Verbindungen von Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, wobei der erstere gewöhnlich den überwiegenden Prozenttheil bildet. Ein Brennstoff ist um so werthvoller, je mehr er Kohlenstoff und

Wasserstoff und je weniger Sauerstoff er enthält; denn wir be­reiten eben nutzbare Wärme, indem wir eine chemische Vereinigung von Kohlen- und Wasserstoff mit dem Sauerstoff der Luft, den wir überall umsonst vorfinden, zuwege bringen, wobei ein im

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Verhältniß zu dem aufgewandten Volumen oder Gewicht erheb= liches Quantum Wärme frei wird. Zwar gibt es noch mehr Mittel und Wege, Wärme zu erzeugen( Oxydation oder Ver­brennen von Me­tallen, Fäulniß und Gährung organischer Substanzen, Ver­einigung gewisser Elemente mit Chlor­gas, mechanische, elektrische und Licht­bewegung), jedoch sind diese sämmtlich von keiner nützlich ökonomischen Bedeu­tung für die Gegen­wart.

Auswanderer auf dem Wege nach den Silberminen von Leadville.( Seite 322.)

Nachdem die große physikalische Entdeckung von Ro­ bert Mayer  

, daß Wärme und mecha­

nische Arbeit äqui­valent, d. h. in ein­

ander verwandelbar

und zwar nach festem Verhältniß sind, sich

die gebührende An­erkennung erkämpft hat, erregte die aus diesem Prinzip ge= zogene Nuzanwen­

dung ein gewisses Aufsehen, daß man demnach die in der

Natur einen großen Ueberfluß bekunden­unbenuzten

den,

mechanischen Kräfte des Windes, der Meeresfluthen, des

in Bächen und Strö­men zu Thal stür­zenden und fließen­den Wassers, durch geeignete mechanische Vorrichtungen werde in Wärme umwan­deln und diese aus­nußen können. Diese Jdee erscheint aber vorerst mehr blen­dend, als in Wirk lichkeit ausführbar, wenn wir nächst der technischen Schwie­rigkeit, die bewegten Luft oder Wasser­massen in großarti gem Maßstabe an Maschinen mecha­nisch arbeiten zu lassen, und den Effekt räumlich nach den Orten zu leiten, wo man Wärme be= nöthigt, noch berück­sichtigen, daß das mechanische Aequi­valent der Wärme zwar sehr groß, das umgefehrte aber ent­sprechend klein iſt. Die mechanische Arbeit, welche 440 Stilo einen Meter hoch hebt, entspricht nur der Erwärmung eines einzigen Kilo Wasser um einen einzigen Grad Celsius!

Zwar ist es die Strahlung der Sonne, welche die Luft­