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lahnstein. Runmehr schreibt man der Köln . 3tg." und tadeln Siebert, in dieser Sache von hier, 23. Nov.:

Beleuchtung verdiente, in meiner Brust!")

dandoma

ein Zwiespalt, der wohl nähere Zwei Seelen wohnen, ach,

Ausland.

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609.110 beiden Heffen und die übrigen Kleinstaaten Deutsch­ lands auch ihrerseits, nach dem Vorgange Sachsens , In der heutigen Sigung der Ständeversammlung kam Bayerns und Würtembergs, Italien anerten­die Herausforderung des Hauptmanns Vogler gegen den nen. Die France bringt aus Madagascar Abg. Dr. Siebert zur Sprache. Zuerst ging eine Adresse genauere Auskunft über das Verhalten der Regie­von Herborn ein, die sich in starken Ausdrücken gegen* Paris , 22. Nov.[ Tagesbericht. Der rung den französischen Forderungen gegenüber. den Herausforderer aussprach. Dies gab Hrn. Siebert Abend- Woniteur beginnt seine heutige Wochen- Es handelte sich bekanntlich um die Auszahlung Veranlassung, den Hergang zu erzählen: wie ihm ein Rundschau mit der Armee- Reduction, um nochmals einer von Frankreich reclamirten Entschädigungs­Lieutenant die Bistolenforderung überbracht habe, zunächst im Namen des Hauptmanns Bogler, jedoch mit dem Be- zu constatiren, mit welchem Beifalle diese Maß ſumme für die Nichtausführung des Lambert'schen merken, daß sich alle Offiziere( es sind deren im Ganzen regel von der ausländischen Presse aufgenommen Vertrages. Der Correspondent der France ist der vier), welche die Ehre hatten, an der Expedition nach worden. Dieser Beschluß", so sagt das halb- Ueberzeugung, daß die Regierung von Madagascar Oberlahnstein Theil zu nehmen," beleidigt fübiten durch den Willen hat, zu zahlen, sondern nur

wie es

die Aeußerung Siebert's, welcher die Lorbern von Waterloo icheter lieft, te nicht gar nicht mehr und mehr in die Länge zu ziehen,

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nur die wird als ein die Sache

höher gestellt hätte, als die von Oberlahustein; wie der Beweis der friedlichen Gesinnungen Sr. Majestät und daß man im nächsten Jahre wieder andere Herausforderer eine von Abends 9 bis Morgens 10 Uhr und zugleich seines Vertrauens in die moralische Ausflüchte finden wird, dieselbe zu verschleppen. laufende Frist gesetzt, nach deren Ablauf Ablehnung der Kraft seiner Regierung sowohl im In- als im Eine endliche Regulirung der Sache sei nur erst Forderung präfumirt werde; wie er, Siebert, diese Frist Auslande angesehen. nicht respectirt und seitdem nichts mehr vernommen habe. Die öffentliche Meinung, dann zu erwarten, wenn der Repräsentant Frank­Hr. v. Ed, Mitglied der ersten Kammer, erklärte darauf: namentlich in England, beglückwünscht den Kaiser, reichs mit ausgedehnteren Vollmachten und Mit Dies sei binnen Kurzem der zweite Angriff auf die ein neues System eingeweiht zu haben, das, wenn teln zur Geltendmachung seiner Forderung versehen Redefreiheit der Abgeordneten. Zuerst habe die Regie- es von allen Mächten befolgt werde, für ganz sein werde, zumal da der Repräsentant Englands rung den Abg. Schreck vor Gericht gestellt, weil er die Europa fruchtbringend werden müſſe." Es ist stets gegen ihn intriguire und die Regierung von strafbaren Wahlumtriebe der Forstbehörden gerügt. Kaum in der That der Gipfel des Lächerlichen, diese Madagascar in dem Glauben zu bestärken suche, habe sie diese Anklage zurückgezogen, so erlaube sich ein 10,000 Mann- Geschichte für eine ernstliche Armee- daß, Dank dem Schutze Englands, von Frankreich Privatmann, der eine Offizierstelle bekleide, einen Abge- reduction ausgeben zu wollen. Die spanisch nicht das Geringste zu befürchten sei. Der Mo­ordneten wegen einer völlig unverfänglichen Aeußerung chilenische Angelegenheit scheint in ein immer niteur bringt den von Lavalette, Rouber, Wielun zum Zweikampfe zu fordern. Dieses Attentat sei nicht weniger unstatthast, als jenes. Wenn jeder Privatmann, düstereres Stadium zu treten. Das Cabinet von und Domerque an den Kaiser erstatteten Bericht welcher sich durch eine Aeußerung im Landtage für ver- St. James hat hier seine Absicht kundgegeben, selbst über die Operationen der Gesellschaften zu letzt halte oder auch nur sich dafür ausgebe, das Recht bis zum Abbruche der diplomatischen Beziehungen gegenseitiger Unterstüßung während des habe, die Abgeordneten auf Pistolen zu fordern, so würde mit Spanien zu geben, falls dies die bereits an- Jahres 1864. Der marseiller Gemeinde­bie Bolksvertretung ibre Pflicht nicht mehr erfüllen können. gezeigte, jedenfalls nicht effective Blocade der chile- rath hat folgenden Beschluß gefaßt:" In Erwä­Allerdings sei der Abgeordnete verantwortlich, aber nicht nischen Häfen nicht zurücknähme. Man hat ge- gung, daß in Marseille die Prostitution fortdauert der Regierung und nicht dem einzelnen Privatmanne, sprächsweise darauf hingewiesen, daß es ein ähn- und sich mit so vieler Straf und Zügellosigkeit sondern der Ständeversammlung und dem Bolle. Die liches Vorgehen von Seiten Englands gewesen, breit macht; in Erwägung, daß es notorisch ist, Versammlung werde Ungebührlichkeiten nicht dulden. Thue sie es dennoch, so werde das Volk bei der Neuwahl welches dem Sturze der neapolitanischen Bourbons daß die täglich mehr an Zahl zunehmenden gesell­über sie richten. Einem Subaltern- Offizier stehe ein solches vorangegangen sei. Man hofft, daß Frankreich sich schaftlichen Zirkel ihrer Mehrzahl nach nur versteckte Urtheil nicht zu, namentlich dann nicht, wenn, wie hier, der diesen Schritten anschließen und sich nicht erst die Spielhäuser sind, die der polizeilichen Ueberwachung bei der Aeußerung anwesende amtliche Vertreter der Armee zu Rolle eines Schiedsrichters aufnöthigen lassen werde, entgehen; in Erwägung, daß zahlreiche Diebstähle derselben geschwiegen und sie nicht beanstandet habe. Herr da inzwischen der Handel beider Seemächte zu und Verbrechen begangen wurden, deren Urheber Fabrifant Hubert Hesse von Heddernheim fordert die großen Verlust erleiden werde. Die Situation unbekannt geblieben sind; daß eine solche Lage der Mitglieder, welche von dieser Auffassung des Herrn scheint sehr ernst und die Thatsache, daß das Ge- Dinge ohne schweren Nachtheil für die öffentliche v. Eck abweichen, auf, dies zu äußern, und da kein rücht Glauben gefunden, Bermudez de Castro habe Moral und Sicherheit nicht geduldet werden Widerspruch erfolgt( namentlich auch nicht von der heute außergewöhnlich stark besetzten Rechten), so constatirt er sich in aller Eile direct nach Compiègne zum Kai- fönnen; daß es ferner offenbar geworden ist, daß mit Bergnügen, daß, wo es sich um Wahrung der Frei- fer begeben, um diefem eben jene Schiedsrichter die Polizei unzulänglich und übel eingerichtet ist, heiten und Privilegien des Hauses handelt, es hier keine Rolle anzutragen, spricht genugjam. Dabei sind drückt der Gemeinderath den Wunsch aus, daß die Parteien, sondern nur volle Uebereinstimmung gäbe. an der Börse, hier wie in London , die spanischen zustehenden Behörden wirksame und dauerhafte Auf Grund dessen beantragt er, den Gegenstand zu ver- Fonds in beständiger Baife, Handel und Verkehr Maßregeln ergreifen möchten, um diesen Miß­laffen und zur Tagesordnung überzugeben. Dies geschah, stocken auf der pyrenäischen Halbinsel, eine gewal- bräuchen und Unordnungen zu steuern." La nachdem zuvor noch der Regierungs- Präsident Winter tige Geldkrisis bat massenhafte Falliments beden- Belle Charlotte, auch Mad. Court, auch Mad. erklärt hatte, er für seine Person bedauere den Vorfall, tender Häuser zur Folge gehabt, während die Auf- Heloise, auch Gräfin Berthier genannt, vernahm worauf der Abg. Dr. Lang erwiederte, dieses Bebauern sei wohl rein persönlich, denn die Regierung als solche regung im Innern des Landes beständig wächst, in heute auf der Bank der VI. Kammer des Zucht­scheine das Verfabren Bogler's zu billigen( benn die der einer Weise selbst, die für das Regiment der Köni polizeigerichtes ihr Urtheil. Der Gerichtshof ers Regierung nabe stehenden Blätter, Nassauische Landes- gin Isabella sehr bedenklich zu werden anfängt. Panie sie schuldig. Mißbrauch mit ten Teiden­zeitung, Frankfurter Postzeitung u. s. w., loben Vogler Wie man hier wissen will, würden Hannover , die schaften und Schwächen eines Minderjährigen, des

Feuilleton.

Bilder aus dem Arbeiterleben. Von Gustav K.

III. Kampf zwischen Arbeit und Kapital. 1. Der Mann. ( Fortsetzung.)

Während er sich einige Augenblicke befann, wurde er von einem weitläufigen Bekannten angeredet. Dieser war ein lüderlicher Mensch, der seine Zeit und seinen fargen Verdienst meist in Wirthshäusern vergeudete. Ei, Löffler, was machen Sie hier? frug er. Dieser erzählte ihm die Ursache seines Ganges . Aba, sagte Jener, und jetzt haben Sie Angst da hineinzugehn? Wissen Sie was? Kommen wir einige pfeifen und hier machte der Trunkenbold die Geberde des Trinkens das macht Muth. Sie werden dadurch ein ganz anderer Kerl. Kommen Sie, lange dauert es nicht!

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Der Meister dachte einige Augenblicke nach; dann ging er mit dem Versucher, um sich Muth zu trinken. Tausende, nein, Hunderttausende schlagen den nämlichen Weg ein und was erreichen sie? Nur Gleichgültigkeit gegen Verachtung, und Hobn ihrer Unterdrücker und ein schreckliches Ende!

Der Wirth Löfflers, der Rentier Klauber, war nach Rabeners bekannter Tabelle ein sehr fluger Kopf, denn er besaß ein Vermögen von ca. 50,000 Thalern.

Glückliche Speculationen, Actien, Wucher, kurz alle möglichen Mittel, nur nicht redliche Arbeit hatten ihn zum Herrn dieses Capitals gemacht.

Freilich hatte es eine geraume Zeit gedauert, ebe

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Klauber sein Ziel erreichte und seine Bahn war durch. aus nicht ohne Dornen gewesen. Es gab gewiffe Leute Schurken nannte sie Herr Klauber und denselben schmeichelhaften Namen legten ihm jene bei die durchaus nicht so freundlich waren, fich ohne Widerrede von jenem wackeren Herrn ausbenten zu lassen, ja, sollte man es für möglich halten, die sogar die Frechheit hatten, den Redlichen auf die Anklagebant wegen Wuchers zu bringen; aber Herr Klauber, in solchen Angelegenheiten ein Pfifficus sonder Gleichen, verstand fich sehr gut auf die Gesetze, und, wohl dem, der so wan­belt, wie diese es vorschreiben; kein Teufel und keine Po­lizei wird ihm das Geringste anbaben, selbst wenn er seine Nebenmenschen bei belllichtem Tage bis auf's Hemd ausplündert.

Aber die Erinnerung an solche Unannehmlichkeiten wurzelte doch in dem Herzen des braven Klauber weit tiefer, als es sich eigentlich für einen Unschuldigen und nach den Gesetzen war Klauber ein solcher schickte, und wer fonnte es ihm unter solchen Umständen ver­denken, als sich nach und nach ein finstrer Haß gegen alle Hülfesuchenden in ihm entwickelte. Daß er gerade durch diese den größten Theil seines Vermögens zusam mengescharrt, daran dachte er nie.

Nach einem allgemeines Aufsehen erregenden Wucher proceß, den Herr Klauber nur mit großer Mühe und bedeutenden Geldopfern gewonnen, stellte er seine Geld­geschäfte größtentheils ein und beschloß, nur von den Zinsen feines Vermögens zu leben. Einen Theil des felben legte er in Actien, den andern Theil in Haus­täufen an und der Ertrag, den er dadurch gewann, nach Schulze und Faucher sein Entbehrungslohn, sicherte ihm nicht bloß eine sorgenfreie, nein, sogar glän­zende Eristenz.

Um ihn in jeder Beziehung fennen zu lernen, wollen wir ihn in seiner Häuslichkeit aufsuchen.

Von seinem Reichthum zeugte natürlich auch die glän­zende Ausstattung seiner Gemächer, in denen er residirte. Wir finden ihn nachlässig auf dem Sopha ausgestreckt, die Volkszeitung lesend.

Er sollte jedoch in seiner Lectüre bald unterbrochen werden, denn der eintretende Diener meldete den Schnei­der Löffler.

Was will der Kert schon wieder? rief der Rentier. Wenn er bezahlen will, mag er fommen. Wenn nicht, soll er sich packen. Laß ihn dann unter keinen Umstän den ein!

Der Diener entfernte sich und fünf Minuten später trat Löffler ein.

Klauber glaubte jetzt, bestimmt auf Zahlung rechnen zu dürfen und sagte deshalb in etwas gemäßigtem Tone: Sie können das Geld da auf den Tisch binlegen, ein andres Mal aber bitte ich dringend, pünktlicher zu sein. Ach, Herr Rentier­

Was, Sie haben kein Geld? Der Rentier Klingelte heftig.

Johann, rief er, als dieser eintrat, wer hieß Dich diesen Mann einlassen?

Guädiger Herr, aber Sie sagten ja, wenn er Geld- Aber er hat feins! Du hättest es Dir zeigen lassen sollen!- und Sie, wandte sich der Zornige zum Meister, scheeren Sie sich sofort zur Treppe binunter, oder ich be diene mich des Hausrechts! Aber, was sehe ich, Sie sind betrunken.

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Der Meister hatte einige Worte zu fallen versucht, aber dies mißlang ebenso sehr, wie seine Bemühung, vor dem Rentier eine feste, männliche Stellung einzunehmen, denn der Unglückliche war allerdings betrunken, sein Ver­führer hatte richtig vorhergesagt, daß ein anderer Kerl aus ihm werden würde. So fuhr der Rentier höhnisch fort nachdem Sie Ihren Verdienst in den Schenken vergeudet, wollen

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