Die Neue Welt. Illustrirte Unterhaltungsbeilage.

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"'cht mehr anerkannt, hatten in Frankfurt nichts �ehr zu suchen wenn sie sich nicht auf den Boden oer Neoolntion stellten. Ter König von Preußen, Friedrich Wilhelm IV. ,

richteten und Denkenden konnte es keine Frage mehr sein. Was der König von Preußen, der Erwählte der Frankfurter Parlamentsmajorität, von dem Parlament und von einer Parlamentskrone hielt, das hatte er

giebt, und daß ich einer davon bin!" Einige Monate später hatte er Herrn von Gagern, der sich in Berlin für denkühnen Griff" entschuldigte und betreffs der Kaiserkrone die Ansichten des Königs erforschen

Mach öes Aages AAlihen. Nach einem Gemälde von Ludwig Dettmann .

�or also zum deutschen Erbkaiser gewählt, und eine Deputation sollte ihm die Krone feierlich überbringen. Eine wunderliche Komödie, diese Kaiserdepntation, '!> der Tragikomödie des Frankfurier Parlaments. o»m Geben gehört auch Einer, der nimmt. Wird Nie Krone genommen werden? Für die Unter-

bei drei Gelegenheiten schon deutlich ausgesprochen. Das eine Mal, im Spätsommer 1818 bei dem Donibanfest in Köln , wo er einer Deputation des Parlaments, die ihn zu begrüßen gekommen war, mit scharfer Stimme zurief:Vergessen Sie nicht, meine Herren, daß es in Deutschland noch Fürsten

wollte, nach drei längeren Unterredungen erklärt: Es ist an sich ungerecht, daß mir die Krone angeboten wird, es ist auch ungerecht, daß ich sie annehme. Der kleinste und nnmächtigste meiner Mitfürsten hat dasselbe Recht wie ich." Und am 14. Dezember 1848 hatte er an seinen

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