wenn es Opfer foftet. Der Arbeitsnachweis muß sicht fehlte bei ihnen. Organisiren sie sich, so follen auf einmal alle übermitteln hat. Diese Funktionen des parlamentarischen Komitee's in unsere Hände. Maßregelungen verhindert das nicht, aber er ift Uebelstände beseitigt werden. Borher laffen sie sich gegen einander werden dem Vertrauensmann Wagner- Burgstädt übertragen. An das dann keine Waffe der Unternehmer. Mit dem Listenwesen muß ge- ausspielen und erdulden alles. Dann foll der Streit brochen werden. die Wünschelruthe fein. Wenu der Fabrikant keine Arbeiter parlamentarische Komitee werden noch überwiesen die Punkte: Ein Antrag Offenbach ist eingegangen: Bei allen Lohn- braucht, provozirt er durch Maßregelung einen Streit. Solche Ausdehnung der Gewerbeaufsicht auf die Hausindustrie sowie die Anstellung weiblicher Fabrikinspektoren. bewegungen ist die Abschaffung des Attorbsystems in prinzipiellen Streits tönnen wir heute noch nicht gewinnen. Es den Bordergrund zu stellen. muß zuerst bei den schlechtesten Zuständen angefangen worden, damit gigit Simon Erfurt: Seit dem letzten Kongreß find fast alle Be- wir die Streitbrecher los werden. Die Leitung, die die Uebersicht wegungen verunglückt. Es ist zweifelhaft, ob felbft die Mehrheit hat, muß entscheiden über die Aussicht der einzelnen Streiks. Genaue der Arbeiter für Beseitigung der Affordarbeit zu haben ist. Lohn Berichte und zielbewußte Organisation der Ausstände sind tarife folle man für die einzelnen Städte verlangen, nicht einen nothwendig. Manche streifen gern ein paar Tage, nachher einzigen, da die Arbeit zu verschieden ist. Die prozentuale laufen sie wieder in die Fabrit. Gefchulte Leute gehören an die Spiße. Abgabe ist nicht überall durchzuführen. Die Zahl der Austritte war Bergeuden wir nicht unser Geld für Streits, verwenden wir es für früher noch größer. Vor acht Jahren hatten wir auch 15 000 Mit Organisation und Agitation! glieber, die in zwei Jahren auf 7-8000 fanten.
•
=
Folgende te folution ist von Berlin und Erfurt beantragt: data od betont, daß er feinen allgemeinen gleichen Lohn, sondern In Erwägung, daß durch die Koalition der Unternehmer voraus nur für gleiche Arbeit gleichen Lohn fordere. zusehen ist, daß die Kämpfe auf wirthschaftlichem Gebiete in 3u Hahrein Nürnberg: Die Nürnberger Zustände gehören zu funft an Umfang und prinzipieller Bedeutung sich verschärfen werden, Den schlechtesten. Die Schooßarbeiter führten im vorigen Frühjahr ist es unbedingt nothwendig, unsere Organisation neben der notheinen Lohnkampf, der theilweise Erfolg hatte. Die schlechtesten Berwendigen Ausbreitung und Bertiefung der Grundfäße finanziell so hältnisse find in den fränkischen Schuhfabriken, die auf alle zu gestalten, daß wir den bevorstehenden Kämpfen gewachsen find. übrigen brücken. Unter 1500 Arbeitern find dort 3-600 Fabrik, Deshalb beantragen die Berliner Kollegen: sonst alles Heimarbeiter, die ohne Versicherungszwang bei Stellung der Fournituren und Werkzeuge durch lächerlich niedrige Brämien 3 maßloser Arbeit angetrieben werden; bei 15-18stündiger Arbeits: zeit 15-18 M. Wochenlohn mit Hilfe der Familie. Filialen auf dem Lande.
Schaper Barmen weist auf die verschiedenen Ursachen der Lohndrückerei hin, so das Aufkommen der Schnellsohlereien. Handschuh- Weißenfels : Zur Hebung der Organisation ist das Unterstüßungswesen auszubauen und Ordnung in die Erhebung der Beiträge zu bringen. Nach der Aussperrung sind in Weißenfels weniger Mitglieder ausgetreten, als neu gewonnen wurden.
Grünmaier- Offenbach: Keine Streits um fleine Dinge! Unser Antrag gegen das Affordsystem bezweckt nur, wo es möglich ist, dessen Abschaffung zu verlangen; auch viele Fabriken werden damit sympathisiren.
au
beschäftigten Arbeiter verpflichtet, folgende prozentuale Säge an den 1. Neben den Vereinsbeiträgen werden die in der Schuhindustrie Streitfonds abzuführen. Bei einem wöchentlichen Verdienst bis 18 M. 10 Pf.
"
von 18-25 von 25-30 über
20
"
"
30 "
#
30
50 "
2. Die Entscheidung über Ausstände und die örtliche Leitung derfelben sind in die Hände des Zentralvorstandes zu legen.
Hermann Berlin giebt in 1ftündiger Rede eine ausführ: liche Darstellung der Vorgeschichte und des Verlaufs der letzten Bewegung im Berliner Schuhmachergewerbe; er empfiehlt die Annahme der Resolution.
Nachmittags Sigung. Die Diskussion über die Streits wird fortgesetzt. Das Resultat der ftundenlangen Debatte ift die Ueberweisung der Berliner Resolution und des Streifreglements. Entwurfs an die Generalversammlung des Berbandes. III. Anträge.
Stellungnahme zum internationalen Textilarbeiter- Rongreß. wird beschlossen, die Wahl der Delegirten zu dem im nächsten Jahre in Deutschland tagenden internationalen Rongreß den einzelnen Landeskonferenzen zu übertragen. Als Ort für diesen Kongreß wird Berlin , als Ersay Hamburg bestimmt.
Der nationale wie internationale Vertrauensmann, Redakteur Wagner Burgstädt wird für die folgenden zwei Jahre wieder. gewählt.
Streitfonds- Bestand 966,60 m. Ein Antrag, anstatt der 10 Bf. Marten 25 oder 50 Pf. Marken einzuführen, wird mit Rücksicht darauf, daß es jetzt schon schwer hält, Marken umzufeßen, abgelehnt. Als Sitz für das Streitfonds- Komitee wird Greis be stimmt. Im Anschluß an die nächste Generalversammlung foll abermals ein Kongreß abgehalten und hierfür zwei Verhandlungs tage angefeht werben.
Mit dem Wunsche, daß trotz aller Versuche, die Arbeiter auf die nationale wie internationale Textilarbeiterschaft. Organisationen zu vernichten, diese mehr und mehr erstarten mögen, schließt der Borsigende den Kongreß mit einem dreimaligen Hoch
Generalversammlung
des deutschen Holzarbeiter- Verbandes. Göttingen , den 12. März. In der Eröffnungssigung am 11. b. M. abends, fand die Kons ftituirung der Generalversammlung statt.
In der Sigung am 12. d. M. berichtete die Mandatsprüfungs Kommission, daß mit den Vertretern des Ausschusses, des Vorstandes und der Zeitungskommission. 82 Delegirte anwesend find. Bu Vorsitzenden wurden Kloß Stuttgart und Eizinger Nürnberg gewählt. Hierauf wurde in die Debatte über die Arbeitslosen Rölle Hamburg: Die Beseitigung der Akkordarbeit ist schon Unterstützung eingetreten. Der Vorstand hatte zur Information für im Verbandsstatut als Biel aufgestellt. Die Meister selbst find viel die Delegirten einen ausführlichen schriftlichen Bericht mit statistischen fach dagegen, weil fein Minimallohn garantirt ift. Manche tönnen Angaben über die Arbeitslosen- Unterstügungen sämmtlicher Gewerf auch nicht genug bekommen. Die Logiesarbeiter sind dagegen, weil schaften, ihre Leistungen und Beiträge vorgelegt. Betont wurde, sie dann auf Werkstatt arbeiten müßten. Wir stießen vor 2 Jahren Auf einen Antrag Siebert bezüglich des Bontotts daß eine sichere statistische Unterlage über die Arbeitslosigkeit mit der Forderung der Abschaffung viele ab, ebenso in Bremen . über die Firma Tad u. Co. in Burg wird nach längerer im Beruf der Holzarbeiter nicht zu gewinnen ist, und auch die Gr Die Veröffentlichung von Lohnliften ist bei den Fabri- Diskussion der Zentralvorstand beauftragt, mit Zack in Ver- gebnisse der von den einzelnen Berufen gegebenen finanziellen Aufe fanten jezt Mode, nur find sie start gefärbt. Eine bindung zu treten, um die Aufhebung deffen Boykotts über die schlüsse eine sehr verschiedene Inanspruchnahme der Kaffe zeigen. Lobnstatistik für die einzelnen Branchen ist nothwendig. Bereinsmitglieder gegen Aufhebung des Boykotts über die Firma Die Einführung dieses Unterstützungszweiges selbst empfiehlt der Redner begründet die Eroberung des Arbeitsnachweises ebenfalls berbeizuführen. Vorstand, nur mit Zustimmung der Mitglieder vorzunehmen, das mit der Analogie der Waarenbörse. Die städtischen Nachweise würden Bezüglich des Fachblattes theilt Rölle mit, daß keine heißt, eine Urabstimmung in der Sache herbeizuführen. Vor in den meisten Orten unseren Gegnern zu Diensten sein. Beschwerde bei der Breßkommiffion eingegangen ist. Von einer geschlagen wurde: Weber Berlin: Der Arbeitsnachweis der Fabrikanten dient Distuffion über die Haltung des Blattes wird Abstand genommen. 1. Die Unterstützung wird erst nach einjähriger Karenzzeit immer zur Bekämpfung der Streits, auch wenn die Fabrikanten Rölle schließt um 7 Uhr den Kongreß mit Hinweis auf die gewährt, d. h. alle, auch die alten Mitglieder, fönnen diese Unters diese nicht durch Aussperrung der gesammten Arbeiter für Bedeutung der gepflogenen Berhandlungen und dem Appell auftügung erft erhalten, wenn dieselben ein Jahr lang den erhöhten' unberechtigt erklären. Er weist dann nur der im Streit beträftiger Organisationsarbeit. Beitrag geleistet haben. Holdban
=