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war. Die Stimmung des Landvolles in und um Plawnivwig war für 1893/94 nebst den dazu vom Reichstag gefaßten Beschlüssen| bezeugung anzuschließen. Nun habe aber das Urtheil die Thatsache verhältnißmäßig ausgezeichnet. Charakteristisch war besonders ein wurde Entlastung ertheilt. Die Etatsüberschreitungen für die mit herangezogen, daß der Angeklagte durch sein Verhalten auch Ausruf eines Bauern, der den Genossen aurief: Dobrze tek afrikanischen Schußgebiete für die Etatsjahre 1894/95, 1895/96 und eine Demonstration beabsichtigt hatte gegen seine Mißhandlung ( gut so), runter mit Franz!"( Franz ist der Vorname des 1896/97 nebst den dazu vom Reichstage gefaßten Beschlüssen von seiten der Mehrheit der Versammlung. der Versammlung. Dadurch ge= Grafen Ballestrem. wurden genehmigt. Für die Rechnungen über den Haushalt der rathe man in völlige Untlarheit darüber, was denn Schutzgebiete von Kamerun und Togo sowie des südwestafrikani- der des entscheidende Wille Angeklagten gewesen sei, schen Schutzgebiets für die Etatsjahre 1892/93 und 1893/94 wurde ob sein Dolus wirklich die Majestätsbeleidigung nmfaßt habe oder ob er nicht etwa blos seinem Unmuth über die ihm zu theil geEntlastung ertheilt.- wordene Behandlung habe fundgeben wollen.
Reichstags Kandidaturen.
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In Gotha ist von den Antisemiten Kaufmann Schack aus Homburg aufgestellt.
Der Abg. Eugen Richter , der in Essen als freisinniger Bühltandidat aufgestellt war, hat seinen Parteifreundeu empfohlen, zur Vermeidung falscher oder überflüssiger Stichwahlen schon im ersten Wahlgang für den Zentrumskandidaten Stößel gegen Krupp au ftimmen.
Politische Webersicht.
Berlin , den 10. Juni. Regierungsversprechungen vor dem Wahltage. Das Schlotjunkerblatt, die Rhein - Westf. 8tg." schreibt:
Der bayerische Gesandte, Bevollmächtigte zum Bundesrath, Graf Lerchenfeld- Köfering, läßt, wie die Norddeutsche Allgemeine Beitung" schreibt, feststellen, daß er weder im Jahre 1893, noch vor her oder nachher mit einem Entwurf wegen Abänderung des Wahlrechts beschäftigt gewesen sei.
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Man darf gespannt sein, wie das Landgericht Magdeburg nach. Das schofle diesem reichsgerichtlichen Dämpfer urtheilen wird. Verhalten der Ordnungshelden aber wird, wie wir denken, der Sozialdemokratie im Wahlkreise die vortrefflichsten Dienste leisten.
Die Urtheile gegen Peters, Schröder, Leist und Wehlan scheinen der Abtheilung Berlin der Deutschen Kolonialgesellschaft recht sehr zu mißfallen, sie hat deshalb für die Hauptversammlung der Deutschen Kolonisationsgesellschaft in Danzig den folgenden Abtrag gestellt:
Die Deutsche Kolonialgesellschaft möge bei der taiserlichen Regierung beantragen, den Disziplinargerichtshof für Beamte in den deutschen Schutzgebieten in der Weise zu reformiren, daß die Mehrheit aus nicht richterlichen Personen besteht, welche die Menschen und Dinge in der jeweilig in betracht kommenden Kolonie aus eigener Anschauung und Erfahrung fennen. Sie hätten flüger gethan, diese traurigen Fragen nicht wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Desterreich.
Nun hat der Gewährsmann der Hilfe" das Wort. Für Hochschutzölle sollen die Arbeiter vor allem eintreten, predigten heute des langen und breiten die Berliner Bol. Nachr." der Firma Miquel- Bued- Schweinburg. Warum haben aber die eng lischen Arbeiter unter der Herrschaft des Freihandels die höchsten Löhne und die kürzeste Arbeitszeit? Staatssekretär Graf Bofadowsky plant eine Umgestaltung wird für den nächsten Winter neben einer durchgreifenden Organi Neue Militärforderungen in Sicht! Im Berl. Tageblatt" und Zusammenlegung der Arbeiter Versicherungs- Gesetze. Weiter wird an dem bereits ausgearbeiteten Entwurf über die fation der Feldartillerie, wobei die Artillerie- Regimenter den Privat Versicherungs- Anstalten auf grund der eingeholten Divisionen unterstellt und je zwei Abtheilungen zu drei Batterien Gutachten der Sachverständigen die beffernde Hand gelegt. Auch formirt werden, der Plan angekündigt, die reitende Artillerie ein Entwurf, betreffend die Ausdehnung der Arbeiterschuß- Gesetze auf den kriegsmäßigen Stand für die Stavalleriedivisionen herabauf gewisse Großbetriebe des Handwerks ist in der Ausarbeitung zumindern in Abtheilungen zu zwei Batterien mit wahrscheinlich begriffen. Ferner soll dem nächsten Reichstag abermals je vier Geschützen. Endlich sollen Feldhaubigen für den hohen eine Novelle zur Gewerbe- Ordnung zugehen, worin verschiedene Bogenschuß zur Einführung gelangen. Aus bereits bestehenden Wien , 9. Juni. Einem Communiqué des Polenflubs zus längst erörterte Fragen einer Lösung zugeführt werden sollen. Formationen sollen weiterhin mehrere neue Armeekorps errichtet In erster Linie wird es sich dabei um die Einführung des werden. Und zwar dürfte Sachfen ein zweites Armeekops mit folge faßte derselbe einstimmig einen Beschluß, in welchem das Be dauern darüber ausgesprochen wird, daß die Haltung der Befähigungsnachweises für die Bauhandwerker handeln, eine dem Siz in Leipzig , Bayern ein drittes Armeekorps mit dem Nürnberg , und Preußen ein acht- Oppositionsparteien die Regierung zur erneuten Anwendung des Forderung, die wiederholt von der Mehrheit des Reichstages und Sit wahrscheinlich in Nürnberg , § von verschiedenen Einzellandtagen, darunter mit besonderem Nachzehntes( hessisches) Armeekorps mit dem Sit wahrscheinlich 14 der Verfassung behufs Befriedigung der dringendsten Be druck von der bayerischen Kammer der Abgeordneten erhoben in Mainz formiren. Die zweijährige Dienstzeit bei den Fußtruppen dürfnisse des Staates zwingt. Der Beschluß spricht ferner die Ueberworden ist, und von deren Geltendmachung beim Bundes- soll bestehen bleiben, wahrscheinlich wird aber eine kleine Vermehrung zeugung aus, daß eine gesunde Entwickelung des verfassungsgemäßen rath die bayerische Regierung in der letzten Tagung der Kapitulanten gefordert werden. Daneben besteht der Plan der Ver- Lebens den Bedürfnissen des Staates sowie der einzelnen Länder nur deshalb Abstand genommen hat, weil die Erfüllung dieser mehrung der Kavallerie und der Radfahrertruppen. Für jedes Armee - entspricht und bringt das heiße Verlangen nach möglichst baldiger Forderung für die nächste Tagung in bestimmte Aussicht gestellt forps dürfte eine Eskadron Jäger zu Pferde( Meldereiter) gefordert werden. Schlichtung des deutsch - czechischen Nationalitätenstreites in gemeinworden war. Außerdem dürfte in dieser Novelle eine Regelung Endlich werde eine Reform der Pioniertruppen dadurch geplant, famem Einvernehmen beider Völker zum Ausdruck. Der Arbeitsverhältnisse im Gastwirthsgewerbe versucht werden, daß ein Theil der Regimenter, welche jetzt zwei Bataillone haben, deren Reformbedürftigkeit anerkannt ist und mit denen sich auch fünftig auf drei Bataillone gebracht werden. die am 27. d. M. wieder zusammentretende Reichskommission für Auch hierüber haben die Wähler am 16. Juni ein Wörtchen Arbeiterstatistik näher befassen soll. Auch die allerdings bisher mitzusprechen. Später freilich hilft kein Klagen und kein Beschweren. noch nicht genügend geklärte Frage des Achtuhr- Ladenschlusses Ehren werden nun auf's Bentrum gehäuft, mun ist auch einer soll eventuell in dieser Vorlage gelöst werden. der konservativsten Zentrumsmänner, der Landtags- Abgeordnete und do Nach der Wahl wird der Achtuhr- Ladenschluß und der Reichstags- Kandidat Dr. Porsch zum königlichen Justizrath ernannt Schutz der Gastwirthsgehilfen vom wackeren Grafen Posadowsky worden.
Der Klub er=
lärt sich bereit, die diesbezüglichen Bestrebungen der Regierung des Grafen Thun unausgesezt zu unterstüßen und verharrt unerschütterlich auf den Grundsätzen, die die Grundlage des Bestandes der Rechten des Abgeordnetenhauses bildeten.
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Unrecht über die Korruption der Liberalen gewettert haben, erleben Die Chriftlich- Sozialen, die so sehr und sicherlich nicht mit nun das Pech, daß einer nach dem anderen von ihren„ besten Männern" als schmußiger Geselle entlarvt und zum Rücktritte aus dem öffentlichen Leben gezwungen wird. Heute wird aus Wien geals zu viel Polizei" verworfen werden, dagegen wird er bei Auch ein sozialdemokratischer Erfolg. Seit Jahren hat die meldet: Stadtrath Burscht, ein hervorragender Parteigänger der Beschneidung der Koalitionsfreiheit und Einengung der Frei- Bresse unserer Partei und haben unsere Vertreter im Reichstage Christlich- Sozialen, über den fürzlich kompromittirende Verhältnisse aus zügigkeit die Erweiterung der Machtvollkommenheiten der darauf hingewiesen, daß die vielen Selbstmorde auf den feinem Privatleben erzählt wurden, legte sein Stadtraths- und GePolizei nicht weiter fürchten. Herrn Posadowsky's fozial- Seeschiffen vornehmlich in der übergroßen Aus- meinderathsmandat nieder. politische Reden sind uns bedeutungsvollere Dokumente als beutung und unzwed mäßigen Behandlung der Herr Purscht, einer der ersten Rufer im Streite unter den offiziöse Redensarten wenige Tage vor der Wahl.- Schiffsbemannung ihre Erklärung finden. Die Anwälte des Wiener Antisemiten, hat nicht nur persönlich die freie Liebe ", freiRhederthums suchten diese Anklage stets mit der bequemen Ausrede lich nicht die, welche Sozialdemokraten wollen, in schrankenlosester zu widerlegen, sie sei nur der Ausfluß der( angeblichen) sozialdemo- Weise gepflegt, er hat auch von ihr als Miteigenthümer eines der tratischen Verhegungssucht. Jegt wird nun von der See Berufs- am besten florirenden-- Bordelle ein arges Lotterleben führen genossenschaft, deren Vorsitzender der aus dem Hamburger können.- Hafenarbeiter- Streit weiteren Kreisen bekannt gewordene Großrheber Lemberg , 10. Juni. Der Statthalter fandte an sämmtliche Laeisz ist, in einem Bericht an das Reichs- Versicherungsamt Bezirkshauptmannschaften Zirkulare , in welchen er sie für die Auserklärt: schreitungen des Böbels gegen die Juden verantwortlich machte und Daß die Selbstmord Frequenz unter dem niederen fie anwies, jede Propaganda im Keime, eventuell mit 2affengewalt, Maschinenpersonal auf deutschen Dampfern se ch 3 mal so groß zu unterdrücken,- ist wie unter der männlichen Landbevölkerung, scheine der in weiten Kreifen gehegten und anscheinend auch von der Technischen Kommission für Seeschiffahrt in gewiffem Maße getheilten Ansicht, dies müsse auf Wizwischen rumänischen Bauern und der Gendarmerie zu einem blutigen ständen an Bord beruhen, für welche Rheder und Zusammenstoß. Die Gendarmerie machte von der Feuerwaffe GeSchiff anzufschuldigen seien, eine gewisse Bebrauch, wobei drei Personen erschossen und viele schwer verwundet wurden. rechtigung zu geben."
Die Umstürzler von oben, die Tag für Tag über Streit terrorismus und ähnliche Schreckensdinge Entrüstung und Grauen martiren, erfahren eine sehr derbe Abfertigung durch den Jahresbericht der Pforzheimer Handelskammer, der in diesen Tagen herausgegeben worden ist. Darin heißt es:
„ Ein Bedürfniß, bei Arbeiter Ausständen den arbeitswilligen Personen gegen Vergewaltigungen und son Einschüchterungen seitens der Ausständigen oder anderer für sie eintretender Personen einen kräftigeren Schuß als bisher zu gewähren, be steht für den Bezirk der Kammer nicht." Diese Bemerkung verdient angesichts der auf Verschärfung des § 153 der Gewerbe- Ordnung gerichteten Bestrebungen um so mehr hervorgehoben zu werden, als der Frankfurter Beitung" zufolge einerseits die Kammer fast ausschließlich aus Rechtsliberalen und Konservativen zusammengesetzt ist, anderseits der Satz unmittelbar auf die Mittheilung folgt, daß bei dem Ausstand der Gasarbeiter im vergangenen November zwei arbeitswillige Arbeiter von Ausständigen so schwer mißhandelt wurden, daß fie längere Zeit arbeitsunfähig waren, ein Fall, der aber durchaus vereinzelt ge
blieben ist.
GIUL HOT
König Stumm mag über ein so reglementwidriges Verhalten baß erstaunt sein und wie seinerzeit dem Reichstags. Abgeordneten Rösicke, auch der Pforzheimer Handelskammer den Fehdehandschuh mit der Bemerkung hinwerfen, daß er ihre Mitglieder nicht mehr für voll ansehen könne.
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Breslau , 10. Juni. Der Schlesischen Zeitung" zufolge hat der Handelsminister angeordnet, daß für die Regierungsbezirke Breslau , Liegnis und Oppeln je eine Handwerkerkammer errichtet wird.
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In dem Bericht, auf den wir noch zurückkommen werden, wird natürlich der Nachweis versucht, daß die Verhältnisse auf den Schiffen Genf , 9. Juni. ( Eig. Ber.) Die Zahl der italienischen Flüchtnicht so schlimm liegen. Aber ebenso selbstverständlich ist, daß dieser linge, die hierher kommen, wird eine immer größere. Es find Leute Nachweis mißlungen ist. der verschiedensten Bevölkerungsklassen, Handarbeiter, Kopfarbeiter 2c. Gestern tam ein großer Trupp hier an, der zu Fuß die Alpen überschritten hatte. Im ganzen mögen gegenwärtig wohl zwei tausend Italiener in der Schweiz fich aufhalten, die nach den letzten Rebolten entflohen sind. Einen von den italienischen Machthabern nicht gewünschten Erfolg Chronik der Majestätsbeleidigungs Prozesse. Das hat die brutale Gewalt für die Sozialisten gehabt. Bereits Sißenbleiben bei einem Kaiserhoch. Eine Majestäts- 35 Sektionen italienischer Sozialdemokraten haben sich in der Schweiz Ueber das Thomasphosphatmehl- Geschäft versendet Sozialdemokratie theilweise zu tämpfen hat, tam am Donnerstag vor und eine Buchhandlung gegründet, die sich die Herausgabe von beleidigungsfache, welche drastisch darlegt, mit welchem Gesindel die gebildet; in Genf ist ein internationaler Zirkel, eine Bibliothek der Vorstand des Bundes der Landwirthe endlich an seine dem Reichsgericht zur Verhandlung. Es handelt sich um eine gegen Propagandaschriften angelegen sein lassen wird. Die freie Schweiz Mitglieder eine Erklärung, in der er jedoch auf die Sache unseren Parteigenossen, den Zeitungsträger Karl Göde in Groß- wird also noch einmal der Boden sein, wo sich die Kräfte sammeln felbst nicht eingeht, sondern an die Treue seiner Anhänger Ottersleben gerichtete Anklage. Der Angeklagte ist von dem durch seine tönnen zur Bekämpfung der Reaktion. Heute ist eine kleine Schrift. appellirt, die ihn schüßen sollen vor der Schmuhfluth von Sozialistenprozesse bekannten Landgericht Magdeburg am 26. März eines der Flüchtlinge erschienen, eines Professors, der in brillanter Verleumdungen, die über ihn ergossen sind". Die Herren wegen Majestätsbeleidigung zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt Weise die Mailänder Tage beschreibt. Der Verfasser beschränkt sich v. Plötz, Rösicke und Plaskuda versuchen, sich einfach damit worden. Er soll diese Strafthat dadurch begangen haben, daß er bei nicht darauf, die Vorgänge in Mailand zu schildern, er weist herauszureden, daß sie wegen der Wahlarbeit nicht im stande einem auf den Kaiser ausgebrachten Hoch figen geblieben ist. Die auch mit großer Schärfe die Ursachen auf und kommt zu dem sind, rechtzeitig und Schlag auf Schlag die erforderlichen Wider- Umstände dieſes Falles sind eigenartig und werfen auf gewisse Ver- Schluß, daß der Politik der Regierung und den herrschenden Klassen hältnisse ein grelles Licht. Göde ist, wie das Urtheil des Land- alle Verantwortlichkeit für die traurigen Ereignisse beizumessen ist. legungen zu bringen, und lehnen es einfach ab, sich einem gerichts sagt, einer der Führer der Sozialdemokratie in Die 40 Seiten starke Broschüre wird ins Deutsche und Französische von den Gegnern gebildeten Sittengericht zu unterwerfen. Groß- Ottersleben. Er hatte auf den 1. Dezember v. J. nach dem übertragen werden.- Allerdings, eine einfache Taftit, genau so, wie sie der seelige Rathsteller in Seehausen eine Voltsversammlung einberufen, Bern , 9. Juni. ( Eig. Ber.) Das Industriedepartement, in Freiherr v. Hammerstein eingeschlagen hat, der es auch ab natürlich in der Erwartung, daß recht viele Anhänger dessen Reffort die Kranten und Unfallversicherung lehnte, die in der Presse gegen ihn erhobenen Vorwürfe zu der Sozialdemokratie seinem Rufe folgen würden. Nun entkräften, bis der Staatsanwalt sich seiner annahm. Im habe aber in Seehausen, so heißt es weiter in dem gehört, hat in einem Bericht an die Bundesversammlung die übrigen hätte die Wahlarbeit den Bundesführern wohl Zeit Urtheile, die Ordnungspartei die Oberhand. Wie es gestellt. Danach hätte der Bund zu leisten für die obligatorische eftergielle Tragweite berfelben für die eidgenöſſiſchen Finanzen dargenug laffen können zu der einfachen Erklärung, ob die Be- mit dem Ordnungssinn dieser Ordnungspartei aussieht, erhellt aus gestellt. Danach hätte der Bund zu leisten für die obligatorische genug lassen können zu der einfachen Erklärung, ob die Be folgender Darstellung des Falles: Schon eine halbe Stunde vor summe von 435% Millionen Franken einen Beitrag von 5 164 000 Fr. Versicherung mit 600 000 Versicherten und einer anrechenbaren Lohnhauptung des„ Hannoverschen Courier", daß der Bundesvor Eröffnung der Versammlung erschien ein großer Trupp von An- und für die freiwillige Versicherung mit 400 000 Versicherten stand vertragsmäßig den Mitgliedern gegenüber die Ansehung hängern der Ordnungspartei mit ihrem Reichstags- Kandidaten einen Beitrag von 2 081 000 Fr., eines höheren Preises stipulirt haben soll, als er wirklich ver3immermeister Gerlach aus Halberstadt . Göcke als Ein- Birka fünf Millionen hattte seinerzeit Bundesrath zusammen 7 245 000 Fr. einbart hatte, auf Wahrheit beruht. Um den Kern der Frage, berufer eröffnete die Versammlung, mußte aber bald sehen, daß aus den ordentlichen Einnahmen zugesagt; mun ob der angebliche auf die Täuschung von Mitgliedern berech seine politischen Gegner in der Mehrheit waren. Diese riefen ener- Sourbed im Nationalrath die Einführung des Tabakmonopols, das monete Vertrag eristirt, gehen die Plötz und Genossen geschicht gisch: Bureauwahl! Göde bezeichnete dieses Verlangen 8 Millionen abwerfen werde, beantragt, woran aber auch nach dem herum. Daß eine solche Erklärung das Mißtrauen nicht zu als ungerechtfertigt, da er, wie er sagte, als Einberufer das Antrage die Kantone partizipiren sollten. Auffallend ist nur, daß beseitigen im stande ist, müssen die Herren sich doch selbst von den Ordnungsparteien verursachter Tumult und es wurde dem Zabalmonopol tommt und damit bei den Arbeitern den VerRecht habe, die Versammlung zu leiten. Es entstand nun ein man jetzt, in dem letzten parlamentarischen Berathungsstadium, mit fagen ; gerade ihre heutige Erklärung ist geeignet, denen, schließlich der erwähnte Herr Gerlach zum Vorsitzenden gewählt. bacht weckt, es auf eine weitere Verschleppung der Versicherung abdie noch an der Wahrheit der Behauptungen des Hannover Dieser schlug dann mehrere Nicht- Sozialdemokraten als Beisiger vor gesehen zu haben. Nachdem 1898 der Arbeiterbund mit der unschen Courier" gezweifelt haben, auch den letzten Zweifel zu und ersuchte Göde und seine Beisitzer, den Vorstandstisch zu entgeltlichen Strantenpflege auch zugleich das Tabakmonopol ver nehmen. räumen. Göde aber wollte fich sein Sausret langte, wäre in den seitdem verflossenen fünf Jahren allerdings Zeit nicht ohne ohne weiteres nehmen laffen und protestirte energisch. Nunmehr erklärte Gerlach, es sei nicht möglich, die Ver- genug gewesen, die Frage so oder so zu erledigen. Die Erörterungen der Presse über das italienische sammlung zu leiten und er schließe ste deshalb, indem er die An- Spielwesen in der Schweiz dauern fort und die meisten Der Bundesrath überwies in seiner heutigen Sigung die wesenden bitte, mit ihm einzuftimmen in den Ruf: Se. Majeftät Blätter verlangen scharfe Ueberwachung und Ausweisung. Dabei Petitionen von Zuderfabriken um Erhöhung ihrer Kontingentsfuß der saifer lebe boh! Alle erhoben sich von ihren Sitzen, wird auch darauf hingewiesen, daß man den Italiener Peduzzi Ziffern dem zuständigen Ausschusse. Der Entwurf von Bestimmungen mur Görde, der seinen Unmuth über die ihm zutheil gewordene ohne weiteres aus der Schweiz ausgewiesen habe, die Spizel aber über den Nachrichtendienst in Wichseuchen- Angelegenheiten und die Behandlung noch nicht verwunden hatte, blieb jißen. Trotzdem dulden wolle.
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Hauser
hat aber
Beschlüsse des Landesausschusses zu dem Entwurf eines Gesetzes er in der Hauptverhandlung bestritt, absichtlich bei dem Kaiserhoch In Sachen der Italiener Auslieferung fanden weitere über die Presse in Elsaß- Lothringen wurde den Ausschüssen über- figengeblieben zu sein und nachwies, daß er seinen sozialdemokrati Protestbersammlungen in Lausanne und Bern statt, wiesen, der Vorlage betreffend die Handelsbeziehungen zum fchen Genoffen stets angerathen habe, bei einem Kaiserhoch nicht die ebenfalls energisch gehaltene Resolutionen annahmen. britischen Reiche wurde zugestimmt. Den Beschlüssen des Landes- figen zu bleiben, nahm das Landgericht das Vorhandensein einer ausschusses zu dem Entwurf eines Gesezes für Elsaß- Lothringen Majestätsbeleidigung an und erkannte auf die erwähnte Strafe. Bern , 10. Juni. Der Ständerath beschloß einstimmig, über die Kapitalrentensteuer wurde die Zustimmung ertheilt, ebenso Auf die Revision des Angeklagten hob nun am Donnerstag in die Berathung der Gesezentwürfe betreffend die Einführung dem Entwurfe von Bestimmungen über die Feststellung des Börsen- das Reichsgericht das Urtheil auf, und berwies die der obligatorischen Kranken- und Unfallversicherung preises von Werthpapieren und dem Entwurfe von Bestimmungen Sache an das Landgericht zurüd. Die Begründung des einzutreten.- vegen Herstellung einer Statistit der Streits angefochtenen Urtheils, so wurde ausgeführt, erscheine in mehrfacher Frankreich . und Aussperrungen. Den Beschlüssen des Landes- Hinsicht unklar. Das Landgericht spreche von der Verlegung Mit einem Pyrrhussiege für das Ministerium Meline haben ausschusses zu dem Entwurf eines Gesetzes für Elsaß der schuldigen Ehrfurcht und lasse nicht genügend erkennen, die Wahlen des Kammerpräsidiums geendet. Der Vertrauensmann Lothringen über den kaiserlichen Rath wurde die Zustimmung ob es sich darüber klar geworden sei, daß Ehrfurcht verlegung Meline's, der öde Sozialistentödter Deschanel, wurde mit 287 Stimmen: ertheilt. Für die allgemeine Rechnung über den Landeshaus noch nicht Ehrverlegung zu sein braucht. Dann fage das gegen 277 Stimmen, die auf Brisson fielen, zum Kammerpräsidenten halt von Elsaß- Lothringen für 1893/94 wurde Entlastung ertheilt. Urtheil zwar, es sei üblich, bei einem hoch auf den Kaiser aufzustehen, lasse gewählt. Zum ersten Vizepräsidenten wurde Georg Leygues mit 315, Die Etatsüberschreitungen der Landesverwaltung von 1896/97 wurden aber eine schärfere Hervorhebung des Gesichtspunktes vermieden, daß für zum zweiten Sarrien mit 298, zum dritten Strang mit 272 Stimmen genehmigt. Für die allgemeine Rechnung über den Reichshaushalt je den einzelnen die Pflicht begründet sei, sich dieser Ehren- gewählt; für den Posten des vierten Vizepräsidenten ist Stichwahr