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Ausland.
neben giebt es jedoch auch hier Blätter, welche amerikanischen Dingen nüchterner urtheilen, so B. der ,, Temps." Der Köln . 3tg." schreibt ein Correspondent von hier:
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königlichen Staatsminister empfangen. Es findet kum ist von nichts die Rede, als von den bevor- wird berichten, daß der Begründer unserer Dynastie der demnach der dem Geiste der bayerischen Verfassung stehenden Eventualitäten. Die Blätter beschränken Nachwelt ein Beispiel der aufrichtigsten Hingabe an unsere entsprechende Verkehr zwischen König und Ministern sich fast alle darauf, kurze Biographieen von dem freien Institutionen vererbt und die Unlösbarkeit des Bunwieder statt. Das Capitol ist gerettet! Leben des Verstorbenen zu geben; die Officiösen des zwischen Thron und Freiheit gesichert hat. Das Land überträgt sein Vertrauen auf den würdigen Sohn * Karlsruhe , 9. Dez.[ Aus der Kammer.] schweigen bis jezt ſtill; nur die ,, Batrie" weist auf dieses Musters eines Königs, auf den Prinzen, der auf In erster und zweiter Kammer beantwortete heute den Ernst der Lage hin und giebt in sehr gezierter belgischem Boden geboren unsere Gefüble, unsere Wünsche der abgetretene Minister Nopgeubach die Anfrage Form dem Gedanken Ausdruck ,,, daß das von Leopold theilt, wie wir seinen tiefen Schmerz theilen. wegen des jüngsten Ministerwechsels in nachstehen gegründete Werk auch mit Leopold zu Grunde geben Das Begräbniß des Königs findet am Sonnabend, der, mehr delphisch- orakelbafter Weise. Er sagte, fönne". Die„ Opinion Nationale", die bekanntlich die Eidesleistungen Sonntag statt. Die Kammern et halte für die„ Sicherrag unserer staatlichen Zu- ebenfalls, besonders was äußere Politik anbelangt, haben eine volle wöchentliche Unterbrechung ihrer stände" für nothwendis, daß die nationalen Be- zu den Officiösen gezählt werden muß, macht dem Sitzungen. Die Abfassung einer Adresse an den Dürfnisse Deutschlands " befriedigt würden, und daß Könige einen Vorwurf aus der Heirath ſeines fünftigen König unterbleibt. Der König von Por„ die freiheitliche Bewegung“ mit der Staatsord- Sohnes mit einer Desterreicherin und aus der Be- tugal, der Brinz von Wales, der preußische Keronnung" durch den correcten Constitutionalismus" festigung von Antwerpen . pring, ein österreichischer Erzherzog und ein russiversöhnt werde. Diesan entsprechend, sei er zurück* London . Parlament seröffnung. Ja scher Botschafter werden erwartet. Die hiesige getreten, nachdem die Zweite Kammer bei Gelegen- maica. Pneumatische Bahn. Fenierproceß.] Stimmung über den Tod des Königs ist eine heit der Discussion rer Schulfrage in der vorigen Die Parlamentseröffnung veranlaßt endlose Glossen, keineswegs erregte zu nennen. Man scheint über Session eine Haftung angenommen habe, welche was sehr begreiflich. Denn daß die Königin bloß die kommenden Ereignisse sehr ruhig zu sein, die ihn bezweifeln lass, ob das Ministerium das volle als Zuschauerin anwesend sein will und ein Anderer Börse beantwortet die Nachricht von dem definitiv Vertrauen Fr Kmmer noch befiße. Der Justiz ihre Thronrede in ihrem Beisein ablesen soll, ist bevorstehenden Hinscheiden nur mit einer Baisse minister Sabel flärte, die übrigen Minister seien jedenfalls komisch. Dazu die barocke Idee, den von 5 Cent., dagegen dringen aus Frankreich die nicht derje'en Meinung gewesen, da kein Beschluß Thron mit dem Staatskleide der Königin zu be- alarmirendsten Gerüchte. In Paris will man der Kamer vorliege, in welchem das Ministerium hängen. Unwillkürlich tenkt man dabei an die wissen, die clericale Partei werde den Tod des genügen Grund zu einem Rücktritte hätte finden Schaufenster unserer Modehandlungen und an die Königs benußen, um eine Bewegung zu Gunsten müssen. Damit war die Sache abgethan und ähn zierlichen Gerüste in denselben, auf welchen Shawls, Frankreichs hervorzurufen. Sie soll in dieser Belich late es in der Ersten Kammer. Mantillen und Crinolinen funstgerecht zur Schau ziehung im Einverständniß mit einem Theil der gestellt werden. Oder soll das Staatskleid etwa belgischen Officiere handeln, von denen bekanntlich zufammengefaltet auf den Thron gelegt werden, wie viele Frankreich sehr zugethan find.(?) Der Paris , 10. Dezbr.[ Tagesbericht.] Die ein Bündel Actenstücke auf den Tisch des Hauses? Siecle" bringt fogar die Nachricht, daß in Folge ice" fährt noch immer fort, die alte Freund- Das Eine wäre so toll als das Andere. eines schon getroffenen Abkommens, dem selbst Engzwischen Frankreich und Amerika im rosigsten Lord Russell empfängt heute in seinem Hause eine land seine Zustimmnng gegeben, Belgien unter e darzustellen und der Sendung Schofield's zahlreiche Deputation der Friedens- Gesellschaft, die Frankreich ), Holland und Preußen getheilt werden ernsthafte politische Bedeutung abzusprechen. über Jamaica mit ihm reden will, doch Anderes, als soll. Holland würde Antwerpen und Umgegend, daß er eine Untersuchungs- Commission zu ernennen Frankreich Flandern und Brabant , und Preußen beschlossen hat, wird sie von ihm nicht erfahren. ganz Luxemburg mit einem Theile Limburg's erDie Jamaica Commission und deren Abreise ist halten. Oho! Nur nicht so hitzig!- bereits angesetzt. Zum Haupt- Commiffarius hat „ Ich fann Ihnen als officiell mittheilen, daß die die Regierung den Gouverneur von Malta , früheren Botschaft des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Lord Ober- Commissar der Jonischen Inseln, Sir Nordamerika eine Stelle enthält, worin die Monroe Henry K. Storks, ernannt. Inzwischen hat der Doctrin vollständig bestätigt und gesagt wird, daß sie westindische Postdampfer ,, Californian" Nachrichten es sei, welche die Regierung bei ihrer äußeren Politit aus Kingston vom 21. Novbr. gebracht. Dem inspirire und inspiriren werde. Der General Schofield, Jamaica- Guardian" zufolge war der Assembly dessen Mission in Paris man jetzt kaum noch läugnet, ein neuer Verfassungsentwurf vorgelegt worden, Versammlungen durch den Allg. deutsch. Arb.fg. Chemnitz , 10. Dec.( Allgemeine Arbeite r ist betraut, die französische Regierung im voraus davon in Kenntniß zu setzen und darauf hinzuweisen, daß Norddessen Hauptpunkte die sind ,,, daß 1) nur Eine Verein in Chemniz, Neustadt und Grüna.) amerika nicht mehr ewig ruhiger Zuschauer bleiben wolle. Stammer vorhanden sein, 2) sie theils aus gewähl- Nachdem Freitag, den 1. Dec., eine öffentliche ArbeiterDie Nede, welche Herr Bigelow, der hiesige amerikanische ten, theils aus von der Krone ernannten Mitglie Versammlung in Chemnitz abgehalten worden, in welBotschafter, beim Banket vom letzten Donnerstage hielt, dern bestehen soll, 3) daß die Wahlen für die cher Försterling aus Dresden anwesend war, wurden muß als eine Art von Vorläufer der präsidentschaftlichen Grafschaften in gleichen Verhältnissen Statt finden Sonnabend den 2. Dec. in Neustadt, Dienstag den 5. Botschaft betrachtet werden. Bigelow sagte darin ganz sollen, 4) und 5) daß der passive und active Wahl- in Grüna und Mittwoch den 6. wieder in Chemnitz offen, daß Nordamerika die Monroe Doctrin aufrecht er- cenfus erhöht werden soll, 6) daß die Königin er allgemeine Arbeiter- Bersammlungen abgehalten. In den halten werde. Er hob dabei auch hervor, daß Nord- mächtigt sein soll, zwei Commissare aus England beiden letzteren Versammlungen waren Richter aus amerika , nachdem wieder 800,000 Mann nach Hause ge zu senden, die anstatt eines Vollziehungs- Ausschusses Dresden und Florian Paul aus Schlesien , auf der schickt, noch 200,000 Mann friegsgeübte Truppen zuRückreise von Frankfurt begriffen, anwesend. Ueber die rück behalten habe; diese Streitkraft reiche hin, um die fungiren sollen, und 7) daß Niemand, der eine aus babei gehaltenen Reben brauche ich Ihnen nicht zu bee nordamerikanische Politik vor jeder Schwäche zu bewah- öffentlichen Geldern bezahlte Stelle gehabt hat, richten, da die von unserer Seite gehaltenen die Lassalleren, und die Amerikaner seien also im Stande, das aus zum Mitgliede ernannt und gewählt werden soll, schen Principien entwickelten, die von Seite der Gegner zuführen, was ihnen die Weisheit anrathe, aber nichts außer Einem, den der Gouverneur zu ernennen aber nichts Neues enthielten, nämlich Einverständniß mit weniger, wenn auch nichts mehr. Ebenfalls beachtens haben soll." Eine große Anzahl von Mitgliedern der Forderung des allgemeinen gleichen und directen werth ist die Rede, welche der General Grant, dessen soll diese Principien angenommen haben. Es Wahlrechts und den Productivgenossenschaften, aber AbGeneralstabschef General Schofield war, vor Kur liegt ein Plan vor, Liverpool und Birkenhead ver- lehnung des Princips der Staatsbülfe. Um dieſes letz zem bielt. Amerita, das noch 180,000 Mann unter den Waf die auf den Grund des Mersey zu liegen kommen Derfelbe fagte hierin ganz offen, daß mittels einer pneumatischen Eisenbahn zu verbinden, lere brehte sich der Streit, als Försterling anwesend war. Vier Redner sprachen in diesem Sinne wiederholt fen habe, darauf dringen müsse, daß die mexikanische gegen ihn, so daß derselbe genöthigt war, vier Mal das Angelegenheit schnell geregelt werde, denn diese sei allein soll. Es wäre dies eine Wiederaufnahme des Wort zu ergreifen, wobei nur hervorzuheben ist, daß ein schuld, daß es nicht noch weitere 100,000 Mann in ihre pneumatischen Systems in großartigem Maßstabe, Gegner Herrn Försterling den Dank im Namen seiner Heimath zurückgesandt habe. Wie man sieht, drängen doch mit Umgehung des früher angewandten Klappen- Genossen für sein Erscheinen und Auftreten aussprach, die Ereignisse, und wenn General Schofield, seinen ver- apparates, der nie recht klappte. Die Wagen wer- ein Anderer hingegen behauptete, der Capitalprofit ſei föhnlichen Instructionen nachkommend, bei dem Bankette den durch ein Eisenrohr laufen, das auf den Boden mit Recht der ,, Entbehrungslohn, den die Capitalisten für von der alten Freundschaft America's und Frankreichs des Flusses zu liegen kommt, und den Voranschlägen ihre Energie und Thatkraft erhielten"; er bezog sich hiersprach, so weiß man hier doch sehr gut, daß man Mexico zufolge würde ein derartiger Bau wohlfeiler als bei auf das Beispiel vom alten Rothschild. Welchen räumen oder sich auf den Krieg mit der nordamericani eine Brücke zu stehen kommen, die übrigens von den Arbeiter machte, kann sich Jeder leicht denken. Aus Eindruck eine so lächerliche Behauptung auf die anwesenschen Republik gefaßt machen muß. Ich kann hinzufügen, daß die Americaner nicht die Abbankung des Kai- wegen der Breite des Flusses und der Schifffahrt der Versammlung zu Grüna verdient hervorgehoben zu sers Maximilian verlangen; so weit geben sie nicht: sie an der betreffenden Stelle nimmermehr gebaut wer- werden, daß der schon im„ Social- Demokrat" genannte beschränken sich einfach darauf, zu bitten, daß die fran- den könnte. Morre ist zu zehn Jahren Zwangs- Herr Gerichtsamtmann Friedrich aus Chemnitz anzösische Intervention in Mexico aufhöre." arbeit verurtheilt worden. Der Prozeß der Fenier wesend war und sich nach Beendigung der Debatte pri Kearney und O'Neill hat begonnen. Die Special- vatim von den Herren Richter und Florian Baut commission wird ihre Sitzungen vom nächsten nähere Aufklärungen über die Errichtung von Groß- ProMittwoch bis auf den 10. Januar vertagen. duktiv Associationen auf Staatscredit geben ließ. Ob* Belgien.[ 3um Tod des Königs.] licher Weise mit vorgenannten Rednern unterhalten, auch wohl nun der Herr Gerichtsamtmann sich in sehr freundDer Bürgermeister von Brüssel hat nachstehende sich gegen andere Leute über die abgehaltene Versammlung Proklamation erlassen: später sehr lobend ausgesprochen, ist doch im dortigen Seine Majestät ist entschlafen. Alle Belgier werden Amtsblatt ein ganz entstellter und lügenhafter Bericht den Verlust dieses Fürsten beklagen. Die hohe Weisheit über die abgehaltene Versammlung erschienen. In Grüna und die hervorragende Persönlichkeit dessen, der unser und Chemnitz haben zahlreiche Einzeichnungen ewiges Bedauern mit sich nimmt, begünstigten die Ent- in die Liften des Allg. deutsch . Arb.- Vereins stattgefunden. wickelung einer glücklichen, gedeihenden und freien Natio- Die Gegner, welche in Chemnitz gegen Richter und nalität, deren Existenz ein Unterpfand für die Sicherheit Paul auftreten wollten, wurden von der circa 600 Mann und den Frieden Europas geworden ist. Die Geschichte starken Versammlung mit Gelächter empfangen. Der
Der Moniteur meldet:
Der Tod des Königs Leopold von Belgien macht einen tiefschmerzlichen Eindruck. Sobald die Nachricht bekannt geworden, verließen der Prinz und die Prin zeffin zu Hohenzollern- Sigmaringen Compiègne . Der Verlust eines Herrschers, welcher sich durch seine Einsicht eine so hobe Stellung unter den europäischen Regierungen erworben hatte, erweckt einstimmige Gefühle der Traner, denen der Hof Ausdruck geben wollte. Die Feste find in Compiègne eingestellt; die Theater- Vorstellung, die auf diesen Abend anberaumt war, wurde abgesagt.
Der Tod des Königs Leopold hat hier nicht überrascht, aber doch Eindruck gemacht. Im Publi