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und schon in der Gegenwart gegen dieselben daran, daß, als Herr Richter sich nochmals zum flang, ist allgemach so bekannt, daß die Erneuerung von Seiten der Arbeiterbildungs- Vereine rüstig Worte meldete, Herr Dr. Heyner eiligst die Ber- derselben ungefähr die Wirkung bervorbringt, als gearbeitet werde. Volksaufklärung sei das beste fammlung schloß, merken, wie sehr sich die Herren wenn man auf einen müden Esel schlägt- er Mittel, um die Zukunft zu klären und die deut- Fortschrittler daver fürchteten, Herrn Richter noch stutt die Ohren, doch im Augenblick schon flappen schen Fürsten hätten eine so leichte Aufgabe, wenn mals zu hören. Unsere Partei hat daher wiederum sie träge wieder zurück. Aber nicht der passive sie nicht selbst fortwährend sich die Gunst des Vol- einen glänzenden Sieg, die Fortschrittler aber haben Widerstand ist es allein, auf dem Harkort und tes verscherzten. Seit 1789 dauere schon die Be- eine ebenso glänzende Niederlage zu verzeichnen. Genossen die schönsten Hoffnungen bauen, nein, sie wegung des dritten Standes und derselben habe In etwa 14 Tagen wird hier von den Mitgliedern sind schon wieder auf dem besten Wege, mit der sich jetzt die des vierten Standes angeschlossen; es bes Allgemeinen deutschen Arbeiter- Vereins eine Regierung in Unterhandlungen zu treten, durch fei jedoch zu beklagen, daß sich die jetzige Jugend Volfsversammlung einberufen werden, in welcher freundliches Entgegenkommen( Durchberathung des so träge zeige, doch sei sie unter unvortheilhaften Herr Richter gleichfalls einen Vortrag über unsere Budgets für 1866) diesem Ministerium das ReBeispielen in einer Gesellschaft aufgewachsen, die Zukunft halten wird. gieren zu erleichtern, die Lebensdauer dieses Mini
nur Gewinn und Genuß suche und des idealen* Stuttgart , 8. Januar. [ Die schwäbische ſteriums zu verlängern, von welchem das vorige Strebens baar sei. Hier sei es an dem Lehrer- sogen. Volksparteis, auch Beobachter- Partei Abgeordnetenhaus, zusammengefeßt fast aus den stande, den Jugendschriftstellern und den deutschen genannt( nach dem„ Stuttg. Beob."), hielt am nämlichen Personen, in einer Adresse an den König Müttern, die geistige und nationale Entwickelung 6. b. M. eine Versammlung von Vertrauensmän- erklärte: Mit diesem Ministerium haben wir keinen und höheres Streben zu fördern. Als gemeinsames nern in Stuttgart ab. Es wurde die Gründung Weg mehr zur Verständigung. Das waren schöne, Ziel jei nicht die deutsche Reichsverfassung, und einer in Vereinen gegliederten Partei be- fühne Worte, Worte, wie wir sie oft von der auch nicht die preußische Spitze, welche abgebrochen schlossen. Als Zweck der Vereine wird neben Ver- Tribüne des Abgeordnetenhauses hören, aber man sei, dem Volte aufzustellen, sondern ganz einfach tretung der politischen Richtung die Bildung des ließ den Worten die That nicht folgen und verdie deutsche Volksvertretung ohne Klein- oder Groß- Bolkes und die Förderung seiner materiellen In- tehrte lustig weiter auch mit diesen Ministern. deutschland ; für dieses Programm möge man allgemein agitiren. Nachdem Dr. Stein so seinen Bor- tereſſen bezeichnet. Die Versammlung nahm fol- Jede Aussicht auf Verständigung ist aber immer trag geschlossen, welcher ihm mehrfachen und vielen gende Resolution an:„ Es wird den Vereinen drin- mehr verschwunden; was soll nun das ewige GeBeifall eingetragen hatte, ergriff der Eigarrenarbeiter gend empfohlen, übereinstimmend folgende Sazun- fchwäß, was soll eine Unterhandlung ohne Aussicht Herr Richter aus Dresden das Wort. Dieser er- gen in ihre Statuten aufzunehmen: 1) Die Auf- auf ein Resultat?*) Dazu braucht man die geheiligfannte zwar an, daß sein Vorredner wohl manches gabe des Vereins ist, den demokratischen Fortschritt ten Räume der Vertretung des Volkes nichtfannte zwar an, daß sein Vorredner wohl manches und die„ föderative Einigung Deutschlands " mit zum politischen Kannegießern ist jede Bierstube gut Annehmbare gesagt, allein doch noch nicht vom richtigen Standpunkte ausgegangen sei. Eine deutsche einer über den Einzelregierungen stehenden deut genug. Wende man nicht ein, daß auf der Tribüne sam jene Reden gehört, auch fällt es wahrlich nur Bolksvertretung fönne nie geschaffen werden, obne en Gentralgewalt und Barlament in jeder freier geredet werden dürfe; das Volk hat genugdas allgemeine gleiche und directe Wahlrecht. Der gefeßlich zulässigen Weise zu fördern. 2) Mitglteb fehr Wenigen im Ernste ein, das Recht bei diesem Vorreduer habe von einer Sackgasse gesprochen, aus der sich mit der Aufgabe des Vereins einverstanden Ministerium noch zu suchen. Die jetzige sogenannte der man sich zurückziehen müsse; solle man dann aber erklärt. 3) Ueber die Aufnahme eines Mitgliedes Volksvertretung hat im großen Ganzen das Recht auf nach so vielen Mühen wieder zurück und von einem entscheidet die allgemeine Versammlung der Ver. ihrer Seite, möge sie nun aber den Glauben an dieses rückwärts gelegenen Standpunkte aus von Neuem einsmitglieder durch Stimmenmehrheit in geheimer immer mehr untergraben. Die Agitationen der Regiebeginnen? Nein; feine Meinung sei, daß man unter Abstimmung." Eine allgemeine Landesversammlung rung bringen nur sehr wenige der Zweifelnden und allen Bedingungen nur vorwärts bringen müsse, soll in einiger Zeit erfolgen, oder durch entspre- Indifferenten in das conservative Lager, die meisten entspre- rung bringen nur sehr wenige der Zweifelnden und ohne die Hindernisse zu scheuen. Ein kräftiges chende Kreisversammlungen ersetzt werden. deutsches Volk fönne nicht erstehen, so lange das werden durch die Haltung des hohen Hauses der
des Vereins kann jeder unbescholtene Mann sein,
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so starke deutsche Proletariat nicht nur beſtehe, H. Hagen, 10. Jan.[ Friedrich Harkort . Abgeordneten, durch die traurige Consequenz im sondern sogar noch im fortwährenden Wachsthume Das Abgeordnetenhaus. Bresgen und Beharren hineingebracht. Das nennt man Conbegriffen sei; darauf müsse das Augenmerk gerichtet Bernhardi.] Weshalb der greise Abgeordnete sequenz! Conservativ ist das gegenwärtige Abwerden und dies fönne nur auf dem Wege des vor für den Kreis Hagen , Herr Friedrich Harkort , vor geordnetenhaus durch und durch, troß Fortschrittsallen Dingen anzustrebenden allgemeinen gleichen Kurzem wieder einmal eine seiner bekannten An- partei, an der man alles Andere, nur den Fortund directen Wahlrechts erfolgen; dieses zu erlan- sprachen an die Wähler erlassen, ist ziemlich unbe- schritt nicht erblickt. Doch einzelne Abgeordnete gen, müsse das nächste Ziel des deutschen Volkes greiflich, da Jedermann den Harkort'schen Standsein. Die fräftige Rede Herrn Richter's verfehlte punkt zur Genüge schon längst fennt und Nieman-*) Wir müssen bei der ausgesprochenen Ansicht beihre Wirkung nicht und ein mehrfacher allgemeiner den es einfallen wird, zu denken, daß Herr Harkort harren, daß schon gerade jetzt der Regierung ein Anlaß Applaus, besonders am Schlusse, zeigte, wie sie den Standpunkt des passiven Widerstandes mit zur Schließung der Session nur erwünscht sein würde, gezündet hatte. Herr Dr. Stein ergriff zwar das ohne daß davon eine Beseitigung des jetzigen RegieWort zur Entgegnung, mußte aber die von Herrn rungs- Systems oder eine Veränderung der Situation Richter hervorgehobenen Punkte, wenn auch mitüberhaupt zu hoffen wäre. Letztere fann vielmehr nur von der Zukunft erwartet werden. Anm. d. Red. unter etwas verblümt, zugeben, und man konnte
Feuilleton.
Bilder aus dem Arbeiterleben. Von Gustav K.
III. Kampf zwischen Arbeit und Kapital. 2. Das Weib. ( Fortsetzung.)
Diese Worte beider Frauen, von der Vorsteherin des Comité's der Prolog zur Frauenkonferenz genannt, bezeichneten, wie sie weiter erwähnt, die Standpunkte, von denen aus die ganze Sache in Angriff genommen werden sollte.
Des anderen Tages kam denn auch die Gründung des Allgemeinen deutschen Frauen- Vereins zu Stande. Programme uud Statuten sind im Auszuge folgende: Die deutsche Frauen Konferenz erklärt die Arbeit für eine Pflicht und Ebre des weiblichen Geschlechts und nimmt dagegen das Recht der Arbeit( an und für sich wird dies kein vernünftiger Mensch bestreiten) in Anspruch. Es ist nothwendig, daß alle der weiblichen Arbeit im Wege stebenden Hindernisse entfernt werden.
Zur Erreichung dieses Zieles hält sie außer Agitatio nen durch Frauenbildungsvereine und Presse(?) Productiv Associationen, Industrie- Ausstellungen, Industrie schulen und Mädchenherbergen für nothwendig.
Mit definitiven Beschlüssen der angeführten Maaß nahmen soll sich der nächste Frauentag beschäftigen.
Empfangnahme von geneigten Ruthenstreichen verlassen würde. Der besonderen Versicherung hierzu bedurfte es wahrlich nicht und seine obligate Warnung vor Ueberstürzung, die wieder hindurch
Die Präsidentin dieses Vereins schließt ini ,, Berliner Sonntagsblatt" ihren Bericht folgendermaßen: Der erste große(?) Schritt ist also geschehen. Die Frauen sind aus ihrer Einzelnbeit und Gesondertheit herausgetreten zu einem Vereine, welcher alle(?) deutschen Frauen mit einem großen Bande umschlingen kann u. s. w.
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Ist es möglich, um solchen Unsinn zu schwatzen, dazu legt man weite Reisen zurück und sucht Vereine zu gründen! Vereine zu gründen, die man unter Verken nung alles deffen, was dem Weibe Noth thut, dennoch ausschließlich für das Interesse des hülfsbedürftigen Weibes und überhaupt aller deutschen Frauen zu bestim men wagt?
Wie, sollte dem Weibe wirklich nichts weiter fehlen, als Arbeit? Sollte es wirklich nichts anderes zu bewältigen haben, als die Hindernisse, die auf der weiblichen Arbeit laften?
Sollte man wirklich nicht wissen, daß jede nur eini germaßen lohnende Arbeit schon dergestalt durch das Angebot der Männer in Anspruch genommen wird, daß das Angebot des Weibes blos dazu dienen würde, den Lohn noch mehr hinunterzudrücken und daß dann also das alte Elend wieder eintreten würde. Und dafür will man das Weib begeistern, das wagt man Lösung der Franenfrage zu nennen?
Eine köstliche Lösung, wie sie eben blos von Denjenigen versucht werden kann, die das Elend des Weibes bloß dem Namen nach kennen?
Außer jenem Versuche der Frauen selbst, einigen Haus mitteln à la Schulze Delitzsch , und leerem Hin und Her geschwätz einiger Vereine 2c. ist uns bis dato nichts bekannt, das von Seiten der Bourgeoisie zur Lösung der Frauenfrage versucht worden wäre.
In den Statuten heißt es: Der Allgemeine deutsche Frauen Verein hat die Aufgabe, für die erhöhte Bildung des weiblichen Geschlechts und für die Befreiung der Nachdem wir also unsere Gegner schwatzen und hanweiblichen Arbeit von allen ihr entgegenstehenden Hindeln ließen( handeln trotz der schlechten Jahreszeit) wollen derniffen zu wirken. wir selbst hier einige gründliche Vorschläge folgen lassen.
Wie wir Social- Demokraten überhaupt nur von der Hilfe Afler reden und nur von diesem Gesichtspunkte aus unser ganzes Streben regeln, so soll auch hier, treu unserem Vorbilde, die Hilfe Aller Frauen zum Gegenstande nachstehender Erörterungen gemacht werden.
Hilfsbedürftige Frauen sind, kurz gesagt, kapitallose Frauen und solche, die keine Versorgung durch Heirath finden, deren Arbeit auf alle Fälle aber nicht den noth wendigen Unterhalt gewährt. Man könnte nun das große Heer der hülfsbedürftigen Frauen in zwei große Klassen absondern, in solche der niedrigsten Bildung, die gewöhnlich zur unmittelbaren Bedienung der Wohlhabenderen verwendet werden, die Dienstmädchen, und zweitens in diejenigen, die in die Kategorie selbstständiger Arbeiterinnen treten.
Komisch und empörend ist es nun zugleich, mit welcher Gedankenlosigkeit oder Unerfahrenheit und Unwissenheit unsere erbärmliche Presse und die Vereinsmänner die Lösung der Frauenfrage behandeln.
Die Einen meinen, das Weib sei unauflöslich an die Familie gekettet, jede andere Versorgung sei naturwidrig, Andere, und darunter namentlich die Präsidentin des allgemeinen deutschen Frauen- Vereins, es müsse in die Def fentlichkeit hinaustreten, müsse am Kranz der Arbeit theilnehmen.
Erstere vergessen, daß fast der größte Theil der Frauen nicht Versorgung durch die Familie erhalten kann, die anderen, daß das Weib bei der jetzigen Organisation der Kapitalherrschaft, bei den jetzigen Arbeiterverhältnissen nicht die geringsten Vortheile aus dem Uebergange von dem häuslichen Leben in die Oeffentlichkeit ziehen könnte.
Uebrigens ist dieser Uebergang schon in Millionen Fällen ohne alle Anstrengungen von irgend einer Seite vor sich gegangen, das Elend selbst hat denjenigen vorgearbeitet, welche die Lösung der Frauenfrage auf diesem Wege versuchen wollen.