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Männer" werden da muthmaßlich in ,, Süddeutsche" und Norddeutsche" auseinanderplaßen zur Vorbereitung der deutschen Einheit.
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[ Zur Verleumdung der Elberf. 3tg." schrieb schon gestern die Berl. Ref.":
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Bitte richten, für eine Aufklärung dieses Gerüchtes bal| wichen sei, als es den Gasteiner Vertrag abschloß digst zu sorgen. soll nach dem hiesigen Correspondenten der Times Der Redaktion der ,, Bolksztg.", welche bekannt aus folgendem Factum hervorgehen: Zu Anfang haben wir ein Schreiben zum Abdruck zugestellt. rath der Vorschlag gemacht, die preußischen Februar lich die Verleumdung gleichfalls verbreitet hat, August", sagt er ,,, wurde im österreichischen MinisterDasselbe ist bis jetzt nicht von ihr veröffentlicht Forderungen zurückzuweisen und die Rechte Schles Wir bedauern, daß ein anständiges Blatt liberaler worden; sie glaubte vielmehr mit einer nichtssagen- wig- Holsteins und des deutschen Bundes aufrecht Farbe einer solchen Notiz Naum gegeben hat. Denn gerade in dieser sehr vorsichtigen und sehr mysteriösen" den Notiz über die Sache hinwegkommen zu kön zu halten. Da die Idee der Mehrzahl der MitForm wirkt das Ganze als eine Verdächtigung all- nen, womit sie sich jedoch geirrt hat. glieder zusagte, wurde der Vorschlag gemacht, in gemein politischen Charakters und wirft Mißtrauen in -[ Neue Anklagen gegen den ,, Social- Böhmen und Galizien eine Armee in Bereitschaft ganze Kreiſe, beren einzige Wirkungsfähigkeit nur noch Demokrat"], beziehungsweise den verantwortli- zu stellen. Aber nach gemachtem Kosten- Ueberschlage dem Glauben an die Ehrlichkeit und berlingfeit but all be gegenseitige with the Buchen Redacteur desselben, werden wegen Nr. 146 fand sich, daß die Maßregel eine Extra- Ausgabe verläſſigkeit wurzelt. Wir wiſſen nicht, welche 1 nad) Art. 87, und 101 begge von 60,000,000 Gulden verursacht hätte. Graf grenzungen politischer Parteiung der Herr Correspondent und er ist auch darin sehr vorsichtig und mysteriös buches erhaß man auch den nicht verantaber wenn das bloße gelegentliche Unbehagen an wortlichen Blattes in strafrechtfortschrittlichen Dingen bereits zum ultra- radicalen liche Voruntersuchung gezogen hat, ist, wie wir vor Demokraten " stempelt, so ist die Partei, in deren Kreis erst annehmen müssen, in Folge eines Irrthums jene Berdächtigung fällt, feine fleine, und wir glauben geschehen. das Interesse derselben wahrzunehmen, wenn wir an die Ebrenhaftigkeit eines boffentlich nur mit reinen Waffen auch nach links hin kämpfenden Blattes die dringende
macht
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Feuilleton.
Bilder aus dem Arbeiterleben.
Bon Gustav K.
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I. Der Schreiber. Während einer Geschäftsreise berührte ich eine Pro vinzialstadt Pommerns . Das Hotel, in welchem ich logirte, schien sich an jenem Tage eines außerordentlich zahlreichen Besuchs zu erfreuen, denn ununterbrochen strömte gegen Abend eine bunte Menschenmenge in den Saal desselben.
Ich frug den Kellner nach der Ursache dieser unge wöhnlichen Frequenz.
Morgen ist die Wahl, war seine Autwort. Der Abgeordnete für unsern Kreis wird gewählt und nun wollen einige Wahlkandidaten heute noch diverse Reden halten. Demnächst soll zur Wahl geschritten werden.
Dies interessirte mich. Ich ließ den Vorsitzenden dieser Versammlung um eine Eintrittskarte bitten und begab mich nach deren Empfang in das bereits gefüllte Local. Ein etwas ältlicher Herr und Advokat, wie ich später erfuhr, den man nachmals zu den Koryphäen des Fortschrittlerthums zählte, hielt bei meinem Eintritt einen feurigen Vortrag, der von den Wählern mit unverhehltem Beifall aufgenommen wurde. Oft von dem Rufe: Hört! Hört! unterbrochen, beschloß der Redner sein Plaidoyer unter dem donnernden Bravoruf der erregten Anwesenden. Er hatte von dem übermäßigen Steuer druck in dem preußischen Staate gesprochen und dabei einige Lichtblicke auf den großen Nothstand der niederen Volfsklassen, soweit dies zu seinem Zwecke erforderlich war, fallen laffen.
Ein Gutsbesitzer hatte indeß das Wort zur Beantwortung jener Rede ergriffen, und da er als einer der beftigsten Geguer des Vorrebners bekannt war, lauschte man begierig seinem Vortrage.
Die ganze Entgeguung beschränkte fich jedoch nur auf die einfache Erklärung, daß Vorredner seinen Zuhörern weiter nichts als handgreifliche Lügen aufgetischt und die drückende Lage der ärmeren Klaffen mit zu grellen Farben geschildert habe.
Als der letztere Redner sich jedoch auf eine speziellere Erwiederung der angeführten Beschuldigungen des Vorrebners einlassen wollte, mußte er schleunigst dem überlegenen oratorischen Talente seines Gegners weichen, der ihn schließlich derart in die Enge trieb, daß der unglüdliche Gutsbesitzer sich nach einem heftigen Wortwechsel mit seinem allerdings winzigen Anbange unter dem Hohnge schrei aller Anwesenden aus dem Saale entfernte. Als man demnächst die Vorwahl abhielt, wurde der Advokat bei einer Wählerzahl von 220 mit 207 Stimmen gewählt. Nach etwa einem Jahre hatte ich in derselben Stadt einen wichtigen Prozeß zu führen. Da es mir damals jedoch unmöglich war, denselben persönlich wahrzuneh men, übertrug ich die ganze Angelegenheit jenem Advotaten, dessen weitverbreiteter Ruf mir einen günstigen Ausgang meiner Streitsache versprach.
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ein, vom Morgen bis zum Abend, d. h. von 8 bis 1 und von 2 bis 7 Uhr; das thaten sie vielleicht bis zu ihrer Todesstunde.
Es machte immer einen schrecklichen Eindruck auf mich, diese unglücklichen Menschen in ihrer langweiligen Beschäftigung zu betrachten, sie, die vom Leben nichts weiter als dessen Mühen genossen!
Besonders erregte ein junger Mann von etwa 26 Jahren Namens Friedrich Hiller meine Aufmerksamkeit. Seine binfällige Gestalt entsprach diesem Alter, das ich erst später erfuhr, nicht im geringsten. Er hatte graue Haare, blöde Augen, wankende kniee und einen gefrümmten Rücken; es war eines jener unglüdlichen Wesen, die man mit dem Namen„ junge Greise" bezeichnet. Aber seiu kläglicher Zustand wurzelte nicht in einer Laune der Natur, er war die Folge übermäßiger Anstrengun gen, Folge durchwachter Nächte, Folge des Mangels an Erholung. Das hatte diesen Jüngling vorzeitig gebeugt, vorzeitig für's Grab reif gemacht, das hatte seine Sinne geschwächt und seinen Geist abgeſtumpft gegen alle anderen Gefühle.
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Während ich noch in weilte, erhielt ich einen Brief von dem Inspektor meines Gutes, der mir den Tod seines Sekretairs anzeigte und mich ersuchte, ihm einen recht brauchbaren Menschen desselben Faches vorzu schlagen.
Ich dachte an Fritz Hiller. Daß er ein fleißiger und trener Arbeiter war, wußte ich bestimmt und voller Freude, diesem armen Menschen helfen zu können, begab ich mich in seine Wohnung.
Wie ich hier bemerkte, führte ihm die Mutter seine Wirthschaft.
Es war eine greise, aber noch immer rüftige Frau, die das Stübchen gut in Ordnung zu halten schien. Ihren Sohn traf ich noch nicht an, aber sie versicherte mir, einen Blick auf die Uhr werfend, daß er nun bald kommen müßte.
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Wann kommt Ihr Sohn gewöhnlich? frug ich. Um 7 Uhr des Abends. Wenn aber viel zu thun ist, wird es manchmal auch 8 oder 9. Kommt dies oft vor?
Nun in jeder Woche 2 bis 3 mal.
Seit wann ist er bei seinem jetzigen Vorgesetzten beschäftigt?
Zu Ostern werden es 13 Jahre sein. Da Fritz sehr gut schrieb, so nahm ihn mein seliger Mann ein Jahr früher aus der Schule, denn wir waren nicht im Stande, ihn ganz ohne alle Beihülfe zu ernähren, nnd der Thaler, den er bekam, reichte wenigstens zu Stiefel. Einen Thaler bekam er?
Einen Thaler; in den ersten 3 Monaten aber gar nichts, denn das war seine Probezeit.
Armer, armer Knabe, dachte ich, für ein paar Stiefel wurde von deiner schönsten Zeit ein kostbares Jahr abgekürzt.
Warum schickten Sie ihn denn nicht lieber zu einem geschickten Meister, damit er ein ordentliches Handwerk lernte?
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Ach, lieber Herr, wir konnten das Lehrgeld nicht er schwingen, und das Freilernen hätte doch so an 6 Jabre gedauert. Und dann die schlechte Behandlung. Nein, bas ging aber ich glaube mein Sohn fommt. Wirklich öffnete sich die Thür und der Erwartete trat ein. Er wollte grüßen, aber ein hohler Husten raubte ihm die Sprache.
Bei meinem ersten Besuch war es besonders das ftlichen Bureau desselben, welches meine Neugier auf sich zog. Daffelbe war fast immer düster, da die Lichtseite dem Hofe zugekehrt war und machte deshalb auf jeden Beobachter einen recht unheimlichen Eindruck, welcher durch eine Unmaffe von Staubigen Akten noch erhöht wurde. In dem nur mäßig großen Zimmer waren 4 Tische aufgestellt, an denen etwa zwölf schwarz gekleidete bebrillte Achherrje! kicherte die Alte. Einen Arzt. Da hätten Gestalten den Marionetten ähnlich unabläßig mit ihren wir gerade das Geld dazu. Nein, nein, das wird nicht Federn auf dem Papier Buchstaben nachmalten. so gefährlich sein; etwas Kanillenthee bringt Alles wie der in's Geleise.
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Das thaten diese Bebauernswerthen Jahr aus Jahr
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Er hat sich gewiß erkältet! meinte die Mutter ängstlch. Jedenfalls müßten Sie einen Arzt confultiren! warf ein.
Larisch erklärte sich außer Stande, diese Summe 34 Striegszwecken aufzubringen, und Graf Blome Bismard nachzugeben Die schleswig- Holsteinische erhielt daher vom Kaiser den Befehl, dem Grafen Frage ist noch weit entfernt, beigelegt zu sein, und es wird sich ohne Zweifel zeigen, daß es Preußen sehr schwer werden wird, sich mit Desterreich über Holstein zu verständigen." Wir finden, daß, wenn
war.
Ich konnte dieser Ansicht um so weniger beipflichten, als ich sah, daß der Schleim, den Fritz auswarf, blutig Was verschafft mir die Ehre? wandte sich dieser endlich zu mir, nachdem er wieder die Sprache gewonnen batte. Welchen Gehalt beziehen Sie jetzt? lautete meine Gegenfrage. Hm! Warum Weshalb- Nun 12 Thlr. monatlich! 12 Thlr. monatlich? rief ich erstaunt. Blos jür 12 Thlr. ist Ihr Körper so dahin gewelft? Blos für 12 Thlr. monatlich sind Ihre Augen der Blindheit, Sie selber dem Tode nahe? Blos für 12 Thlr. monatlich quälten Sie sich Tag und Nacht? Das ist unglaublich!
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Ja Hm murmelte der Schreiber verwirrt, mein Herr ich verstehe Sie nicht kurz und gut, ich bin zufrieden.
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Man sah, wie der arme Mensch nach einer etwas gereizten Entgegnung suchte und doch nur einzelner Phrasen mächtig war.
Nein, fuhr ich fort, in dieser Stellung dürfen Sie nicht länger verweilen. Mein lieber Hiller, Ihre Noth bat ein Ende! Etwa 20 Meilen von hier liegt mein Gut. Dort finden Sie Beschäftigung vollauf. Ich sichere Ihnen freie Station und 15 Thlr. monatlichen Gehalt zu. Ihre Mutter nehmen Sie natürlich mit. Vorwärts, schlagen Sie ein!
Aber der junge Mann nahm zu meiner Ueberraschung die dargebotene Hand nicht, sondern schüttelte verneinend mit dem Kopfe.
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Ich habe Ihnen gesagt, begann er dann, ich bin zufrieden. Ich habe mein gutes Auskommen und hiers bei hob Fritz stolz die Brust, die vielleicht vom Tode schon längst in Besitz genommen war ich bin Beam ter! Mein Vorgesetzter benahm sich immer wie ein Vater gegen mich Vergangne Weihnacht schenkte er ihm 5 Thlr.! ftel hier die Mutter mit gewiffem Stolz ein.
Und wie gesagt, obgleich
Und dann Zeug zur Weste nud Nüsse, Aepfel Aber Mutter laß mich doch ausreden! Herr F. hat mir sogar den Posten als erster Sekretair in Aussicht gestellt. Und dann möchte ich auch meine Geburtsstadt nicht verlassen; wo ich geboren, will ich sterben.
Du hast Recht Fritz! bekräftigte die Mutter. Aber, wandte ich ein, Sie sind noch jung! Die Welt steht Ihnen offen! Sie wollen doch im Bureau nicht ganz verkommen? Dieser Aftenstaub wird Ihnen noch tödtlich werden! Besinnen Sie Sich
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Ja, wenn es nicht so weit wäre! fuhr der junge Manu fort, aber 20 Meilen! Nein, nein! Das geht nicht. Früher, ja ich erinnere mich wohl, da wäre ich eher darauf eingegangen, da hatte ich noch allerhand Pläne. Aber jene Zeit ist längst vorbei. Nein, mein Herr, ich danke Ihnen. Es ist für mich besser hier zn bleiben. Nicht wahr Mutter?
Der Gehalt ist allerdings ziemlich groß, sagte diese, aber wir sind auch hier noch nie hungrig zu Bette ge gangen. Auch werde und kann ich diese Stadt nie verlassen.
Ja, bei solchen Ansichten mögen Sie in Ihrer Weise Recht haben. Ich wünsche nur, daß Sie es nie bereuen, mein Anerbieten ausgeschlagen zu haben. Mit diesen Worten empfahl ich mich.
Es ist mir unmöglich alle die Empfindungen zu beschreiben, welche mich nach dieser Unterredung peinigten.
Hier einen jungen Mann, der in seiner Jugend von einem gewissenslosen Manne, einem treuen Abbild der nordamerikanischen Pflanzer, anfangs für den Preis einiger Kleidungsstücke auf das angestrengteste beschäftigt worden, der es im Laufe von 13 Jahren zu nichts weiter gebracht hatte, als zum Titel eines armseligen Schreibers mit einem monatlichen Gehalt von 12 Thlr. und dort