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Im Kreise Saargemünd   taucht als gouvernementaler Be werber der Name des Großindustriellen Jaunez auf, während die tleritale Bresse an der Kandidatur des Pfarrers Colbus festhält, der den Kreis seit 1890 vertritt.

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Deutsches Reid. Lohubewegung der Bauhandwerker. Bum Streit ber

Jim Wahlkreise Torgau- Siebenwerda ift von der tonfers| bester Ordnung zu fein. Der Saal war angefagt, ber vativen Partei der Landtags Abgeordnete, Amtsvorsteher Graß in Referent gesichert. Doch als der Einberufer vom Amtsvorsteher Swethau als Reichstags- Kandidat aufgestellt worden. Die Kandidatur die Bescheinigung über die erfolgte Anmeldung der Versammlung Bimmerer in udenwalde wird uns mitgetheilt, daß die Unter­wird vom Bund der Landwirthe unterstützt. verlangte, da wurde ihm diese verweigert, obgleich nach dem Vereins- nehmer an sämmtliche Berliner   Firmen eine Lifte gesandt haben, In Eisenach   haben die Freisinnigen wiederum Casselmann und Versammlungsgesetz die Bescheinigung fofort zu ertheilen ist. in der 59 Arbeiter namentlich aufgeführt werden. Es wird der und in Jauer Dr. Hermes aufgestellt. Eine Beschwerde beim Landrathsamt in Schweidniß war erfolglos. Wunsch ausgesprochen, diese Arbeiter nicht zu beschäftigen, da sie Die Wahlbewegung unter den oberschlesischen Genoffen beginnt In dem Bescheide heißt es einfach, daß die Ertheilung einer Beam Streit betheiligt sind. Die Arbeiter werden sich durch diese allen halben, besonders rege verspricht sie im Industriebezirt zu werden. scheinigung sich erübrigte, beziehentlich als zwecklos unterlaffen Mittel nicht schrecken lassen. Eine umfangreichere Agitation ist mit Erfolg in Gleiwit vor- wurde, weil der gedachte Saal für die angemeldete Bersammlung Die leitenden Personen im Münchener Baugewerbe bezw. genommen worden, die rechtswidrigen Beschlagnahmungen einer Anzahl nicht zur Verfügung stand. Auf welchem Wege mögen wohl der Amts- die einschlägigen Innungen in Gemeinschaft mit den Tischlermeistern Der vertheilten Schriften durch Polizeibeamte konnten nicht mehr vorsteher und das Landrathsamt sich diese Kenntniß erworben haben? haben den Plan ausgeheckt, in ihren Betrieben die zehnstündige schaden. Die bürgerlichen Parteien dagegen, von denen-Die Wittwe Ludwig in Diesdorf bei Magdeburg   hatte Arbeitszeit festzuhalten. Es sollen an einem Tage alle einschlägigen freilich faft einzig und allein das Zentrum in betracht kommt, auf dem Sterbebett als legten Wunsch geäußert, von Sozialdemo- Betriebe, in denen nicht von 6 Uhr früh bis 6 Uhr abends gearbeitet rühren sich noch nicht; nur einige Lügenbroschüren, in denen von fraten zu Grabe geleitet zu werden. Darauf übernahm der Seiler wird, ohne Rücksicht darauf, ob in der Branche geftreift wird oder den Schmerzen des heiligen Vaters erzählt wird, die er bei der Karl Schulze, Mitglied des Arbeitervereins in Diesdorf  , die nicht, gesperrt werden. Lösung der Arbeiterfrage erduldet, werden den Leuten für schweres Sorge für die Beerdigung. Am Tage derselben hielt er am Sarge  , Geld augeschmiert. Anscheinend ist das Friedenswert" zwischen der im Hofe der Wohnung der Verstorbenen aufgestellt war, folgende die Antwort zu theil geworden, daß fie gewillt feien, den Arbeitern Den Maurern in Naumburg   ist von den Unternehmern Deutschen   und Polen   im Zentrum noch immer nicht abgeschlossen. Ansprache: Genossen! Wir stehen hier am Sarge   unserer Mit einen Stundenlohn von 33 Pf. und 11stündige Arbeitszeit au ges Stumm hat in Neunkirchen   in einer Versammlung, die schwester. Wir wollen fie in allen Ehren bestatten, weil es währen. Die Arbeiter werden unter diesen Bedingungen die Arbeit von 1000 Personen besucht war, die Kandidatur für den Kreis ihr höchfter Wunsch auf dem Sterbebette war, von unserem nicht aufnehmen. In einer Versammlung der Streifenden wurde wieder angenommen. Vereine bestattet zu werden. Wir würden ihr noch mehr darauf hingewiefen, daß gegenwärtig schon die italienischen Maurer, Förmlichkeiten widmen, nicht verboten wenn uns das von der Obrigkeit die als Streitbrecher angeworben wurden, 35 bis 40 Pf. Stunden­würde. Es zuhalten, damit wir unser Ziel, mehr Recht zu erhalten, erreichen." gezahlt werden kann. Der Ausstand dauert deshalb fort. ist unsere Pflicht, zusammen lohn erhalten, mithin auch den heimischen Arbeitern dieser Lohn Unter dem Geläute der Glocken folgte Schulze dann dem Sarge und trug einen Lorbeerkranz mit rothen und weißen Schleifen. Auf Bolizeibehörde beschlagnahmten Gelder, die von den Streifenden auf Die während des Hamburger Hafenarbeiterstreiks von der dem Friedhofe, der der politischen Gemeinde gehört, ergriff Sammelliften eingebracht wurden, muß die Polizeibehörde nunmehr er wieder das Wort und sagte: Du hast gelitten und gestritten nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts in Hamburg   wieder für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit!" Dabei nahm herausgeben. er drei Hände voll Erde auf und ließ diese bei jedem Stichworte, Die Tischler in Stendal   haben ihren Ausstand günstig das er betonte, in das offene Grab auf beendet. den Sarg fallen. Zum Schluß sprach er: Jch lege hier den Kranz nieder, ein Wiedersehen giebt es nicht!" Wegen dieser Ansprachenfelder Partei- Organ geschrieben: Zur Weberbewegung in Krefeld   wird unferem Elbers Im dreizehnten badischen Reichstagswahl bei dem Begräbniß, zu welchen polizeiliche Genehmigung nicht nach­kreise, den bisher die Konservativen innegehabt hatten und in gesucht worden war, wurde Schulze angeklagt, gegen das Bernoch genau wie zu Anfang. Streitbrecher haben sich noch nicht ge= Der Streit bei der Firma 2. F. Scheibler Nachfolger steht dem bei der letzten Wahl der zurücktretende Graf Douglas im ersten einsgeset verstoßen und durch die Aeußerungen auf dem funden und werden sich bei der jetzt herrschenden Gährung unter Wahlgang gefiegt hatte, treten drei neue Kandidaturen zugleich auf. Die Friedhofe beschimpfenden Unfug gegen die Religion verübt den Webern nicht finden. Nationalliberalen stellen bekanntlich den Major a. D. Köhnhorn auf, der zu haben. In der Sigung des Magdeburger   Landgerichts beantragte der schleunigst dem Bunde der Landwirthe beitrat, um sich die Bündler Staatsanwalt 3 Monate und 3 Wochen Gefängniß gegen ihn. Der stimmen zu sichern, bei dem Bunde  " aber feine Gegenliebe fand. Gerichtshof nahm zwar an, daß objektiv beschimpfender Unfug vor Denn die Bündler stellen in dem bekannten Lucke- Batershausen einen liege, er erkannte aber in Beziehung auf diesen Punkt der Anklage eigenen Kandidaten auf. Für die Antisemiten kandidirt der auf Freisprechung, weil dem Angeklagten nicht nachzuweisen sei, daß praktische Arzt Dr. Vogel. Die Herren Ronfervativen er die Absicht der Berhöhnung des christlichen Glaubens gehabt habe. haben vor diesen Divalen, die ihnen alle ziemlich viele Stimmen Wegen des Vergehens gegen das Vereinsgesetz wurde Schulze zu abreißen, eine solch' heidenmäßige Angst bekommen, daß sie auf 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. eine eigene Kandidatur verzichten und am Sonntag beschlossen haben, für den Bündler Lucke einzutreten.

Die Parteigenoffen im 7. fächsischen Wahlkreis( Meißen  ) haben die erste Nummer des Wahl Michel" herausgegeben. Es ist dies eine Flugschrift, die in zwanglofer Weise erscheinen soll und zum Preise von 5 Pf. abgegeben wird. Die erste Nummer macht einen recht guten Eindruck, und ist die Vielseitigkeit des Juhalts lobend hervorzuheben. Das kleine Blatt, das in Form einer Zeitschrift erscheint, fann fich für die Parteigenossen im Wahlkampfe zu einer trefflichen Waffe entwickeln.

tommen.

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Partei- Nachrichten.

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Gewerkschaftliches. Berlin   und Umgebung.

selbstverständlich die katholische Geistlichkeit nicht gern. Sie fett Die Weberbewegung zieht immer weitere Rreise und dieses sieht deshalb alle Hebel in Bewegung, um einen Keil hinein zu treiben. In Süchteln   sollte eine Weberversammlung stattfinden. Ein Wirth hatte zugesagt, feinen Saal herzugeben. Er hat aber jegt seine Zu­fage zurückgezogen; wie es heißt, soll er von geistlicher Seite beein flußt worden sein.

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Besser hat es in St. Tönis und Worst gegangen. In St. Tönis war am Sonntag in sämmtlichen Messen von der Kanzel berab zu einer Weberversammlung eingeladen worden. Diefer Einladung waren die Weber von St. Tönis so zahlreich gefolgt, daß Wierich's Saal dort brechend voll war. Es handelte sich um die Wahl von Wo die Arbeitergroschen bleiben! Mit dieser Frage be- fechs Delegirten, welche am nächsten Sonntag hier in dem Saale  Die Frankfurter Boltsstimme" theilt endlich ihren Lefern schäftigt sich wieder einmal die bürgerliche Presse vom Schlage der der Weber- Union" den christlichen Textilarbeiter Berband mitgründen hie Ledebour'schen Angriffe gegen den Vorwärts" mit, mit deren Köln  . Beitung"," Tägliche Rundschau"," Staatsbürger 3fg." u. a. follen. Ein paar christliche Weber und der Stadtverordnete Otto que Abfertigung durch uns fie unzufrieden war. Die Redaktion bemerkt Anlaß giebt ihnen hierzu die Rechnungslegung des Holzarbeiter Krefeld   nebst einem Geistlichen aus Rempen waren dort, um den dazu, daß die Ausführungen Ledebour's das fürchterlichsten und tattlosesten Schmähungen" enthalten. Gegentheil" von Verbandes, der in den Jahren 1895-1897 bei einer Einnahme von Webern aus St. Tönis das Heil zu bringen. Aber die Weber Diefe 950 987 N. 142 000. für Gehälter und Verwaltungskosten mögen von den chriftlichen Führern nichts mehr wiffen. Bemerkung ist aber offenbar nur ein Ausfluß der Befürchtung, daß ausgab. Im Metallarbeiter- Verband betragen diese Ausgaben im Troy aller Schimpfereien auf die Sozialdemokraten kamen die die Leser der Volksstimme" zu einem ganz anderen Urtheil gelangen Jahre 1897 bei einer Einnahme von 550 419 W. 47 000 n. Herren zu feinem Resultat, denn fast sämmtliche Anwesenden er werden. Wir dürfen es den Parteigenossen gern überlassen, über die Die bürgerlichen Breßorgane glanben nun damit eine große flärten, die Geistlichkeit gehöre in die Kirche und habe mit ber uns gemachten Zumuthungen des Frankfurter   Organs zu richten. Entdeckung gemacht zu haben, daß sie ihren Lefern mittheilen können, Weberbewegung nichts zu thun. Es konnten keine Delegirten gewählt Maifeier. In Eisenach   hat der Gemeindevorstand die Mai- die Arbeiter bezahlen ihre Beamten und gebrauchen zur Verwaltung werden. feier in allen ihren Theilen aus landespolizeilichen Gründen" ver- folcher großen Organisationen regelmäßige Ausgaben. Dinge, die In Vorft ging die Sache noch glatter. Dort sagte der Geist­boten. Elwas neues ist das in diesem Theile Thüringens nicht. fich ganz von selbst verstehen, die nur aus Bosheit oder Dummheit liche, nachdem 82 Weber gegen den chriftlichen Verband und nur Die Direktion des Eisenacher Verwaltungsbezirks war in Beziehung dazu benutzt werden können, diefe Organisationen und die Bestrebungen 17 dafür waren, er würde sich um die Weberbewegung nicht mehr auf Maifeierverbote schon rühmlichst bekannt und ihrem erzieherischen der Arbeiter herabzusetzen. Wir können aber unseren Gegnern mit fümmern. Der Geistliche war aber erst so vernünftig geworden, Einfluffe auf die Gemeindevorstände wird wohl auch das eben gemeldete einer sehr guten Gegenrechnung dienen, die einmal prüfen soll, wie nachdem Genoffe Maßen ihm die Lage flar gelegt und ihm bedeutet Werbot zu danken sein. Beschwerde wird natürlich eingelegt. die Ausgaben in den Unternehmer- Organisationen verwandt werden. batte, er folle sich um die Kirche bekümmern und nicht um die Lage Las Provinzial Schulkollegium in Schleswig   bat, wie uns ir wären auf diese Berechnung nicht gefommen, wenn nicht die ber Beber, da er nichts davon verstehe. aus Riel mitgetheilt wird, bie Wahl des Stadtverordneten uns hierzu stark anregte. Bor uns liegt die Abrechnung der Ber- Malich, der bisher auf der fiskalischen Königsgrube arbeitete, gemaß obige Anrempelung und Berdächtigung der Arbeiterorganisationen And Königshütte wird uns berichtet, daß der Bergmann Göllsche zum Mitglied des Real- Schulturatoriums in Elmshorn   wegen deffen Zugehörigkeit zur sozialdemokratischen gabe von 11 955,80 m., in der für Gehälter, Entschädigungen an den Bergarbeiterkongreß in Dortmund   besucht hat. So achten ober liner Tischlerinnung vom 1896/97. Sie berichtet über eine Aus- regelt wurde, weil er als Delegirter der oberschlesischen Berglente Bartei nicht bestätigt. Das Gegentheil hat wohl auch taum Berwaltungsbeamte und Repräsentationspflichten 5178,38. ein- fchlesische Musterbetriebe bas Koalitionsrecht der Arbeiter. Malich jemand erwartet. Die herrschenden Klassen Prenßens benutzen die gesetzt sind, und die Verwaltungskosten erfordern die Summe von ist jetzt Kolporteur und Agitator für den Verband. Schulen als Mittel zur Sicherung ihrer den Arbeiterinteressen zu 1669,83 W., zusammen 6848,41 Mart. Wir erlauben uns widerlaufenden Privilegien; ihr Interesse erheischt daher, zu ver Die Bautischler in Görlig legten in 16 Werkstätten mit hindern, daß in die Leitungen der Schulen Sozialdemokraten wurden u. a. gezahlt: Entschädigung für die beiden Obermeister dabei gleich einige der Ausgabeposten 811 nennen. ES zirka 100 Gesellen die Arbeit nieder. In dem Flecken Bovenden   in Hannover   wurden bei den Entschädigung für den ersten Schriftführer 100 M., für den Arbeits- 30 Pf. für Maler und 23 Pf. für Auftreicher, während bisher 23 Die Maler und Anstreicher in Biegnit find in eine Lohns 1600 M, Miethsentschädigung für den ersten Obermeister 300 m. bewegung eingetreten. Sie beanspruchen einen Stundenlohn von Bürgervorsteher- Erfahwahlen in der 3. Klasse die Kandidaten der nachweis 700 M., Entschädigung für die Prüfungstommiffion bezw. 21 Pf. gezahlt wurden. Außerdem sollen einige Konzessionen Arbeiterpartei gewählt. 1388,28 M., Repräsentationstoften 1144,50., Unfosten für Aus Johannesburg   in Südafrika   wird uns geschrieben, daß Beerdigung für Obermeister und Kollegen 129 M. u. f. w. bei Außenarbeit gemacht werden. Bisher sind die Forderungen nur auch dort der Gedächtnißtag der 1848er Revolution festlich begangen Sehr interessant ist dabei, daß in der Einnahme neben in zwei Werkstätten bewilligt worden. worden ist. Die Feier wurde in dem schön dekorirten Saale   ber 4366,50 M. regelmäßigen Beiträgen der Meister 8025,75. Der Streit der Schneider in Leipzig   ist für beendet er. Baltischen Halle abgehalten. Die Einleitung bildeten Musikstücke enthalten sind, die von den Lehrlingen als Einschreibe- und Aus- flärt, da mittlerweile ein kleiner Mest der Ausständigen anderwärts fowie Gefänge der Arbeiter- Liedertafel Germania  ". Die Feftrede schreibegebühr aufgebracht wurden eine Abrechnung, die gewiß Arbeit gefunden haben. Der Tarif gelangte mit einigen Ausnahmen hielt der Parteigenoffe Karl Osterland. Der Feier wohnten recht start zum Spott über die Thätigkeit der Innungen anregt. zur Einführung. gut 200 Personen bei, was so schreibt unser Rorrespondent Dabei sei bemerkt, daß diese Junung noch verhältnißmäßig die Der Streit in der Maschinenziegelei in außsch bei in anbetracht der schlechten wirthschaftlichen Verhältnisse unter den anständigste Abrechnung liefert, von den übrigen scheuen viele das Leipzig   ist durch gegenseitiges Entgegentommen beigelegt worden. Arbeitern ein glänzender Beweis dafür ist, daß auch im Gold Licht der Deffentlichkeit. Die Forderungen der Arbeiter sind zum größten Theil bewilligt lande" Transvaal   der Sozialismus mehr und mehr Eingang findet. Die Berechnung, wie sich in der hier angeführten Innung die worden. Die soziale Frage, die noch vor 1/2 Jahren wenig erörtert wurde, ist Ausgaben für Gehälter und Verwaltung prozentual verhalten und Die Sementarbeiter von Leipzig   und Umgegend find in heute das Tagesgespräch der Massen. Die Regierung hat sich bereits wie fich das Verhältniß in den geschmähten Organisationen der den Ausstand getreten. genöthigt gesehen, Nothstandsarbeiten in Angriff nehmen zu lassen. Arbeiter gestaltet, überlassen wir den geistreichen Kritikern der Die Tischler in Göppingen   fetten ihre Forderungen in Die Rothstandsarbeit ist aber nur zu fehr danach angethan, daß oben bezeichneten Preßmeute. Ein Vergleich mit unseren Arbeiter 15 Werkstätten durch und ist somit der Ausstand beendet. profitgierige Unternehmerthum nach noch ärgerer Herabdrückung des organisationen über Aufbringung und Verwendung der Mittel steht Arbeitslohns lüstern zu machen. Der Staat zahlt nämlich einen hoch erhaben gegen jeden Angriff, der nur unternommen werden kann Liste der vereinigten Gewerkschaften gegen das gesammelte" Bei der Gewerbegerichtswahl in Schramberg   siegte die Lohn, der nach den Verhältnissen Transvaals eigentlich gar nicht von Leuten, die über die Inftitutionen ihrer eigenen Klaffengenossen tatholische, evangelische und Hirsch Duncker'sche Ruddelmuddel mit mehr als 2ohn betrachtet werden kann, denn 5 Schillinge pro Tag, eine schier fabelhafte Unwissenheit zur Schau tragen eine Un- ansehnlicher Mehrheit. das ist nicht einmal genug zum Satteffen, geschweige denn, um die wissenheit, die nur noch übertroffen wird von der Dreiftigkeit, mit Kosten für Wohnung und was drum und bran hängt zu bestreiten. Dabei der in der bürgerlichen Presse über Arbeiterorganisationen ge­ist teineswegs jeder Arbeitslose berechtigt, an der Arbeit theilzunehmen. schrieben wird. Jeder muß drei Monate in einem Orte der Republit anwesend gewesen sein, sich angemeldet und nichts zu schulden haben kommen lassen. Dann darf er 6, Woche arbeiten, worauf er aussehen muß, damit die anderen Arbeitslosen dran kommen fönnen. Der fozia­lischen Propaganda steht unter diefen Umständen ein reiches Feld in Aussicht. Zu wünschen bleibt nur, daß die Arbeiter mehr als bisher ihre Pflicht thun, mitzuwirken an der Agitation.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

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liche Weise beigelegt. Nur zwei Prinzipale haben sich diesen Ver Die Lohnbewegung der Lackirer in Stuttgart   ist auf fried. einbarungen nicht angeschlossen und ist von den Arbeitern über diese Firmen die Sperre verhängt.

Ausland.

Der Streik der Metallarbeiter in La Sehne( bei Toulon  )

lande, zu welchem alle Berufsgenossen ohne Unterschied ihrer Ein allgemeiner Kongreß der Gastwirthsgehilfen Deutsch  politischen Gesinnung und ihrer Vereinsangehörigkeit eingeladen 36 in betracht kommenden Geschäften folgende Forderungen unters Die Stuttgarter   Bantischler haben vor einigen Tagen den werden, soll im Frühjahr 1899 in Berlin   stattfinden. Mit der Ein breitet: 1. Einführung der 9stündigen Arbeitszeit; 2. 5 pet. Lohn. berufung desselben wurde, nachdem auch die Berufsgenossen in der erhöhung, d. h. für Lohnarbeiter soll der gleiche Lohn bezahlt Provinz sich dahin äußerten, die Berliner   Fünferkommission, die aus werden wie bisher, und für Attordarbeit ein entsprechender Zuschlag, Gastwirthsgehilfen der verschiedenen Richtungen zusammengesetzt ist, damit der Betheiligte feinen feitherigen Lohn verdient; 3. für Uebers von einer öffentlichen Versammlung der Kellner und Röche beauftragt. zeit- und Sonntagsarbeit sind 25 pet. Zuschlag zu vergüten; Dem Redakteur des Chemnißer Beobachters", Dieser Kongreß, der u. a. die Regierung zum Erlaß des längst ver 4. wöchentlicher Babltag; 5. 12ftündige Mittagspause für das Genoffen Emil Rosenow  , ist seinerzeit auf grund eines an sprochenen Spezialgesetzes für die Arbeiter im Gastwirthsgewerbe ganze Jahr. Die Meister haben sich sehr unentschieden in der An­russische Verhältnisse gemahnenden sächsischen Gesezes der Aufenthalt veranlassen soll und auf der Tagesordnung auch die Beschränkung gelegenheit benommen und hatten die Gehilfen den Beschluß gefaßt, in der Umgebung von Chemnih auf zwei Jahre untersagt worden, der oft 16, 18 und noch mehrstündigen Arbeitszeit hat, wird sich im am Montag Morgen bei Nichtgenehmigung der Forderungen die so daß er thatsächlich in dieser Stadt internirt ist. Nachdem sich weiteren mit einer Aenderung des bisher üblichen Lohnsystems, wo Arbeit nicht aufzunehmen. Bisher haben 19 Geschäfte bewilligt und Rofenow vergebens an die Kreishauptmannschaft Zwickau   und an durch die Kellner fast ausschließlich auf das Trinkgelb der Gäste an wird hier weiter gearbeitet, während von den übrigen Firmen 120 das sächsische Ministerium des Junern um Aufhebung der Auf- gewiesen sind, ein Zustand, dessen Beseitigung von den organisirten Mann im Ausstand stehen. enthaltsbeschränkung gewandt batte, ging er am 3. Movember vorigen Kellnern allgemein erstrebt wird, befassen. Ferner soll über Jahres an den Bundesrath, um die Aufhebung unter Hinweis auf Mittel und Wege berathen werden, um den Stellenwucher, das Reichs- Freizügigkeitsgesetz zu erzielen. Der Bundesrath hat der von den privaten Stellenvermittlern betrieben wird und wodurch hat nach fiebenwöchiger Dauer mit einem Mißerfolg geendet. Der aber, wie Rosenow unterm 5. b. M. vom Reichskanzler( Reichsamt die arbeitslosen Gastwirthsgehilfen in der bekannten und geradezu Kampf drehte sich um die Hilfskaffe der Arbeiter. des Innern) mitgetheilt wurde, in seiner Sigung vom 22. vorigen schamlosesten Weise ausgebeutet werden, nachdrücklich bekämpfen zu in früheren Jahren gelungen, die Verwaltung der Hilfskaffe in die Monats beschlossen, der Eingabe keine Folge zu geben. Dieser Entstönnen. Von dem Kongreß wird aber insbesondere erwartet, daß eigenen Hände zu bekommen. Und zwar hatte sich die Gesellschaft scheid wird genügend durch die Thatsache illuftrirt, daß unser Partei: die Berhandlungen dazu beitragen werden, die noch in verschiedenen verpflichtet, teine neue Kasse zu gründen. genosse Rosenow die Strafen, wegen deren die Aufenthalts. Richtungen zersplitterte Gastwirthsgehilfen Bewegung in einheitliche traten eine Anzahl Arbeiter Bor furzem aber beschränkung ausgesprochen ist, lediglich wegen politischer Delikte Bahnen zu leiten, wodurch es allein nur schließlich auch den der Gesellschaft, oder jedenfalls mit deren Genehmigung-- fei es auf Veranlassung Arbeitern im Gastwirthsgewerbe ermöglicht wird, für die Ber  - der von den Unternehmern abhängigen Angestellten Hilfstaffe Das Strafverfahren, das gegen den Parteigenossen Rödiger befferung ihrer traurigen Lage selbst thatkräftig einzutreten. bei. Die Gewerkschaft erklärte darauf zunächst den Streit von etwa in Gera  , Redakteur der Reußischen Tribune", wegen Aufreizung Der Vertrauensmann der Stuckateure ersucht uns mitzu- 700 Reffelarbeitern, was die Gesellschaft mit der Aussperrung einer verschiedener Bevölkerungsflaffen zu Gewaltthätigkeiten gegen eins theilen, er habe sich durch Einsicht in die Lohnbücher der Firma fünffachen Bahl von Arbeitern erwiderte, um nach bekannten ander" eingeleitet war, ist vom Landgericht eingestellt und die Be- Dammrich überzeugt, daß die Firma thatsächlich keinen Stuckateur Mustern die Zahl der zu Unterstützenden zu vermehren. Die mehrs schlagnahme der Weihnachtsnummer, worin das von der Geraer   für 30 Pf. Stundenlohn, wie es in der Versammlung angeführt, fach von den Arbeitern angebotenen Einigungsversuche wurden von Beitung" denunzirte angebliche Vergehen enthalten sein sollte, auf- beschäftigt. Es werden außer dem Stuckateur W., der auf seinen der Gesellschaft abgelehnt. Die patriotische" Regierung wartete gehoben worden. eigenen Wunsch 37 Pf. pro Stunde erhält, alle in der Werkstatt natürlich den Sieg der Unternehmer durch die Aushungerung rubig Vom Versammlungsrecht in Preußen. Aus beschäftigten Stuckateure mit 45 Pf. Stundenlohn bezahlt. Eine ab, troß der Verzögerung in den Marine- Neubauten. Schlesien   wird uns geschrieben: In Königszelt  , einem Dorfe Umgebung des Tarifs liegt bei genannter Firma insofern vor, als Streitenden bezw. Ausgesperrten hatten für sich nur die Sympathien im Kreise Schweidnih, sollte am 20. März eine Volts diefelbe Stundenlohn bezahlt, wohingegen der Tarif Tages refp. der mit getroffenen Kleinbürger von La Seyne   und ungenügende versammlung abgehalten werden. Alles schien auch in Wochenlohn vorschreibt, Unterstützungen von auswärts.-

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