werden soll.
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2. Diskussion. baraus 8. Aufstellung mache Minister Dr. Boffe und die Verbesserung der Frauen-| Referent: Genosse August Bebel . noch nicht eine öffentliche Die polizeiliche Erlaubniß sei somit Fleidung. Auf eine Eingabe des Allgemeinen Vereins für Ver- eines Kandidaten zur Gemeindevertretung. Die zum 17. Mai ge- Tanzlustbarkeit. besserung der Frauenkleidung betreffend die Kleidung der Mädchen plante Versammlung in der„ Neuen Welt" fällt aus. Das Wahlfomitee. nicht erforderlich gewesen. Die Staatsanwaltschaft legte numehe beim Turnunterricht hat der Minister dahin geantwortet, daß eine In Friedrichsberg spricht der Reichstags- Kandidat Arthur noch die Revision ein und betonte, daß hier doch eine öffentliche Tanz Probe mit den neuen Kleidern bei dem augenblicklich stattfindenden Stadthagen heute Abend im Schwarzen Adler, Frankfurter luftbarkeit vorliege. Das Kammergericht wies jedoch die Revision Turnlehrerinnen Kursus gemacht und ihm Bericht erstattet Chaussee 120. Vortragsthema:" Ans Vaterland, ans theure schließ mit folgender Begründung zurück: Das Landgericht habe seine geſt stellungen über die Einladung und Einführung der Nichtmitglieber dich an". Zahlreicher Besuch wird erwartet. Für die unzulängliche Beleuchtung der Treppen wird der Friedrichsfelde . Die Wählerlisten zu den bevorstehenden Reichs- ohne Rechtsirrthum dahin ausgelegt, daß es sich um Vereinss Haus befizer doch zuweilen empfindlich auf die Finger geklopft. So tagswahlen liegen in Schulzen's Restaurant, Bringen- Allee 6, aus. 9 a ſte handle. Auch werde ein Vereinsvergnügen thatsächlich noch wurden am Dienstag in der Versammlung des Hausbefizer- Vereins Alle Genossen, denen lange Arbeitszeit oder sonstige Umstände nicht teine öffentliche Luftbarkeit, wenn Gäste daran theilnahmen. Süden durch den Rechtsanwalt Sandberg drei Prozesse gegen Berliner gestatten, persönlich die Listen einzusehen, wollen sich zu diesem Hauswirthe aus jüngster Zeit angeführt, in denen die Beklagten zur Zwede an Otto Pinseler, Friedrichsfelde , Friedrichstr. 36, keit. Der Gastwirth Kallide besitzt in der Nähe des Riefengebirges Zahlung hoher Renten verurtheilt wurden. In dem einen dieser wenden. ein Restaurant verbunden mit Tanzsaal. Die zuständige PolizeiProzesse hat sich das Gericht auf den verständigen Standpunkt gestellt, daß dort, wo das Kloset sich auf dem Hofe befindet, auch wurde auf einem Platz an der Hermannstraße der Arbeiter P. gegen maßen zu verwerthen, bietet Aus Rigdorf. Von einer im vollen Gange befindlichen Schanket behörde scheint ihm nicht freundlich gesinnt zu sein, denn sie verweigert ihm die Tanzerlaubniß. Um seinen Saal einiger er den Besuchern des Lokals letterer erleuchtet sein muß. Kläger war in diesem Falle über den den Kopf getroffen und schwer verleßt. In der Unfallstation XII maßen zu verwerthen, Natürlich gab musikalische Genüsse durch ein Orcheſtrion. Holzklotz( zum Zerkleinern des Holzes) gestolpert und hatte dabei wurde ihm die erste Hilfe zu theil. In einem Haufe der Lessingstraße das Ding auch Tänze zum besten. einen andauernden Schaden davongetragen. Das machte sich die wurde gestern früh von einer Zeitungsträgerin der daselbst wohnhafte In dem von Tischen und Stühlen freien Mit der Einrichtung von„ Nebenklaffen" für geiftig zurück Schuhmacher M. im Hausflur, besinnungslos in einer Blutlache liegend, Theil des Saales gebliebene Kinder wird nun auch Berlin vorgehen, nachdem man aufgefunden. Neben M. Lag eine leere Schnapsflasche. Der Berlegte wurde Theil des Saales drehte sie sich flott nach den Klängen des Juin verschiedenen deutschen Städten gute Ergebnisse damit erzielt hat. nach der Unfallstation XII gebracht, woselbst M. nach ca. 5 Stunden zum ſtrumentes im Tanze. Flugs war die Polizei mit einem Straf mandat zur Hand. Sie begründete ihr Vorgehen damit, daß Der Unterricht, der von besonders erfahrenen und geschickten Lehrern Bewußtsein kam. Wie er zu den nicht unerheblichen Kopfwunden Stallide eine öffentliche Tanzlustbarkeit veranstaltet ertheilt werden soll, hat den Zweck, Kinder, die infolge geistiger oder gekommen ist, vermag M. fich nicht zu entfinnen. Billige Bürste habe, ohne im Besitze der polizeilichen Erlaubniß zu sein. törperlicher Hemmnisse an dem lehrplanmäßigen Unterrichte nicht bot der Arbeitsbursche O. aus der Hermannstraße verschiedenen se. verlangte richterliche Entscheidung und machte geltend, es theilnehmen tönnen, zu kleinen, höchstens zwölf Köpfe umfassenden Leuten zum Staufen und wurde schließlich wegen Verdachts des tönne hier überhaupt nicht von einer Veranstaltung" feiners fiberhauptet habe gar Gruppen zu vereinigen und sie so weit zu fördern, daß sie entweder Diebstahls festgenommen. D. gestand bei seiner polizei- önne feits werden. Vorbereitungen schulfähig werden oder die ihnen erreichbore Vorbildung für das lichen Vernehmung ein, Würfte einem Schlächterspätere Leben erlangen. Die Schulzeit umfaßt, der" Boss. 3tg." zu- meister in der Möckernstraße zu Berlin entwendet zu haben. Gast habe das Orchestrion in Bewegung fezzen können, er habe sich getroffen und auch kein Eintrittsgeld oder Tanzgeld erhoben. Jeder folge, täglich nur zwei Stunden; der Lehrplan weist, neben Religion, Eine Gemeinde Verordneten Erfazwahl für die dritte Deutsch und und Rechnen insbesondere Handarbeits- und Hand- Wählerabtheilung findet am Montag, den 23. Mai, von 10 Uhr vor ob die Gäste tanzten oder nicht. Schöffengericht und Straffammer vor- darum nicht im mindesten bemüht. Es sei ihm gleichgiltig gewesen, fertigteitsunterricht auf. Die Auswahl der. Kinder er- mittags bis 6 Uhr nachmittags, im Ausschank der Vereinsbrauerei verurtheilten ihn jedoch und das stammergericht wies folgt durch die Lehrer und Leiter der Schulen unter Zu( Hermannstraße) statt. Bu wählen ist ein Vertreter an stelle des von seine Revision mit folgender Begründung zuriid: Der Angeklagte ziehung eines Arztes. Die Eröffnung der Nebenklassen, deren Zahl der Mandatsannahme entbundenen Restaurateurs Vanselow.- fich nach dem Bedürfniß richten wird, soll nach den Sommerferien Im Hause Pannierstr. 57 wurde der Kassirer einer Berliner Zeitung erfolgen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß mit dieser Einrichtung plöglich vom Schlage getroffen, so daß er die Treppe hinabstürzte manchem armen Kinde dauernd geholfen und andererseits die Schule und sich schwer verletzte. Der Unglüdliche ward auf ärztliche Anvon Kindern befreit wird, die bei der sehr großen Frequenz ordnung nach dem Gemeinde- Krankenhause überführt, wo er hoffnungsnamentlich der Unterklassen( 60-69) Kraft und Zeit des Lehrers los darniederliegt. übermäßig und, doch meist ohne besonderen Erfolg in Anspruch nehmen.
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Gerichts- Beitung.
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habe einen Theil des Saales von Tischen und Stühlen frei ge
lassen und es geduldet, daß die Gäste das Musilinſtrument spielen ließen und nach der Musik tanzten. Auch hierin sei eine Veranstaltung zu finden.
steuer unterwerfen müssen, obwohl er schon die Steuer für das
Landraths entbinde ihn nicht von der Strafe. Boziales.
amu
Für Händler, die bei Kirchweihfesten 2c. Buden auf: schlagen, ist eine neuere Entscheidung des Kammergerichts von Bedeutung. Das Gesetz vom 27. Februar 1880 über die BeElendsstatistik. Im Männerasyl des Berliner Asylvereins für steuerung des Wanderlagerbetriebes bestimmt folgendes: Wer außerhalb seines Wohnortes und ohne Begründung einer gewerblichen Obdachlose nächtigten im Monat April 19 185 Personen; im Frauens Die Rüpeleien auf der Straße haben einen wahrhaft Niederlassung, die Waaren eines Wanderlagers von einer festen asyl 2828 Personen. Arbeitsnachweis erbittet der Verein für Männer epidemischen Charakter angenommen, so daß kein Tag vergeht, an Verlaufsstätte feilbieten will, hat neben der Steuer vom Geiverbe Wiesenstr. 55/59, für Frauen Fusilierstr. 5. so welchem nicht mindestens eine Abtheilung des Kriminalgerichts mit betrieb im Umherziehen in jedem Orte, wo er das Geschäft Ueber die Einwirkung des spanisch- amerikanischen Krieges dieser modernen Krankheit sich zu beschäftigen hätte. Der auf den hiesigen Exporthandel wird mitgetheilt, daß die Schadi- folgende Fall, der gestern auf der Tagesordnung der 137. Ab- betreibt, eine besondere Steuer zu entrichten. Wegen Umgebung dieser Steuer wurde gegen den Händler Pantalla Anklage erhoben. gungen, die hiesige Exportfirmen hauptsächlich von Amerika her er- theilung des Schöffengerichts stand, ist besonders kraß und Er hatte in einem Dorfe, wo ein sogen. Ablaßfeft gefeiert wurde, leiden, ganz enorm sind. Eine hiesige Droguenfirma im Norden hat auch deshalb bemerkenswerth, weil er zeigt, wie grundverbeispielsweise an einem einzigen Tage nicht weniger als 16 tele- schieden die einzelnen Gerichte derartige Straßen- Ausschreitungen von einer Bretterbude aus Kurzwaaren verkauft, ohne dies besonders graphische Annullirungen von Aufträgen aus Amerika erhalten. Aehn- beurtheilen. Am 14. März abends stand die Frau des Kaufmanns anzumelden. P. machte gegen die Anllage geltend, er ſei nicht zu einer besonderen Anmeldung verpflichtet gewesen, weil er einen lich liegen die Verhältnisse in anderen Exportgeschäften, in denen noch Engelmann in der Immanuellirchstraße vor ihrem Wohnhause und Wandergewerbeschein gehabt und die Steuer für den Gewerbebetrieb jezt Tag für Tag Abbestellungen beauftragter Waaren erfolgen, wartete auf ihren Mann, der sich mit seinem Hunde einige Schritte im Umherziehen gezahlt habe. Dahin sei auch eine Auskunft des Landwährend neue Aufträge nach den amerikanischen Staaten völlig aus entfernt hatte. Da tam ein Mann des Weges, der später als der bleiben. Auch die amerikanischen Auffäufer fehlen in diesem Jahre Inspektor Hermann Rese festgestellt wurde, und rempelte die raths gegangen, die er vor der Errichtung jener Bretterbude eingeholt habe. Er wurde jedoch zu einer Geldstrafe verurtheilt. Gegen gänzlich und so dürften sich die Verluste, die Deutschland in dieser Frau dermaßen von hinten an, daß sie sofort bis an die Haus- Sie Entscheidung des Landgerichts legte er dann Revision ein. Unter Weise durch den Krieg der beiden Mächte erleidet, auf viele Millionen thür flog. Als sie sich energisch diese Ungezogenheit veranderem beziffern. bat, eilte ihr Eheman herbei, faßte den Fremben bei anderem betonte er, daß er auch schon deshalb freigesprochen werden In der Trunkenheit hat sich ein Reservist unglüdlich gemacht, dem Arm und fragte ihn, was er von seiner Frau wolle. Statt miffe, weil nach dem Gesetz vom 27. Februar 1880 von der Wanderder aus einem Vororte zum 3. Garde- Regiment zu Fuß zu einer aller Antwort erhielt er einen Stoß mit der Faust vor die Nase und lagersteuer der Markt- und Messenverkehr nicht beAls der ganz erstaunte Herr E. alsdann troffen werde. Das Kammergericht verwarf die Revision und trat vierzehntägigen Uebung eingezogen ist. Für die Mannschaften dieses einen Schlag ins Gesicht. der Entscheidung des Landgerichts bei. Das Ablaßfest sei Regiments besteht die Vorschrift, daß sie nur durch das Portal an ausrief: Sie betragen sich ja wie ein Strolch!" drang der Mann immer nicht unter den Begriff der Märkte und Messen zu fassen der Brangelstraße, bei dem sich die Wache befindet, in die Kaserne hinein- mehr auf ihn ein, verseiste ihm noch mehrere Faustschläge und verfolgte ihn und eine Bretterbude sei eine feste Bertaufsstelle im Sinne des gehen dürfen. Der Reservist war nun am Sonntag Vormittag ausge- bis dicht vor sein Geschäftslokal. Ein von der Frau herbeigeholter Schutz Gesetzes über die Besteuerung des Wanderlagerbetriebes; Angeklagter habe in der Bude für eine gewisse Dauer Waaren feilgehalten und gangen und kam gegen 11 Uhr angetrunken zurück. Üm sich den Weg von mann fistirte darauf den Erzedenten, der auf dem Wege zur Wache noch Gesetzes über die Besteuerung des Wanderlagerbetriebes; Angeklagter der Köpenicker - nach der Wrangelstraße zu sparen, verlangte er Ginlaß einmal Herrn B. einen Faustschlag ins Gesicht versetzte, so daß die habe in der Bude für eine gewisse Dauer Waaren feilgehalten und durch das Portal an der Köpenickerstraße. Als der Posten ihn hier Nase blutete. Rese hatte gestern wegen Körperverlegung vor der somit den Wanderlagerbetrieb ausgeübt. Demgemäß hätte pflichtgemäß zurückwies und auf die Vorschrift aufmerksam machte, 137. Abtheilung des Schöffengerichts zu erscheinen. Der Staats- er sich der für einen solchen Betrieb vorgeschriebenen Sonderschimpfte er ihn einen dummen Rekruten und griff ihn schließlich anivalt nahm zu gunsten des Angeklagten an, daß diefer was er ander gewerbe zahlte. Die angebliche falsche Auskunft des thätlich an. Daraufhin verhaftete ihn der Posten und sperrte ihn in selber nicht behauptete wohl etwas angetrunken gewesen sei, da Wandergewerbe das Schilderhaus, bis eine Patrouille von der Wache ihn abholte. sonst sein Betragen thatsächlich dem eines Rowdies und Strolches Ats nachmittags seine Frau mit ihren drei kleinen Kindern zum Be- gleichen würde. Nur mit Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit fuche tam, mußte sie zu ihrem Schrecken erfahren, daß ihr Mann in des Angeklagten glaubte der Staatsanwalt von einer GefängnißUntersuchungshaft in das Militärarrestgebäude I in der Lindenstraße strafe absehen und eine Geldstrafe von 100 M. eventuell 20 Tagen Sterblichkeit der Bevölkerung Preußens im Jahre 1896. abgeführt worden war. Gefängniß vorschlagen zu sollen. Der Gerichtshof ging aber noch Der preußische Staat hat im Jahre 1896 349 165 männliche und weit unter das beantragte Strafmaß und verurtheilte den rohen 317 512 weibliche, zusammen 666 677 Personen durch den Tod verloren. Burschen zu nur vierzig Mark Geldstrafe eventuell acht Die Zahl der außerdem den Standesbeamten gemeldeten Todt daß ein Arbeiter, der sich im begreiflichen Unmuth gegen einen geborenen belief sich auf 40 823( 23 048 männliche und 17775 Streitbrecher vergeht, ähnlich milde von einem bürgerlichen Gericht Sterbeziffer, auf 1000 am 1. Jamuar 1896 Lebende berechnet, für weibliche). Ohne Berücksichtigung der Todtgeborenen betrug die die Bevölkerung überhaupt 20,9, für den männlichen Theil derselben bestraft würde! Ein Kapitel aus dem europäischen Sklavenleben", in 22,3, für den weiblichen 19,6. Bergleicht man dieses Ermit dem für die früheren Jahre ermittelten welchem der Zuhälter die Peitsche über seine Sklaven schwingt, gebniß wurde gestern der dritten Straffammer des Landgerichts I vorgeführt. bis zum Jahre 1875 zurüd, von wo ab infolge der StandesAuf der Anklagebant saß, laut schluchzend, ein kaum den Kinder- amts Einrichtung eine einheitliche Berichterstattung und Ver schuhen entwachſenes Mädchen, die fünfzehnjährige Auguste Lenz, arbeitung der Nachrichten über die Gestorbenen durchgeführt wurde, auf deren Gesicht das Laster schon deutlich sein Siegel gedrückt hat. fo ist, wie die Statist. Korrefp." mittheilt, die Sterbeziffer und dieses 15 jährige Mädchen, welches wegen Diebstahls angeklagt wiederum äußerst günstig gewesen. Dieselbe schwankte während der war, mußte dem Präsidenten zugeben, daß es den Straßendirnen Beit von 1875 bis 1896 nur in engen Grenzen, nämlich für die alle Künste abgelauscht hat und sich auch schon eines Bräutigams" männliche Bevölkerung von 22,3 bis 28,1, für die weibliche von erfreut, der sie nach der bekannten Methode der Zuhälter geprügelt und 19,6 bis 24,6 und für die Gesammtbevölkerung von 20,9 bis 26,3 Vor dem ehemaligen Steuerhause, Prenzlauer Allee 148, auf die Bahn des Lasters drängt, wenn sie ihm nicht genügend Geld auf 1000 Einwohner. Die niedrigste Sterbeziffer hatte der Rehezte nachmittags der Handelsmann Julius Nizsche aus Neu- verdient. Das Mädchen gab zu, einer Frau, bei der sie wohnte, aus gierungsbezirk Aurich mit 14,8 auf 1000 Einwohner, die höchste Weißensee aus noch nicht aufgeklärter Veranlassung seinen Biehhund, einem verschlossenen Kommodenkasten eine goldene Uhr gestohlen zu Breslau mit 26,5. Berlins Sterbeziffer war 18,8, demnach niedriger nachdem er ihm den Maulforb abgenommen hatte, auf den Metall- haben, sie bat jedoch unter Thränenströmen um Milde, da sie zu ſehr als die durchschnittliche Sterbeziffer des preußischen Staates, die, wie dreher Hermann Heiser. Das Thier verletzte den Mann durch unter der Gewalt ihres„ Bräutigams", des gleichfalls noch blutjungen schon erwähnt, 20,9 betrug. mehrere Bisse erheblich am Halse und am rechten Unterschenkel. Malergehilfen Burger, gestanden habe. Dieser, so erzählte sie glaubhaft, sei Arbeiter- Rififo. Auf der Myslowig- Grube bei My8Iowit Heiser fand in der Charitee Aufnahme. an dem Tage des Diebstahls bei ihr erschienen und habe stürmisch in Schlesien wurde der 18 jährige Schlepper Sebastian Dude zyk In einem Hotel hat sich der 25 jährige Handlungsgehilfe H., Geld verlangt. Als sie ihm flar gemacht, daß sie nichts habe, aus Dombrowa durch einen Sprengschuß so schwer verletzt, daß er der Sohn eines bekannten Industriellen in einem Vororte Berlins , habe er ihr gedroht, sie zu schlagen und gleichzeitig darauf hin- bald nach seiner Ueberführung in das Krankenhaus st arb. Zwei erschossen. Der junge Mann war seines Leichtsinns wegen von den gewiefen, daß die Uhr der Vermietherin aus der Kommode, in Stunden später tam unvermuthet die Mutter des Verunglückten auf Eltern veranlaßt worden, in Berlin Stellung zu nehmen und sich welcher sie bewahrt werde, doch leicht zu erlangen sei. Aus Furcht die Myslowitz- Grube, um ihrem Sohne von dem am vorhersein Brot selbständig zu verdienen. Er wurde beschäftigungslos und vor dem brutalen Menschen habe sie sich dann dazu entschloffen, gegangenen Tage erfolgten Ableben ihres Gatten Mittheilung zu jagte sich darauf eine Kugel durch den Kopf. den Diebstahl auszuführen. Der ihr wegen ihres jugendlichen machen und den Sohn zum Begräbniß seines Vaters abzuholen. Unglücksfälle im Straßenverkehr. Vorgestern Abend gegen Alters als Vertheidiger gestellte Referendar juchte die Straffreiheit Der Schmerz der Mutter über den doppelten Verlust war un7 Uhr ging von dem Droschtenhalteplaz an der Ecke der Französischen - des Mädchens auf grund des§ 52 des Strafgesetzbuchs zu er beschreiblich; die Aermste wird nun anstatt eines Ernährers zwei und der Markgrafenstraße aus das Pferd einer Anzeigerdroschke erster reichen, indem er ausführte, daß die Angeklagte durch eine Drohung beschreiblich; die Acrmste wird nun anstatt eines Ernährers zwei Klasse aus unbekannt gebliebener Ursache durch und rannte die Mart- mit einer Gefahr für Leib und Leben zu der That genöthigt worden grafenstraße bis zur Jägerstraße entlang. Sier lief es gegen einen fei. Der Gerichtshof meinte aber, daß diese Gefahr, doch leicht Gastandelaber, stürzte und gerieth unter die Droschte, wobei es der abwendbar gewesen wäre; er verurtheilte die jugendliche Verartig verletzt wurde, daß der Kutscher es nach der Thierarzneischule worfene zu neun Monaten Gefängniß, sprach aber die bringen mußte. Ein in der gleichen Richtung fahrender Radfahrer, Erwartung aus, daß der Herr Bräutigam" der Anklage wegen Ander Kaufmann Paul Grimm, Schüßenstr. 13 wohnhaft, wurde von stiftung nicht entgehen werde.
Der Mörder der Louise Günther soll nach Meldung der Magdeb. Zeitung" in der Nähe von Brandenburg verhaftet worden fein. Der Verhaftete ist ein gewisser Böhme, der auf einer Ziegelei in der Umgegend von Lehnin arbeitete. Das Signalement des an geblichen Mörders paßt auf den Festgenommenen ziemlich genau". Die Berhaftung und Ueberführung des Böhme in das Amtsgericht zu Brandenburg erfolgte durch Gendarmen von Klein- Kreuz . Der hiesigen Kriminalpolizei ging die Mittheilung von der Festnahme des B. zu. Er wird wahrscheinlich auch nach hier gebracht werden, doch mißt man dem Vorfall keine große Bedeutung bei.
Das Polizeipräsidium theilt mit: As muthmaßlich gestohlen wurden am 10. b. M. mehrere Ledergamaschen sowie Luftpumpen und andere Utensilien für Radfahrer beschlagnahmt und können diese Gegenstände auf dem Polizeipräsidium, Kriminalabtheilung Zimmer 330, in den Geschäftsstunden besichtigt werden.
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begraben.
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In Göppingen in Württemberg wurde im Hause des Metzgers Schad, wo ein Unterbau vorgenommen wird, ein Arbeiter durch Einsturz des Kellergewölbes erschlagen und ein anderer so schwer verletzt, daß er bald nachher ebenfalls starb. Die Zentralftelle für Arbeiter Wohlfahrtseinrichtungen hält am 16. und 17. Mai im Architektenhause zu Berlin ihre 1 der Droschte umgestoßen und überfahren, wodurch er eine unerheb Der polizeiwidrige Ball des Jünglingsvereins. Der 7. Konferenz ab. Am lezten Tage soll über die individuelle liche Verlegung am Unterkiefer erlitt; er wurde nach der Unfall- feltene Fall, daß die Polizei gegen andere als Arbeitervereine Gesundheitspflege des Arbeiters verhandelt werden; das einleitende station XIII gebracht, von wo er alsbald nach seiner Wohnung Strenge übt, ist in Krähwintel im Rheinland paffirt. Der dortige Referat wird Dr. Albrecht aus Groß- Lichterfelde halten. entlassen wurde. fatholische Jünglingsverein beging am 21. Juli 1897 fein Stiftungs Die Errichtung einer Heilanstalt für Lungenkranke plant Die anthropologische Gesellschaft entsandte am Dienstag fest, woran auch 30 Leute theilnahmen, die dem Verein nicht Mittag ihre Mitglieder nach dem Bassage- Panoptikum, um die angehörten. Das Eintrittsgeld betrug 1 Mart für die Person. der Johanniterorden. Demselben sind von dem verstorbenen 36 Mädchen aus Togoland zu besichtigen. Die Truppe nahm das Eingeleitet wurde die Feier mit detlamatorischen und Gesangs- Freiherrn v. Seebach 200 000 2. mit der Bestimmung vermacht Wegen der Betheiligung worden, dafür im Regierungsbezirk Erfurt ein Krankenhaus zu Wegen der Betheiligung bauen. Es ist mum beabsichtigt, die Anstalt in dem dicht bei Erfurt lebhafteste Interesse der Besucher in Anspruch, namentlich beschäftigte vorträgen, dann folgte ein Ball. der 30 Nichtmitglieder bedachte die Polizeiverwaltung den fich eingehend Professor Virchow mit den Schwarzen. Feuerbericht. Von Montag Mittag bis Mittwoch Abend wurde Vorsitzenden des Jünglingsvereins, einen geivissen Bodel, mit einem am Saume des Steigerwaldes gelegenen schönen Hochheimer die Feuerwehr nur dreimal in Anspruch genommen. Langest r. 88 Strafmandat. Sie machte ihm zum Vorwurf, eine öffentliche hat zu erbauen, vorausgesetzt, daß die Gemeinde Hochheim gingen Dienstag Nachmittag 2%, Uhr Betten in Flammen auf. Tangluftbarkeit veranstaltet zu haben, ohne sich dazu die erforderliche für das erforderliche Terrain keinen zu hohen Preis fordert. Mittwoch Nachmittag 1 Uhr entstand Fehrbelliner str. 39 durch Erlaubniß der Polizei einzuholen. übergetochtes Fett ein unbedeutender Brand, der schnell gelöscht wurde. Kurz darauf erfolgte Reichenbergerstr. 81 ein Zimmerbrand, der Gardinen und Möbel zerstörte.
Aus den Nachbarorten.
Bodel beantragte richterliche Entscheidung und bestritt, daß das Vergnügen einen öffentlichen Charakter gehabt habe. Es sei ein Vereinsvergnügen gewesen, wozu
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Wahlversammlungen.
es feiner polizeilichen Erlaubniß bedürfe. Die Theilnahme der Nicht- Der Wahlverein für den sechsten Berliner Wahlkreis mitglieder spräche nicht dagegen. Das Schöffengericht und dieStraffammer hielt am Dienstag eine Versammlung bei Bernau in der Schwedter sprachen denn auch den Angeklagten frei. Das Landgericht stellte straße ab. Schon lange vor Beginn der Versammlung waren alle fest, daß ein Theil der Nichtmitglieder, welche zugegen waren, schon Bläge im Saale befeßt. Durch Hinausschaffen der Tische wurde für Die Gewerkschaften und Vereine zu Nigdorf werden ersucht, vor dem Fest eine Einladung erhalten hatten, und daß die übrigen die später gekommenen Theilnehmer Staum gemacht. Der Saal zum Mittwoch, den 18. Mai, teine Versammlungen oder Sizungen am Festtage selber eingeführt oder auch als Mitglieder eingeschrieben füllte sich bald bis in den äußersten Wintel und wurde dann durch einzuberufen, da an diesem Tage in der Neuen Welt", bal wurden. Hiernach seien, so führte das Landgericht aus, diese Nicht- die Polizei gesperrt. Viele Besucher fanden feinen Einlaß mehr. champêtre, eine öffentliche Versammlung stattfindet. Tagesordnung: mitglieder als Gäste des Vereins anzusehen, die Theil- Den Vortrag hielt Genosse Liebknecht . Er sprach über die Reichstags= bon Gästen an einem Vereinsballi wahlen und die Aufgaben des Wahlvereins. Lebhafte Zustimmung und 1. Die bevorstehende Reichstagswahl und die Agitation auf dem Lande. Inahme