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Die Neue Welt. Jüustrirte Unterhaltungsbeilage.
Früher wurden alle Steine in Abdeckkasten gefaßt und mit Folie unterlegt. Heute ist diese Fassung nur noch üblich, wenn ein kleiner Stein größer erscheinen soll. Die schräg nach unten sich ausbreitende Fassung wird polirt, und der Stein schillert nun scheinbar größer. Doch will man heute um Edelsteine überhaupt fein Metall sehen. Nur ganz feine Spigen dürfen die Steine halten. So finden wir denn in den großen Juwelengeschäften Schmuckstücke aus einigen floßigen Steinen ohne Kunst und Geschmack zusammengestellt. Wie vor einigen Jahrzehnten die breiten, flatschigen Blechbänder, Medaillons und Anhänger von Denen, die es dazu haben, getragen wurden, so jetzt diese „ Klamotten". Ein richtiges Edelsteinprozenthum hat sich entwickelt, das durchaus nicht auf feine Arbeit sieht. Wenn es hoch kommt, zeigt die Fassung hinten feine Muster. Diese Dessins auszuarbeiten beansprucht sehr scharfe Augen; auf einem Raum von einem halben Quadratzentimeter müssen oft 16 oder sogar 24 Löcher gebohrt werden. Mit Sägen oder feinen Feilen wird das Muster dann ausgearbeitet.
Und trotzdem die Arbeit so außerordentlich schwer ist, trozdem so ein Schmuckstück tausende und abertausende von Mark kostet, ist die Bezahlung der Goldschmiede doch eine sehr, sehr färgliche. Die besten Arbeiter verdienen bis dreißig, ausnahmsweise auch vierzig Mark in der Woche. Und im Sommer, oft schon im Frühling, arbeiten sie nur halbe Tage oder auch garnicht.
Der Ursachen dieser Zustände sind mehrere. Während in Hanau nur Eingesessene ihr Handwerk ordentlich lernen, kommen in die großen Pforzheimer Fabriken die überschüssigen Kräfte der umwohnenden, zahlreichen Landbevölkerung. Ehe die sich vollkommen
( Schluß.)
In einem Fiaker. ( Marcelline von Bourges und Julienne
von Angers.)
eine Liebe, glaubst Du, daß man Dich nicht erkennen wird?"
,, Nein, ich habe ja einen so dichten Schleier! Wir werden unten in der Kirche bleiben... Du begreifft, ich will deutlich sehen... Wenn ich bedenke, daß ich so ziemlich die Ursache bin.
Du hast doch hoffentlich keine Gewissensbisse?" " Ach nein, gewiß nicht... Aber schließlich..." " Um wieviel Uhr ist er zu Dir gekommen?" Ungefähr gegen zwei Uhr, nach dem Früh
ſtiick!"
„ Ja..
.
nach einem zu guten Frühstück."
dem Fabritproletariat eingefügt haben, drücken sie die Löhne herunter. Da Pforzheim zehnmal so viel Arbeiter wie Hanau beschäftigt, drückt es auf die Löhne in ganz Deutschland . Die vielen Fourniturenfabriken, in denen Ringschienen, Chatons, die kleinen Fassungen mit acht oder mehr Spizen, Hohlkugeln und noch manches Andere gestanzt werden, drücken auch die Preise. Seit einigen Jahren sind manche Artikel um nahezu die Hälfte gefallen. Das würde weiter fein Schaden sein, würden dadurch nicht die Einkommensverhältnisse der Arbeiter geschmälert. Der in lezter Zeit stark in Aufnahme gekommene Goldschmuck mit Silberboden, der aus dünnem Goldblech gepreßt, durch kräftigen Silberboden recht haltbar wird, hat besonders den Preissturz gefördert.
Noch eins trägt dazu bei, daß die Lohnverhält nisse nicht durchgreifend gehoben werden können: die übergroße Lehrlingsziichtung. Jeder kleine Ladenbefizer, Murtser" genannt, hält mindestens einen bis zwei Lehrlinge. Nachdem er ihnen die Anfangsgründe der Goldschmiederei beigebracht hat, was ihm schwerer fällt als den Jungen, da er selbst fast nichts versteht, missen sie alle seine Reparaturen machen. So ist seine Werkstatt der Gegensatz zu den Fabriken. Bei ihm wird wohl jeder Gegenstand einzeln behandelt, aber das Hauptwerkzeug in solcher Werkstatt ist der Lötkolben und das Zinn, als Allheilmittel gegen Bruch und Schaden. Außer dem ersetzt der Junge den Laufburschen und Reiniger der fleinen Walzen und des Werkbrettes. Der Lehrling lernt zwar in diesen Werkstätten alle Spezialbetriebe der Goldschmiedekunst, aber nur so viel von jedem, wie zu einer Reparatur gehört. Ein besseres Stück kann er nicht machen.
Die Feilung, die der Goldschmied aus dem an jedem Siz befestigten Fell fegt, der Staub, den er
C. Tragikomödie. O
Von Michel Provins.
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vom Werkbrett zusammenscharrt, kommen in den Gildisch. Der wird an eine Schmelzanstalt verkauft, ebenso das vom Fußboden aufgefegte Geträz. Die größte dieser Anstalten ist in Frankfurt a. M.
In den Silberwaarenwerkstätten geht es ähnlich zu, nur daß die Werkzeuge gröber und kräftiger sind. besonders die Stanzen, mit denen Messerschalen, Stockfrücken, Löffel, Tafelaufsaztheile und Anderes gepreßt werden. Manche Geräthe, wie Kannen und Becher, werden auf Drehbänken über Holz gedrückt. Nachher werden Ornamente, Blumenmuster oder Figuren hineinziselirt. Dazu werden die Gefäße mit einem festen, schwärzlichen Kitt ausgefüllt, der stärkeren Hammerschlägen nachgiebt. Der Ziseleur arbeitet mit hunderten von Punzen, kleinen Stahlstäbchen, deren Kopf rundlich oder flach ist. ist. Die Grundform ist nicht abweichend, nur die Größe und Dicke der Punzen.
Silberwaaren werden besonders in Stuttgart , Pforzheim , Bremen und Berlin gearbeitet. Berlin ist vorzüglich in Hammerarbeiten, an denen nichts Gepreẞtes, Maschinenmäßiges ist. Es hat neben größeren Fabriken mehrere mittlere Werkstätten, aus denen manches Kunstwerk hervorgeht. Ueberhaupt leisten die mittleren Werkstätten, die in Hanau , Berlin und München zu finden sind, das Beste.
Die dritte Art der Goldschmiedewerkstätten sind die sogenannten Arbeitsbuden. Mit ihnen ist nie ein Ladengeschäft verbunden. Kein Mensch erfährt den Namen des Künstlers, der in solchen Arbeitsbuden einen Schmuck gearbeitet hat. Die großen Geschäfte, die solchen Schmuck führen, sind alle in Händen von Kaufleuten. Diese haben höchstens einige Monate als" Volontair" in einer Werkstatt gelernt.
"
Sie gehen schon?"
„ Nein, durchaus nicht! Ich frühstücke während der Messe... Wenn ich nur zur Zeit des Defilés
wieder da bin!"
" Ich hätte Luft, mit Ihnen zu gehen." „ Na, aber natürlich! Man langweilt sich da drin ja zu Tode!"
"
"
,, Sieh da, Liane! Sie auch da?"
Warum nicht? Ich mache Alles mit!"
Das stimmt! Sie verkehrten ja wohl auch im, Licht? Haben Sie schon gefrühstückt?" " Nein, ich werde nachher frühſtücken."
ihn doch, nicht wahr? Dann sind wir vier! Gine gerade Zahl! Wir wollen uns bei Durand ein Stabinet geben lassen und eine Flasche Champagner auf Vaudreuil's Gesundheit leeren!"
Aber, meine schöne Freundin, die Sache wird gut anderthalb Stunden dauern!... Kommen Sie " Oh, ich habe gleich gesehen, daß er nicht bei mit! Dann sind wir zu Dreien! Und dann sehe faltem Blute war... Er war roth, aufgeregt!... ich da Villebertin! He! Villebertin! Sie kennen Er war faum eingetreten, als er wie ein Wahnfinniger auf mich losstiirzte!... Na, furz und gut, er flößte mir Efel ein! Mit all' meiner Straft habe ich ihn zurückgestoßen... Und da er nicht sehr fest auf den Füßen stand, so fiel er auf die Kaminecke. Als ich ihn da so regungslos auf der Grde liegen sah und ihm... Vaudreuil, vor dem ganz Paris zitterte... ein langer Blutstrahl aus der offenen Schläfe floß... wurde ich von wahnfinnigem Schred ergriffen."
" Man hätte Dich unter Auflage stellen, Dich berhaften fönnen."
" Ach! Ich wußte nicht..."
,, Auf seine Gesundheit? Das ist ein bischen spät!" ,, Na, dann auf sein Seelenheil! Ich bin überzeugt, das wird ihm Vergnügen machen."
,, Abgemacht! Wir wollen sehen, daß wir das Eckfenster bekommen, damit wir bemerken können, wenn man die Kirche verläßt."
,, All right!"
In der vollständig schwarz ausgeschlagenen Made" Die zwanzigtausend Francs hattest Du wohl leine- Kirche braust die Orgel. Unter einem präch nicht erwartet, die man Dir als Schweigegeld gab?" tigen Katafalt, an dem hunderte von Kerzen brennen,
rmen,
Glans
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Folie
Unters
Förper
" Nein, das war doch noch Glück!"
" Die Familie fonnte nicht anders handeln. Dente Dir doch aus, wie sich das in den Zeitungen ausgenommen hätte. Der tugendhafte Vaudreuil ist betrunten zu einer Halbweltdame gekommen und bei ihr todt gefunden worden."-
Daneben züngeln auf hohen ruht der Leichnam. Daneben zingeln auf hohen Dreifüßen aus Näucherpfannen düstere Flammen, während zwei schwarz gekleidete Schweizer , die Hellebarde in der Faust, unbeweglich auf jeder Seite stehen. Außerhalb der überfüllten Kirche hat ein Theil des Zuges unter den Säulen bleiben müssen. Innen unterhält sich während des Gottesdienstes " Das will ich meinen!... Wenn man sich's Innen unterhält sich während des Gottesdienstes Man spricht von überlegt, ist es mit zwanzigtausend gar nicht bezahlt. Jeder mit, seinem, Nachbar. Aber, war ein Freund! Da muß man schon Vandrenil, von den Anwesenden; man lorgnettirt
Opfer bringen."
die Francu, man erzählt sich Geschichten, der letzte
applaudiren, als vom Chor herab der Tenor X. und der Bariton 3., von der Komischen Oper und von der Großen Oper, dem Verstorbenen das letzte Lebewohl singen.
"
Betrachtungen des einzigen Sohnes während des Dies irae.
.. Das ist gut!... Das ist sehr gut!... Die Rechnung wird ja ein bischen gesalzen werden, aber ich konnte nicht weniger thun! Wir werden eine sehr gute Besprechung in der Presse haben... Ich muß heute Abend noch in der Redaktion er= suchen, den Glanz der Trauerfeier ganz besonders Dieser Pomp macht doch Ein hervorzuheben... druck... Ich fühle mich traurig. es ist, glaube ich, etwas Müdigkeit, etwas Abspannung! Er war nicht alt, der Papa! Sechsundfünfzig Jahre! Aber ein Temperament, das zum Schlagfluß neigte! Ich werde darauf achten müssen. Allerdings lebte er darauf los! Das thut nichts; ich werde doch ein bischen auf mich achten; ich bin kein Herkules!... uns ist es zu fad, die Gesellschaft verlassen zu müssen, wenn man Papa's Millionen hat! Millionen? Ich habe die Millionen noch nicht aufstellen können! Hoffentlich hat er sie nicht verplempert!... Aber er machte zu viel Geschäfte! Das war ganz gut für ihn; er hatte gesunde Lenden, und eine Unverfrorenheit, oh! Dagegen ich! Ich werde so schnell wie möglich Alles zu Gelde machen; man weiß nicht, was passiren kann;, Das Licht' hat so viele faule Geschichten in seiner Vergangenheit. Man muß auf Alles gefaßt sein, selbst darauf, beim ersten Alarm zu verduften!... Um so mehr, als mich alle diese Leute da beim fleinsten Krachen fallen lassen würden! ... Der Minister that schon, als sehe er mich nicht! Meinetwegen sind sie nicht gekommen! Troßdem darf ich das nicht zu offen zeigen. Ich werde sogar einen Posten, Reklame im Budget einrichten müssen, um das Gedächtniß Papas noch für einige Zeit aufrecht zu erhalten."