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Dort tauscht das Volk seine Gedanken aus, dort schult es sich zur politischen Thätigkeit. Für den besser fituirten Theil des Proletariats kommen daneben noch in Betracht die zahlreichen und rasch sich vermehrenden Arbeiterflubs. In seinem Klub ist der Arbeiter völlig frei, da ist er Herr des Hauses, da hat ihm Niemand etwas dreinzureden, auch nicht die Polizei, so lange er sich keine Ungesetz­lichkeit zu Schulden kommen läßt. Dort kann der Arbeiter mit seinen Genossen zusammenkommen und sich besprechen, ohne irgend etwas zu sich nehmen zu müssen. Er verliert also, wenn er ein Abstainer ( d. h. ein Enthaltsamer, Giner, der feine alfoholischen Getränke trinft) ist, dadurch nicht das Mindeste in Wie seiner Bewegungsfreiheit. Anders bei uns. es mit der Vereins- und Versammlungsfreiheit bei uns bestellt ist, brauchen wir unseren Lesern nicht erst auseinanderzuseßen. Jedermann weiß auch, wie leicht es ist, auch die dürftigen Rechte zu konfisziren, die der deutsche Proletarier diesbezüglich besitzt. Das einzige Bollwerk der politischen Freiheit des Pro­letariers, das ihm so leicht nicht konfiszirt werden kaun, ist das Wirthshaus!"

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Wer unseren Auseinandersetzungen bis hierher geduldig gefolgt ist, der wird uns wohl schwerlich im Verdachte haben, daß wir nunmehr endlich mit Bauten und Drommeten eine schmetternde Anklage gegen den Schnapsteufel in die Welt schleudern und mit schwersten Strafen Demjenigen drohen, der immer noch nicht den Eid des Abstinenzlers ablegen will. Aber wenn wir uns auch frei halten von allen einseitigen und deshalb schon gänzlich wirkungslosen pathetischen Phrasen, die die Traktätchen der Mäßigkeitsfanatier zu einer so widerwärtigen Lektire machen, so würden wir doch auch wiederum uns eines argen Versehens schuldig machen, wenn wir nicht die bedenklichen Seiten des Alkoholgenusses sowohl für den Einzelmenschen als auch für die Gesellschaft untersuchen wollten. Einiges davon haben wir ja oben schon im Vorbeigehen gestreift.

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Die Neue Welt. Illustrirte Unterhaltungsbeilage.

trinken könnte, wenn sie nicht schon längst vorher in der Regel den Dienst quittirte, damit der Glas­händler nicht bankerott wird. Wer hat nicht schon händler nicht bankerott wird. Wer hat nicht schon von dem Fettherz der bierzechenden Männer gehört, das man in der Medizin geradezu das Bierherz" nennt? Wer weiß nicht, daß die vornehmen Herr schaften nach Karlsbad   oder einem anderen solchen Orte wandern, um die Folgen eifrigen und nach haltigen Sefttrinkens am Magen wieder zu furiren? Oder meint man, die Geschichte von der Säufernase, der Tatterich und dergleichen, wären lediglich bos­hafte Nachreden? Nein, es ist ganz unzweifel­hafte Nachreden? Nein, es ist ganz unzweifel­haft, daß der andauernde starke Alkoholgenuß ganz charakteristische Veränderungen im Körper hervorruft, die man als Krankheiten bezeichnet. Was aber am bedenklichsten ist, daß ist die durch ihn bewirkte bedenklichsten ist, daß ist die durch ihn bewirkte Herabsetzung der Widerstandsfähigkeit des Organismus gegen franfmachende Einflüsse der Außenwelt. Die Konstitution" des Menschen wird untergraben, wenn er ein Zecher ist; was am Mäßigen oder Enthalt­samen wirkungslos vorübergeht, das wirft den Trinker auf das Schmerzenslager, und was dem Ersteren vielleicht eine leichte Erkrankung kostet, das kann den Zweiten schon unter die Erde bringen.

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und antisoziale, sind immer das Produkt der physio­psychischen Organisation und der den Menschen um­gebenden natürlichen und sozialen Atmosphäre; und weiter: Ein Verbrechen muß entweder als der Aft des individuellen freien Willens oder als natürliche Wirkung natürlicher Ursachen betrachtet werden. Die erste dieser Erklärungen ist ganz unwissenschaftlich; wissenschaftlich kann jede menschliche Handlung nur erklärt werden als das Ergebniß einer bestimmten organischen Anlage, die in einem bestimmten physi= schen und sozialen Milieu wirkt. Wenn dem aber so ist, und wer will es in unseren Reihen be= so ist, streiten? dann wäre es ja wirklich außerordentlich sonderbar, wenn sich kein Zusammenhang zwischen chronischem Alkoholismus und Verbrechen nachweisen ließe. Selbst wenn der Beweis statistisch noch nicht erbracht wäre, dürfte man aus logischen Gründen den Zusammenhang als bestehend erklären.

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Daraus aber ergiebt sich mit durchaus zwingender Gewalt, daß der Alkoholismus   im hohen Grade eine soziale Angelegenheit ist. Aber er ist noch mehr, er ist eine wichtige proletarische Angelegenheit. Wir haben ja schon gesehen, daß der aus ganz be= stimmten Ursachen entstandene Verzehr von alkoholi­schen Getränken bei der Arbeit und in den Arbeits­pausen zu einem Naubbau mit den Kräften der Ar­beiter führt, und daß er ferner die thatsächlich bei den Proletariern bestehende dauernde Unterernährung verschleiern hilft. Nehmen wir nun noch hinzu seine soeben aufgedeckten Zusammenhänge mit dem Ver­brecherthum, die doch selbstverständlich für die Prole­tarier in erster Linie verhängnißvoll werden, so wiirde unsere Behauptung bereits unwiderleglich sein, auch wenn wir nicht noch das Folgende anführen könnten. So sehr wir," sagt Grotjahn, betonen müssen, daß der Alkoholismus   in Häufigkeit und Erscheinungs­form aus sozialen Zuständen resultirt, so ist auch nicht zu leugnen, daß er seinerseits diese selbst wieder beeinflußt. Das gilt nicht etwa in dem Sinne, daß die soziale Lage einer Bevölkerungsklasse durch über­mäßigen Aufwand für Spirituosen direkt schlechter würde; denn so wenig zu bestreiten ist, daß der Alkoholismus für das einzelne Individuum häufig die Ursache des wirthschaftlichen Zusammenbruchs ist, so ist doch bisher nicht der Beweis erbracht worden, daß für eine ganze Gruppe auf gleicher wirthschaft­licher Stufe stehender Individuen der unter ihnen verbreitete Alkoholismus mehr die Ursache, als viel­mehr ein Symptom wirthschaftlichen Niedergangs gewesen ist. Vielmehr wirkt der vermehrte Alkohol­konsum der Arbeiter in anderer Weise auf die wirth­schaftliche Stellung ein: der Proletarier besißt in den Spirituosen ein wohlfeiles und leicht zugängliches Mittel, den Druck der sozialen Misère sich weniger fühlbar zu machen, die Ausbeutungsmöglichkeit zu steigern und außerdem noch leichter, als dieses schon ohnehin der Fall ist, dem Indifferentismus gegen­über den Bestrebungen, die zur Hebung seiner Klasse dienen, zu verfallen." Indifferentismus, Unverstand der Massen, wie unser altes Kampflied diesen Aus­druck verdeutscht, druck verdeutscht, wer kennt ihn nicht als den größten Feind der ganzen Arbeiterbewegung? Müssen wir nicht täglich und stündlich alle unsere Kräfte in der politischen und gewerkschaftlichen Thätigkeit an­spannen, um den Indifferentismus, die Gleichgültig­keit, den trägen Sklavensinn zu bekämpfen?

Nun fann ja Giner mit einem Schein von Recht Das vielleicht einwenden:" Das ist mir höchst gleichgültig, ob ich frank werde, und Anderen kann's erst recht ob ich frank werde, und Anderen kann's erst recht egal sein. Mein Körper ist mein Körper, und damit mache ich, was ich will. Wenn ich krank werde, so mache ich, was ich will. Wenn ich frank werde, so ist das ebenfalls meine Sache und geht gar Niemanden ist das ebenfalls meine Sache und geht gar Niemanden etwas an!" So dürfte mit Recht nur Einer sprechen, der, wie Robinson, allein auf einer Jusel haust; wer aber in einer geordneten menschlichen Gesellschaft lebt, der gehört in der That nicht sich selbst allein an, sondern auf den haben auch die anderen Gesellschaftsmitglieder ein Anrecht; es kann ihnen garnicht gleichgültig sein, ob und wie viele ihrer Volksgenossen frant, daher gehindert sind, an der gemeinsamen Arbeit ihr gebührend Theil zu schaffen. gemeinsamen Arbeit ihr gebührend Theil zu schaffen. Und das wird sofort ganz deutlich, wenn wir uns vergegenwärtigen, daß die Folgen des Alkoholismus offensichtlich auch auf das soziale Gebiet hinüber­spielen. Indem wir die auf der Grenze zwischen dem individuellen und dem gesellschaftlichen Gebiete stehenden geistigen Erkrankungen, deren Zusammenhang mit überreichlichem Schnapskonsum zum Theil nach­weisbar ist, bei Seite lassen, wollen wir hier nur dessen Einfluß auf das Verbrecherthum kurz berühren. Schon Derjenige, der zu allererst eine bedeutende Arbeit verfaßt hat, die ganz ausschließlich dem Studium der physischen, moralischen und intellektuellen Natur des Verbrechers gewidmet ist, der französische   Ge­fängnißarzt Lauvergne( sprich: lohwernje) wies auf den fängnißarzt Lauvergne( sprich: lohwernje) wies auf den Zusammenhang hin( 1841), und Morel, der nur wenig später schrieb( 1857), stellt unter den Ursachen des Verbrechens den Alkoholismus   mit seiner schädigenden Einwirkung auf die Nachkommen der Trinker obenan. Der deutsche Gefängnißdirektor Sichart hat bei 4000 von ihm beobachteten Sträflingen Nachforschungen nach ihren Eltern angestellt und dabei gefunden, daß Geistesstörung  , Epilepsie, Selbstmord und Alkoho= lismus der Vorfahren sich fanden bei 36,8 p3t. der Brandstifter, 32,2 p3t. der Diebe, 28,7 p3t. der Geschlechtsverbrecher und 23,6 p3t. der Betrüger. Havelock Ellis   sagt in seinem Buche: Verbrecher und Verbrechen"( Seite 106): Es besteht heute kein Zweifel mehr daran, daß sowohl chronischer Alkoho­lismus als ein vorübergehender Rauschzustand zur Zeit der Zeugung tiefgehende Veränderungen in Gehirn und Nervensystem der Eltern sowohl als des Kindes hervorruft. Einige der typischen Fälle von instinktiver Kriminalität( angeborenen Verbrecher thums) sind einzig und allein dem Alkoholismus eines der Eltern zuzuschreiben." Sorgfältige sta­tistische Mittheilungen über die 4000 Sträflinge, die

Wenn man von den schädlichen Folgen des Alkoholgenusses reden will unter welchen Um­ständen er erst besonders schädlich wirkt, das werden wir gleich sehen, dann kann man wohl die Ant­wort hören: Ach was! Ich habe einen Mann ge= fannt, der hatte jeden Tag einen Rausch und ist doch achtzig Jahre alt geworden." Mit solchen Ein­wendungen braucht man sich natürlich nicht ernsthaft abzugeben; es ist gerade so, wie wenn manche Kapi­talisten ihr liebreiches Herz in dem Ausspruche offen­baren: Alle Arbeiter sind Diebe! Ich habe einen gehabt, der hat mich bestohlen." Eine solche Art der Diskussion führt niemals zu einem brauchbaren Ergebniß. In solchen Sachen muß man eben die eigenen Erfahrungen ergänzen durch die Beobach­tungen der Fachleute, die ein möglichst großes Gebiet umspannen sollen. Was zeigt sie uns nun in unserer Frage? Dieses: es lassen sich eine bestimmte Anzahl von üblen Folgen für den Einzelmenschen und für die Gesellschaft anführen, die in direktem Zusammen­hange mit einer gewissen Art des Alkoholgenusses stehen. Wir müssen nämlich nochmals zurückgreifen auf das, was wir schon oben sagten: trinken und trinken ist ein Unterschied! Die Wirkungen kleiner Alfoholmengen und die der auf einmal oder in kurzen Absätzen genossenen großen Quantitäten haben mit einander gemeinsam, daß sie vom menschlichen Orga­nismus ohne dauernde Schädigungen überwunden Bleibende Schädigungen des Körper­gewebes und dauernde Beeinträchtigungen seiner Funk fionen stellen sich in der Regel nur dann ein, wenn ber Genuß beträchtlicher Gaben häufig wiederholt wird. Die Regelmäßigkeit oder Häufigkeit des Ge­usses ist das eigentlich schädigende Moment, hinter dem die Höhe der jedesmal eingeführten Menge alkoholischer Getränke an Bedeutung zurücktritt. ( Grotjahn.) Wer dauernd größere Mengen beson ders von Schnaps fonsumirt, der kann sich nicht wundern, wenn schließlich sein Körper zu einer wan­dernden Ausstellung der verschiedensten Erkrankungen läßt. wird. Das Herz, die Leber, die Nieren, der Magen und der Darm sind nicht so unempfindlich gegen die Einwirtungen des Weingeistes, wie etwa die Schnaps fashe, Pas he, aus der man hundert Jahre und noch länger

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im Laufe der Zeit in Elmira( Zuchthaus von New­York) sich aufgehalten haben, ergaben, daß sich bei 37,7 p3t., ja wahrscheinlich sogar noch bei weiteren 10 p3t., Trunkjucht der Eltern zweifellos nachweisen

Man mag die Bedeutung und Beweiskraft solcher Zahlen so hoch oder so niedrig einschäßen, wie man will, jedenfalls ſteht doch dieſes feſt: Die mensch lichen Handlungen, ehrliche und mehrliche, seziale

Welche Summe von schädigenden Einflüssen des übermäßigen Alkoholgenusses haben wir schon in diesem kurzen Ueberblick zusammengefaßt! Nicht nur, daß er bestimmte Krankheiten des Körpers und des Geistes erzeugt, nicht nur daß er, was bedenklicher ist, die Kraft der Konstitution bricht, nicht nur daß er das Elend verhüllt und unzweifelhaft im Zu­sammenhange mit dem Verbrecherthum steht, nein, er trägt auch sein Theil Schuld an der furchtbaren, dem Einzelnen und dem Ganzen schädlichen sozialen Trägheit, an dem Indifferentismus.

Nun soll wohl doch endlich der große Fluch folgen, denkt vielleicht mancher Leser. Das Loblied des Wassers wollen wir aber auch hier nicht an­stimmen. Schon aus dem einen durchschlagenden Grunde, weil wir uns davon denn doch zu wenig Erfolg versprechen. Wo die Thatsachen reden, braucht überdies kein Mund die Wahrheit noch einmal nach­