paßten, wurden dieselben billig verkauft oder verschenkt. Bisher Arbeiter und das für Von dem
wurden
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Ter pensionirte Oberbrandmeister Noël, ein in weiten wenigstens zur Wahlzeit teine ganz groben Dummheiten drucken seiner Wohnung unter Geräthen herumwählte und die Aeußerung Kreisen der Berliner Bevölkerung bekannter und geachteter Mann lassen darf. that: Wenn der.... die noch nicht hält, dann kriegt ist gestern Vormittag geftorben. Er war Mitbegründer der Berliner Aus Rigdorf. Der Polizei gelang es, eine Diebesbande er ein paar mit der Rodehacke!" Die Sache hatte ihr Nachspiel: Feuerwehr und hat die mannigfachen Wandlungen derselben mit fefizunehmen, welche in legter Zeit hier sowohl wie in Berlin zahl- Herr Bufe machte Anzeige und der Knecht Sch. wurde wegen ruhe durchlebe, da er ihr 34 Jahre angehörte. reiche Einbruchsdiebstähle verübte, zuletzt den von uns gemeldeten törenden Lärms, Beleidigung und Bedrohung zu 20 M. Geldstrafe Der wegen der Brandstiftung in der Badstraße fest in dem Waarenhaus Lefevre u. Raphael in der Hermannstraße. event. 4 Tagen Haft, seine Frau wegen rubeftörenden Lärms zu 3 M. genommene Kellner Wenzel, welcher bei seinen fortgesetzten Ver- Die gestohlenen Waarenposten versetzten die Diebe, meist halbwüchsige Geldstrafe event. 1 Tag Haft verurtheilt. Wer erinnert sich beim Lesen dieses Gerichtsberichtes nicht des nehmungen dabei bleibt, daß er zu der Brandlegung von seiner Burschen, bei Pfandleihern in Riydorf und Berlin , wobei sie sich Tante, der Sarghändlerin Radtke, angeftiftet worden sei, will nur durch falsche Papiere legitimirten. In der Mariannenstraße in erschütternden Borganges, den Fris Reuter in seinem Gedicht den letzt entdeckten Brand angelegt haben. Nach seiner Erklärung Berlin hat die Ginbrecherbande türzlich ein Schuhwaarenlager aus- Rein Süfung schildert? Es scheint übrigens nichts vereinzeltes zu sein, daß die dürfte seine Tante ihn deswegen nur zu der Brandstiftung überredet geräumt; soweit ihnen die gestohlenen Stiefel nicht selbst Arbeiterinnen des Dominiums Klein Wangern haben, damit der in Haft befindliche Dufel entlastet werde. Die „ Gesinde" bestehenden Ausnahmegesetz zuni Polizei sollte dadurch, daß trotz der Verhaftung des N. die Brand - wurden 7 männliche und eine weibliche Person verhaftet. Ein weiterer Gerichtsbericht des Blattes meldet: fiiftungen fortdauern, zu dem Glauben veranlaßt werden, daß der seinem eigenen Vater wurde am Sonnabend der 15jährige Opfer fallen. Urheber der früheren Brände sich noch in Freiheit befände. Arbeitsbursche Franz K. der Polizei zugeführt. Derfelbe wird Die Magd Hulda F. hatte auch am Neujahr den Dienst auf dem Durch Leuchtgas wurden in der Nacht zum Sonntag zwei beschuldigt, sich in schwerer Weise gegen ein fleines Mädchen Dominium Klein- Wangern angetreten; fie unterließ es angeblich alte Damen vergiftet. In dritten Stock des Vorderhauses Göben vergangen zu habent. Zwei Berliner Jungen aus der wiederholt, den Hof zu tehren, und Herr Bufe machte ihr deshalb straße 30 wohnte die aus Sommerfeld gebürtige, 71 Jahre alte Liegniter und Staligerstraße Sonntag Nachmittag Vorwürfe. Die Mago machte ihrer Erregung hierüber im Stalle Wittwe Thella Geride mit ihrer 68 Jahre alten Schwester Abelheid. in der Safenhaide beim Taschendiebstahl abgefaßt. in einer respektlosen Aeußerung über den Gutsherrn Luft und zog Am Sonnabend wurde in dem Hause eine Gasröhre gelegt. Bereits In der Hermannstraße fanden Personen eine große Bigarrentiste, fich auf diese Weise eine Anflage wegen Ungehorsams unb am Abend nahm man in dem Hause einen Gaßgeruch wahr, der sich welche die Leiche eines neugeborenen Rindes enthielt. Ein be. Beleidigung zu. Das Urtheil lautete auf 20 M. Geldstrafe eu. jedoch bald wieder verlor. Gestern Morgen aber nahm man den bauerlicher Unglücksfall ereignete sich in der Ziethenstraße. Die 4 Tage Daft. Der Landrath Freiherr v. Bodenhausen in Wittenberg Geruch noch stärker in allen Stockierten wahr. Der Hauswirth, Kaufmann Frau des Arbeiters N. war in der Küche mit der Wäsche beschäftigt Webers, der im zweiten Stock wohnt, untersuchte die Beitung, fonnte und hatte eine Wanne mit kochendem Waffer auf dem Fuß- ylte fich in seiner föniglich preußischen Amtswürde dadurch ver aber keinen Schaden finden. Als die beiden Damen fich bis Mittag boden zu stehen. Als die Frau für wenige Augenblicke die Rüch legt, daß ihn der Bauerngutsbesitzer Schulze ans Eutsch, der damals nicht sehen ließen, schöpfte man Verdacht und öffnete die Wohnung. verließ, stürzte ihr dreijähriges Söhnchen in die Wanne und erlitt Gemeindefchöffe war, auf der Straße zweimal nicht gegrüßt hatte. Diese war mit Gas ganz angefüllt. Ein Bischen zeigte, daß der so schwere Verbrühungen, daß es nach einem Kranken- Er bestellte deshalb nach vorheriger Rücksprache mit dem Schaden in der Leitung hier liegen mußte, und man fand denn auch hause gebracht werden mußte. But Delegirten der Arbeitnehmer Regierungspräsidenten den Attentäter nach seinem Amtsbureau bald einen Rohrbruch, aus dem das Gas in großer Menge aus der Allgemeinen Orts Krantentaffe wurden gewählt die und rügte traft feines Amtes das Vorgehen des ftrömte. Die beiden Damen waren erstickt. Die eine lag entkleidet Dreher Karl Falbeck sowie die Schloffer Franz Krüger , Karl Brunke wirthes. Hierbei sprach er auch von Flegelei. Nach seinen im Bette, die andere halb angezogen vor ihrem Bette. Ein Arzt, und Friedrich Waldow.- Die Einführung einer Biersteuer eigenen Angaben hat er die eigentliche Rüge mit den Worten der schleunigst gerufen wurde, fonnte sie nicht mehr retten. hat nunmehr auch unfere Nachbargemeinde Bris befchloffen. eingeleitet: Gang abgesehen davon, daß es eine Flegelei Im Laboratoriumi des Chemikers Alves in der Jüdenstraße Das neue katholische Gemeinde Schulhaus in der Kopf- ift, jemanden nicht zu grüßen, den man fennt u. f. w. Herr Schulze fühlte sich durch diese Worte getränkt und reichte gegen den Land entstand am Sonnabend eine Explosion, durch welche der Straße wurde am geftrigen Montag feiner Bestimmung übergeben. raih die Beleidigungsflage ein. Nachdem das Landgericht die Er Raum erheblich verwüstet und Alves leicht verlegt wurde. Er hatte Einen argen Unfug verübten in der Nacht zum Sonntag zahleine Flasche, die angeblich mit Versandfluid zum Tränken von Glüh- reiche Studenten in der Berlinerstraße zu Charlottenburg zwischen öffnung des Hauptverfahrens gegen Freiherrn v. Bodenhausen be törpern gefüllt war, zerschlagen. Die hierbei entstehenden Gase ent- der Wilmersdorfer - und der Kirchstraße namentlich durch Werfen schlossen hatte, erhob die Regierung in Merseburg den Konflikt. zu zündeten sich an der Flamme des offenstehenden Ofens. mit Glasscherben und ähnlichen Gegenständen. Sicherheitsbeamte, 3u der Konfliktsverhandlung vor dem Ober- Verwaltungs In Hildesheim hat die 33jährige, aus Berlin gebürtige Schau- die dazu kamen, versuchten vergeblich, die Radaubrüder durch güt gericht war der Landrath Freiherr von Bodenhausen persönlich güterschienen. spielerin Elfa Brittwiß, die sich zum Antritt eines neuen Engage liches Bureden zu bewegen, den Unfug zu unterlassen und ruhig erschienen. Er hob unter anderem hervor, daß er dem Privatkläger ments am dortigen Sommertheater dorthin begeben hatte, Selbst nach Hause zu gehen. Als mit Güte nichts zu erreichen war, begangen. In einer Buschrist behauptete Schulze, er habe ja nicht direkt vorgeworfen habe, er habe eine Flegelei die Beamten andere Saiten aufziehen und die mord verübt. Die Ursache scheint Liebestummer gewefen zu le garmenden, die sie beim Unfug unmittelbar ertappten, nach den Landrath in beiden Fällen nicht gesehen. Das Ober- Berwaltungs Der Familienname der Schauspielerin war Dittmar. der Wache bringen. And dem Zuge geftürzt. Am Sonnabend Abend nach 9 Uhr nicht fiftirt waren, Zutritt zur Wache und fuchten ihrem Unmuth unbegründet und erkannte, daß dem strafgerichtlichen Verfahren Nun verlangten auch die übrigen, die gericht verwarf den Konflitt der Regierung als wurde auf der Stadtbahnstrecke zwischen den Stationen Jannowiß darüber, daß man sie zurückwies, durch fortgesettes Ziehen der Glocke gegen den Landrath Fortgang zu geben sei. Wenn der Land brücke und Alexanderplatz der Ziegeleibefizer Wendt aus Mittenallgemein als Flegelei bezeichnete, dann habe der Privatkläger walde aufgefunden. Er gab an, beim Schließen eines Abtheilfensters Luft zu machen. Sie trieben es so start, daß der Befehlshaber der raih die Unterlassung eines Grußes dem Vorgesetzten gegenüber aus dem Zuge gestürzt zu sein, wobei ihm drei Finger der linken Wache einen Poften vor die Thür stellen mußte, um dem Unfug ein mit Rücksicht auf seinen Fall dies auf sich beziehen müssen und sich Ende zu machen. Der Poften hatte noch mindestens eine Stunde Hand durch Ueberfahren abgetrennt wurden. lang mit den Radauluftigen zu thun. Auch drinnen auf der Wache beleidigt fühlen können. follen sich einige der Burschen derartig benommen haben, daß man fie in die Ffolirzellen sperren mußte. Obwohl die Polizei nicht gerade felten mit derartigen Ausschreitungen" gebildeter" junger Leute zu thun hat, bewies sie eine Langmuth, wie man sie sonst selten findet.
Ueber das füdliche und mittlere Japan hielt Herr Dr. Kronecker in der Urania einen anregenden Vortrag. Der Redner hat das ferne Jufelreich im Jahre 1895 bereift und suchte nun so wohl in zahlreichen hübschen Photographien wie auch durch die Macht seiner gewandten Rede ein Bild von Land und Leuten wiederzugeben. Die politische Bedeutung, welche Japan erlangt hat, ist nach dem Vortragenden den inneren Streitigkeiten zu zuschreiben, welche das Bolt bis vor einem Menschenalter erregten und es zu kriegerischer Gewandtheit wie zur Aufnahme der europäischen Kultur gestählt haben. Im bunten Wechsel der Bilder stellte Herr Dr. Kronecker dann das öffentliche und interne Leben der Japaner dar, die sich als Muster von Intelligenz, Fleiß und liebenswürdiger Austelligkeit zu erkennen gaben. Auch die Natur schönheiten des interessanten Landes wurden in dem Bortrage nach Gebühr gewürdigt; erinnerte die südliche Küste an Italien und namentlich an Neapel , so wies der Charakter der nördlicheren Gegenden eine Aehnlichkeit mit dem deutschen Mittelgebirge und den Alpenländern auf. Das Publikum nahm den interessanten Vortrag mit lebhaftem Interesse auf.
Gerichts- Beitung.
Dor und machte weiter
über den
Land
Eine bemerkenswerthe Entscheidung hinsichtlich des§ 153 der Reichs Gewerbe Ordnung fällte am Sonnabend die 140. Abtheilung des Amtsgerichts I , vor welcher sich der Schuhmacher
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engel wegen Gewerbevergehens zu verantworten hatte. Bur Zeit bes allgemeinen Schuhmacherftreits sollte in der Hinze'schen Schuhwaaren Fabrik die Arbeitsordnung schriftlich fixirt werden. Die Arbeiter der Fabrit wollten sich diesem Verlangen nicht fügen, sondern bas befchloffen war, begab sich der Angeklagte in benheitern legten die Arbeit nieder und traten in den Ausstand ein. Sobald Bismarck's historische Größe" vor dem Disziplinar Arbeitssaal, stellte den dort beschäftigten Mädchen und Arbeitern gericht. Der Lehrer Walter hatte den Vorstand des Kriegervereins den Sachverhalt vor und legte ihnen ans Hers, sich ebenfalls dem in Fürstenberg a. D. veranlaßt, den Polizeiwachtmeister Rossa bei Streit anzuschließen, da sonst unangenehme Folgen für sie eintreten seiner Behörde zu denunziren. Roffa wurde in eine Disziplinar- tönnten: sie würden nirgends Arbeit erhalten, und sollte in der ftrafe von 39 M. genommen, die nach erfolgter Beschwerde vom Heinze'schen Fabrik die Arbeit wieder aufgenommen werden, Oberpräsidenten aufrecht erhalten wurde. Der Oberpräsident o würden sie entlassen. In der That ließen sich warf ihm unehrerbietige Aeußerungen Fürsten auch die Betreffenden bestimmen, die Arbeit niederzulegen. Bismarc zur Begründung der Gegen Wenzel aber wurde nach erfolgter Anzeige Auflage wegen Strafe geltend, er habe sich anläßlich einer Sammlung für Bergehens gegen die§§ 153, 152 der Reichs- Gewerbe- Ordnung das Kyffhäufer Denkmal Wilhelm I. ungebührlich ausgelassen. erhoben. Vor dem Schöffengerichte bekundete der als Beuge ge Orgelfonzert. Fräulein Paula Lindemann, Fräulein Anna Sänger, Es handelte sich um Vorgänge im Fürstenberger Kriegerverein. ladene Fabrikbesitzer, daß es sich bei jenen Verhandlungen mit den Herr Karl Raché und Herr R. Schwiesselmann werden den Mittwoch, den Herr Rossa tlagte auf Aufhebung der Strafverfügung beim Ober Schuhmachern nicht um eine materielle Aenderung der Arbeitsbedin 20. April, mittags 12 Uhr, in der Marienkirche bei freiem Eintritt statt Verwaltungsgericht. Er bestritt, sich in der behaupteten gungen gehandelt habe, sondern nur um eine Formalität, nämlich findenden Orgelvortrag von Otto Dienel unterstützen und Kompofitionen Weise ausgelassen zu haben, und betonte, der Lehrer Walter habe ihm die schriftliche Figirung der Arbeitsordnung, welche bereits seit von Bach, Händel, Stradella und Dienel ausführen. Herr Dienel spielt ein die ganze Geschichte aus persönlicher Gehässigkeit eingerührt. Das Ober- lange Zeit- wenn auch ungeschrieben bestand. Die streifenden Orgelfonzert von Händel . Verwaltungsgericht erhob Beweis und stellte folgendes fest: Roffa Schuhmacher hätten sich nun gegen die Form der Firirung wie Fenerbericht. Sonnabend Abend 9 Uhr war Bromberger sprach sich im März 1895 im Kriegerverein dahin aus, daß die ge- überhaupt gegen diese selbst ausgesprochen. Der Staatsanwalt beftraße 2 ein Küchenbrand abzulöschen. Kurz darauf brannte plante Bismarckfeier mit der nächsten Mitgliederversammlung ver- antragte daraufhin Bertagung der Sache und Zurückgabe der Atten Potsdamerstr. 77 a die Schaldecke. Ein Zimmerbrand rief die bunden werde. Andere verlangten aber eine besondere Beranstaltung, an die Staatsanwaltschaft, damit diese weitere Ermittelungen über die Wehr um 10 Uhr nach Klöden str. 2. Möbel und Gardinen wofür sie sich auf die Pflichten des Patriotismus beriefen. Roffa tieferen Gründe des Streits auftellen tönne. Diesem Antrag widersprach wurden hier eingeäfchert. Sonntag früh 11 Uhr entstand Lange erwiderte, und das wurde als strafwürdig angerechnet, die der Bertheidiger, Rechtsanwalt Löwenstein, auf das entschiedenste. straße 9 in einer Tischlerei ein Schadenfeuer, das Regale, Nuß- Feier habe mit Patriotismus nichts zu thun; Bismard habe eine Die Bekundungen des doch sicherlich in dieser Hinsicht klassischen hölzer und den Fußboden zerstörte. Nachmittags 5 Uhr ging Dotation erhalten und nicht mehr gethan wie jeder andere, Moltte sei ein Beugen, des Fabrikbesizers, genügten, um zu einer für den AnRöslinerstr. 20 ein Bett in Flammen auf. Abends 7 Uhr ganz anderer Manu. Jn Sachen des Kyffhäuser Denkmals hatte sich Roffa getlagten günstigen Entscheidung zu kommen. Der Thatbestand erfolgte Alarm nach Alexandrinenstraße 30, wo Gardinen im selben Verein dagegen gewandt, daß der Vorstand außer den des§ 153 der Reichs- Gewerbe- Ordnung liege nicht vor, da es sich und Möbel Feuer gefangen hatten. Aus gleichem Anlaß regelmäßigen Beiträgen zum Denkmal aus eigener Machtvollkommen bei dem streitigen Buntte um eine rein ideelle Forderung gehandelt wurde die Wehr eine Stunde später nach Friedrichheit eine Extragabe von 70 M. bewilligt hatte. Hierbei waren ihm habe, nicht aber um eine Vereinigung zur Erlangung besserer Wilhelmstraße 17 gerufen. Hier erlitt auch das Haus die Worte entfahren, der Staat verlange das nicht, es ftellten Lohn- und Arbeitsbedingungen; aber selbst wenn letteres von erheblichen Schaden. Kurz nach 10 Uhr brannten Gitschiner- fich aber Leute an die Spize, bie etwas erreichen Gerichtshofe angenommen werden sollte, so enthalte boch bie straße 80 ein größerer Poften Rortsteine in einem Trockenraum. wollten, und betrachteten alte Soldaten als von dem Angeklagten gethane Aeußerung feine Drohung; er habe die Da das Feuer reichliche Nahrung fand, dauerte die Löscharbeit über Milchkuh. Präsident Perfius verkündete nach längerer Be Arbeiter nur auf etwaige üble Folgen aufmerksam gemacht, die eine eine Stunde. Der Schaden ist beträchtlich. Montag früh 9 Uhr rathung folgende Entscheidung: Die Worte des Klägers über Nichtbetheiligung am Streit für sie haben tönnte, nicht aber selbst ber Herabwürdigung hatte Alexander str. 82 ber Fußboden und die Balkenlage Feuer Bismard enthielten mit der ihnen derartige Folgen angedroht; er habe sozusagen nur historisch gefangen, Reiches untrennbar verbundenen berichtet. Aus allen diesen Gründen beantragte er die Freisprechung brannte Dreyfest r. 18 der Fußboden unter der Kochmaschine. hiftorischen Größe des Fürsten Bismard. Damit bekunde R. einen des Angeklagten. Der Gerichtshof schloß sich in allen Punkten den Daffelbe war um 4 Uhr nachmittags Chaussee ft r. 8 der Fall, Mangel an Tattgefühl oder Verständniß und ein Beamter büße Ausführungen des Bertheidigers an, hielt weder den Thatbestand auch wurde hier die Schaldecke start angegriffen. Abends 7 Uhr dadurch an Achtung ein. Ein Beamter dürfe auch, wie es hier des§ 153 der Reichs- Gewerbe- Ordnung für gegeben, noch eine wurde die Wehr nach Forster str. 7 gerufen, wo Möbel und geschehen sei, das patriotische Empfinden anderer nicht verlegen, Drohung im Sinne des Gesetzes für vorliegend und erkannte deshalb Gardinen in Flammen standen. besonders aber nicht durch Aeußerungen in einem Verein, worin die auf kostenlose Freisprechung des Angeklagten.dll Baterlandsliebe besonders gepflegt werde. Durch seine Rede über Bierpantscherei. Wegen Vergehens gegen das Nahrungsmitteldas Kyffhäuserdenkmal sei R. insoweit über die Grenzen einer Aus den Nachbarorten. fachlichen Erörterung hinausgegangen, als er von Leuten gesprochen Gesetz war gegen den Gastwirth Schumann ein Strafverfahren eingeleitet worden. Zwei seiner ehemaligen Hausdiener hatten bei der Pankow . Den Parteigenossen am Drte, sowie den Mitgliedern habe, die sich an die Spike stellten und etwas erreichen Polizei angezeigt, daß er das Tropf- und Abstrichbier, welches des Arbeiter- Bildungsvereins in besonderen theilen wir mit, daß wollten, und die dabei alte Soldaten als Milchkuh benügten. beim Berzapfen verloren gehe, sammeln und beim Abziehen die Beerdigung unseres Parteigenossen Kaulich, über dessen Das lasse sich nicht vereinbaren mit der Achtung und dem Ansehen, des Weißbieres diesem zusetzen laſſe. Der Angeklagte bestritt trauriges Ende der„ Borwärts" am Sonnabend berichtete, heute, deffen der Beamte bedürfe. Zu berücksichtigen sei aber die Erregung dies, die Gerichte nahmen jedoch als festgestellt an, daß die Neste Dienstag, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle am Kom- des Mannes und weiter, daß er mehr, um dem Lehrer Walter des bayerischen Bieres in der behaupteten Weise verwandt worden munikationsweg in Bantow aus erfolgt. Wir gehen wohl nicht fehl gegenüber zu treten, gesprochen habe, als um sich überhaupt gegen feien. Sch. wurde in erster Instanz zu 50 M., in zweiter Justanz zu in der Annahme, daß unserem Genossen ein zahlreiches Grabgeleite die Bismarckfeier und gegen die Beitragsleistung für das Denkmal 25 M. Geldstrafe verurtheilt. Schöffengericht und Landgericht erblickten zu wenden. Die Worte über das Denkmal feien auch nicht so in jener Verwendung des Tropf- und Abftrichbieres eine Waaren
eine
zu theil wird.
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Dumme Kerle. Während die freifinnigen Blätter der Haupt- Schlimm gewesen, wie der Oberpräsident angenommen habe. Unter stadt sich mit der Macht und Bedeutung, welche die Sozialdemo- diesen Umständen halte der Gerichtshof einen Verweis für ausfälschung im Sinne des§ 10 Nr. 1 und 2 des Nahrungsmittelstadt sich mit der Macht und Bedeutung, welche die Sozialdemo reichend. Haben auch jene Beamten die mit der Begründung des Gesetzes. Für den Angeklagten legte dann R... Leop. Meier beint tratie im öffentlichen Leben des deutschen Boltes ausübt, so gut Reiches verbundene historische Größe Bismarc's herabgewürdigt, Rammergericht Revision ein. Der Straffenat wies gestern das Rechtsund gescheidt als möglich abzufinden suchen, sputt es in einigen irrthum angewendet worden. Der Borderrichter irre nicht, wenn liberalen Blättchen der Umgegend noch arg von doktrinärer Rück- welche bei verschiedenen Gelegenheiten sich im Dieichs- Anzeiger" mittel als unbegründet zurück.§ 10 Nr. 1 und 2 sei ohne Rechtser annehme, daß Weißbier durch die Vermischung mit Tropf- und ständigkeit. Das ist um so thörichter, als gerade in den Wahlkreifen gegen ihn wenden mußten? Strichbier, das durch längeres Stehen schal geworden sei, verfälscht werde. Jufolge des Zusages finke das Weißbier in seinem Werthe unter die normale Beschaffenheit herab. Versammlungen.
um Berlin herum der Liberalismus bis auf verschwindende Spuren Warum muß jeder Landarbeiter mit Ehrgefühl aus Oftfein Ansehen eingebüßt hat und sich in die Thatsache fügen muß Elbien flichen? Der amtliche Anzeiger für Herrnstadt"( Schlesien ) daß der sozialdemokratisch gesinnten Mehrheit der Wählerschaft eine meldet in feiner Nr. 81 aus winzig: Am 11. März d. J. waren Minderheit durchaus reaktionärer, voltsfeindlicher Natur gegenüber Leute des Dominiums Klein Wangern auf dem Bahnhofe, um Dünger
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steht. Nur zur Charakteristik des Bororts Liberalismus, und zu holen. Dabei hatte sich der Ochsenknecht August Sch. verspätet; er war nicht, weil ihm irgend welche größere Bedeutung beizulegen mit dem Füttern seiner Pflegebefohlenen nicht rechtzeitig fertig geworden da wäre, nehmen wir hiermit DO11 einem Artifel Notiz, und wurde nun dieferhalb ohne Rücksicht auf die Ber - Die Zahlstellen von Berlin und Umgegend des Verbandes den das alleinige amtliche Organ" von Charlottenburg , die Neue anlassung vom Gutsberrn derart blau angelassen", der Zimmerer Deutschlands hielten am Sonntag eine General Beit" über die Sozialdemokratie bringt. Es findet sich in dem Leiter daß sich die Frau des Knechts nicht enthalten konnte, das Wort versammlung ab. Zunächst erstattete Rickert den Kaffenbericht der selbst von Herrn Eugen Richter nicht mehr angewandte Unfinn, zur Bertheidigung zu ergreifen. Der Bieutenant Bufe gebot für das 1. Quartal dieses Jahres, worauf ihm ohne Debatte Dann berichtete Webers über den daß die in Preußen- Deutschland ausgeübte Realtion nur die Folge ihr Schweigen, aber die alte Frau hat niemals in der Rompagnie Decharge ertheilt wurde. der Sozialdemokratie sei und daß die Sozialdemokratie daher, wenn front geftanden und besigt vom Ordrepariren nicht genügend Verbandstag der Proving Brandenburg. Die Versammlung erklärte sie wirklich nicht der Reaktion Borschub leisten wolle, abdanten und Ahnung; fie tonnte fich nicht gleich beruhigen und erhielt sich mit der Haltung der Delegirten und dem Verlauf des Provinzial. Liberalismus das Feld überlassen müsse. Darüber, daß die deshalb eine Ohrfeige oder zwei, baß sich die tages einverstanden. In die Agitations Kommission wurden Ridert und knüpfer gewählt. leber die Sozialdemokratie diesen Rath nicht befolgen will, und obendrein das leine schwächlichefrau auf der Erde herumfugelte. Webers, Bolt darauf aufmerksam macht, daß das allgemeine, gleiche, direkte Nun erhob ihr Ehemann Proteft und ergriff einen großen Stein, Regelung der Unterflüßung bei Arbeitseinstellungen referirte und geheime Wahlrecht in den Liberalen nur laue Freunde hat, ist um Herrn Bufe zu werfen. Letterer rückte indeß dem Knecht derart Kube. Er bemerkte, dieselbe mache sich von seiten des Verbandes das Blättchen so furchtbar wüthend, daß es wie ein Rohrfperling auf den Leib, daß diese Absicht nicht zur Ausführung gelangen nothwendig, nachdem ein Zusammengehen unter Leitung der Lohnüber unsere Partei herzieht. Vielleicht wäre es für den Liberalismus fonnte. Sch. und seine Frau kehrten nun, gefolgt vom Gutsherrn, fommission abgelehnt worden sei. Im weiteren betonte er, daß eint nicht ganz ohne Stuben, wenn irgend ein untergeordneter Berliner ins Gesindehaus zurück. Daß er den Knecht dort gegen bie planlofes Vorgehen in der Lohnbewegung durchaus vermieden werden Freisinnsmann den Blättchen der Nachbarschaft, die derart untlug reppe geworfen, wie die Angeklagten behaupten, be- müsse und eine Arbeitsniederlegung nur dann stattfinden dürfe, wenn ihrer eigenen Sache den Reft geben, au bedeuten suchte, daß man fireitet Herr Bufe; dagegen hat er gehört, daß Sch. oben in man nach Prüfung der einschlägigen Verhältnisse dieselbe als
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