Neber den Besuch gegnerischer Versammlungen wird uns| Gros
amt
der Wähler, wo man uns nicht will, bleiben masch Kandidat es für lächerlich findet, überhaupt aus Parteikreisen geschrieben:„ Einen ganz unverzeihlichen Fehler| wir fern und machen den Herren die Versammlungen nicht inter- eine Frauengleichheit zu verlangen. Im heutigen Staate feien die begehen unsere Parteigenossen durch den Besuch gegnerischer Ver- essant. Bei uns hat jeder Zutritt, darf jeder sprechen das ist Frauen völlig rechtlos und den Minderjährigen und Blödsinnigen fammlungen, zu denen nur Anhänger einer bestimmten Richtung demokratisch. Man lasse die freisinnigen Bierbankphilister und die gleichgestellt, und finde man in den Brogrammen sämmtlicher oder nur solche Wähler eingeladen werden, welche die freisinnige antisemitischen Judenfresser ganz allein, damit sie sich zählen und bürgerlichen Parteien nicht einen einzigen Punkt, der hinsichtlich der resp. antisemitische Kandidatur unterstützen wollen. Im fünften entmuthigt sehen, wie wenig ihrer doch sind. Alles in allem: Frauenfrage den Forderungen unserer Partei auch nur ähnele. Wahlkreise überlassen wir die Gegner sich selber und fahren dabei Meidet den Besuch gegnerischer Versammlungen, zu denen nicht alle Rednerin appellirte am Schluß ihrer Rede an die versammelten nicht schlecht. Wir sorgen nur für Auszählung gegnerischer Versamm- Wähler vollberechtigt geladen sind. Frauen, mit mit aller Macht dafür zu zu sorgen, daß Tinigen und kommen dann zu den ergöglichsten Resultaten. Es fanden Das Merkmal froher Begeisterung für die uns bevorstehende 16. Juni die überwältigende Zahl der Stimmen auf den im fünften Kreiſe drei antisemitische Versammlungen statt. Eine war von Wahlschlacht trug die Versammlung, welche am Freitag in der sozialdemokratischen Kandidaten, Genossen Schröer, entfallen 43 Personen besucht und kam garnicht zu stande, die zweite von Bichelsdorfer Brauerei tagte; etwa 1500 Personen mochten und daß überhaupt mur Vertreter in den Neichstag kämen, deren 82 Personen stellte den Kandidaten auf, die dritte war von 84 Per- gut im Saale anwesend gewesen sein und hierunter befanden sich oberstes Gebot sei:„ der Wille des gesammten Voltes". sonen besucht und verlief kläglich. Der freisinnige Bewerber in etwa 600 Frauen. Die Referentin, Genoffin Ihrer, sprach, häufig Troy wiederholter Aufforderung meldeten sich keine Gegner in der unserem Kreise hielt feine Kandidatenrede vor 74 Personen, Albert von minutenlangem Beifall unterbrochen, über die bevorstehenden Diskussion zum Wort; es wurde alsdann eine im Sinne des Referats Träger sprach in der Brauerei Friedrichshain, einem der größten Reichstags- Wahlen und die Frauen, insbesondere beleuchtete sie nach gehaltene Resolution, welche sich für die Wahl des Genossen Schröer. Lokale Berlins , vor gezählten 194 Leuten inklusive Bedienungspersonal Gebühr die völlig negirende Stellung der bürgerlichen Parteien zur aussprach, einstimmig angenommen und, nachdem noch Gen. Schröer und sonst nicht zum Freisinn- Klüngel gehörender Leute. Solche Frauenfrage. So halte der freisinnige Kandidat des die immanständige Kampfesweise der Gegner im jezigen Wahlkampfe Versammlungen entmuthigen die Gegner weit mehr als es Kreises, Dr. Mugdan , es für völlig überflüssig, über dieses gebührend kennzeichnete, die imposante Versammlung mit einem die besten Wiederlegungen erreichen können. Wir sind das Thema überhaupt zu sprechen, während der Misch- Bonnernden Hoch geschlossen.
Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber feinerlei
Verantwortung.
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Sonntag, den 5. Juni.
Freie Volksbühne( Friedr. Wilhelm städtisches Theater). 2. Abtheilung. Lumpengesindel. Tragikomödie von Wolzogen. Anfang 234 Uhr. Opernhaus. Die beiden Schützen. Anfang 7 Uhr.
Montag: Das Rheingold . Schauspielhaus. Flattersucht. Tanzstunde. Anfang 72 Uhr. Montag: Viel Lärmen um nichts. Deutsches. Johannes. Anfang 72 Uhr.
Nachm. 22 Uhr: Die versunkene Glocke.
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Hasemann's Töchter.
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Residenz. Momentaufnahmen. An
fang 8 Uhr.
Montag: Dieselbe Vorstellung.
Neues. Villa Gabrièle. Anfang 7% 115r.
Montag: Dieselbe Vorstellung.
Westen. Die schwarze Kaschka. Anfang 72 Uhr.
Montag: Traviata.
Schiller. Brand. Anfang 8 Uhr. Nachm. 3 Uhr: Die Krenzelschreiber. Montag: Thielemanns.
Thalia. Die Ablösung. Der Heirathsschwindler. Anfang 8 Uhr. Montag: Dieselbe Vorstellung. Oftend. Auf Sumatra , oder: Die Holländer in Atschin. Anfang 8 Uhr.
Montag: Dieselbe Vorstellung. Belle Alliance. Wein, Weib, Gesang.
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Montag: Dieselbe Borstellung.
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• Wilhelmstädtisches.
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Invalidenstrasse 57-62. Invalidenstrasse 57-62. Täglich: Sternwarte, Opern- Telephon. Eintritt 20 Pf.( Gutsch. ungiltig.)
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Montag: Dieselbe Vorstellung. Alexanderplatz . Die Chebrecherin. Anfang 8 Uhr.
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Morgen Montag: Anf. 8 Uhr. Vorverkaufs Billets giltig.
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Konzert, Theater- und Spezialitäten- Vorstellung.
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u. Spezialitäten- Vorstellung mit stets neuem Programm.
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Kastanien- Allee 7/9.
Täglich: Friede auf Erden." Lebensbild mit Ges. u. Tanz in drei Abth. von Hugo Schulz . Musik v. A. Kersten. Eugenie Formes, Kostüm soubrette. Gebr. Milardo, Grotesque
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Fest- Säle,
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Sebastianstr. 39. Jeden Sonntag, Montag, Donnerstag, Sonnabend: Volks- Ball.
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Artistischer Leiter: Paul Milbitz. Täglich:
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Das Blumenmädchen vom Moritzplatz.
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