1802
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nun wirklich von Seiten der Mittelstaaten zu diesem für die österreichische Regierung empfindlichen Schritt ermannt. Geschieht ihr recht!
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[ Eine jämmerliche Kunde läuft von der traurigen Versammlung in der Eschenheimergaffe zu Frankfurt a. M., 18. d., wie folgt ein: Bei der Abstimmung über die geschäftliche Behandlung des von Sachsen , Baiern und Hessen- Darmstadt in der Sitzung vom 4. d. M. gestellten Antrages zur schleswig- Holsteinischen Angelegenheit, erklärten die Gesandten Desterreichs und Preußens in der heutigen Sigung der Bundesversammlung ad 1 jenes Antrags, daß die Absicht, die holsteinischen Stände einzuberufen, fortbestehe, daß aber die Wahl des Zeitpunktes zur Stände Ein berufung weiterer Erwägung vorbehalten bleibe, ad 2, daß eine Erörterung über den Eintritt Schleswigs in den deutschen Bund gegenwärtig nicht im Intereffe der Sache und der Vormächte liege. Die Großmächte beantragten schließlich die Ueberweisung des Antrages an den holsteinischen Ausschuß. Die Versammlung beschloß mit 8 gegen 7 Stimmen diesen Modus der geschäftlichen Behandlung. Gegen den Antrag der Großmächte und mit den Antragstellern für Abstimmung ohne Vortrag des Ausschusses stimmten Baden, die XII., XIII. und XVI. Curie. Luxemburg enthielt sich der Abstimmung. Hier auf erklärten die antragstellenden Regierungen, daß sie unter Wahrung der Competenz des Bundes fülrerst darauf verzichten, die Sache auf dem bundesmäßigen Wege
Bei dieser Gelegenheit müssen wir zur Kenntniß des Publikums bringen, daß, wie wir zuverlässig erfahren baben, mehrere Kreuzbandsendungen an uns, welche Nummern der„ N. Franks. 3tg." enthielten, von der biesigen Post mit der Bemerkung: In Preußen verboten" nach Frankfurt zurückgeschickt wurden.
Ausland.
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unser Blatt in Preußen verboten worden ist, sondern als er nicht mehr ausweichen konnte, entschloß er sich, wir entnehmen auch einer Zuschrift der königlich preußi- das Geld zu geben, ließ die Kirche bauen, faufte aber schen Telegraphenstation in Frankfurt :„ daß zufolge einer zugleich ein fleines Grundstück neben dem BauVerfügung der föniglichen Telegraphen Direction die im Ausland gelegenen Telegraphenstationen angewiesen plaze, auf welchem eine Quelle entſprang, deren find, die hierselbst erscheinende ,, N. Frff. 3tg." nicht etwas säuerlicher Geschmack dazu gedient hatte, ihr mehr zu halten." In diesem Falle drängt sich wohl die in der Umgegend einen gewissen Ruf zu verschaffen. Frage auf, ob der Nachtheil für uns oder für die könig. Das Wasser dieser Quelle ließ er weihen, lichen Telegraphenstationen der größere ist." in Flaschen füllen und als Heilmittel Prima Qualität an die frommen Pilger verkaufen. Man versichert, daß die 30,000 Fr. ihm bald doppelt und dreifach ersetzt waren. belohnen sich heutzutage gute Handlungen." Aus der Türkei meldet der ,, Moniteur": Der Sultan hat einen Staatsschatz" eingesetzt, dem Mustapha Pascha präsidiren soll. Der Zweck ist, die vom Sultan beabsichtigten Verwaltungs- Re* Paris , 18. Nov.[ Tagesbericht.] Die formen, namentlich im Finanzwesen, zu fördern. Documente, welche vorgestern im Moniteur" er Mitgliedern sind: Djemil Pascha, früher Gesandter schienen sind, beschäftigen noch fortwährend die in Paris , Kabuli Pafcha, Djevdet- Effi, ein ausgeöffentliche Meinung, aber besonders die Journale. zeichneter Ulema, und Aristide Baltazzi Bey( Christ). Die„ Opinion Nationale" ist nach wie vor sehr zeichneter Ulema, und Aristide Baltazzi Bey( Christ). erbittert, tröstet sich aber damit,„ daß die Armee- Bugezogen sollen werden die Minister der Finanzen, Reduction gar nichts zu bedenten habe," da Frank- so wie die Directoren des Staatsschulden, Zollder öffentlichen Arbeiten, der frommen Stiftungen, reich keineswegs entwaffne. Das„ Pays" dagegen und Postwesens. Der General- Postdirector ist auch fucht in einem ,, Ueber den jetzigen Zustand Europa's" Christ. Einem politischen Blatte zufolge soll die überschriebenen Artikel darzuthun, daß die Armee - französische Regierung fich uenerdings gegenüber Reduction vollständig gerechtfertigt sei. Das halb der polnischen Emigration freundlicher und amtliche Blatt betheuert zuerst, daß der Kaiser die wohlwollender zeigen. Es werden zur Zeit von ihr größte Verliebe für die Armee habe, daß aber eine 800 Emigranten unterstützt, und zwar mit 35 bis Die Bayerische 3tg. bringt die Erklärung, welche Reduction derselben durch die gegenwärtige Lage 150 Franken per Monat und per Person. Ferner Baiern, Sachsen und Hessen- Darmstadt nach der gestrigen Europa's vollständig gerechtfertigt sei. Die einzigen läuft die wundersame Kunde von einem Abstimmung in der Bundesversammlung abgaben. Am Angelegenheiten, die Frankreich noch zu ordnen habe entwischten Todten hier ein. Die Warschauer Schlusse heißt es: Die Regierungen glauben, nachdem ſie alle ihnen nach der Bundesverfassung zu Gebote( Mexiko und Rom ), seien nabe daran, geregelt zu Bolizei hat nemlich jetzt ermittelt, daß von den stehenden Mittel erschöpft haben, es sich selbst schuldig zu werden(!?). Dann hätte dasselbe nichts mehr(?) fünf Personen, welche am 27. Februar 1861 in sein, zu erklären, daß, so lange nicht am Bunde zu einer zu ordnen und könne sich ganz und in voller Sicher: Warschau bei dem Zusammenstoß mit dem Militär von den Grundlagen des Rechtes ausgehenden Berathung heit der Ausstellung(!) von 1867 widmen. Es fielen und welche mit großer Feierlichkeit beerdigt und Beschlußfaffung Aussicht geboten wird, sie ihre wird übrigens alle Tage besser. Der Temps" wurden, noch einer am Leben ist: der Zimmerge Aufgabe und Thätigkeit in dieser Angelegenheit innerhalb enthält heute ein Communiqué, weil er es gewagt, felle Karl Brendel, der bei jenem Zusammenstoß der Bundesversammlung als abgeschloffen betrachten und zu sagen, daß die Moniteur- Note und die Decrete nur eine leichte Contusion davongetragen, und sich sich auf eine laute und entschiedene Verwahrung( also Betreffs der Armee- Reduction sich widersprechen! über Ostrolenka nach seinem Heimathsort Breslau wieder einmal ein ,, energischer Protest"!) gegen jede dieser Das Communiqué, welches, nebenbei gesagt, be begeben haben soll. Der Polizeipräsident dieses hauptet, die Armee werde nur um 10,000 und nicht Drts soll jetzt von dem Warschauer Oberpolizei-[ Aus den Herzogthümern] wird, ganz um 42,000 Mann reducirt, soll darthun: die Ne- meister ersucht worden sein, den Aufenthalt des den gewohnten Nachrichten entsprechend, gemeldet: Laut Circular der schleswig 'schen Bost- Direction gierung habe vollständig logisch gehandelt. Doch Brendel zu ermitteln. lassen wir das Communiqué selbst sprechen. Die find die„ Kieler Zeitung", die Schleswig- Holstei - Erklärung, welche die Regierung abgiebt, lautet, nische Zeitung" und die behöer Nachrichten" wie folgt:" durch Verfügung des Hrn. v. Bedlig vom 17. Nov. für das Herzogthum Schleswig verboten.
weiter zu verfolgen.
Grundlage fremde Abmachung beschränken werden.
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[ Die Ott Eulenburg'sche Affaire] ist, wie man der„ Allg. 3tg." aus Bonn berichtet, nunmehr so weit gediehen, daß die Militärbehörde( 1) entscheiden soll, ob(!) gegen den Grafen Eulenburg eine Untersuchung eingeleitet werden soll oder nicht. Bei dem ungeheuren Aufsehen, welches die ganze Sache mit Recht gemacht hat, wird man doch hoffentlich Genaueres hören.
heit über eine so wichtige Frage durfte aber, wenn dies
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19. Nov. Der Moniteur" meldet, daß die Reduction der Cadres der Armee 10,396 Ueber die bevorstehende Armee- Reduktion sind ver- Mann betrage; die Ersparniß werde schließlich für schiedene Artikel veröffentlicht worden. Die in denselben das Budget von 1867 etwa 12%, Mill. betragen Der Hamburger Correspondent" veröffent enthaltenen Einzelnheiten waren aber unrichtig; die Ar* London , 18. Nov.[ Die Union und licht das Antwortschreiben des Herzogs von tifel gingen namentlich darauf hinaus, die in Bezug auf die Augustenburg an den Gouverneur v. Manteuffel. Cadres beabsichtigte Reduktion zu übertreiben und die Frankreich . Zur Chilenischen AngelegenDer Herzog spricht darin von der Anhänglichkeit Meinung zu verbreiten, der Effektivbestand solle um beit. Der Negeraufstand in Jamaica . Aus Der Times Correspondent in an das einheimische Fürstenhaus" und bringt 30-40,000 Mann vermindert werden, während die Berber Union .] sodann auf Berufung einer„ freigewähl- minderung sich auf nur etwa 10,000 Mann beläuft. So Washington schreibt unterm 2. d. M., es habe seine ten Landesvertretung", um derselben die laffen. Die Moniteur Note hat daher bekannt gegeben: tember eine Depesche wegen der ägyptischen irrige Angaben durfte die Regierung nicht sich verbreiten volle Richtigkeit damit, daß Herr Seward im SepEntscheidung über das Geschick dieses vielgeprüften 1) daß eine Ausgabe- Reduktion im Kriegs- Departement Truppen in Mexico an den amerikanischen GeLandes anheimzustellen." prinzipiell beschlossen war; 2) daß die Maßregeln zur fandten in Paris, Herrn Bigelow, gerichtet und Ausführung dieſer Reduktion die endgiltige Genehmi eben diese Depesche auch den amerikanischen Gegung des Kaisers noch nicht erhalten hatten. Die Unsicher, sandten in Konstantinopel und Alexandria habe zunicht für die Armee und für die öffentliche Meinung von kommen lassen, um die französische, resp. Die türNachtheil sein sollte, nicht länger fortdauern. Deshalb kische und ägyptische Regierung davon in Kenntniß schritt der Kriegs- Minister am 15. d. M. dazu, dem Kai- zu setzen, wie die Regierung der Vereinigten Staaser seine Vorlagen zu unterbreiten. Sie wurden ange- ten über die wider Willen nach Mexico commannommen, und Se. Majestät gaben Befehl, das Dekret dirten nubischen Hülfstruppen" denke. Es heißt in sofort im„ Moniteur" zu veröffentlichen, damit Jeder der Depesche, bei der ersten Truppensendung habe mann über den Charakter und die Wichtigkeit der beschlossenen Reduktionen aufgeklärt sei. Nichts ist natür, das Cabinet von Washington sich noch nicht einlicher und logischer, als dieses Verfahren, und man hat gemischt, weil es mit den Zerwürfnissen im eigenen daher allen Grund, darüber zu erstaunen, daß so ein- Lande zu thun gehabt; jeßt, wie der Kaiser wohl fachen Thatsachen gegenüber das Journal„ Le Temps" wiffe, sei die Sclaverei in der Union abgeschafft, fich zu solchen Betrachtungen hat hinreißen lassen. und man könne es nun nicht mehr ruhig mit anDie Schulze'schen Genossenschaften sind wesentlich Bei Gelegenheit des Denkmals(!), welches dem sehen, daß eine fremde Macht Neger wider ihren Genossenschaften der Klein Unternehmer oder alten Dupin in dem Flecken Barzy, in seinem Willen in einen Theil des americanischen Continents Handwerker, nicht für Lohnarbeiter. Der maßgebende Geburts Departement der Nièvre , auf öffent einführe. Die Unions- Regierung sei wohl davon Zweck für sie ist die reichlichere und wohlfeilere Versor- liche Kosten gesetzt werden soll, was doch etwas unterrichtet, daß die ägyptischen Truppen nur ge= gung ihrer Mitglieder mit dem benöthigten BetriebsCapitale. Sie stellen sich die Aufgabe, ihren Mitgliedern stark ist, wird hier eine Anekdote erzählt, die frei- zwungen nach Mexico gekommen, mit Gewalt in als kleinen und capitalarmen Unternehmern durch ge- lich das Von den Todten nur Gutes" nicht ganz die Schiffe verladen worden seien. Der französinossenschaftliche Vereinigung in möglichstem Umfange beherzigt, im Uebrigen aber für den General Pro- fchen Regierung müsse daher fundgegeben werden, an jenen Vortheilen einen Antheil zu verschaffen, durch curator sehr charakteristisch ist. Als seine Mutter daß der Congreß wiederholentlich und nachdrücklich welche der capitalreichere Großunternehmer oder Fa- starb, deren Grabmal die lafonische Inschrift schmückt: die Aufrechthaltung der Monroe- Doctrin gefordert brikant" ihnen im Concurrenzkampfe bisher überlegen Hier ruhet die Mutter der drei Dupin's," fand habe, und daß Regierung und Volk der Vereinigten war. Hierin liegt, unseres Erachtens, die allein richtige es sich, daß sie in ihrem Testamente 30,000 Frs. Staaten mit sehr ernstem Interesse die Bewegungen, Norm zur Beurtheilung aller ihrer besonderen Einrich Nachtungen und Statuten. Wollte man sie als Ar- zum Bau einer Kirche in dem Departement der Frankreichs in Mexico beobachteten. beiter Genossenschaften beurtheilen, so würde Nièvre vermacht hatte. Längere Zeit hindurch suchte richten aus Southampton zufolge hätte der am man ganz den Gesichtspunkt verfehlen. sich der ältere Dupin der ihm obliegenden Ver- 18. d. zum Abgang nach Westindien fällige Post13um Verbot der„ Nenen Franks. 3tg." pflichtung zu entziehen, die für ihn so bescheidene dampfer seitens der Regierung den Befehl erhalten, zn Breußen] schreibt dieses Blatt:„ Nicht nur, daß Summe jenem frommen Werke zu weihen. Endlich, noch einen Tag zu warten. Man glaubt, daß der