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Nr. 121.

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Vorwärts

Berliner Volksblaff.

15. Jahrg.

Die Jusertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Kolonels zeile oder deren Raum 40 Pfg., für Bereins- und Versammlungs- Anzeigen, sowie Arbeitsmartt 20 Pfg. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition tst an Wochentagen Is 7 1hr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Hernsprecher: Rmt I, Mr. 1508. Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Bentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion. SW. 19, Beuth- Strake 2.

Vor der Wahl

und

Nach der Wahl

so betitelt sich ein berühmtes englisches Bild, oder richtiger Doppelbild. Links steht der Gutsherr( Squire) mit ab­gezogenem Hut und sich höflich verbeugend vor einer Ver jammlung von kleinen Farmern, Krämern, Handwerkern und Arbeitern nebst Frauen und Kindern, und verheißt ihnen weniger Steuern und herabgesetzte Miethen; kurz alle möglichen schönen Dinge, wenn sie ihn wählen. Das ist vor der Wahl.

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Rechts sehen wir den Squire in einem Zimmer feines Prachtschlosses eine Deputation seiner Wähler ist eingelassen worden und bittet um Ermäßigung der er höhten Steuern und Renten. Allein aus dem ber achtungsvollen Lächeln des Squire ist herauszulesen, daß er nur Spott und Hohn für seine gut müthigen Wähler hat. Und das ist nach der Wahl.

Vor der Wahl Umschmeichelung der Wähler und das Blaue vom Himmel versprochen und- gelogen. Nach der Wahl Spott und Hohn für den geprellten Wähler, der so dumm gewesen, den Versprechungen seiner natürlichen Feinde zu glauben.

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Donnerstag, den 20. Mai 1898.

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

sprechungen und Lügen vor der Wahl haben übertölpeln beiterversicherung zu fördern sucht, weiß er, Hülle, wohl nicht; lassen! jedenfalls stellt er sich so. In dieser Art geht es dann weiter in Die Versprechungen und Lügen vor der Wahl find dem Beweise, daß die Sozialdemokratie sich jedem Kultur­die windige Lockspeise, durch welche Millionen von fortschritt grundsäßlich entgegenstemmt". Wenn die Schriften­Rolle der Kälber zu spielen, die ihre Metzger selber Wählern bis jetzt bei jeder Wahl bestimmt worden sind, die vertriebs- Anstalt jedoch zum Schlusse sich zu der Behauptung Die Sozialdemokratie will Millionen von Arbeitern zu gruide wählen. richten, indem sie die Handelsvertrags- Politik der Regie­rung verwirft

Ist es denn in der That wahr, daß die Dummen nicht alle werden? Ist die Mehrzahl der deutschen Wähler denn hoffnungslos blind für ihre eigenen Interessen?

W

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versteigt:

so ist das wohl weniger dumm wie frech verlogen. Die staatsgefährliche Börse.

Wenn die Landwirthschaft nicht zusammenhielte, wäre sie schon längst hin; da hätten sie die Börsenherren längst auf­gefressen.

Wir begreifen es, daß Millionen von Bauern, Hand­Viele Börsenblätter, so die Berliner Börsenzeitung", gehören wertern und anderen kleinen Leuten, durch die schamlosen und zu den lautesten Schreiern für die Sammelpolitik und gegen die albernen Lügen der kapitalistischen Mekger Presse und Sozialdemokratie. Es hilft ihnen jedoch alles nichts. Ein Flugblatt Megger Agitatoren irregeleitet, feinen noch Sozial des Wahlvereins der deutschen Konservativen( Landwirthe demokraten wählen wollen; doch dann sollten sie seid auf Eurer Sut!) hetzt die Bauern mit allen demagogischen wenigstens Kandidaten aus ihrer Mitte Künften gegen die direkt staatsgefährliche" Börse auf: aufstellen: echte Bauern keine Renommir- Bauern; echte Handwerker, keine handwerksmäßigen Geschäftspolitiker echte Kleinkrämer, keine judenfresserischen Hanswürste, die durch ihr blödes Geschimpfe auf die Juden schon den Beweis liefern, daß sie die Interessen der Kapitalistenklasse verfechten und die Aufmerksamkeit des Volfs von den wahren Schuldigen ablenken wollen, indem sie einem barbarischen Vorurtheil die Juden als Opfer hinwerfen.

Echte Handwerker, echte Kleinkrämer, e chte Bauern So ist es tausend und tausendmal gewesen, allein die wären im Reichstag sicher sehr nützlich, auch wenn sie in der Dummen werden nicht alle. Und so brutal blödsinnig es ist, ersten Zeit manchen Fehler begehen sollten. Indeß, würden dem Kalb zuzumuthen, es solle seinen Megger wählen, so die kleinen Leute unter den Wählern mit einem fann man doch sagen: es ist nicht eine Ausnahme, sondern solchen Vorschlage kommen, dann dürften sie sich seitens der die Regel, daß- um in dem bekannten etwas derben, vornehmen Herren Gönner, der Kanik, Stumm, Heyl und aber um so passenderen Gleichniß zu verbleiben die Kälber Konsorten auf etwas Schönes gefaßt machen: So war's nicht ihre Megger wählen. Das gilt namentlich von unserem gemeint. Deutschland . Noch bei der lezten Reichstagswahl vor jetzt Das Kalb ist dem Megger gar lieb aber nur wenn fünf Jahren, haben drei Viertel sämmtlicher deutschen es auch geduldig zu ihm geht und sich von ihm schlachten Reichswähler für Kandidaten der kapitalistischen Bar läßt. teien gestimmt, obgleich unter diesen fünf bis sechs Millionen Vor der Wahl ist es möglich, dem Megger zu entgehen. faum eine halbe Million war, deren Lebensinteresse Nach der Wahl ist es zu spät! es nicht erheischt hätte, gegen die Kandidaten der kapitalisti­ schen Parteien zu stimmen. Also die überwiegende Mehrzahl der deutschen Reichswähler hat gegen ihr eigenes Lebens­intereffe gestimmt.

Wahlkampf.

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Man will die Landwirthe einzeln trennen, um sie einzeln un Die Berliner schädlich zu machen! Das ist ein Kniff der Börse. Börse hat viel Geld hergegeben, um die kleinen Landwirthe ins Garit der Freisinnigen zu treiben. Mit tausenden von Börsen­thalern sind die freisinnigen Bauernvereine Nordost und Mecklenb. Schutzverband" gegründet worden.

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Auf der anderen Seite heßen dieselben Börsenfreunde wieder das Gesinde und die Arbeiter gegen die Bauern auf. das Das nennen die Nordost- Männer dann Volksfreiheiten find aber Freiheiten, mit denen man dem Volke den Strick um den Hals legt.

Hinter den mit Börsengeld gekauften Hezern( die nur für die Börse und für die Interessen des Auslandes Sinn und Herz haben, heißt es an einer anderen Stelle) wartet schon die Sozialdemokratie.

Wählt also einstimmig den Kandidaten der konservativen Partei! Wir wollen die Baissespekulanten und die Hauffe- Agrarier in ihren Auseinandersetzungen nicht stören. Nur möchten wir den fonservativen Wahlverein ersuchen, nach einer solchen Leistung in Zukunft die Sozialdemokratie mit Vorwürfen über ihre verheßende Agitationsweise zu verschonen.

flassen".

Was die deutsche konservative Partei will und was sie nicht will.

Nur nicht so stolz.

Neue Waffen für die Sozialdemokratie. Viel ist es nicht, was auf dem so betitelten konservativen Flug­Und wenn ein Kleinbauer für einen Großgrundbesizer Unter dieser Aufschrift wendet sich die Kons. Korresp." gegen blatt gesagt wird und das Wenige ist nicht neu. Ucberrascht hat es wie den Grafen Kanik und Mirbach oder für einen sonstigen die Germania ", weil sie durch mysteriöse Verdächtigungen" be- uns nur, zu lesen: die deutsche konservative Partei wolle volle Kandidaten des Bundes der Landwirthe stimmt, oder wenn züglich des Reich 3 tags Wahlrechts nur der Sozialdemokratie Wahrung der verfassungsmäßigen Volksrechte, gejez ein Handwerker für einen Industriemagnaten, wie Herrn Borschub leiste. lich gesicherte bürgerliche Freiheit für alle und eine wirksame Be Heyl don Worms oder Herrn Stumm von Neunkirchen stimmt; Die Kons. Korresp." wünscht wohl, daß die gesammte deutsche theiligung der Nation an der Gesetzgebung... im Steuersystem oder wenn ein Arbeiter für einen flottenbegeisterten Zentrums Presse mit ihr gemeinsam das Volk belügen solle. Die Kons. Gerechtigkeit, Schonung der weniger stenerfräftigen Bevölkerungs­mann oder manchesterlichen Freifinnigen stimmt ist das Korresp." hat die Stirn, jede reaktionäre Absicht gegen das Reichstags- zölle und der indirekten Steuern ist das eine recht respektable Leistung Für die Partei der Wahlrechts- Verschlechterung, der Brot­nicht genau auf der gleichen Stufe des Verständnisses, wie Wahlrecht abzuleugnen. Das offizielle Organ der konservativen in der Nasführung der Wähler. die Handlung des Kalbes, das seinen Megger selbst wählt? Partei schweigt die massenhaften attenmäßigen Beweise, die zu dieser Betrachte man doch einmal die Zusammensetzung aller Frage erbracht worden sind, todt. Diese Unverfrorenheit ist denn bisherigen Reichstage. Der Reichstag wird mit allgemeinem doch so groß, daß sie selbst mit der heidenmäßigen Angst vor der feit des Zentrums im Rheinlande gegenüber der Sozialdemokratie. Ein Wahlaufruf der rheinischen Zentrumspartei rühmt die Festige Stimmrecht gewählt. Wenn die Wähler ihr Lebensinteresse Sozialdemokratie nicht entschuldigt werden kann. Es ist aber noch nicht lange her, da rühmte das Zentrum seine befragten und Verständniß hätten, so würde der Reichstag Auch der Abg. Dr. Bach em bestätigt jetzt die Richtigkeit der absolute Sicherheit gegen sozialdemokratische Angriffe im ganzen ähnlich zusammengefeßt sein, wie die deutsche Wähler- Aeußerungen des Abg. Müller- Fulda. In einer am 23. Mai statt- Reiche. Dann mußte es erleben, daß mehrere seiner besten Kreiſe schaft. Allein dem ist nicht so. Die deutsche Wähler- gehabten Wählerversammlung in Krefeld hat derselbe ausgeführt: ihm abgenommen worden find wir erinnern an München , schaft besteht laut amtlicher Statistik zu mehr als neun Wer im Reichstage jahrelang praktisch mitgearbeitet, der wisse, daß Reichenbach- Neurode und daß in zahlreichen anderen Zentruins Zehnteln aus Bauern, Handwerkern, Kleinkrämern und die Mittheilungen des Herrn Müller richtig seien. Er, der Redner, freisen die Sozialdemokratie von Wahl zu Wahl mehr Terrain ge Arbeitern- furz aus kleinen und mittleren Leuten. Im wisse, daß trotz des amtlichen Dementis derartige Pläne thatsächlich wonnen hat und nahe daran ist, die schwarzen Herren vor die Thüre Reichstag aber sind, wenn wir von der Sozial bestehen; man müsse nur, um die Verwirklichung zu verhüten, die zu ſehen. Heute noch auf stolzen Rossen...

Ja, jogar

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demokratie absehen, mehr als neun Zehnte Augen offen halten. Er vermöge aus eigener Kenntniß die der Mitglieder Angehörige der reichen Klassen: Junker, Mittheilungen noch zu erweitern: Es besteht und hat be- Die Handlungsgehilfen und die Reichstagswahl. Fabrikanten, hohe Beamte u. s. w. und höchstens ein standen sogar die Idee eines Staatsstreiches, Die sozialdemokratischen Handlungsgehilfen greifen rege in den Zehntel sind kleinere und mittlere Leute. Weit ent- das heißt der gewaltsamen Beseitigung des Reichstags Wahlkampf ein, um unter den kaufmännischen Wählern für die fernt ein Spiegel der Wählerschaft zu sein, bietet der Reichstag Wahlrechtes. Die Idee ist sogar von einflußreichen Sozialdemokratie zu agitiren. So haben zu diesem Zweck in Berlin , ein von der Wirklichkeit durchaus verschiedenes, ja ihr geradezu ministern ernsthaft erwogen worden. Dresden u. s. w. bereits eine Reihe von Versammlungen statt­widersprechendes, diametral entgegengesettes recht groß ist die Zahl der Leute, welche zu der Frage einer gewalt- gefunden; ferner find in Berlin zirka 15 000 Flugblätter unter den gewalt- Handlungsgehilfen verbreitet worden. Das Organ der sozial Bild. Neun Zehntel der Wähler sind vertreten von samen Beseitigung des Reichstags- Wahlrechtes stehen und ich wieder- demokratischen Handlungsgehilfen, der Handels- Angestellte", einem Zehntel der Gewählten, und ein Zehntel hole, diejenigen, die so denken, sind in den großen einflußreichen erschien der Wähler von neun Zehnteln der Gewählten. Streisen zu suchen und zu finden. Das ist einfach ungeheuerlich: eine winzige Minderheit der Herr Bachem sagt da ebenfalls nichts neues. Er bestätigt mir das, was von unserer Seite schon immer behauptet und bewiesen Das Ungeheuerliche beschämt noch ungeheuerlicher, wenn wurde.

Wähler hat die erdrückende Mehrheit der Gewählten.

wir bedenken, daß das Wahlrecht ein gleich es ist, daß die Die Thatsache der schweren Gefährdung des Reichstags- Wahl­Stimme der Kleinen genau so viel wiegt wie die Stimme der rechtes ist allerdings eine vortreffliche Waffe in der Hand der Sozial­Großen, daß diese Ungeheuerlichkeit folglich das Werk der demokratie. Wähler selbst ist.

Jeder deutsche Staatsbürger muß nun wissen: Wähle ich Gewiß sind die Wähler vielfach abhängig und beeinflußt einen Sammelpolitiker", so wähle ich einen Mann, gewiß-man lese nur die Berichte der Wahlprüfungs- der mir das Wahlrecht, das ihn gewählt, nehmen will, sobald Kommission Wahlergebnisse sind gefälscht worden, aber die Möglichkeit dazu gegeben sein würde!

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Wer find die Reaktionäre?

am 1. Mai in 10 000 Gyemplaren und enthielt einen längeren Artikel, in welchem die Stellung der bürger­lichen Parteien bei Vorschlägen, die eine Besserung der Lage der Handlungsgehilfen bezweckten, gebührend gekennzeichnet wurde. Dieser Artikel nagelte auch die Stellung der freisinnigen Volks. partei, die unter den Berliner Handlungsgehilfen bis vor kurzem Richter hatte sich am 7. Wai 1896 im preußischen Abgeordneten noch die meisten Anhänger zählte, fest. Der Abgeordnete u gen hause und vor- und nachher in der Freisimmigen Zeitung" gegen den Achtuhr- Schluß erklärt. Die Stellung der Reiche fommission für Arbeiterstatistik ist seiner Ansicht nach eine anomale ( gesezlose); sie sei etwas ganz anderes geworden, als ursprünglich angenommen wurde. Bei den Erhebungen im Handelsgewerbe sei nach einer sensationellen Methode verfahren worden u. f. w. Diese Festnagelung ist der Freisimmigen Zeitung" Unter diesem Titel versendet die Hülle'sche Massenfabrik( Schriften- natürlich sehr unangenehm, und sie versucht in einem zwei Spalten Herr vertriebs- Anstalt Berlin ) ein Flugblatt, aus dem in jeder Zeile die langen Leitartikel Herrn Eugen Richter rein zu waschen. Offenbarungen einer gottbegnadeten Dummheit Richter sei zwar zur Verurtheilung des Achtuhr Schlusses sprechen. Die Sozialdemokraten sind nach Herrn Hülle die einzigen gekommen, habe aber anerkannt, daß Mißstände im Handelsgewerbe Reaktionäre, denn sie wollen das Privateigenthum abschaffen, mit vorhanden seien. Nicht die Reichskommiffion für Arbeiterstatistik" sei Die Millionen kleiner und mittlerer Leute, die für dem die Kultur überhaupt erst anhob! Armer Bismarck, der du das fenfationell verfahren, sondern die Regierung bei allen sozial­Kandidaten der kapitalistischen Parteien gestimmt haben, hätten, Privateigenthum an den Eisenbahnen fast ganz beseitigt hast, der du politischen Maßnahmen. Unsere Regierung und sensationelle sozial­wenn sie ihre Interessen gekannt und berücksichtigt hätten, durch das Tabat- und Schnapsmonopol große Gebiete dem Privatbesis politische Maßnahmen! Im übrigen habe Herr Richter nur für seine ebenso gut wie die sozialistischen Wähler in den tapitalistischen weiter entziehen wolltest! Armer Podbielski, der du die Privatposten Person gesprochen; die freisimmige Voltspartei hatte noch keine Kandidaten ihre Feinde erblickt und mit den sozialistischen nicht einmal zu entschädigen dachtest! So hunzt euch der staatlich geölte Veranlassung, über diese Frage sich irgendwie schlüssig zu Wählern gestimmt, ohne dabei mehr Gefahr zu laufen, Pastor vor dem ganzen Lande als Barbaren herunter! Ihre( der machen. Der freisinnigen Boltspartei paffirt dieses Malheur bei Sozialdemokratie) Bertreter haben im Reichstage( gegen) die allen Gelegenheiten. Sie hat nie Zeit, sich schlüssig zu machen, und Arbeiter- Versicherungsgeseze gestimmt. War das nicht reaktionär?" wenn sie dies einmal thut, dann nur um gegen Reformvorschläge Sturz, es ist Unkenntniß und Mangel an Nachdenken, was Natürlich, wenn man gegen etwas stimmt, weil man größere aufzutreten. So machte sie gegen die Sonntagsruhe im Handels die Mehrzahl der Deutschen bis jetzt in das Lager der kapi Fortschritte erreicht wissen will, so ist man als Freund des gewerbe Front und Herr Richter erinnert sich wohl noch des Meeres von talistischen Parteien gebracht hat. Und warum sind sie nicht Rückschrittes" entlarbt. Daß die Sozialdemokratie heute überhaupt Tinte, das er damals über diese Frage verschrieben. Genau so wie jetzt der lieber zu Hause geblieben? Weil sie sich durch die Ver- bie einzige Bartei ist, welche noch energisch den Ausbau der Ar- Achtuhrschluß war diese Maßregel eine bureaukratische Schablonis

so zahlreich diese Fälle unzweifelhaft sind, es ist im ganzen doch nur eine verschwindende Minderheit und die überwältigende Mehrheit derer, die für kapitalistische Kan­so weit bei didaten gestimmt, hat es freiwillig gethan mangelndem Denken und Verständniß von einem freien Willen die Rede sein kann.

als diese.

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