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miffion eine einftimmige Annahme gefunden hat und somit auf eine der Rechtsanwalt Me I, der Ueberreft aus der liberalen Beit Wegen einer Boykottnotis wurde ber verantwortliche glatte Annahme auch im Plenum des Reichstags rechnen darf, unserer Nationalen, der eben darum stark in den Hintergrund ge- Redakteur des Boltsblattes für Halle", A. Weiß­walten bezüglich der Zivilprozeß- Ordnung noch Meinungsverschieden drängt worden ist, als Reichstagskandidat genannt: eine Kandidatur, mann, vom Schöffengericht zu 14 Tagen Haft verurtheilt. beiten ob, die voraussichtlich doch längere Debatten hervorrufen werden. Die offenbar den Zweck hätte, an ftelle des zu erwartenden Verlustes Der preußische Minister des Innern erklärte Die Militär- Strafprozeß- Ordnung hat noch die dritte nach der Seite der bereits sehr rührigen Reformpartei hin Ersatz bei der Etatsberathung im Jahre 1897 auf verschiedene Be Lesung zu paffiren. Ueber die Verhandlungen, die inzwischen wegen von links her zu beschaffen. Bei der Wirkung indeffen, die unsere bisherige schwerden des Abg. Nickert über die Handhabung des Vereins. und des bayerischen Reservatrechts geführt werden sollten oder geführt nationalliberale Wirthschaft in den breiten Massen erzielt hat, wie bei Versammlungsrechts in Pommern  : Ich muß zu meinem lebhaften worden sind, liegen zuverlässige Nachrichten nicht vor. Die lex der vollkommenen Schwäche des Darmstädter Freisinns, ber 1890 Bedauern sagen, daß ich allerdings über die Handhabung des Ver­Heinze( Gefeßentwurf zur Bekämpfung der Unfittlichkeit) steht vor noch 3660, bei der letzten Wahl aber nur 564 Stimmen aufbrachte, eins- und Versammlungsrechts in gewissen Theilen von Pommern der zweiten Berathung. Neueingegangen ist in den Osterferien der wird auch dieser Liebe Mühe verloren sein. In Mainz   schweben förmlich erschrocken bin." Und er fügte hinzu, er mißbillige dies und Nachtrags Etat mit der Forderung für Riautschou, der Unterhandlungen mit dem Gutsbesitzer Dettweiler in Lauben habe den Behörden strenge Verfügungen zugehen laffen. alle noch drei Lesungen zu passiren hat. heim, dem Angehörigen einer Gutsbesigerfamilie, die dem extremen Daß das gleiche energische Einschreiten auch in der Provinz Dem Reichstag   ist folgender Initiativantrag zu Agrarierthum ablehnend gegenübersteht, der für den Fall der Unterstützung Brandenburg   nicht überflüssig wäre, dürfte aus den nach gegangen:" Der Reichstag wolle beschließen: Die verbündeten durch Freifinnige und Demokraten auch bereit ist, den Verfuch zu wagen. ftehend wiedergegebenen Antworten hervorgehen, die der Amts­Regierungen zu ersuchen, dem Reichstage in seiner nächsten Session Unsere Genoffen sind jedoch ebenfalls auf dem Poften, und die vorsteher Gläfer in Biet auf die Anmeldung von Bersamm einen Gesetzentwurf vorzulegen, durch welchen die Berwendung Hoffnung, neben dem gesicherten Offenbacher   Wahlkreis Mainz   wieder lungen ertheilte. Die erfte ist vom 31. März d. J. datirt und von Surrogaten und der Zusah von Süßstoffen und Darmstadt   neu zu gewinnen, erscheint bei tüchtiger Arbeit wohl lautet: und sogenannten Ronfervirungsmitteln bei der begründet. Auch dürfte in verschiedenen weiteren Wahlkreisen Aus- Auf Ihren Antrag zur Ertheilung der polizeilichen Ges. Bierbereitung wie in Bayern   nud Baden auch in der Brau- ficht sein, in Stichwahl zu kommen. nehmigung behufs Abhaltung einer Versammlung in öffentlichen steuergemeinschaft verboten wird.- Aufgestellt find folgende Kandidaten: In Danzig   Angelegenheiten unter freiem Himmel am 3. April d. J. auf dem Stadt und Landkreis von der sozialdemokratischen Partei Storch   aus vom Eigenthümer Karl Marunde gepachteten Grundstück Ihnen aur Wahlbewegung. Stettin  ; in Danzig   Stadt von den Konservativen Schulz; in gefälligen Nachricht, daß ich in Rücksicht darauf, daß in allerletzter Bromberg   hat Regierungspräsident v. Tiedemann die Kandi- Beit durch einen hier in Arbeit gewesenen zugewanderten Unter der Firma Die positiven Parteten" datur angenommen; in Neisse   vom Zentrum Horn; in Glogau   Schuhmachergesellen ein hiesiger Einwohner zichen in Berlin   die verbündeten Konservativen, Chriftlich- Sozialen von der sozialdemokratischen Partei Stolpe aus Grünberg  ; erstochen worden ist und dadurch zur Zeit eine hochgradige Er­und Deutsch- Sozialen in den Wahlkampf. Sie hatten am Sonnabend im Stadtkreise Leipzig   von den Deutschsozialen der Arzt regung herrscht und zu befürchten ist, daß bei der beabsichtigten eine große Volksversammlung" nach den Germania   Sälen in der Dr. med. Hädide; in Sippe Detmold   vom Bund der Land- Bersammlung die öffentliche Ordnung gestört werden könnte, Chausseestraße einberufen. Es waren höchstens 400 Personen wirthe Schemmel, von den Nationalliberalen Wallbrecht; in vom Herrn Verwalter des föniglichen Landrathsamts zu Lands­erschienen, und zwar, außer einigen Neugierigen, die Stöckergarde, berg   a. W. angewiesen worden bin, die Genehmigung zur Abhaltung welche die Freitag Versammlungen des Vaters der Berliner  der beabsichtigten Bersammlung zu versagen." Bewegung" regelmäßig zu besuchen pflegt. Als Redner der ver­bündeten Parteien traten Rechtsanwalt UIIrich, Hofprediger Stöcker und Redakteur Dr. Bachler von der Staatsbürger­Zeitung" auf. Von der Entwickelung eines Wahlprogramms oder der Stellung zu den aktuellen politischen Fragen war mit feiner Silbe die Rede, es wurde vielmehr nur mit großem Phrasenschwall beim alten bleiben. das Leitmotiv: Christenthum, Vaterland, Monarchie variirt und der Kampf gegen die vom internationalen Judenthum beherrschte internationale Sozialdemokratie und den Freifinn proflamirt. Die auffallend inhaltlosen Reden der drei Parteiführer ließen erkennen,

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Seilbronn von den Demokraten Baly; in Kronach   vom Bund der Landwirthe Gutsbesizer Weienböck.

Bei Herrn Froelich sollen die Vorstellungen auf keinen unfrucht­baren Boden gefallen sein. Er würde zurücktreten, wenn ein seiner Partei angenehmer Kandidat präsentirt würde. Bedingung sei aber, daß der Kandidat der Konservativen, Herr Vorberg, auch entfage. Serr Borberg soll sich aber dem widersetzt haben und so wird es

Partei- Nachrichten.

Am 22. April verweigerte der Amitsvorsteher Gläser die Er. laubniß mit folgender Begründung:

Auf Ihren Antrag zur Ertheilung der polizeilichen Genehmis gung behufs Abhaltung einer Voltsversammlung in öffentlichen An­gelegenheiten unter freiem Himmel auf den 24. d. M. theile ich Ihnen ergebenft mit, daß ich vom Königlichen Landrathsamt zu Landsberg   a./. angewiesen worden bin, bie Genehmigung au jeder öffentlichen Versammlung unter freiem Himmel, in der öffentliche Angelegenheiten er. örtert oder berathen werden sollen, zu ver die nachgesuchte Ge­

daß sie selber feine große Hoffnung auf ihren Erfolg haben, wenn sie die Stadt genehmigt, jedoch die Ueberlassung städtischenlagen, gleich viel welcher Partei der Einberufer.

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mit der landräthlichen Anweisung, teine solcher Ver fammlungen zu gestatten, decken soll, ist außerordentlich un­wahrscheinlich, denn wenn im Bereiche des Amtsvorstehers von Bieb je de politische Versammlung unter freiem Himmel die öffent liche Sicherheit und Ordnung gefährden würde, gleichviel, ob sie von konservativer, liberaler oder sozialdemokratischer Seite ausginge, dann müßte es in Vieß und Umgegend um die öffentliche Sicherheit  überhaupt sehr schlecht stehen, weit schlechter als in irgend einem anderen Diftritte Prenßens. Davon ist aber noch nichts bekannt geworden. Einstweilen glauben wir eher an eine irrthümliche Auslegung des Versammlungsgesetzes durch die Behörde, als an so große Zucht Der Stand der Parteibewegung im Wahlkreise wird durch losigkeit der Einwohner von Vieß und Umgegend, und sind daher folgende Zahlen dargethan: Politisch organisirt und Abonnenten des guten Glaubens, daß auf die erhobene Beschwerde gar nichts der Schleswig- Holsteinschen Wolfsztg." find in: Kiel 619 und anderes erfolgen kann, als eine Rektifitation des Amtsvorstehers und 2300, Neumünster   390 u. 820, Gaarden 120 u. 520, Rendsburg   75 des Landrathsamts. und 160, Preet 40 11. 120, Hohenwestedt   24 u. 24, Neumühlen 60 und 205, Ellerbeck 36 1. 220, Winterbeck 55 1. 118 Personen.

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fich auch bemühen, ihre Zuhörer glauben zu machen, die Berliner   Be- Terrains zu einem Volksfest verweigert. Die Münchener   Stadt. wegung" nehme einen neuen Aufschwung. In der Diskuſſion nahm zuerst väter bagegen brachten es nicht übers Herz, bie Gozi vom Gend nehmigung zur Abhaltung der in Aussicht genommenen Bersammlung der nationalsoziale Bertrauensmann Frauendienst das Wort, der lingerthorplatz aus im Zug nach Holzapfelkreuth marschiren au nicht." darüber ungehalten zu sein scheint, daß man seine Partei nicht als laffen. Aus Gründen der öffentlichen Ordnung und Sicherheitlichen Bersammlungen unter freiem Himmel nur versagt werden, zu Nach§ 9 des Vereinsgesetzes darf die Genehmigung zu öffent vierte im Bunde gegen den Umsturz aufgenommen hat, denn er beklagte sich bitter, daß dem nationalfozialen Kandidaten im verweigerte der Magistrat die Erlaubniß, während er gegen das lichen Versammlungen unter freiem Himmel nur versagt werden, wenn aus der Abhaltung der Versammlung Gefahr für die Ordnung u Kreise der konservative Obermeister Bernhard gegen Fest in Holzapfelfreuth teine Erinnerung" in petto hatte. übergestellt worden ist, deffen antisoziale Gesinnung aus Die österreichische Mai- Festschrift hat so großen öffentliche Sicherheit fürchten ist. Daß diese Bestimmung sich insbesondere feiner Gegnerschaft gegen die Sonntagsruhe und den Maximal- Anklang gefunden, daß bereits eine zweite Auflage veranstaltet arbeitstag der Bäcker erhelle. Diese Auslaffung veranlaßte werden mußte. Die ganze erste Auflage ist vergriffen. den Freiherrn   v. Bodlemberg, Herrn Bernhard in Schutz Eine Parteifonferenz für den 7. fchleswig- Holsteinschen Wahl zu nehmen indem er ausführte, letzterer fei für soziale Reformen, freise Kiel  - Rendsburg   wurde am Sonntag in Neumünster  jedoch müßten diefelben derart sein, daß sie den Handwerksmeistern abgehalten. Sie war auch von ländlichen Distriften beschickt, die bis nicht schaden. Die Sonntagsruhe sei für die Bäckergesellen und dahin noch nie vertreten gewesen sind. Beschlossen wurde, überall Lehrlinge nur schädlich, da sie denselben Gelegenheit gebe zu Kneipe- im Wahlkreise sofort mit der Bildung von Wahlkomitees vor­reien und sonstigen schlechten Streichen. Diese soziale Weisheit trug der zugehen. Vor der Wahl sollen noch mindestens zwei Flugblätter im Freiherr in einem Zone vor, wie man ihn auf Kasernenhöfen zu hören ge- Landbezirke vertheilt werden, wovon das eine die letzten Vorgänge wohnt ist, weshalb ihm der nationalsoziale Kandidat des 1. Kreises, im Abgeordnetenhause, betreffend die Freizügigkeit der ländlichen Herr Tischendörfer, eine Lektion über bürgerlichen Anstand er- Arbeiter, zu behandeln hat. theilte. Auch ein freisinniger Redner griff in die Debatte ein, an der fich außerdem noch eine Anzahl fonservativer und antisemitischer Heiß Sporne betheiligten. Man erfuhr, daß der 1. und 2. Wahlkreis den Konser vativen, der 3.und 5. den Deutschsozialen, der 4. und 6. denChristlichsozialen zum Durchfallen bestimmt ist. Beim Schluß der Versammlung waren Die Despotenwirthschaft in Ungarn   feiert immer noch etwa 150 Personen anwesend, die folgende Resolution an­tollere Orgien. Ueber eine besonders krasse Schandthat berichtet die nahmen: Die Bersammlung der positiven Parteien Konservative, Deutschsoziale und Christlichsoziale beschließt, die Sammlung Der Juhaber des Gasthofs zur Goldenen Krone in bürgerliche Wiener   Neue Freie Presse": Die Budapester Polizei gegen den Umfturz dadurch praktisch auszuführen, daß sie sich ver: Möckern bei Leipzig  , Brauereibesizer Roland, war im hat neuerlich die Ausweisung von neun Sozialisten, durchwegs Gewerbetreibenden, angeordnet. Diese Ausgewiesenen, die sich von pflichtet, die Kandidaten vorgenannter Parteien in allen 6 Berliner   vorigen Jahre vom dortigen Vertrauensmann unserer Partei auf ihren zurückbleibenden Familien verabschieden wollten, mußten sich vorläufig 450 M. Schadensersag verklagt worden, weil er, auf eine der schimpflichen Behandlung unterwerfen, mit Retten ges Der Stadtverordnete Marggraff, der in Aussicht Bierlieferung für das Militär spekulirend, feinen Saal zu einer bunden durch die Stadt in ihre Wohnung geführt zu werden. genommene Kandidat der Freifinnigen im zweiten Wahlkreis, soll Bersammlung am 18. März verweigert hatte, obwohl er einen schrift: Die Budapester Polizei schreibt der dortige Korrespondent der im Wahlvereinsvorstand der freisinnigen Partei erklärt haben, daß lichen Vertrag eingegangen war, unserer Partei jederzeit den Saal zu gleichfalls bürgerlichen Münchener Neuesten Nachrichten" er der freisinnigen Volkspartei nur als Hospitant" beitreten könne, Zivilkammer des Landgerichts verurtheilte ihn zur Zahlung der treiben auf die Sozialisten veranstaltet. Wer nicht nach der Haupt­er der freisinnigen Boltspartei nur als Hofpitant" beitreten fönne, überlassen, andernfalls er 1000 M. Ronventionalstrafe zu zahlen hätte. Die gleichfalls bürgerlichen Münchener Neuesten Nachrichten" hat mit Außerachtlassung jedes Rechtes und Gesetzes ein förmliches Refsel= da er in einzelnen Punkten, z. B. in der sozialen Frage, eine von 450 M. Roland erhob beim Oberlandesgericht Einspruch gegen stadt zuständig ist, wurde in brutalster Weise abgeschoben. Diese da er in einzelnen Punkten, z. B. in der sozialen Frage, eine von dem Parteiprogramm abweichende Haltung einnehme. Im Wahlkreise Teltow Beestow- Stortow Char: das Urtheil. Ueber das Ergebniß berichtet die Leipziger   Bolts­lottenburg haben in den letzten Tagen Vermittelungsversuche Oberlandesgericht neues Beweisverfahren, schlug aber dem Berung bervorgerufen und soll eine einschneidende" Revauche Aktion" zeitung":" In einer Beschlußsizung vom 6. April verordnete das Maßregelung der Sozialisten hat in Arbeiterfreisen große Erbitte stattgefunden, um eine Einigung zwischen den Konservativen und Antisemiten zu erzielen. Als Kandidat der letzteren ist der Stadt. lagten vor, im Vergleichswege 450 M. zu zahlen, welchen Ver- eingleitet werden. In erster Linie ist ein Generalstreit sämmt­eines Aufrufes auf­verordnete Kaufmann Froelich aus Potsdam   für die Reichstagswahl gleich der Kläger   ablehnte. Im Laufe weiterer brieflicher Verband- licher Arbeiter in der Hauptstadt in Aussicht genommen. Ferner aufgestellt. lungen erbot sich der Beklagte, die Vergleichssuimme auf 750. foll die Landbevölkerung im Wege In Priswalt( Ost- Briegnih) sprach am Sonntag, den zu erhöhen. Noch vor Eintritt in das neue Beweisverfahren wurde gefordert werden, feine wie immer gearteten Verträge mit den Guts­24. d. M., der Kandidat des Kreiſes, Genoffe Saffenbach, in einer Kläger angenommen hat. Somit wäre dieser Prozeß beendet. Es ist Sozialistenführer segen in der Provinz ihre Agitation in verschärfter vom Beklagten eine Vergleichssumme von 1000 m. angeboten, die der besitzern abzuschließen. Die aus der Hauptstadt ausgewiesenen so fügt unser Gewährsmann hinzu von der höchsten Instanz Weise fort, und so erreicht die Regierung durch ihre Ausweisungs­wahlen. Gegner meldeten sich nicht zum Wort; überhaupt haben in Sachsen   anerkannt worden, daß die Vertreter unserer Partei be. manie nur, daß infolge dessen das ganze Land unterwühlt werden wird. Der deutsche Reichstags- Abgeordnete Singer( der zur Beit rechtigt sind, für diese Verträge abzuschließen." in Budapest   weilt, um einige Einrichtungen der dortigen Kommunal Ein Arbeiter- Wahlverein für den 22. sächsischen Reichstags- verwaltung kennen zu lernen) hat sich mit größter Entrüstung über Wahlkreis Kirchberg- Auerbach wurde von dem Parteitag das hier beliebte Borgehen ausgesprochen. zu Haare gegründet. Siz des Vereins, der durch Abhaltung von Wanderversammlungen in erster Linie sozialpolitische Aufklärung schaffen soll, ist Reichenbach i. V. Der Vorstand wurde aus Parteigenoffen aller Städte des Wahlkreises zusammengesetzt.

Wahlkreisen zu unterstützen.

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fehr gut besuchten Versammlung über die bevorstehenden Reichstags­

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Gewerkschaftliches. Berlin   und Umgebung.

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die Freifinnigen bis heute feinen Kandidaten gefunden. Unsere Agitation im Kreise wird durch den Mangel an Lofalen bedeutend erschwert; außer in Prißwalt steht uns zur Zeit nirgends ein Lokal zur Verfügung, doch hoffen wir, daß es uns auch in Wittstock  , Kyritz   und Meyenburg   gelingen wird, Versammlungen abzuhalten. In Wittenberge   hat eine zahlreich besuchte Volksversamm: lung der Wähler des Kreises Westprignis, nachdem der bis­herige Randidat Genosse Hinze- Tangermünde auf eine Kandidatur verzichtet hat, den Genossen Dr. Weyl Berlin   einstimmig zum Die erfte Konferenz sozialdemokratischer Gemeinderaths: Die Porzellanarbeiter in Charlottenburg   befchloffen Reichstagskandidaten nominirt. In Friedrichsroda sprach am 28. d. M. Reichstags- Mitglieder Elsaß  - Lothringens   wurde kürzlich in Solmar ab am 22. d. W., zwei Delegirte in die Gewerkschaftskommission zu ents Abgeordneter Bock vor einer gut besuchten Versammlung. Unter gehalten. Es waren sowohl das Ober wie das Unterelsaß versenden. Deutsches Reich  . anderm theilte Redner mit, daß er aus ganz zuverlässiger Quelle treten. Dreesbach aus Mannheim  , der neben dem sozialdemo erfahren habe, daß der Henzog es wünsche, daß er als Abgeordneter Baden- Baden  , der Konferenz ebenfalls beiwohnte, hielt ein 146 Maurer im Streif; diefelben verlangen 35 Pf. Stundenlohn und fratischen Reichstagskandidaten für Kolmar  , Apotheter Luz aus Lohnbewegungen der Bauarbeiter. In Burg befinden sich des Reichstags aus dem Wahlkreis herausgetrieben werden folle. Als seinen Rivalen habe man den Ober Bürger- instruktives Referat über die Aufgaben der sozialdemokratischen Ver: 10 stündige Arbeitszeit. Von den Streifenden find 48 abgereift, am treter in kommunalen Körperschaften, wobei ihm seine reiche Er- Orte verblieben 81 verheirathete und 22 ledige Maurer. Der Zuzug ist meister von Gotha  , Herr Liebetrau, ausersehen. Dies sei der kommende Mann, der ihn aus dem Sattel heben solle. Das fahrung zu fstatten tam. Eindringlich warnte er vor den Schein- nicht nennenswerth. 5 Mann, welche letzte Woche zuzogen, sind Sozialisten in den Gemeindevertretungen, die im Verkehr mit den wieder abgereist, als sie über die Verhältnisse aufgeklärt wurden. sei der Anfang, um vielleicht später auch die sozialdemokratischen Bürgerlichen das sozialistische Gewand bald abstreifen, dem sie ihre Von den Meistern hat bisher noch niemand die Forderungen be Abgeordneten aus dem Landtage zu entfernen. Redner giebt Herrn Wahl verdanken. Böhle aus Straßburg   erörterte die spezifisch willigt. Die noch in Arbeit verbliebenen 28 Maurer verlangten von Liebetrau seinen Segen dazu und überläßt den Entscheid den elfaß-lothringischen Verhältnisse, woran sich eine sehr anregende ihren Meistern, daß fie in Unterhandlungen eintreten sollten, sonst Wahlern mit dem Stimmzettel in der Hand. Der Bund der Landwirthe hat wiederum eine national: Diskussion knüpfte, an der sich sämmtliche Konferenzbesucher be- würden sie auch die Arbeit niederlegen. Die Meister forderten nun theiligten. liberales Kandidatur beseitigt. Im zweiten Schleswig- Holsteinischen  die Wahl einer anderen Lohnkommission, worauf die Streifenden die Wahlkreis( Flensburg  ) ist ihm der bisherige nationalliberale Polizeiliches, Gerichtliches 2c. bestehende Lohnkommission verstärkten und den Meistern die Namen Vertreter Jebsen zum Opfer gefallen, da dem Bunde die Kandidatur Wegen angeblicher Beleidigung des Amtsvorstehers Bär mittheilten. Eine Antwort hierauf lief aber nicht ein. des Herrn Hansen besser besagte. Herr Hansen hat nämlich wolf in Walschleben   ist in Erfurt   der frühere verantwortliche In Pasewalt ruht die Arbeit auf den Bauten der Stadt erklärt, fich in allen wirthschaftlichen Fragen bei dem Kreis. Redakteur der Tribüne", Karl Wiehle, ferner als vermeintlicher und der Umgegend fast vollständig. Die Arbeiter verlangen 32 Pf. Borsitzenden Den 2östrup Rath holen zu wollen. Damit Verfaffer bes inkriminirten Artikels Redakteur Heinrich Schulz Stundenlohn. Diese bescheidene Forderung wollen die Unternehmer waren die Bündler zufrieden und Jebsen trat gehorsam zurück. Die und der Parteigenoffe Fris Stegmann als Verleger angeklagt. nicht bewilligen; sie bilden sich ein, zu diesem niedrigen Lohne  Antisemiten haben sich einer gleichen Einwirkung gegenüber hals: Es handelt sich um einen Artikel in Nr. 28 der Tribüne". betitelt Arbeiter von auswärts zu erhalten. Darin werden sie sich freilich ftarrig gezeigt. Dagegen haben sie im Wahlkreis Northeim- Agitationseindrücke", worin dem Amtsvorsteher bewußte Pflicht- fehr täuschen. Einbeckt sich bereit erklärt, die bündlerische Kandidatur zu unterwidrigkeit nachgesagt war, weil er sich geweigert hatte, die In Mainz   haben die Unternehmer im Bimmerergewerbe es stüßen. In Stade   Bremervörde   versucht der Bund der Bescheinigung über die Anmeldung einer Versammlung zu ertheilen. abgelehnt, mit den Arbeitern über die Lohnfrage zu verhandeln, Landwirthe, dem nationalliberalen Dr. Sattler noch eine eigene Die Beschwerde, die beim Regierungspräsidenten sowohl wie beim ebenso wiesen fie eine Verständigung vor dem Einigungsamt des Kandidatur entgegenzustellen. Oberpräsidenten geführt wurde, ist erfolglos gewesen, weil, wie der Gewerbegerichts ab. Es dürfte deshalb zum Ausstand kommen. Die Stuttgarter   Zimmerer haben an die Unternehmer In Haara hat eine Konferenz unserer Parteigenoffen für den Regierungspräsident auf grund der Untersuchung mittheilte, der be 22. sächsischen Wahlkreis einstimmig beschlossen, für die Wiederwahl treffende Wirth, bei dem die Versammlung abgehalten werden folgende Forderungen gestellt: 1. Ein Minimallohn in zwei Klassen, des Genossen Franz Hoffmann   energisch einzutreten. follte, feinen Saal zu sozialdemokratischen Versammlungen für Arbeiter unter 20 Jahren 40 Pf., über 20 Jahre 45 Pf. pro Aus Hessen   wird uns geschrieben: Auch in unserem Länd- notorisch nicht bergabe; infolge dessen wäre der Stunde; 2. neuneinhalbstündige Arbeitszeit; 3. achttägiger Bahltag; chen zeigt sich die Sammelpolitit auf beiden bürgerlichen Seiten in gesetzlichen Vorschrift über die Angabe des Ortes der Versamm 4. Ausbezahlung des Lohnes sofort bei Lösung des Arbeitsverhält voller Blüthe. Während der Bund der Landwirthe in einigen Wahl- lung nicht genügt gewesen und der Amtsvorsteher hätte niffes; 5. an den Sonnabenden eine halbe Stunde, an den Vor­treifen die Nationalliberalen, in anderen die antisemitischen Kandidaten das Recht gehabt, die Bescheinigung zu verweigern. abenden von hohen Festtagen eine Stunde früher Feierabend ohne anterstützt, sehen sich die Nationalliberalen, soweit sie nicht ganz nach Gegensatz zu dieser Darstellung steht aber die Angabe der Tri Lohnabzug; 6. Regelung der Ueberlandarbeit; 7. Einhaltung aller dem Kommando der Plöz und Lucke einschwenken wollen, nach büne", wonach der Vertrauensmann unserer Partei den Saal schon früheren Bereinbarungen, soweit dieselben bis jetzt nicht eingehalten Bundesgenossenschaft von links her um. In Gießen   soll eine Wochen vorher und zwar mittels schriftlichen Vertrags wurden. gemeinsame Kandidatur mit den Freisinnigen, der schon das Wahl- fest gemiethet und der Wirth den Miethspreis schon ebenso bündniß bei den Stadtverordneten- Wahlen von 1895 vorgearbeitet lange in Händen gehabt hat. Der Prozeß, der auf die§§ 185, 187 hat, in Vorbereitung sein. In Darmstadt   wird, nachdem eine Anzahl und 200 des Strafgesetzbuchs und die SS 20 und 21 des Preßgefeßes nationalliberaler Größen darauf verzichtet haben, an Stelle Ofann's, geftützt ist, kommt am 10. Mai vor dem Erfurter Landgericht zur der nicht nur für den Reichstag mandatsmüde ift, zu kandidiren, Berhandlung.

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Der Zarif soll den Meistern unterbreitet werden und wird es bei einer Ablehnung desselben zum Ausstand kommen. Vergebliche Einigungsversuche hat der Regierungs- und Gewerberath Storp aus Aachen   in Eupen   gemacht, um den dortigen Weberausstand zur Beendigung zu bringen, da beide Parteien an ihrem bisherigen Standpunkt unentwegt festhalten. Die Ausständigen