Social- Demokrat.

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Nr. 196.

Berlin  , Mittwoch den 15. November

1865.

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Diefe Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme

der Sonn- und Festtage.

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Organ des Allgemeinen deutschen Arbeiter- Vereins.

Redigirt von J. B. v. Hofstetten   und J. B. v. Schweißer.

Abonnements Preis für Berlin   incl. Bringerlohn: vierteljährlich 18 Sgr., mo natlich 6 Sgr., einzelne Nummern 1 Sgr.; bei den Königl. preußischen Bost ämtern 22/2 gr., bei den preußischen Postämtern im nichtpreußischen Deutsch­land 183/4 gr., im übrigen Deutschland 1 Thlr.( fl. 1. 45. südd., fl. 1. 50. österr. Währ.) pro Quartal.

Redaction und Expedition: Berlin  , Dresdnerstraße Nr. 85.

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Agentur für England, tie Colonieen und die überseeischen Länder: Mr. Bender, 8. Little New- Port- Street, Leicester- Square W. C.   London  . Agentur für Franfreich: G. A. Alexandre, Strassbourg  , 5. Rue Brulée; Paris  , 2. Cour du Commerce Saint- André- des- Arts.

Politischer Theil.

Deutschland  .

Diese Erklärung ist auch der Wahlcommission

und zwei Drittel des ungarischen Staats- Einkommens zu nationalen Zwecken zu verwenden; dann erst, wenn durch eine Deputation von vier Rumänen über­die Wunden geheilt, könne man sich mit dem Deficit des reicht worden. Kaiserstaats, der Interessen Gemeinschaft wegen, in Freundnachbarlichkeit(!!) befaffen.

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-[ Die Unterhandlungen wegen des

Ausland.

* Berlin  , 14. Nov.[ Allerlei Gerüchte] Die Hauptsache ist, daß beim Baron Eötvös Handelsvertrages mit England] sollen ab­in Betreff der äußeren und der inneren Politit eine Conferenz der Partei Deaf( der gemäßigten" gebrochen sein. Preußens tauchen wieder einmal auf. Man be- Partei) stattgefunden hat, in welcher eine Einigung hauptet, der Kieler Hafen folle aufgegeben werden, über den folgenden Inhalt der ersten Antwort­Seitens der Regierung schiebe man den Vorwand Adresse auf die Thronrede erzielt wurde: Forderung Blätter beschäftigen sich viel mit Deutschland  . * Paris  , 12. Nov.[ Tagesbericht.] Die technischer Schwierigkeiten" vor, als sei der Hafen ter thatsächlichen Anerkennung der Rechtskontinui- Der Constitutionel z. B. findet, daß der frankfurter unbrauchbar und dergl., in Wirklichkeit aber jei die tät, der Wiederherstellung der Landes- Integrität, Senat die Partie gegen Preußen und Desterreich politische Lage der Art, daß man es nicht wagen der Ernennung einer verantwortlichen( ungarischen) gewonnen habe und diese nunmehr die Sache wohl fönne, sich in Kiel   endgültig festzusetzen. Die Regierung, sowie der Restaurirung der Comitate auf sich beruhen lassen würden. innere Politif betreffend, sei man den budgetlosen provisorisch auf der 1848er Grundlage, und da Nationale ist anderer Meinung, fie sieht ,, die brüske Die Opinion Zustand", überhaupt den inneren Conflict müde gegen die Mittel für die Staatsbedürfnisse nur Rückkehr zu den reactionären Saturnalien von 1818" und werde juchen herauszukommen. Wir legen auf einer verantwortlichen Regierung zu bewilligen. über Deutschland   hereinbrechen; die Presse wird alle diese Gerüchte und Vermuthungen, welche auch Die Ungarn   wollen also, wie wir schon früher bes nicht verschont bleiben und das Gottesgnadenthum ihren Weg in die Presse gefunden haben, teinerlei merften, zunächst ein unabhängiges und zudem die in ganz Germanien   wieder herrlich erblühen." So Gewicht. Doch ist allerdings zweierlei wahrschein- östliche Reichshälfte beherrschendes Ungarn  . Das schlimm wird's wohl nicht werden, meinen die lich: einmal, daß in Sachen der auswärtigen Po- Uebrige, so denkt man dort, werde sich jedenfalls Debats, indem sie zwar zugestehen, daß das Bundes­litif die Pläne der Regierung, beziehungsweise dann schon finden.- Inzwischen nimmt die Kon- gefeß von 1854 den beiden Großmächten eine bes ihre gebeimen Unterhandlungen, nicht von sonder fusion, wie überall, so auch in Kroatien   überhand. queme Waffe gegen die deutschen   Bereine, namentlich lichem Erfolg begleitet sind, und andererseits, daß Der Landtag ist eröffnet und die Vorlagen an den gegen den Sechsunddreißiger- und den Central trotzdem das Fortschrittlerthum Neigung zeigt, fidh felben sind bereits bekannt; selbstverständlich sind Ausschuß des Nationalvereins in die Hand geben der Regierung in die Arme zu werfen, weil es dieselben im ungarischen Sinne gehalten. Anlan- würde, allein sie zweifeln daran, daß Desterreich nicht die Kraft in sich fühlt, der vom Grafen von gend Dalmatien   wird gesagt, die Entscheidung der und Breußen sich zu einem entschiedenen Vorgehen Bismard vertretenen großpreußischen Richtung Unionsfrage tönne erst nach der Regelung der in diesem Sinne entschließen werden, und bringen nachhaltigen Widerstand entgegenzusetzen. Wir staatsrechtlichen Beziehungen Groatiens in Erinnerung, daß Preußen gerade in den letzten glauben allerdings, daß wenn die jetzige Regierung erfolgen. Unter weiteren Propofitionen wird als Beschlüssen des Nationalvereins und in dem vielleicht tem Fortschrittlerthum eine kleine Concession macht, die erste die Landtagsregelung und neue Wahl übel berathenen Patriotismus der Anhänger der dasselbe anbetend vor ihr niederfällt. Dahingegen erdnung gezeichnet. Die Stimmung scheint je deutschen   Einheit eine Stüße finde, während ande­scheinen uns bestimmte Anzeichen, daß die Regierung doch in Croatien durchweg antidualistisch zu rerseits das ,, constitutionelle" Desterreich nicht irgend eine solche Concession beabsichtige, bis jetzt nicht fein. Die Landtags majorität für die Solis ein Interesse dabei habe, die liberale Gesinnung in vorhanden zu sein. Die Zeidl. Corr." nimmt die barität mit Desterreichs Bölkern" ist in sicherer Deutschland   unnöthiger Weise zu verlegen. Der Sache sehr leicht und bemerkt: Der Landtag wird Aussicht. Aus Kronstadt  ( Siebenbürgen  ) be- Courrier du Dimanche stellt die Frage, welches fommen und gehen." Also ganz wie bisher, Dank richtet man, daß die dortigen Rumänen an der Interesse Frankreich   an den deutschen   Angelegen der thatkräftigen Haltung des Fortschrittlerthums! Landtagswahl nicht theilgenommen, sondern ihre beiten habe. Frankreich   müsse, meint er, das Zu -[ 3n der Drobnotengeschichte] glaubt Wablcertificate der Wahlcommission mit folgender standekommen der deutschen   Einheit um jeden Preis die ,, Zeidl. Corr." versichern zu dürfen, daß Preußen Erklärung zurückgegeben haben: auf feinen Ausweg einzugehen im Stande sei, durch In Erwägung, daß das Brincip der Gleichberechti- verhindern. Es ist dabei nur schwer einzusehen, welchen die angeregte Ordnungs- und Autoritäts- gung vom Jahre 1848 herwärts ununterbrochen von Sr. warum man diese Frage als eine dringliche be­frage" einer bundestäglichen Verschleppung ausge- Majestät dem Kaiser verkündet worden; in Erwägung, handelt, da doch auf eine demnächstige Her­setzt sein würde. Wird wohl nicht so gefährlich werden! daß dieses Princip im Jahre 1863 und in den von stellung der deutschen   Einheit keinerlei Aussicht ist. [ Aus Frankfurt   a. M.] hört man, daß diesem Landtage gebrachten Gesetzen in Ausführung fam Großpreußische Pläne hiermit zu verwechseln ist dortfelbst in der Bürgerschaft eine Anerkennungs- wägung, daß der Landtag vom 19. November 1865 auf Moniteur anzeigt, auf Antrag des Justiz- Miniſters und eine reelle conftitutionelle Basis gewann; in Er- ein starker Irrthum. Der Kaiser hat, wie der adresse an den Senat für dessen Haltung in der Grundlage des XI. Artikels von 1791 berufen wurde, 90 Galeerensträflingen von Toulon  , die sich Drobnotenangelegenheit zur Unterschrift curfirt. der sich auf Institutionen und Principien des Mittel- während der dort herrschenden Epidemie durch ihre [ Aus den Herzogthümern] läuft fort- alters bafirt, die mit den Forderungen des Zeitgeistes Hingebung ausgezeichnet haben, ihre noch zu ver­während nur die unerquickliche Kunde ein, daß dort nicht zu vereinbaren sind; in Erwägung, daß der Census selbst jede freie Regung in immer stärkerem Grade von 8 fl. De. W., der für die früher nicht berechneten büßende Strafzeit theilweise nachgelassen, theilweise beschränkt wird die natürliche Folge des Groß- Classen eingeführt wurde, im allgemeinen und speciell verkürzt. Die Gerüchte von der bevorstehen preußenthums. für uns Rumänen sehr ungünstig ist; in Erwägung, den Umgestaltung des Moniteur nehmen be­* Wien  , 13. Nov. Zur großen Staats- theilnehmen würden, wir damit unsere auf dem Land- teur Universel soll im Großen und Ganzen ver­daß, wenn wir an den Wahlen nach dieser Modalität stimmitere Formen an. Die Redaction des Moni­confusion] wird aus Besth, 12. Nov., telegraphirt: tage von 1863 erlangten nationalen Rechte nicht nur schiedene Umgestaltungen erfahren. Hr. Dalloz, Im Thalia Theater hielten heute Schwarz und nicht berücksichtigen, sondern vielmehr mit Füßen treten der Eigenthümer des Blattes, habe bem Kaiser in Henszelmann scharfe Neben, womit die Angriffe des würden, so erklären wir Endesgefertigte Wähler von Biarritz   bereits einen Plan vorgelegt, nad) welchem Hetilap zurückgewiesen wurden. Schwarz, die Staats- Kronstadt, daß wir an der Deputirtenwahl für den schuldfrage berührend, sagte, die Staatsschuld fandtag vom 19. November 1865 weber Antheil allwöchentlich jeder Minister einen Bericht über dürfe den Fortschritt der ungarischen Nation nehmen können, noch wollen. die Verhältnisse seines Refforts im offiziellen Blatte nicht länger aufhalten. Selbsterhaltungs- Rücksicht Kronstadt  , 8. November 1865. niederzulegen habe. Der Kaiser scheint den Plan gehe voran; erst gelte es, die Steuern zu vermindern gebilligt und der Ministerrath ihm gleichfalls zu­

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( Folgen die Unterschriften.)

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