Einzelbild herunterladen
 

Es ist darauf zu achten, daß dementsprechend die Wählerlisten aufgestellt werden.

:

der Berlin   Charlottenburger Chauffee belegenen Theil des Alternative gestellt, entweder binnen brei Tagen das Programm Jund die Umgefalleneu" vom Bentrum arg mitgenommen. Gine Sceparts nebst dem westlichen Theil der Schleuseninsel und des Bundes der Landwirthe anzunehmen und dies dem Kreis- weitere, viel bedeutsamere Verwendung der Ansichtskarten zu Wahl­Den westlich der Pappel Allee zwischen Landwehrkanal   vorsitzenden schriftlich mitzutheilen, oder es werde sofort ein Mitglied zwecken soll darin bestehen, daß in verschiedenen Wahlkreisen die und Kurfürsten Allee belegenen unbebauten Theil des Hippo- des Bundes aufgestellt werden. Dem nationalliberalen Kandidaten in Kartenformat an die Wähler versandten Empfehlungen droms( ausschließlich des Polytechnikums und der Bleich im 13. badischen Reichstags Wahlkreise Köhnhorn war von dem der einzelnen Kandidaten mit deren Porträt versehen sind. röder'schen Villa). Ein Ministerialerlaß vom 7. Februar 1881 legte Bund der Landwirthe anheimgestellt worden, entweder die Kandidatur Aus einzelnen Kreisen sind bereits Massenbestellungen solcher Karten den Schloßbezirk Bellevue zum Stadtbezirk Berlin  . Diese niederzulegen oder aus dem Bunde auszutreten. Köbnhorn trat erfolgt. Man verspricht sich von der neuen Art von Agitation, die nach dem Jahre 1870 zu Berlin   getretenen Stadttheile wählen zu nach zweimonatlicher Zugehörigkeit aus dem Bund aus. Jetzt werden sich schon bei der Nachwahl in Oldenburg   Plön   bewährt hat, be­den Berliner   Stadtverordneten   Wahlen mit, haben aber bei die Mitglieder des Bundes natürlich gegen ihn stimmen. sonderen Erfolg." den Reichstagswahlen, der Osten mit Nieder- In der Pfalz  , der bisherigen Hochburg der Nationalliberalen, Ernste politische Parteien führen den Wahlkampf auf grund, Barnim  , der Westen mit Teltow Beeskow zu geht der Bund der Landwirthe gleichfalls rücksichtslos vor. Eine ihres Programms, fie vertreten dabei die Prinzipien ihrer Partei, wühlen. Dies Besprechung mit dem Ausschuß der nationalliberalen Partei und vertheidigen ihre bisherige Haltung im Reichstage. hat zu feiner Verständigung einer gemeinsamen Wahl jenigen, die mit Bildern und Ansichtskarten operiren, beleidigen die operation geführt, der Bund der Landwirthe giebt deshalb die Wähler und zeigen ihre Unfähigkeit als Politifer.- Reichstags- Stichwahlen. Ordre aus, in den einzelnen Wahlkreisen auf eigene Faust Reichstags Kandidaturen. E3 gewinnt den Anschein, schreibt die Freisinnige Zeitung", vorzugehen. Auch die Konservativen beklagen fich), daß in Aufgestellt wurden folgende Kandidaten: Jm dritten Berliner  als ob für die erforderlich werdenden Stichwahlen auch jetzt Minden- Lübbecke   die Kandidatur des Grafen Roon vom schon allgemein von Reichswegen ein bestimmter Tag und zwar Bund der Landwirthe beseitigt ist. Im bayerischen Wahlkreis Wahlkreise proklamirten gestern Abend die Konservativen und Anti­Freitag, der 24. Juni, fefigesezt ist. Anders vermögen wir uns Kronach   Lichtenfels   ist der erst vor kurzem aufgestellte femiten den Redakteur Bachler von der Staatsbürger. In der Ver­eine Nachricht der Münchener Neuesten Nachrichten" nicht zu Kandidat der. Nationalliberalen vom Bunde der Landwirthe ab- Beitung" als ihren Reichstags- Kandidaten. deuten, wonach im Großherzogthum Sachsen die Reichstags Stich gewiesen. Ueber die Kandidatur des Sekretärs Hansen im zweiten Sammlung, die von etwa 200 Personen besucht war, herrschte wahlen wegen des Geburtstages des Großherzogs erst am 25. Juni holsteinischen Wahlkreis schreibt das Bündlerblatt hochmüthig: Die eine sehr flane Stimmung. In Dartehmen- Stallupönen. Sperber; in stattfinden. Ein so kurzer Zwischenraum von nur acht Tagen Rieler 3tg." macht darauf aufmerksam, daß der nationalliberale von den Konservativen Hittergutsbesiger von zwischen den Hauptwahlen und Stichwahlen mag in städtischen Kandidat im zweiten schleswig  - Holsteinischen Wahlkreise Hansen als Bremen   von den Freisinnigen der bisherige Vertreter Frese; Wahlkreisen zulässig sein, in weit gestreckten ländlichen Wahlkreisen Sefretär der Kieler   Handelskammer einen freihändlerischen Stand: in Jauer- Landesbut vom Zentrum Pfarrer Konrad; in aber hat dieser knappe Zeitraum nach jeder Richtung hin Unzuträg punkt eingenommen und die Getreidezölle bekämpft habe. Es wird Bielefeld   von den Chriftlich- Sozialen Susendieck; im Fürsten­lichkeiten im Gefolge.- nachgerade nichts übrig bleiben, als daß die Vertrauensmänner des thum Lippe von der freisinnigen Volkspartei Meierjobft; in Bundes der Landwirthe" in jenem Kreise nochmals Stellung zur 8ittau von den Nationalliberalen Dr. Paul Vogel; in Immen­Kandidatenfrage nehmen." Daß die Jämmerlinge der Nationals stadt von der Volkspartei Burgmayer; in Dillenburg   von liberalen über die Klinge springen müssen, schadet nichts. Der Kampf den Freisinnigen Apotheker Mergeler, in Wiesbaden   Winters ist dann nur gegen die ganz unverschämten Beutepolitiker zu führen meyer; in Kolmar   Filehue von den nationalen Parteien das klärt die Situation. Bescheidenheit ist eine Zier,

"

"

"

"

"

"

v. Colmar  .

Politische Uebersicht.

Berlin  , 29. April.

Vorsicht gegenüber Regierungsversprechungen. In dem bevorstehenden Wahlkampf werden die Gegner, um die Wachsamkeit der Wähler einzuschläfern, damit krebsen gehen, daß nach den letzten Erklärungen des Staatssekretärs Posadowsly kein Sozialistengesetz mehr zu befürchten sei. Ganz abgesehen davon, daß Versprechungen unserer Regierungsmänner, selbst wenn von der man bei den Junkern bisher noch nichts gemerkt hat. Die ganz bündig find, erfahrungsmäßig überhaupt nur geringen Festsetzung der Wahl auf den 16. Juni ist, wie die Deutsche Tages­fie Werth besigen, hat Graf Posadowsky im vorliegen und warum? Weil am selben Tage die Eröffnung der Aus es heute zu zwei Sigungen, aber nicht zur Beschlußfähigkeit. eitung mittheilte, in einigen Zuschriften" an sie, bemängelt" worden. Aus dem Reichstage. Das Reichsparlament brachte den Falle nach der authentischen Wiedergabe im Leitartikel stellung ber beutschen Landwirthschafts- Gesell: es heute zu zwei Sigungen, aber nicht zur Beschlußfähigkeit. der Nordd. Allg. 3tg." vom 29. d. M. nur gesagt, daß zur schaft in Dresden   stattfinden wird. Wir vermuthen", so bemerkt Das erste Mal wurde die Beschlußunfähigkeit konstatirt, als Beit" und im gegenwärtigen Augenblick ein solches bas Blatt hierzu, wohl mit recht, daß der Regierung dieses Zusammen über einen Antrag der Petitionskommission abgestimmt werden. Gesetz nicht in Aussicht steht". Also nach den Wahlen kann treffen entgangen sei". Das Junkerblatt ist aber schließlich doch so sollte, durch den eine Petition für Einführung des Befähigungs­der Rummel sofort von neuem losgehen. freundlich, hinzuzufügen: Es wird sich nach Lage der Sache jetzt nachweises im Baugewerbe verlangt, dem Reichskanzler als Bezüglich seiner weiteren unbezahlbaren Aeußerung, daß der nichts anders thun lassen, als daß die Landwirthschafts Gesellschaft Material überwiesen werden sollte. Das zweite Mal wurde Kampf gegen die Sozialdemokratie überhaupt nur ein Kampf der sich entschließt, die Eröffnung ihrer Ausstellung um einige Tage die Beschlußfähigkeit bezweifelt und damit die Sigung zum Reichen gegen die wenig Besitzenden sei, eine Wahrheit, die die hinauszuschieben."- Das ist denn auch bereits geschehen und der vorzeitigen Ende gebracht, bei der Abstimmung über den§ 1 Sozialdemokraten immer behauptet und die Gegner immer bestritten Termin auf den 30. Juni festgesetzt. Diese Rücksicht auf die paar des von Paasche und Genossen beantragten Gesetzes, betreffend millionen Wähler ist wirklich rührend. Bei der Rücksichtnahme der haben und die allein schon die Existenz der Sozialdemokratie voll- Regierung gegen die Wünsche der Junker wäre ein Versuch, den die Besteuerung des Saccharins. Da die Vorlage erst einen auf rechtfertigt, bemerkt selbst die Vosfische Beitung" ängstlich: Termin der Wahl verlegt zu sehen, vielleicht garnicht so aussichtslos Tag in den Händen der Abgeordneten sich befindet, bes Besonders glücklich war der Staatssekretär insofern nicht, gewesen. schwerten sich die Vertreter der freisinnigen Parteien, daß als er immerfort vom nothwendigen und pflichtmäßigen ihnen die Zeit gefehlt habe, die Vorlage eingehend zu prüfen. Kampf der ,, besitzenden Klassen" Mit geflickter Einigkeit geht die Zentrumspartei   in den Wahl. Ju der Debatte über Petitionen trat Stadthagen  gegen die Sozialdemokratie. sprach. Der Abgeordnete Bebel verfehlte fampf. Ju einem Artikel: Die Lage der Zentrumspartei   in energisch für auskömmliche Unterstützung der Wittwen für die Denn auch nicht, ihm zu bezeugen, was auch schon Herr v. Bötticher, Bayern  " fchreibt die Augeb. Poftstg." entgegen dem Bayer. Kur.": im Feldzuge gefallenen Soldaten ein, während Wurm vom fein Borgänger, sich hatte sagen lassen müssen, daß er nur ein Be- hatten burch mehrere Tage Berathungen in der bayerischen fich für strenge Kontrolle bei der Saccharinverwendung aus Die Situation ist nun durchaus geklärt. Vor den Osterferien Standpunkte der Gegnerschaft gegen die Lebensmittel- Verfälschung amter des Verwaltungsausschusses der Besitzenden sei, daß er den Klaffenstaat in der reinsten Form proklamiert habe." Zentrumsfraktion stattgefunden, die den Austritt von 20 bis Die Aeußerungen des Staatssekretärs verdienen, weil sie wieder bare Nähe gerückt hatten. Die Führer aber hatten erklärt, daß die von uns gestern gekennzeichnete ſchofle Art der Agitation 25 Herren aus der Reichstagsfraktion des Zentrums in unmittel- prach. Eine Acußerung unseres Genossen, in der er auf einmal das Leichengesicht unserer Negierungsmänner und Besitzenden sie bei der deutschen   Zentrumsfraktion verharren würden, gewiffer Saccharin  - Fabriken hinwies, glaubte Herr Rickert, als enthüllt haben, die weiteste Verbreitung unter den, wenig Be- um diese als Sammlung der Katholiken aller deutschen   Stämme zu auf die freisinnige Partei gemünzt, zurückweisen zu müssen. fizenden"! erhalten. In der Zwischenzeit haben die Erörterungen in der Die Zurückweisung war überflüssig, da unserem Genossen es Gesetzesverletzungen durch Beamte. Fraktion, in der Presse und in den Wahlkreisen das Resultat ge- nicht entfernt eingefallen ist, die Ehrenhaftigkeit der Herren seitigt, daß eine Separation nicht erfolgt, daß vielmehr die Bayern   im geringsten anzuzweifelt. Wenigen, welche sich freie Hand vorbehalten, werden in fachlicher as preußische Abgeordnetenhaus fette heute die Bes beim deutschen   Zentrum in Einigkeit verharren. Und auch die Morgen 1 Uhr Sizung. Uebereinstimmung mit dem Groß der Bayern   bleiben.

-

Vom Niß im Zentrum.

"

"

Das

-

Die Beit der Wahlen ist bie einzige Gelegenheit, wo sich ohne die sonst meist unüberwindlichen Schwierigkeiten gewiffe Gesetzes mißachtungen der Beamten mit Erfolg im Reichstage würdigen laffen. Wahlprüfungs- Kommission und Plenum des Reichstags haben fo manchem übereifrigen Beamten viel Verdruß und Arbeit gebracht. den bisherigen Zentrums- Abgeordneten in den ländlichen Wahlkreisen Maßregeln gegen Biebsenchen und Einführung Wir zweifeln daran, daß diese künstlich hergestellte Ginigkeit rathung des Antrags Ring und Mendel- Steinfels betr. Aber trotz aller Refolutionen des Reichstages, troy aller Hinweise auf Bayerns   viel nußen wird. Haren   Wortlaut der Gefeße kommen immer wieder Verletzungen der nicht hergestellt zu sein, sollen doch der Fränk. Tagespost  " zufolge sprachen sich nicht nur die Agrarier der verschiedensten Richtungen, Agitationsfreiheit bei den Wahlen vor. Hoffentlich wird die Reihe brei bisherige Mitglieder des Zentrums aus Bayern  , die Abgg. fondern auch die Freifinnigen aus, in deren Namen jedoch Abg. Dr. Dieser Beschwerden, die wir heute eröffnen, nicht zu lang werden. Aligner, Steininger und Goldner bei den bevorstehenden Wahlen Birchow erklärte, daß sie nur der im Antrage wohnenden sanitäts­polizeilichen, nicht aber der in ihm wohnenden agrarischen Seele Die erste Gefeßesverlegung beim Austragen des Flugblattes außerhalb des Parteiverbandes kandidiren. zitstimmen fönnten, da es nicht angehe, daß das ganze Volk auf die Dauer den Agrariern kontributionspflichtig gemacht werde. Die vorgeftern abgegebene Erklärung der Regierung geht den Agrariern noch nicht weit genug, fie wünschen eine landesgefeßliche Regelung der Materie, da sie dem Reichstage nicht traiten. Die Regierung betheiligte fich heute nicht mehr an der Berathung des Antrages, der schließlich einstimmig angenommen wurde.

Man schreibt uns:

für den Reichstags- Wahlkreis Erfurt  - Schleußingen- Ziegenrück   ist am 27. in 3iegenrüd a. G. erfolgt. Der dortige Polizei­diener Brückner hat, wie schon öfters bei Wahlen, den Flugblatt­vertheiler am 27. in Biegenrück festgenommen, ihm die Flugblätter abgenommen und im Beisein zweier Gendarmen ein Protokoll fest­gestellt. Beschwerde bei der dortigen Polizeiverwaltung ist eingelegt. Als Landrath des Kreises herrscht v. Breitenbauch. Der Landtags­Wahlkreis Schleußingen- Ziegenrück wird im Abgeordnetenhause durch Frhr. v. Erffa  ( ft.) vertreten.

Wir wiederholen aus diesem Anlaß das, was wir am Tage der Wahlausschreibung schon hervorgehoben haben:

Drten breiten.

-

-

-

Gewerkschaften und Wahlagitation.

Das Wolf" des Herrn Stöcker ärgert sich noch immer, daß die Gewerkschaften durch zeitweises Zurücktretenlassen ihrer Versamm lungen nicht stören wollen. Das fromme Blatt schreibt heute:

Wenn der Parteivorstand der Sozialdemokratie ihnen( den Gewerkschaften) aber offiziell eine Verhaltungsmaßregel zu den Wahlen giebt, so zeigt das das alte Verhältniß, das wir be­tämpfen, auch wenn es dem Vorwärts" nicht paßt.

"

Es ist dem Parteivorstand gar nicht eingefallen, den Gewert schaften irgend welche Verhaltungsmaßregeln zu geben. Was wir von dem Interesse jedes Arbeiters am Wahlkampfe   sagten, kann das Volt" natürlich nicht widerlegen.

"

-

Das badische Regierungsblatt an die Wähler Elsah­

anderem:

Lothringens  .

Die noch auf der Tagesordnung stehende zweite Lesung der lex Arous wurde auf Wunsch des am Erscheinen verhinderten Kultusministers wieder abgesetzt. Morgen: Interpellation Gothein( freif. Bg.) betr. die Er. richtung des Breslauer Mädchen Gymnasiums und Rechnungs­sachen.

-

#

Jedermann hat das uneingeschränkte, feiner vorherigen Er­laubniß oder Beaufsichtigung unterliegende Recht, alle Arten von Wahl- Druckschriften( Beitungen, Flugblätter, Stimmzettel, Das Herrenhaus hat heute die Etatsberathung be Bilder u. s. f) überall, sowohl in geschlossenen Räumen, als auch endet. Zu einer größeren Debatte kam es nur beim Kultusetat, wo auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen und anderen öffentlichen längeren Artikel an die Wählerschaft Elsaß  - Lothringens  , um sie an die den Gemeinden durch das Lehrerbefoldungs Gesetz auferlegten Die amtliche, Karlsruher 3eitung" wendet sich in einem der Agrarier Graf Klinto w ström seine bekannten Klagen über gewerbsmäßig oder nicht gewerbsmäßig-zu ver- ihre patriotische Pflicht" anläßlich der bevorstehenden Reichstags- Lasten aufwärmte. Hierauf berieth das Haus die Interpellation des wahlen zu erinnern. Woher der Moniteur der badischen Regierung, Grafen Klinkowström betr. Aufhebung der gemischten Die Wähler werden ihrerseits Gesetzesverletzungen jeder Art, der in ganz Elsaß- Lothringen   kein halbes Dußend Leser aufweist, Transitläger, Zollkredite und Mühlenfonten und betr. der schon in ihrem eigenen Intereffe auf das peinlichste zu vermeiden das Mandat zu einem derartigen Appell an die reichsländische Be- mit dem vom Bundesrath unter dem 16. Dezember 1897 erlassenen suchen. Andererseits werden sie auch jede gesetzwidrige völkerung nimmt, ist uns völlig unklar. Das Blatt schreibt unter Regulativ für Getreidemühlen und wälzereien gemachten Er­Einmengung der Behörden, falls eine solche etwa fahrungen. In der Debatte, in der einige agrarische erfolgen sollte, sofort ohne Zandern und mit aller Altdeutschen geschicht, zu verlangen, daß die Elsässer und Dr. v. Miquel das Regulativ, das den kleinen Wühlen zum Es wäre thöricht, wie es manchmal von übereifrigen Meden zum Fenster hinausgehalten wurden, vertheidigte Minister Entschiedenheit zurückweisen und zugleich in jedem Lothringer   so ferndeutsch empfinden sollen, wie die Brandenburger   Bortheil gereiche. Erwähnenswerth ist nur die Mittheilung, daß Falle Mittheilung an den sozialdemokratischen Vertrauensmann oder die Badener. Aber was man von ihnen verlangen kann, das der Bundesrath über die Aufhebung der gemischten Transitläger in ihres Bezirkes machen, damit die Verleger des Gesetzes zur Rechen- ist, daß sie sich als Glieder der großen Bolksgemeinschaft fühlen, allernächster Zeit Beschluß faffen wird. Schließlich nahm das Haus schaft gezogen und die unter solchen Umständen etwa zu stande mit denen ihr Wohl und Wehe, ihr Geschick unaufhörlich verbunden noch debattelos en bloc das komptabilitätsgeseh an. gekommenen Wahlen von Ordnungs" kandidaten im Wege des ist. Auch in den Vogesenthälern des Ober- Elsaß   und in der Mosel­Die nächste Sigung des Herrenhauses findet voraussichtlich erst begründeten Protestes mit Erfolg angefochten werden können. niederung Lothringens   muß sich die Einsicht Bahn brechen, daß es in der zweiten Hälfte des Monats Mai statt. nicht gut ist, weiter im Schmollwinkel zu stehen, sondern daß es im Nationalliberale Wahlvorbereitungen. eigensten Interesse der reichsländischen Bevölkerung liegt Die sofortige Suspension der Getreidezölle zu be­den Das Programm der äußeren Veranstaltungen des national, mitzuarbeiten großen Aufgaben des Reiches, die antragen, wird der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion von Liberalen Delegirtentages lautet wie folgt: in der nächsten Session des Reichstages vielmehr wirth unserem Offenbacher   Parteiorgan empfohlen. Die sozial. Sonnabend, abends von 81/2 Uhr ab: Gesellige Busammen- schaftliche als politische sein werden. Da müffen nun bemokratische Frattion hat schon beschlossen, heute die Sozialdemokraten kunft in den Restaurationsräumen des Reichstags vor allem aus dem Felde eine Interpellation im Reichstage einzubringen und gebäudes. Sonntag, vormittags 11%, Uhr: Allgemeine Delegirten geschlagen werden und in den Wahlkreisen, welche durch fie bedroht den Reichskanzler um Auskunft zu ersuchen, was die ver­Abends find, die bürgerlichen Parteien fich einigen; es muß mit der Politik Bersammlung im Architektenhause, Wilhelmstr. 92/93. 51/2 Uhr: Fest mahl im Kaiserhof, Eingang von der Mauer. Der Berneinung gebrochen werden, die der Masse der Wähler gar bündeten Regierungen gegenüber den enorm hohen Ge. gartreibepreisen zu thun gedenken. In den letzten Wochen ftraße. Am Sonnabend, den 30. April, von 10 Uhr vormittags nicht von Herzen kommt.... ab bis abends 9 1hr, desgleichen am Sonntag, den 1. Mai, Der Gewährsmann des Karlsruher Blattes, der hier von den und Tagen sind die Preise für Roggen und Weizen so exor­81/2 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags ist ein Auskunftsbureau Elsaß- Lothringern verlangt, sie sollten sich als Glieder der großen bitant gestiegen, daß gegen die drohende Theuerung für die Delegirten im Weinrestaurant des Kaiserhof 3 Boltsgemeinschaft fühlen", hätte beffer daran gethan, der Butt Maßregeln ergriffen werden werden müssen. Die agrarischen ( Eingang von der Wilhelmstraße) eingerichtet. tamer'ichen Diktaturregierung den Rath zu ertheilen, sie möge durch Groß- Koruwucherer allerdings lachen sich ins Fäustchen Die Bahl der bis jetzt gemeldeten Theilnehmer am Delegirtentag Aufhebung der in den Reichslanden bestehenden Ausnahmegesetze, über die hohen Preise, welche noch die fühnsten Hoffnungen beläuft sich auf 338. sowie durch politische und staatsrechtliche Gleichstellung des Landes Gut effen und trinken werden die Herren sicherlich, ihre Partei mit den übrigen Bundesstaaten des Reiches dafür Sorge tragen, der Kanitze und Genossen übersteigen. Der Preisstand für werben sie aber sicherlich nicht mehr auf die Strümpfe helfen. Der daß die Bevölkerung jenem Gefühl etwas zugänglicher gemacht wird. Roggen und Weizen ist zur Zeit höher als im Noth Barteitag findet selbstverständlich unter Ausschluß der Deffentlichkeit jahre 1892, wo der Graf Kanit wegen der hohen Getreides statt. Die Einigkeit der Nationalliberalen" kann vor unbetheiligten preise die Suspension der Getreidezölle beantragte. Buschauern nicht mehr vorgeführt werden.-

Gegen die Sozialdemokratie

von

M

Kinkerlichen und Personenkultus.

Wir werden ja hören, wie die Herren Ostelbier bei der Berathung der Interpellation sich jetzt zu einem ähnlichen Antrage stellen werden.

Es wird geschrieben: Auch der Ansichtskarten- Sport wird diesmal in den Dienst der Wahlbewegung gestellt. Eine Sof buchdruckerei in Mitteldeutschland   hat eine ganze Serie von Scherz­und für die Sammlungspolitik tritt wieder einmal die Kölnische farten in den Handel gebracht, welche sich gegen die oppositionellen Ein den Agrariern so überaus freundlich gefimtes Blatt Zeitung" ein. Bor vierzehn Tagen erörterte sie ernstlich die Unter- Parteien im Reichstage, insbesondere gegen die Flottengegner richten. füßung von Sozialdemokraten in Stichwahlen gegen handels- Gegen die Parteiführer der Linken wird ganz besonders schweres wie die Hamb. Nachr." schreibt in einem Artikel über die Gefchüß aufgefahren, so Eugen Richter   als blinder Seher" mit Getreidehausse: vertragsfeindliche Agrarier.- einem Fernrohr aufs Meer spähend, Bebel als Rattenfänger von Die Gefahr, daß der Krieg zwischen den Vereinigten Staaten Hameln dargestellt. Von der Opposition antwortet man mit gleicher und Spanien   die Exportfähigkeit Nordamerika's gänzlich ins Im Reichstags Wahlkreise Neisse hat der Bund der Land- Münze, und die illustrirten Ansichten", die sie über die Freunde Stocken bringen oder doch zumindest wesentlich einschränken mirthe den Zentrumsfandidaten Stiftsrath Horn, welcher das der Regierung verbreiten, find auch nichts weniger als schmeichel- tönnte, bat im Getreidehandel eine hochgradige Erregung Masdat seit fast 25 Jahren ununterbrochen inne hat, vor die haft. Hier werden namentlich die Nationalliberalen, die um Rickert wachgerufen. Die europäischen   Märkte machen große Aus

Jut Banu der Bündler.