Für den Wahlfonds
gingen ferner ein: Schneiderwerkstelle E. Levi, Charlottenstr. 58, 9, Reinh. Richter 4,50. Märzkranz 10,-. Tugendbund" 5,50. Stranewit 1, W. B. 3,-. Von den Arbeitern der Eisengießerei Grauert in Stralau, 2. Rate 21,40. Von den vier Mitgliedern der Gewerkschaft der Buchdrucker im„ Vorwärts" 15,-. Werkstatt Hansen, Markgrafenstr. 9, 10,-. Vom Fahrradwerke Stern durch Wartenberg 5,50. Monopol", Fahrradwerk, Grüner Weg 20,- Düffeldorf, durch Ast. 3,75. Bom Personal der Druckerei H. S. Hermann,
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3. Rate 35,75. Summa 144,40 m.
Bereits quittirt 2057,65 M. Gesammtsumme 2202,05 m.
Mitbürger, Arbeiter, Handwerker!
Seht die Reichstagswähler- Listen nach!
Es ist Pflicht eines jeden Wählers, fich durch Einsicht in die Wählerlisten davon zu überzeugen, daß sein Name in der Liste verzeichnet stehe. Wer bis zum 16. Juni das 25. Lebensjahr vollendet hat, also spätestens am 16. Juni 1873 geboren ist, ist wahlberechtigt, hat aber schon jetzt, wo die Wählerlisten ausliegen, dafür zu sorgen, daß sein Name eingetragen werde. Dies geschieht am besten dadurch, daß man mit einem Legitimationspapier( Steuer
quittung, Geburtsschein, Militärschein 2c.) in dem Lokal, wo die Wählerlisten ausliegen, sich davon überzeugt, daß der Name in der Liste steht, und in dem Falle, wo der Name fehlt, von dem dort zu diesem Zweck stationirten Beamten seine Aufnahme in die Wählerriiste protokollarisch feststellen läßt.
Nummer des„ Vorwärts" bekannt gegeben worden.
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Die Reichtags Wählerlisten liegen für Berlin vom 18. bis einschließlich 25. Mai, Wochentags 9 bis 3 Uhr, Himmelfahrts tag und Sonntags 12 bis 5 Uhr, Poststr. 16, 2 Tr., aus, und außerdem für den ersten Wahlkreis: Hinter der Garnisontirche 2; für den zweiten Wahlkreis, Stadtbezirke 21 bis 30 und 50 bis 73: Tempelhofer Ufer 2, Stadtbezirke 31 bis 49: Steinmetzstraße 79, Stadtbezirke 74 bis 78c und 114 bis 117: Dieffenbach straße 60/61;
für den dritten Wahlkreis: Schmidstr. 38;
für den vierten Wahlkreis, Stadtbezirke 83, 84 und 95 bis 109: Staligerstr. 55/56, Stadtbezirke 85, 86, 88-94, 110-113b: Reichenbergerstr. 131/132, für Stadtbezirke 145-159, 162-165, 182-188: Strausbergerstr. 9, für Stadtbezirke 160, 161, 166-181,
189-191: Tilsiterstr. 4/5;
für den fünften Wahlkreis: Gipsser. 23a;
Donnerstag, 19. Mai 1898.
Aus den Nachbarorten.
Die Wegepolizeibehörden find befugt, den Verkehr mit Fahr- festgestellt; sie wird im ersten Stock des Schaarwächter'schen Hauses, rädern auf bestimmten Fußwegen, zu denen auch die Chauffeebankette Leipzigerstr . 130, dem alten Reichstage gegenüber, vom 3. bis 18. Sepgehören, zu gestatten; desgleichen das Befahren bestimmter Wege, tember d. J. stattfinden. Straßen und Pläge mit Fahrrädern oder bestimmten Arten von Feuerbericht. Mittwoch nachmittags 51/2 Uhr war ar I str. 6 ein Fahrrädern ganz oder zeitweilig zu untersagen. Wettfahren auf| Zimmerbrand abzulöschen, der Gardinen und Möbel zerstörte. Eine öffentlichen Straßen bedürfen behördlicher Genehmigung. Jedes Stunde später wurde die Wehr nach So ch str. 38 gerufen. Hier hatte Fahrrad muß mit sicher wirkender Hemmvorrichtung und Glocke eine Verkäuferin Wäsche auf den Gaskocher gestellt und sich entfernt. versehen sein. Auf den Halteruf eines polizeilichen Exekutivbeamten Nach Berdampfung des Waffers hatte die Wäsche Feuer gefangen und ist jeder Radfahrer verpflichtet, sofort anzuhalten und abzusteigen. die Küche in Brand gesetzt. Feriter bestimmt§ 13: Es müssen bei sich führen und den Aufsichtsbeamten auf Verlangen vorzeigen: 1. Radfahrer, welche in Preußen einen Wohnsiz haben, eine auf ihren Namen lautende, von der zuständigen Behörde des Wohnortes ausgestellte, Schöneberg . In der am Sonnabend, den 7. Mai, im 4. Bezirk auf die Dauer eines Kalenderjahres giltige Radfahrkarte. Für Personen unter 14 Jahren erfolgt die Ausstellung auf Antrag des Kandidat, Tischlermeister Hoffmann, die absolute Mehrheit nicht der 3. Abtheilung stattgefundenen Stadtverordnetenwahl hat unser Vaters, Vormundes oder sonstigen Gewalthabers. 2. Radfahrer, welche ihren Wohnsitz außerhalb Preußens in einem Staat haben, erreicht. Es findet mum am 26. Mai, vormittags 11 bis in dem Radfahrkarten gleicher oder ähnlicher Art vorgeschrieben find, bedingungen vorhanden sind, um unserem Genossen zum Siege zu nachmittags 5 Uhr eine Stichwahl statt. Da alle Voreine nach den dortigen Bestimmungen giltige Radfahrkarte. 3. Rad- verhelfen, bedarf es von unserer Seite noch einer kurzen energischen fahrer, welche weder in Preußen noch in einem unter 2 genannten Thätigkeit, um die fäumigen Wähler aufzurütteln, ihre Pflicht zu Staate ihren Wohnsiz haben, einen anderweitigen genügenden Aus- erfüllen. Und nöthig ist es unbedingt, daß die Zahl unserer weis ihrer Person. Militärpersonen, welche das Fahrrad dienstlich Vertreter im Stadtparlament sich vergrößert. Fast täglich benutzen, bedürfen einer Radfahrkarte oder sonstigen Ausweises nicht. Warum nicht?
Ein Numerirungszwang ist nicht vorgesehen. Der Vorstand des Deutschen Radfahrer- Bundes wird noch verschiedene Verbesserungen in Vorschlag bringen.
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gelangen ant die Stadtverordneten- Versammlung Vorlagen betreffend Geldbewilligungen und da erscheint es wohl angebracht, diese Vorlagen einer genauen Prüfung zu unterziehen, ob dieselben auch der ganzen Bevölkerung zum Vortheil gereichen. Das ge
schieht aber nur, wenn möglichst viele unserer Genossen an diesen Der elektrische Betrieb der Ningbahn soll bis zum 1. August Beschlüssen theilnehmen. Deshalb frisch ans Werk, um am 26. Mai fertiggestellt werden. unferen Kandidaten Hoffmann zum Stadtverordneten zu machen. Das sozialdemokratische Wahlkomitee.
zur Einführung des elektrischen Betriebes in der Landsbergerstraße Die Neue Berliner Pferde- Eisenbahn- Gesellschaft beabsichtigt einzulegen. Der Entwurf liegt jegt der städtischen Verkehrsdeputation zwischen Alexanderplatz und der Liezmannstraße ein zweites Geleiſe zur Genehmigung vor.
Friedrichshagen . Die Gemeindevertretung berieth in ihrer auf unentgeltliche Lieferung sämmtlicher Lehrmittel für die Schüler legten Sizung einen von 135 Gemeindemitgliedern gestellten Antrag der hiesigen Volksschule. Natürlich wurde der Antrag abgelehnt, trotzdem er von unseren Parteigenossen Barth und Sonnenburg eingehend begründet worden war. unterantrag unserer Genossen, wonach für Kinder bedürftiger Eltern Nicht zur Debatte gelangte der 500 M. zur Beschaffung von Lehrmitteln in den Etat eingestellt werden sollten, jedoch mit der ausdrücklichen Bedingung, daß die, fostenfreie Gewährung von Lehrmitteln nicht als Armeminterſtüßung betrachtet werde. Es war ja vorauszusehen, daß die GemeindeHülle und Fülle hat, für solche Kulturzwecke feine Mittel bewilligen vertretung, die für Sedanfeiern und patriotische Denkmäler Geld in würde. Die Wählerschaft wird zunächst am 16. Juni über ein solches Verhalten quittiren.
Aufträge zu ertheilen.
Die Parteigenossen Rigdorfs wollen beachten, daß alle AnKein Parteigenosse darf versäumen, in den Fabriken, WerkKaiser Friedrichstr. 236, zu richten sind. Gelder wolle man an fragen, welche die Wahl betreffen, an Otto Klein, Restaurant stätten 2c. dafür zu sorgen, daß ein jeder dieser unerläßlichen Pflicht August Dohrmann, Ziethenstr. 61 III, abliefern. nachkomme; wo nur angängig, ist dahin zu wirken, daß die WählerMit knapper Noth ist gestern der Zigarrenfabrikant Müller Das Wahlfomitee. listen bis spätestens am 25. d. M. von jedem Wähler gehörig nach aus der Hochstraße 2a dem Tode entronnen. Müller hat hinter dem Oberschöneweide . Die Wahlen der dritten Klasse zur Gemeindegesehen werden. Keine einzige Stimme darf durch Nachlässigkeit im Laden nach dem Hofe zu seine Wohnung und Arbeitsräume. In vertretung finden Freitag den 20. Mai von vormittags 10 Uhr bis Stampfe gegen die Voltsentrechtung verloren gehen. Für solche diesen hatte er vorgestern einen eisernen Kochofen geheizt, um Tabat- nachmittags 2 Uhr statt. Unsere Kandidaten sind: Otto John, Wähler jedoch, denen es an Zeit und Gelegenheit fehlt, selber die blätter und Wickel zu trocknen. Heute Morgen um 5 Uhr wurde die Zigarrenhändler, Karl Funcke, Buchbinder, Paul Barth, Listen zu kontrolliren, haben sich in den verschiedenen Wahlkreisen Familie durch einen starken Qualm und Brandgeruch und eine große Klempner. Es ist Ehrenpflicht eines jeden Genossen, sein Wahlrecht eine Anzahl Parteigenossen bereit erklärt, dieses zu besorgen. Die Hiße aus dem Schlafe geweckt. Die Umgebung des Ofens hatte auszuüben. Nur wenn jeder einzelne seine Pflicht erfüllt, ist es Namen und Adressen dieser Genossen sind in der Dienstags- Feuer gefaßt, das sich dann weiter ausgedehnt hatte. Eine Rabig- möglich, daß wir siegen. Der Vertrauensmann. wand zwischen dem Arbeitsraum und dem Schlafzimmer war anbereits die an der Wand stehenden Betten ergriffen. Erst jetzt gekohlt und zum theil schon durchgebrannt. Das Feuer hatte auch wachten die Leute auf. Müller eilte in den Arbeitsraum. Sobald er die Thür aufmachte, schlug ihm eine num hell auflodernde Flamme entgegen und verletzte ihn erheblich am Gesicht. Es war die höchste Beit zur Rettung gewesen. Auch der Hauswirth, der Pferdehändler Köhler, der über den Müller'schen Räumen schlief, war in Gefahr. Die Decke war bereits durchgebrannt und drohte, mit ihm in die Gluth herabzufallen. Die Feuerwehr brauchte längere Zeit, um das Fener abzulöschen. In einer Kanarienhecke waren 15 Vögel erstickt. anderen. Die fönigliche Eisenbahndirektion Berlin hat mit der Beförderung des Reisegepäcks von einem Bahnhof zum Badetfahrt- Gesellschaft den nachfolgenden Tarif endgiltig vereinbart: Es werden erhoben für größeres Gepäck im Gewicht bis zu 15 Kg. 40 Pf., für je 5 Kg. mehr bis zu 40 Kg. je 10 Pf. mehr, bis 50 Kg. Die Wahl des ersten Bürgermeisters der Stadt Char: für den sechsten Wahlkreis: Stadtbezirke 218-226 und bis zu 10 Kg. 30 Pf.( ein Stück), 40 Pf.( zwei Stick), 60 Pf.( drei Ausschuß zur Vorbereitung der Wahl hat sich auf einen einzigen 1 M. und für je 10 Kg. mehr 10 Pf. Für Handgepäck im Gewicht lottenburg wird voraussichtlich am 8. Juni vollzogen werden. Der 237-250: Schönhauser Allee 166a, Stadtbezirke 227-236, 251-258: Stitc), 1 M.( fünf Stück). Für die Abholung des Gepäcks aus den Kandidaten nicht einigen können, vielmehr beschlossen, drei Personen Demminerstr. 27, Stadtbezirke 259-278: Ackerstr. 67, Stadtbezirke Wohnungen bezw. für die Beförderung von und nach den Vororten zur engeren Wahl zu stellen, nämlich die Herren Stadtrath Körte285-287, 298-304 und Theil von 282: Thurmstr. 86, Stadtbezirke Berlins wird ein Zuschlag von 20 Pf. erhoben. Die Beförderung Breslau , Oberbürgermeister Schusterus- Nordhausen und Bürger288-297: Thurmstr. 75, Stadtbezirfe 305-326b: Bankstr. 8; in Charlottenburg liegen die Listen in der angegebenen Zeit durch die Badetfahrt geschieht derartig prompt, daß das zwischen meister Matting- Charlottenburg. 7 Uhr früh und 7 Uhr abends hier eintreffende Reisegepäck binnen für den Stadtkreis im Statistischen Amt, Berlinerstr. 77, 1 Tr., von Ein Begnadigter. Der Schankwirth Küppers in der Berlinervormittags 9 Uhr bis nachmittags 3 Uhr, jedoch am Himmelfahrts- wei Stunden in den Händen des Eigenthümers ist. straße 33 zu Rirdorf hatte den Ausschank betrieben, obwohl nicht er, tage, den 19. d. M., und am Sonntag, den 22. d. M., nur von Das Polizeipräsidium theilt mit: Seit dem Sommer vorigen sondern der Hauswirth die Konzession hatte, und war dafür zu vormittags 9 Uhr bis nachmittags 1 Uhr, zu jedermanns Einsicht aus; Jahres ist, besonders bei den Pfandleihern im Norden, eine größere 60 M. Geldstrafe verurtheilt worden. Im Gnadenwege wurde die in Rigdorf vom 18. Mai bis 26. Mai im Amtsgebäude, Anzahl unechter neuer Trauringe zum Versaz gekommen, die von Strafe auf 5 M. Herabgesetzt, auch sind ihm die Kosten des VerBerlinerstraße 62, 1 Kr., Zimmer 58( Sizungssaal), von morgens den Pfandleihern trotz genauer Prüfung für echte gehalten und dem- fahri erlassen worden. 9 Uhr bis 9 Uhr abends und am Sonntag, den 22. Mai von entsprechend mit 20-25 M. pro Stück beliehen worden, obgleich der Auf die Verhältnisse in dem benachbarten Weberort Werth eines solchen Ringes nur 4-5 M. beträgt. Die Ringe, welche Nowawes haben die spanisch- amerikanischen Wirren einen sehr nachfrüh 9 Uhr bis 1 Uhr mittags; In den weiteren, bisher nicht bekannt gegebenen Vororten liegen versehen sind, sind ohne Zweifel eigens zu dem Zweck angefertigt, diesem Ort bestehende Noth noch vermehrt wird. Eine ganze Reihe im Innern mit Buchstaben bezw. auch mit Datum und Jahreszahlen theiligen Einfluß ausgeübt, wodurch die nun schon seit Jahren in die Wählerlisten zur Reichstagswahl wie folgt aus: Adlershof im Gemeindebureau. Auskunft ertheilt Genosse G. Tempel, Kron- um die Pfandleiher zu betrügen. Behufs Ermittelung der Thäter prinzenstraße 6. Friedrichsberg im Gemeindebureau, Dorf- ist es wünschenswerth, daß jeder einzelne Fall zur Kenntniß der von großen Fabrikanten, für welche die Nowaweser Handweber straße 40 von 8-3, heute und Sonntag von 9-12 Uhr. Zur Ein- Kriminalpolizei gebracht wird, und werden schriftliche Mittheilungen schon seit längeren Jahren arbeiten, und die mit amerikanischen und fichtnahme für andere find bereit die Genossen Bernhard Lange, 3 Nummer 3654 IV. 1. 98 sowie mündliche Mittheilungen an den spanischen Firmen im geschäftlichen Verkehr stehen, haben diese Be ziehungen während des augenblicklichen Kriegszustandes unterbrechen Wartenbergstr. 67. Bernhard Weißflud, Wartenbergstr. 68. Anton ochentagen während der Vormittagsstunden im Polizeipräsidium, müssen und sind daher vorläufig außer stande, den Nowawefern Kopp, Friedrich Karlstraße 4. Emil Heinede, Friedrich Karlstr. 11. Bimmer 326, entgegen genommen. Stralau im Amtsbureau. Zur Einsichtnahme find bereit. Ein Bild von Verwahrlosung, welches an getvisse ostelbische G. Müze, Restauration, Markgrafendamm. W. Bud, Dorfstr. 5. Kultur- und Sittenzustände erinnert, wird in folgender Mittheilung E. Girlig, Gasthof zur Fischerhütte, Dorfstr. 17. C. Seitz, Dorf gegeben: Seit ungefähr anderthalb Jahren wohnte der 78 Jahre alte Straße 46 a. Groß- Lichterfelde im Nathhause von 11 bis Schuhmacher Friedrich Ottmann in der Fischerstraße Nr. 30 mit der 5 11hr. Zur Einſichtnahme sind bereit: Auf der Anhalter Seite 46 Jahre alten geſchiedenen Frau Anna Gaebler, geb. Krebs, zu H. Plättrich, Ferdinandſtr. 29. K. Wenzel, Lankwizerstr. 6. Für den ſammen. Der alte Mann arbeitete noch bis vor vier Wochen, dann fogen. Villenbezirk: Borheimer, Siemensstr. 31. Potsdamer Seite: mußte er es eines Magenleidens wegen aufgeben. Die Frau hatte O. Bagel, Chausseestr. 104. Für Lantwizz: Th. Labjuhn, Marienstraße. früher eine Aufwartestelle, blieb aber in den letzten vier Wochen zu Tegel im Gemeindebureau. Zur Einsichtnahme ist Gastwirth Hause, um den franken Greis zu pflegen. Während Ottmann im allRentner, Spandauerstr. 15, bereit. Tempelhof in Amtsgemeinen als nüchtern geschildert wird, ist Frau Gaebler stark dem bureau, Dorfftr. 17, von 8-3, heute und Sonntag von 8-9 Uhr. Trunk ergeben. Von der Aufwartestelle kam sie in der Regel betrunken Zur Einsichtnahme ist bereit: J. Jeziorski, Dorfstr. 48, II I. noch Hause und als sie die Stelle aufgegeben hatte, trant sie zu H. Kersten, Dorfstr. 44, III. Otto Vollmar, Berlinerstr. 102. H. Lammé, Hause umsomehr. Vorgestern Abend kam ein Berwandter Ottmanns aus Berlinerstr. 36, v. II I. M. Müller, Berlinerstr. 41, pt. I. A. Thiel, Charlottenburg , um den Kranken zu besuchen. Da er keinen Einlaß Friedrich Wilhelmstr. 17. Legitimation sehr erwünscht. Marien fand, die Nachbarn aber wußten, daß die Leute zu Hause waren, so dorf im Gemeindebureau in den Dienststunden, auch heute und ging man zur Polizei, und diese ließ die Thür durch einen Schlosser Sonntag für Verhinderte liegen bei Ebel und Schramm Listen aus. öffnen. Man sah sich einem schauberhaften Bilde gegenüber. Im Bette lag todt der alte Mann und vor dem Bette auf dem Fußboden finnlos betrunken die Frau Gaebler. Aus dieser war nichts herauszubringen. Während die Leiche zum Schauhause gebracht wurde, bettete man die Frau in der Wohnung, um sie ausschlafen Der Staatsanwalt Nichel und die ,, Heter". Gelegentlich Dritter Wahlfreis. Heute( Himmelfahrt) Familien Auszu lassen. Gestern Morgen war ihr erster Gang zur benachbarten des großen Textilarbeiter- Ausstandes in Rottbus tam es am flug nach Johannisthal , Fr. Rau's Park Restaurant. Rege Be- Destillation. Um 10 Uhr vormittags war sie bereits wieder start 20. Februar 1896 zu Straßenauftritten, die für mehrere Arbeiter ein theiligung erwartet Der Vorstand des Wahlvereins. betrunken und jammerte in ihrer Wohnung so laut, daß man es im Strafverfahren wegen Landfriedensbruches zur Folge hatten. In ganzen Hause hörte. Die Aufstellung von Gasautomaten wird min doch in Berlin Gegen den in Untersuchungshaft befindlichen Oberfaktor der Verhandlung vor der Geschworenenkammer des Kottbuser Landflattfinden. Die englische Gasgesellschaft hat bereits mit der Abgabe a. D. Grünenthal hat, wie verschiedene Blätter melden, die Reichs- gerichts hob der Erste Staatsanwalt Rietzel ( als strafmildernd Reichs- bie Jugend der Angeklagten hervor und wandte sich dann nach von Gas wie in dem Hausbesizer- Verein Westen" mitgetheilt bank durch ihren Prozeßbevollmächtigten, Justizrath Ornold, eine begonnen und liefert für 10 Pfennige 600 Liter Gas. Bivillage auf Erstattung des durch die betrüglichen Manipulationen berühmiten Muſtern gegen ihre Verführer". Nach einem Verhandlungsbericht der Märkischen Volksstimme" sagte er Wenn in einem in dem Röhrenleitungsgebiet der Gas- Gesellschaft Grünenthal's verursachten Schadens anstrengen lassen. Der Werth 1. a. folgendes: Die Hauptschuldigen, die man, wie gewöhn liegenden Gebäude mehrere Abnehmer sich finden, so läßt die Gesell- des Streitgegenstandes ist auf 196 000 W. angegeben worden, woraus lich, nicht faffen könne, seien nicht die Angeklagten, sondern jene schaft die erforderlichen Leitungseinrichtungen unentgeltlich herstellen. zu schließen wäre, daß von den von Grünenthal gefälschten Tausend Personen, die als gewissenlose Heger des Streifes eine Rolle spielten. Für die Entschließung der Gesellschaft find die großartigen Erfolge martscheinen bisher 196 in Zahlung gegeben und zur Kenntniß der Personen, die als gewissenlose Hezer des Streifes eine Rolle spielten. Diese gewissenlosen Hezzer hätten die Angeklagten und andere Arbeiter Behörden gekommen sind. maßgebend gewesen, welche in Brüssel mit den Gasautomaten erzu dem wahnsinnigen Streit aufgesta chelt und sie zielt wurden; dort sind 40 000 in Thätigkeit; sie sind dort auch von Auf der Treptower Sternwarte hält heute Donnerstag, feien an dem ganzen Unglück schuld. In ihrem Hauptquartier beim den Mitgliedern unserer städtischen Beleuchtungs- Deputation auf nachmittags 5 Uhr, Direktor F. S. Archenhold einen Vortrag mit Restaurateur Ulrich sei den jungen Leuten der Wahnsinn einderen Informationsreise gesehen, aber nicht für empfehlenswerth ge- zahlreichen Lichtbildern über" Die Sonne und ihre Planeten", und getrichtert worden. Ulrich wäre einer der gewissenlosen Hezer. Er halten worden. Will die städtische Gasverwaltung immer noch um 7 Uhr über Die Bedeckung der Venus durch den Mond am habe, wie andere Hezer fein Schäfchen geschoren, indem 22. Mai". Solche Venusbedeckungen gehören zu den seltenen die in seinem Lokal als Unterstützung gegebenen Streikgelder Fahrrad- Ordnung. Der Minister des Innern hat nunmehr Himmelserscheinungen; die drei letzten fanden in den Jahren 1874, dort gleich wieder vertrunken worden seien. Bei ihm hätten den Entwurf einer Fahrrad- Ordnung für ganz Preußen dem Vorstand 1884 und 1894 statt, jedoch am hellen Tage, sodaß sie nicht so gut die jungen Leute gezecht und sich Weisheit geholt und seien so zu des Deutschen Radfahrbundes zur Begutachtung überwiesen. Dieser sichtbar waren, wie das bevorstehende Phänomen. Die Venus ver- unglücklichen Opfern geworden. „ Entwurf einer Polizeiverordnung über den Verkehr mit Fahrrädern schwindet diesmal um 7 Uhr 44 Min. abends am dunklen MondDer Restaurateur C. Ulrich beantwortete jene Hetrede des auf öffentlichen Wegen, Straßen und Pläßen" umfaßt 15 Para- rand und taucht um 8 Uhr 35 Wein, am westlichen, beleuchteten Ersten Staatsanwalts mit einer Privat- Beleidigungsgraphen, deren erster als Grundprinzip bestimmt, daß die für den wieder auf. Von 2–6 Uhr wird mit dem Riesenfernrohr die Sonne, I age. Besonders wandte er sich gegen die Aeußerungen, daß er Fuhrwerksverkehr geltenden Vorschriften auf das Fahren mit Fahr- von 6-8 Uhr die Benus und von 8-12 Uhr nachts der Jupiter ein gewissenloser Heßer sei und während des Weberausstandes sein rädern auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen finngemäß beobachtet. Führungen durch das Astronomische Museum finden Schäfchen geschoren habe. Ulrich betonte, gerade er habe vor dem Streit Anwendung finden, soweit nicht in den folgenden Paragraphen halbstündlich statt. im Frühjahr 1896 gewarnt. Nachdem das Amtsgericht gegen Staatsandere Bestimmungen getroffen sind. Aus den weiteren Anordmmgen Für die geplante Ausstellung für verbesserte Frauen- anwalt Riezzel das Hauptverfahren wegen Beleidigung Ulrich's beschlossen ist hervorzuheben: kleidung und Frauenhygiene ist Ort, Zeit und Dauer jegt endgiltig hatte, erhob der Oberstaatsanwalt am Kammergericht zu gunsten
wurde
zögern?
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Tokales.
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Selbstmord auf dem Eisenbahnkörper verübte in der gestrigen Nacht in der Nähe von Carow auf der Stettiner Vorortbahn ein etwa 45jähriger unbekannter Mann. Derselbe wurde von einem Streckenwärter mit schweren Verlegungen todt zwischen den Geleisen entdeckt. Bei ihm wurden eine goldene Uhr und ein Portemonnaie mit 1 Pf. Inhalt und ein Taschentuch vorgefunden, aus welchem das Monogramm entfernt war.
Erklärung. Die in der Nr. 299 unseres Blattes vom 23. Des zember 1897 enthaltene Notiz, wonach der Förster Mack uth in Spandau in Sachen der Ermordung der Hedwig Franke plöglich verhaftet worden sei, entbehrt jeder Begründung. Ein in Spandau ansässiger Militärinvalide hatte die Lügennachricht, die bald in ganz Spandau Verbreitung fand, folportirt. So gelangte die falsche Nachricht in die Presse und auch in unser Blatt. Wir bringen dies hiermit zur Kenntniß unserer Leser, um jeden etwa noch bestehenden Verdacht von Herrn Machuth zu nehmen.
Gerichts- Beitung.