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geliefert, jetzt sollen für die Lieferung von Taets und Stiften Ab- die Fischerei wurde durch einige Fische dargestellt, die in einem faner auf Suba heute in der Nähe von Sagua la Grande, so daß züge gemacht werden. Die Arbeiter in drei Fabriken haben ge- fleinen Tümpel eingesetzt waren. Alle diese Beobachtungen waren die Entscheidungsschlacht unmittelbar bevorsteht. fündigt. nicht geeignet, die Heirathslust des Angeklagten, den die schöne Hier handelt es sich jedenfalls um eine nicht einmal geschickte Eine feltsame Wirkung hat die Rede des Grafen Posadowsky Blondine" auch persönlich nicht sehr enthusiasmirte, zu steigern. Kombination. Vorerst haben die Amerikaner noch feinen festen Stütz­bei den Ausständigen am Piesberge hervorgerufen. Sie haben dem Nachdem er furze Zeit auf dem" Gut" verweilt, fehrte er nach punkt auf Kuba  , fein Seegefecht hat die spanische Flottille in den Herrn Staatssetretär folgende Erklärung zugesandt: Auf dem Hof- Berlin   zurüd und ließ recht lange nichts mehr von sich hören. westindischen Gewässern geschwächt und endlich ist die Ausschiffung hause zu Osnabrück   versammelte 700 Bergleute beider Konfessionen, Das hatte seinen guten Grund: er war längere Zeit in Unter- großer Truppentransporte überaus schwierig und sehr von Wind und die theils aus der Arbeit entlassen und aus den Werkswohnungen fuchungshaft gewesen, weil eine Anklage wegen Heirathsschwindels Wetter abhängig. Auf die Entscheidungsschlacht auf Stuba muß man ermittirt wurden, weil sie sich weigerten, an den christlichen Feier- gegen ihn erhoben worden war, von der er schließlich freigesprochen noch einige Zeit warten. tagen beider Konfeffionen andere Arbeit als Notharbeit zu verrichten, wurde. Juſt am Tage feiner Freilassung traf die junge Zielenzigerin Ueber die Kriegskostenfrage liegen uns noch die übermitteln Ew. Exzellenz Dank und freudige Zustimmung für die in Berlin   ein. Die Sehnsucht nach dem ehemaligen Dragoner folgenden Mittheilungen aus Amerika   vor: Erklärung, daß die Arbeiter billig und gerecht zu behandeln und die offizier" ließ ihr keine Ruhe, sie suchte den Angeklagten auf und Im Finanzkomitee des Senats drang heute der Schatzsekretär Dividende des Unternehmers nicht das am höchsten zu erstrebende knüpfte ganz intime Bande mit ihm an. Er hat es nun verstanden, Gage auf die Einfügung einer Klausel in die Kriegskostenbill, welche Ziel sei." Der Herr Staatssekretär wird sich wundern, wie man nicht nur dem jungen Mädchen eine kleine Summe abzunehmen, die Regierung ermächtigen soll, Bonds auszugeben, und sagte, auch mißverstanden werden kann. sondern auch einem Schwager seiner Braut durch die falsche Vor- die günstigsten Voranschläge zeigten, daß während der nächsten zwei Zum Streit der Striegauer Steinbrucharbeiter. Daß die spiegelung, aus dem Konkurse seines Vaters an einem bestimmten Monate durch den Krieg die Ausgaben der Regierung um 50 Millionen Zustände in den Striegauer Granitsteinbrüchen nicht nur in bezug Tage die Summe von 4000 M. zu erhalten, zur Hergabe von 262 M. Dollars anwachsen werden. Nach Ablauf dieser Periode werde der zu bewegen. Die belastenden Aussagen der aus Bielenzig ge- gesammte Betrag des Baarbestandes des Schayes erschöpft sein, ein­auf die Löhne, sondern auch in bezug auf die Anwendung der kommenen betrogenen Braut glaubte der Gerichtshof zu ungunsten schließlich von 30 Millionen Goldreserve. Gage gab endlich der nöthigen Schutzmaßregeln bereits seit langem sehr im Argen liegen, des Angeklagten nicht verwerthen zu dürfen, dagegen hielt er einen Meinung Ausdruck, daß die Staatseinnahmen durch den Krieg fich ist daraus zu ersehen, daß nach einer von der Breslauer Sektion der Betrug gegen den Schwager für erwiesen und verurtheilte den An vermindern werden. Steinbruchberufsgenossenschaft gemachten Zusammenstellung im Jahre 1896 446 Unfälle von den Striegauer Steinbruch befizern angemeldet geklagten zu 1 Jahr Gefängniß. wurden, von welchen sich 12 bei den Schießarbeiten ereigneten und 99 Augenverlegungen betrafen. Abgesehen von der anstrengenden Beschäftigung, welche das Schaufeln und Karren der Steine mit sich bringt, ist die Schlagarbeit in dem harten Granitgestein bei bei dieser gefährlichen Arbeit werden, wie in den amtl. Mittheilungen für ungenügenden Schutzmaßregeln mit vielen Unglüdsfällen verbunden. Und Meldungen vor. In Hongkong   verlaute, daß die dort anwesenden 1896 von den Gewerbe- Aufsichtsbeamten geklagt wird, biele Schulkinder beschäftigt. Diese Kinder resp. deren Eltern ver­dienen in den Striegauer und Bobtener Steinbrüchen pro Woche, wenn sie sehr fleißig sind, 2 bis 3 M., meist aber nur 1,20 bis 1,50 M. Als aber die Herren Steinbruchbefizer von dem Aufsichts­beamten darauf aufmerksam gemacht wurden, daß diese Beschäftigung gegen die Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung verstößt, wollten sie alle von diesen gesetzlichen Bestimmungen feine Kenntniß haben. Auch wurden Kinder bis zum Ausbruch des Streits beschäftigt. Schon damit in diesen Verhältnissen ein Wandel zum Besseren ein­tritt, ist lebhaft zu wünschen, daß der Streit der Striegauer Steinbrucharbeiter Erfolg habe, und daß sie nicht allein von den schlesischen, sondern auch von den übrigen Genossen kräftig unter

Der Der Krieg.

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Der Sekretär des Krieges, Alger  , drückte seine Ansicht dahin aus, daß 150 Millionen Dollars hinreichen würden, um die außer ordentlichen Ausgaben des Kriegsdepartements für das Jahr zu decken.

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Den Times" wird aus New- York   gemeldet, es scheine mumehr streichen werde und daß das Repräsentantenhaus ohne Widerstand gewiß zu sein, daß der Ausschuß des Senates die Bestimmung be treffend die Erhöhung der Tonnengelder aus der Kriegskostenbill streichen werde und daß das Repräsentantenhaus ohne Widerstand sich dem auschließen werde. Unter den Mit­

tammer nahm einstimmig den Ausdruck der ehrenden Anerkennung In Spanien   mehrt sich die Aufregung. Die Deputirten und Trauer für die bei Cavite Gefallenen an. Darauf begann die Adreßdebatte. Robledo und die Karlisten erklärten, sie würden sich an der Debatte nicht betheiligen. Die Adresse wurde angenommen. Die Republikaner   und die Karlisten, sowie die dissidenten Kon­ſervativen stimmten dagegen. Die Konservativen der filvelistischen Richtung stimmten mit der Mehrheit.

Ueber die Situation auf den Philippinen liegen folgende Führer der Aufständischen auf den Philippinen hofften, aufgefordert zu werden, provisorisch die Verwaltung der Inseln unter dem Schuße der Vereinigten Staaten   zu übernehmen. gliedern der Aufständischen- Juntas fänden fortdauernd Zwistig: feiten statt. Die Amerikaner protestiren dagegen, daß der Brand Manila's  die Folge von Petroleumbomben sei. Sie behaupten, die Spanier  selber hätten die Stadt angezündet, um nur einen Aschenhausen in die Hände der Amerikaner fallen zu lassen. Dem Madrider Imparcial" zufolge wurde der größte Theil von Manila   zerstört. Wie verlautet, sind mehrere hundert Häuser in Brand gesteckt. Da die Bevölkerung vorher flüchtete, dürfte die Der Republikaner   Salmeron richtete eine Interpellation Zahl der Todten unbedeutend sein. Man erwartet für Dienstag den betr. die Ereignisse vor Manila   an die Regierung. Nachdem er den Einzug der Amerikaner in Manila  . In Madrid   herrscht völlige gegen alle die Regierungen, welche er als verantwortlich für die Todten von Cavite seine Hochachtung gezollt, wendet er sich heftig Rathlosigkeit. gegenwärtige Lage Spaniens   bezeichnet. Er verlangt Aufklärung Den Times" wird aus New York   gemeldet, Präsident Mac über die Ursachen der Niederlage; er fragt, warum man Manila  Ju Eilenburg befinden sich 82 8iegler im Ausstande. Wegen Zugehörigkeit zur Organisation sind in der Metall- Kinley habe die Absicht kundgegeben, die Philippinen bis zum vertheidigungsunfähig gelassen habe. Redner giebt dem waaren- Fabrit von Jung u. Dittmar in Salzungen   zwei- Schluſſe des Krieges zu behalten; er habe dazu bemerkt, die Re- Bedauern Ausdruck, daß die Liberalen Mitschuldige an der vater­hundert Arbeiter ausgesperrt. Zuzug ist fernzuhalten. gierung beabsichtige nicht, dieselben zu einem landsfeindlichen Schwäche der Konservativen seien; er beklagt, daß bleibenden Besitz der Vereinigten Staaten   zu man millionen für Repräsentationskosten ausgegeben Die Münchener   Tischler haben am Sonntag in einer überaus machen; wenn Spanien   die Kriegsentschädigung nicht zahlen habe, anstatt Panzerschiffe zu kaufen. Die für das vergossene Blut zahlreich besuchten Versammlung beschlossen, in den Generalstreit werde, so würden die Philippinen an eine europäische Macht, am Verantwortlichen sollten zur Rechenschaft gezogen werden, vom einzutreten. Alle Versuche der Arbeiter, den Streit zu einem güt- liebsten an England, verkauft werden. Der amerikanische   Gesandte Geringsten an bis zum Throne.( Widerspruch. Salmeron wird zeit, die die Arbeiter nunmehr forderten, ist von den Unternehmern Philippinen   seien in der Gewalt Amerika's  , doch gedente Mac Kinley zur Ordnung gerufen.) Wer ein solches Regime mit dem abgelehnt und hat der Verband der Arbeitgeber des Baugewerbes die Philippinen nicht einzuverleiben, sondern Spanien   zurück( Widerspruch der Monarchijten.) Ministerpräsident Sagasta Schwerte vernichte, werde ein großer Patriot sein.. bekannt gegeben, daß er an der zehnstündigen Arbeitszeit festhalte. zugeben, falls es sofort auf Stuba verzichte. Hanotaur verständigte giebt dem Bedauern Ausdruck, daß nicht alle Spanier geeint seien. Am 4. Mai will diese Unternehmer- Vereinigung den Arbeitern hiervon den spanischen Botschafter.

stügt werden.

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Kriegs.

wirft

den.

bedingungslos die Aufnahme der Arbeit gestatten. Davon kann Im spanischen Ministerrathe wurde eine Depesche des Gouver- Wenn ein Anschlag gegen das Vaterland allezeit ein Verbrechen sei, aber bei dem jezigen Stand der Bewegung nicht die Rede sein, neurs der Philippinen verlesen, in welcher derselbe meldet, der um wie viel mehr unter den jezigen Umständen! Er betont, daß er vielmehr ist nach dem Beschluß der letzten Versammlung die Zahl englische Konsul habe ihm gegenüber den Wunsch ausgedrüeft, die immer Anhänger des Friedens gewesen sei; aber der der Ausständigen um 1000 gestiegen. Die herabgefeßte Forderung Chinesen auf dem Archipel unter seinen Schuß zu nehmen. Der Krieg sei den Anstrengungen der Regierung zum Troy unver der Arbeiter haben 70 Meister bewilligt und wird bei diesen weiter Kolonialminister Moret hat hierauf telegraphisch   abschlägigen Bescheid gefordert worden. Auch Sagasta widmet den Gefallenen ehrendes meidlich geworden, denn Spanien   sei zum Kriege heraus­gearbeitet. gegeben. Von dem Anerbieten des englischen Konsuls wurde den Gedenken; noch aber sei weitere Energie nöthig. Im Namen Mächten Mittheilung gemacht. der Soldaten und im Namen des Vaterlandes fordere er die Be= Gerichts- Beifung. Ueber die Interessen des deutschen   Handels mit den Philippinen macht der Hamb. Korr." die folgenden Mit- willigung der Kriegskredite( Beifall.) loreno( Karlist) Ein unheimliches Pech ist dem biederen Antisemitenführer theilungen: Die deutschen   Intereffen auf den Philippinen sind recht verliest ein Schreiben aus wanila, in welchem versichert wird, daß Biebermann von Sonnenberg   zugestoßen. Liebermann erheblich. Den Haupthafen der Philippinen   besuchten im Jahre 1896 in Manila   feinerlei unterseeische Wertheidi bon Sonnenberg hatte in einer Voltsversammlung geständlich 14 deutsche   Schiffe mit 10 590 Register- Tonnen. Der deutsche Im- 81ngs Maßnahmen getroffen wurden. folgendes vorgetragen: Eine Dame habe einen Teppich für 75 M. port von der spanischen   Kolonie ist mit 0,9 Millionen Mark( meist minister Correa erklärt, es feien genug Landtruppen bei Bertheim gekauft, kurze Zeit darauf habe sie eine andere Dame in Spinnstoffen, Zigarren und Harz bestehend) nicht groß, doch ist der vorhanden, um einen Angriff auf Manila   zurüc zu Herzog begleitet, und dort den nämlichen Teppich für 55 M. deutsche   Export( 1896 im Werthe von 3,1 Millionen Mark) recht er- 3uschlagen. Der Marineminister erklärt, warum es un gesehen. Daraufhin habe sie den Kauf rückgängig gemacht und sei heblich. Die größte Höhe hat derselbe Anfang dieses Dezenniums möglich gewesen sei, eine unterſeeische Bertheidigung ihr der Kaufpreis von A. Wertheim anstandslos zurückgezahlt worden. mit ca. 4 Mill. Mark erreicht; aber das Fehlen einer handelsver- dort einzurichten. Canalei as bezeichnet die Konservativen als schuldig an der Niederlage und Der Beklagte will noch ansdrücklich hinzugefügt haben, daß die Rück- tragsmäßigen Berständigung zwischen Spanien   und Deutschland   seit 1892 zahlung des Kaufpreises anerkennenswerth sei, wie überhaupt die hat der deutschen   Ausfuhr nach den Philippinen geschadet. Die Liberalen Mangel an Voraussicht vor; die Vereinigten Staaten feien Firma A. Wertheim toulanter Weise alle nicht konvenirenden Käufe Hauptartikel des deutschen   Exports nach den Philippinen sind: baum von jeher Gegner Spaniens   gewesen. zurücknehme". Die Firma A. Wertheim hatte daraufhin eine Klage wollene Strumpfwaaren, grobe und feine Eisenwaaren, Herrenhüte 3500 Millionen für Befestigungswerte ausgegeben. Er wirft den Ministerpräsident Sagasta erklärt, in den legten 25 Jahren seien gegen Liebermann von Sonnenberg   auf grund des Gesetzes zum aus Filz, Blumen aus Webe- und Wirkwaaren, sämmtlich je mit Vereinigten Staaten   vor, gegenüber Spanien   eine Politik niederer Schuße gegen unlauteren Wettbewerb gestigt; der Klägerische Wer- einem Werth von etwa 200 000 M. und sodann mit je der Hälfte Art zu treiben, welche nicht Krieg von Angesicht zu Angesicht führe, treter Dr. Meschelsohn trug vor, daß alle Voraussetzungen des Ge- dem Werthe nach: Baumwollzeuge, feine Bürstenbinderwaaren, sondern auf Umwegen Mittel fuche, Spanien   Schaden anzuthun, fezes gegeben seien. Der ausgesprochene Zweck der Versammlung Roman- Bement, Nähmaschinen, Elfenbeinwaaren, Brillen, Flaschen- und drückt die Ueberzeugung aus, die Vereinigten Staaten   wären sei gewesen, die Konkurrenten der Firma A. Wertheim, insbesondere bier, halbseidene und wollene Beuge. die dem sogenannten Mittelstande angehörigen Geschäfte, gegen die Konkurrenz der Klägerin zu schützen. Der vorgetragene Fall gegangen, bei den groben Eisenwaaren ist indessen der Versand von unter einem republikanischen Regime besser wäre.( Beifall.) Der Export ist 1897 bei der Mehrzahl der Artikel noch zurück- zufrieden, wenn in Spanien   durch die Republikaner   verursachte Wirren entständen. Er glaube nicht, daß der Zustand der Marine beruhe auf Erfindung, die angestellten Ermittelungen hätten er- 2189 Doppelzentnern auf 2367 Doppelzentner gestiegen. Die kriege geben, daß niemals auch nur ein ähnlicher Fall in irgend rischen Unternehmungen der Amerikaner gegen die Philippinen sind Schilderhebung wahrscheinlich erscheinen. Die Rede Salmerons läßt eine baldige republikanische einem Geschäfte der Firma A. Wertheim vorgekommen sei. dazu angethan, ein weiteres Heruntergehen der deutschen   Ausfuhr zu Der Beklagte, vertreten durch Rechtsanwalt Jansen, behauptete die bewirken. Der Gouverneur von Valencia   hat gemeldet, in Catalan, einem Wahrheit der von ihm verbreiteten Erzählung und benannte die Ehefrau des Buchhändlers W. als Käuferin des Teppichs. Die schen& riegsschauplage fehlen fast völlig. Beglaubigte und bedeutungsvolle Nachrichten vom kubani Dorfe von 1300 Einwohnern, habe sich eine Bande von 12 be­waffneten Personen gebildet; man wisse nicht, was für politische Beweisaufnahme fiel aber vollständig zu ungunsten des Beklagten Das Reuter'sche Bureau" meldet zwar aus New- York  : General Bedeutung die Sache finde. Die Gendarmerie ist auf der Verfolgung aus, Die Zeugin hatte schon vor der Versammlung erklärt, nicht Bando zog am 25. April die spanische Besatzung aus Bayamo begriffen. Der Gouverneur ist ermächtigt worden, den Belagerungs­das geringste von der ganzen Sache zu wissen, auch niemals dem nach Manzanilla zurüd. Am folgenden Tage besezte der Führer zustand zu verhängen. In Talavera find infolge des der Getreidepreise Unruhen Herrn Liebermann von Sonnenberg   eine darauf bezügliche Mit der Aufständischen Garcia die Stadt Bayamo und erließ eine Pro­theilung gemacht zu haben, sodaß der Beklagte auf ihre Vernehmung flamation, der zufolge das spanische Eigenthum und die Rechte der gebrochen. In Gijon   sind unter den Fischern Unruhen aus­verzichtete. Das Gericht verurtheilte den Abg. Liebermann von Bürger geachtet werden müssen und zugleich angeordnet wird, daß Gendarmerie wurde mit Steinwürfen empfangen. Truppen find gebrochen, welche sich gegen die Fischaufläufer richten. Sonnenberg  , sich jeder Wiederholung der zum Gegenstand der die Geschäfte in gewöhnlicher Weise fortgesetzt werden. Klage gemachten Behauptung bei einer Strafe von 500 Mark oder dorthin entsandt worden. Dagegen bestreitet man in Madrid  , daß die kubanischen   Auf­entsprechender Haft für jeden Fall der Zuwiderhandlung zu enthalten, ständischen Bayama oder Manzanilla besetzt haben. Beide Pläße ferner eine Buße von 1000 Mart an die Firma A. Wertheim hätten ausgezeichnete Bertheidigungswerke und eine starke Garnison. zu zahlen, falls diese diesen Betrag eidlich schäßt und ordnete die" Standard" meldet aus Washington  , das Marinedeparte Publitation des Urtheils in mehreren Berliner Zeitungen auf Kosten ment habe eine chriffrirte Depesche aus St. Vincent erhalten, wonach des Verurtheilten an. die spanische Flotte nach Portorico   abgegangen sei und eine See­Schlacht noch in dieser Woche wahrscheinlich sei.

Daß Herrn Liebermann, dem großen Kämpfer für gewerbliche Treue und Redlichkeit, das Malheur passirte, auf grund eines von ihm selber zum Schuße der Mittelstandstugenden angepriesen Gesezesparagraphen verurtheilt zu werden, das ist eine Fügung des Sals, die geradezu als grausam bezeichnet werden muß.

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Aus Key West   wird telegraphirt: Der amerikanische   Streuzer Marblehead" ist mit dem spanischen Dampfer Argonauta" hier eingetroffen. Der Kapitän des Marblehead  " erklärte, er habe zwei spanische Torpedoboote, welche den spanischen Dampfer befreien wollten, in den Grund gebohrt.

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Aufregung unter dem Volt ist ungeheuer. Man findet es un­Der Frankfurter Zeitung  " wird aus Madrid   gemeldet: Die verzeihlich, daß die Philippinen so mangelhaft vertheidigt waren und beschuldigt die Regierung der Pflichtvergessenheit. Die Minister zeigen sich nur unter starker Estorte. Die extremen Parteien regen sich bedenklich. Für heute Nachmittag wird eine stürmische Sigung der Kortes erwartet. Seit Verhängung des Belagerungszustandes ist die Verbreitung von Nachrichten über Kriegs operationen dem Militärgericht unterworfen.

die folgende Meldung aus Gibraltar  : Ein Zeichen der hochgradigen Aufregung in Spanien   ist auch

Japan   haben offizielle Neutralitätserklärungen abgegeben. Das deutsche   Auswärtige Amt läßt erklären, daß das Deutsche Reich ebenso wenig wie bei früheren Kriegen gewillt und veranlaßt sei, Neutralitätserklärungen abzugeben, daß aber die strengste Neutralität vom Reiche und den Schifffahrtsgesell­schaften eingehalten werde. Im ungarischen Reichstage will die unabhängigkeitspartei interpelliren, warum Oesterreich- Ungarn   keine Neutralitätserklärung erlassen habe.

Eine Heirathsannonce war der Ausgangspunkt einer Anklage Die Dampf- Yacht Lady Clennell" lief gestern hier von Malaga  wegen Betruges, die gestern den Kaufmann Leopold Julius Lemke Ein Telegramm der Daily Chronicle" aus Key West   bom ein und berichtete, sie habe Malaga   verlassen müssen, ohne einen vor die dritte Straftammer des Landgerichts I   führte. Eine in 3. d. M. meldet, das amerikanische   Kanonenboot" Wilmington  " habe reinen Gesundheitspaß erlangen zu können, da die dortige Bevölkerung Zielenzig   wohnende heirathslustige Dame, Frl. Margarethe S., der gestern auf eine spanische Kavallerietruppe einige Meilen westlich die Bemannung der Yacht angriff und mit Steinen bewarf. das Alleinsein zu langweilig geworden war, erließ Ende des Jahres von Havana zwei Sprengtugeln geworfen, durch welche zwanzig Die meisten südamerikanischen Staaten sowie 1896 in einer Berliner Zeitung   folgende Heiraths- Annonce: Junge Kavalleristen getödtet seien. Blondine, hübsch, 19 Jahre alt, Befizerin eines romantisch gelegenen Eine Meldung des" New- York Herald  " aus Key- West besagt, Gutes mit Jagd und Fischerei, sucht auf diesem Wege zwecks Ver- gestern Nachmittag habe dort eine bedeutsame Bewegung der Heirathung Herrenbekanntschaft." Der Angeklagte, welcher diese amerikanischen   Flotte begonnen. Weitere Mittheilungen hierüber Anzeige gelesen, glaubte sich berufen, die Wünsche der verhindere die Zensur. Der Kriegsrath habe beschlossen, es Heirathslustigen Provinzialin zu erfüllen und obgleich er sei nothwendig, daß die spanische Flofte vernichtet werde, bevor man wußte, daß er der jungen Dame nichts bieten konnte, den Versuch machte, Havana   einzunehmen. Die für die Landung als ein freundliches Register Register verschiedener Borstrafen, so auf Kuba   bestimmte Flotte müsse von sämmtlichen armirten Schiffen, knüpftt er doch fühn entschlossen den Berkehr mit der begehrens- welche für das Bombardement der Vertheidigungswerte von Havana werthen jungen Gutsbesizerin an und befand sich eines Tages ge- verfügbar seien, unterstützt werden. Man glaubt annehmen zu schniegelt und gebügelt in Zielengig auf der Brautschau. Der Ein- dürfen, die schweren Panzerschiffe würden sich demnächst mit dem druck der ersten persönlichen Begegnung war bei beiden grund- fliegenden Geschwader vereinigen. Die zu Kreuzern um- Lekte Nachrichten und Depelihen. verschieden. Er tam, sah und siegte. Der Mann mit dem wohl gewandelten Schiffe Harvard  " und" Vale" kreuzen augen­gepflegten Schnurrbart und dem schmachtenden Augenaufschlag gefiel blidlich im Atlantischen Ozean  , um die Fahrtrichtung der Varel  , 4. Mai.  ( W. T. B.) Die Ortschaft Brokhof bei der jungen Provinzialin ganz ausnehmend und sie sagte sich, wie spanischen Flotte ausfindig zu machen. Sobald diese festgestellt, be- Zwischenahn wurde durch eine große Feuersbrunst heimgesucht. Das einstmals Margarethe: Er steht fürwahr recht wader aus und ist aus geben sich dieselben schnellstens zur nächsten Kabelstation, um der Feuer fam in einer Wurstfabrik zum Ausbruch. Fünf Gebäude find einem edlen Haus, man tann's ihm an der Stirne lesen." Mit Regierung in Washington   Mittheilung zu machen. Es heißt, eingeäschert. innigem Bergnügen vernahm sie die Mär, daß der Freiersmann Commodore Sampson suche mit dem spanischen Geschwader zu- Rom  , 4. April.  ( W. T. B.) Die Agenzia Stefani" meldet: Der angeblich Dragoner- Offizier gewesen sei, ein Gehalt von jährlich fammenzutreffen, bevor letzteres eine Kohlenstation erreichen oder die Regierung bis 5 Uhr nachmittags zugegangene Nachrichten besagen, bebe Ruhe herrsche. 4000 m. beziehe und glücklicher Befizer eines Vermögens bon amerikanische   Küste angreifen tönne. In Parma   wurde der 7000 M. sei. Weniger befriedigt von der Brautschau war der An­gewöhnliche Markt abgehalten, welcher ohne Zwischenfall verlief. Nur geflagte. Er fand sehr bald heraus, daß das Fräulein in der in Ascoli   und Piceno fam es heute früh zu Ansammlungen von Heirathsannonce arg geflunkert hatte, denn nach seiner Behauptung Bauern aus der Umgegend, welche von den Getreidehändlern eine entpuppte fich das" romantische Mittergut" als eine fleine Gärtnerei, Herabsetzung der Preise verlangten, doch wurden die Ansammlungen die Jagd" wurde durch einen vorhandenen Teckel repräsentirt und Dem Bariser, Matin" zufolge erfolgt die Landung der Ameri- zerstreut.

Wie aus Kingston  ( Jamaica  ) gemeldet wird, griff der Böbel den britischen Konsul Ramsden in Santiago de Kuba   an. Der Konful tödtete in der Nothwehr einen Spanier und ist infolge dessen in Haft genommen worden.

Verantwortlicher Redakteur: August Jacoben in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu Beilage u. interhaltungsblatt.